Alastair Reynolds - Chasm City

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Chasm City: краткое содержание, описание и аннотация

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Tanner Mirabel, einst hochdekorierter Elitesoldat und jetzt Leibwächter im Dienst des Waffenschmugglers Cahuella, macht Jagd auf den reichen Aristokraten Reivich, der für den Tod seines Chefs verantwortlich sein soll. Er hat bereits die Raumstation lokalisiert, in der sich Reivich aufhalten soll, als ein Anschlag auf den Orbitallift verübt wird. Tanner überlebt nur knapp, und durch den Kälteschlaf in seinem Gedächtnis stark beeinträchtigt, findet er sich schließlich in der Umlaufbahn um den Planeten Yellowstone wieder. Er erfährt, dass Reivich offenbar mit dem gleichen Raumschiff nach Yellowstone gekommen ist, doch die Suche nach ihm gestaltet sich von nun an äußerst schwierig — denn die Hauptstadt des Planeten, Chasm City, hat sich durch die geheimnisvolle »Schmelzseuche« in ein gefährliches Labyrinth verwandelt: die ehemaligen High-Tech-Gebäude haben sich zu einem biokybernetischen Netzwerk verbunden, das sich ständig wandelt und immer wieder neue bizarre Formen hervorbringt. Die Seuche ist allerdings nicht das einzige Geheimnis, das mit Chasm City zusammenhängt — auch die Bewohner der Stadt, die ihr Leben mit Hilfe von Nanotechnologie verlängert haben, haben einen Persönlichkeitswandel durchgemacht, der daran zweifeln lässt, ob sie überhaupt noch Menschen sind. Niemand in Chasm City ist das, was er zu sein vorgibt — und auch Tanner muss sich schließlich fragen, ob er noch der Tanner Mirabel ist, als der er auf Yellowstone ankam…

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»Die Delphine im Tank — Sleek und die anderen — hatten Maschinen in sich«, sagte Sky. Vielleicht konnte er die Zeit der Gefangenschaft nützen, um mehr darüber zu erfahren. »Warum?«

»Sie helfen ihnen, ihr Sonar zu bündeln.«

»Nein. Ich wollte nicht wissen, wofür die Maschinen gut sind. Ich meine, wer ist denn überhaupt auf die Idee gekommen, sie ihnen einzupflanzen?«

»Ach so. Das waren wohl die Chimären.«

»Wer waren die Chimären? Sind sie mit uns auf dem Schiff?«

»Nein, um zuerst deine letzte Frage zu beantworten, obwohl sie sich das sehr gewünscht hätten.« Clowns Stimme klang etwas schrill und zittrig — fast wie die Stimme einer Frau —, aber seine Geduld war unerschöpflich. »Vergiss nicht, Sky, als die Flottille das System der Erde — den Orbit um den Planeten Merkur — verließ, um in den interstellaren Raum zu fliegen, da ließ sie ein System zurück, das sich eigentlich noch im Krieg befand. Gewiss, man hatte die Feindseligkeiten fast überall eingestellt, aber die Waffenstillstandsverhandlungen waren noch nicht abgeschlossen, und alle Welt befand sich nach wie vor in Alarmbereitschaft und wartete nur auf den geringsten Anlass, um wieder loszuschlagen. Viele Parteien sahen in dieser Endphase des Krieges die letzte Chance, noch etwas zu verändern. Manche waren im Grunde nichts anderes als gut organisierte Verbrecherbanden. Das galt ganz sicher für die Chimären — oder genauer gesagt: für die Chimären-Fraktion, die die Delphine geschaffen hatten. Die Chimären hatten die ›Cyborgisierung‹ generell zu einem neuen Höhepunkt getrieben, indem sie sich selbst und ihre Tiere mit Maschinen kreuzten. Doch diese Fraktion war noch sehr viel weiter gegangen und wurde irgendwann von der Mehrheit der Chimären ausgegrenzt.«

Sky hörte aufmerksam zu und konnte auch folgen. Clown wusste seine kognitiven Fähigkeiten so gut einzuschätzen, dass seine Ausführungen nie ins Unverständliche abglitten, aber der Junge doch gezwungen war, sich intensiv auf jedes Wort zu konzentrieren. Sky war sich bewusst, dass nicht jeder Dreijährige verstanden hätte, was Clown erklärte, aber das kümmerte ihn im Moment nicht.

»Und die Delphine?«

»Wurden von diesen Chimären aufgerüstet. Wobei wir keine Ahnung haben, welchen Zweck sie damit verfolgten. Vielleicht planten sie eine Invasion der indischen Ozeane und wollten die Tiere als Wasser-Infanterie einsetzen. Vielleicht handelte es sich auch nur um ein Experiment, das vom Ende des Krieges unterbrochen und nie zum Abschluss gebracht wurde. Wie auch immer, den Agenten der Confederacion Sudamericana gelang es jedenfalls, den Chimären eine Delphinfamilie zu entführen.«

Sky wusste, dass die Confederacion die Organisation war, die sich vor allen anderen für den Bau der Flottille eingesetzt hatte. Sie war fast den ganzen Krieg hindurch geradezu verbissen neutral geblieben und hatte sich lieber auf Ziele jenseits der engen Grenzen des Sonnensystems konzentriert. Dann hatte sie sich eine Handvoll Verbündeter gesucht und mit ihnen die Schiffe gebaut und gestartet, mit denen die Menschheit erstmals allen Ernstes den Versuch wagen wollte, den interstellaren Raum zu durchqueren.

»Und wir haben Sleek und die anderen mitgenommen?«

»Ja, wir dachten, sie könnten sich auf Journey’s End nützlich machen. Aber es erwies sich als sehr viel schwieriger als gedacht, die Implantate zu entfernen, mit denen die Chimären sie aufgerüstet hatten. Letztlich ließ man sie einfach, wo sie waren. Doch als die nächste Delphin-Generation geboren wurde, stellte sich heraus, dass eine ausreichende Verständigung mit den erwachsenen Tieren nur dann möglich war, wenn man sie ebenfalls aufrüstete. Also kopierten wir die Implantate und setzten sie den Jungen ein.«

»Und die wurden psychisch gestört.«

Clown erstarrte, und seine Antwort verzögerte sich um einen winzigen Moment. Der Junge erfuhr erst später, dass er sich in solchen Situationen bei Skys Eltern oder anderen Erwachsenen Rat zu holen pflegte.

»Ja…«, sagte Clown endlich. »Aber das war nicht unbedingt unsere Schuld.«

»Was, nicht unsere Schuld, dass wir sie im Frachtraum gefangen hielten und ihnen nur ein paar Kubikmeter Wasser zum Schwimmen ließen?«

»Glaub mir, sie leben hier unter weitaus besseren Bedingungen als im Versuchslabor der Chimären.«

»Aber man kann doch nicht erwarten, dass sich die Delphine daran erinnern?«

»Ich versichere dir, sie sind heute glücklicher.«

»Woher willst du das wissen?«

»Weil ich Clown bin.« Der ewig lächelnde Mund verzog sich zu einem maskenhaften Grinsen. »Clown weiß alles.« Bevor Sky fragen konnte, was damit gemeint war, leuchtete plötzlich ein Licht auf, ein Blitz, sehr grell und völlig lautlos. Er war durch eines der vielen Fenster an der einen Wand gekommen. Wenn Sky blinzelte, sah er es noch als Geisterbild: ein scharf umgrenztes, rosarotes Rechteck.

»Was war das?«, fragte er und blinzelte wieder.

Aber mit Clown, ja, mit der ganzen Umgebung war irgendetwas nicht in Ordnung. Der Blitz hatte Clown nach allen Seiten auseinander gezogen und dabei grässlich verformt. Er war wie auf die Wände gemalt, das Gesicht zur Fratze erstarrt. Auch das Boot, in dem sie eben noch gestanden hatten, war zu einer abscheulichen Masse zerflossen. Es war, als hätte jemand mit einem Stock in einem Bild herum gerührt, bevor die Farbe ganz trocken war.

Das hatte sich Clown bisher noch nie erlaubt.

Doch es kam noch schlimmer. Die leuchtenden Bilder an den Wänden — die Lichtquelle des Raums — wurden schwächer und erloschen schließlich vollends. Nur durch die Fenster hoch oben unter der Decke fiel noch ein milchig trüber Schein. Und auch der verschwand nach einer Weile. Sky war in völliger Dunkelheit allein.

»Clown?«, fragte er, zuerst leise, dann immer drängender.

Clown antwortete nicht. Sky spürte tief in seinem Innern ein ungewohntes, ja beklemmendes Gefühl; diese Angst, diese Unsicherheit waren die Reaktionen eines normalen Dreijährigen, wie weggeblasen war die altkluge Überlegenheit, die Sky sonst vor anderen Kindern seines Alters auszeichnete. Jetzt war er nur ein kleiner Junge, der allein im Dunkeln saß und nicht verstand, was um ihn herum geschah.

Wieder rief er nach Clown, doch jetzt klang Verzweiflung aus seiner Stimme; er hatte begriffen, dass Clown ihm inzwischen sicher geantwortet hätte, wenn das möglich gewesen wäre. Nein; Clown war fort; das helle Kinderzimmer war dunkel und — ja — kalt geworden, und er hörte nichts; nicht einmal die normalen Hintergrundgeräusche der Santiago.

Sky kroch auf allen vieren durch das Zimmer, bis er eine Wand erreichte, dann tastete er sich daran entlang und suchte nach der Tür. Doch wenn die Tür geschlossen wurde, verschmolz sie mit der Wand, und er fand den haarfeinen Spalt nicht, der ihm verraten hätte, wo sie war. Auf der Innenseite gab es weder Klinke noch Schalter. Normalerweise — wenn er nicht gerade unter Arrest stand — hätte Clown ihm jederzeit die Tür geöffnet.

Bevor Sky selbst zu einer angemessenen Reaktion finden konnte, stellte er fest, dass ohne sein Zutun etwas mit ihm geschah. Er fing zu weinen an; und das hatte er schon so lange nicht mehr getan, dass er sich kaum noch erinnern konnte, wie das war.

Er weinte und weinte, bis er schließlich keine Tränen mehr hatte und seine Augen sich wund anfühlten, wenn er sie rieb.

Wieder rief er nach Clown, dann lauschte er angestrengt, aber es war noch immer nichts zu hören. Auch Schreien half nichts, und irgendwann tat ihm der Hals so weh, dass er damit aufhörte.

Das alles hatte wahrscheinlich nicht mehr als zwanzig Minuten gedauert, doch dann dehnte sich die Zeit. Eine Stunde verging unter Qualen, dann vielleicht zwei und schließlich ein Vielfaches davon. Die Zeit wäre ihm in jedem Fall lang geworden, aber da er nicht wusste, woran er war — sollte er womöglich härter bestraft werden, als sein Vater gesagt hatte? —, erschien sie ihm wie eine Ewigkeit. Irgendwann konnte er nicht mehr glauben, dass Titus ihn so quälen würde. Am ganzen Körper zitternd, malte er sich die grässlichsten Szenarien aus. Vielleicht hatte sich das Kinderzimmer vom Rest des Schiffes gelöst, er stürzte allein durch den Weltraum, und die Santiago — die ganze Flottille — blieb immer weiter zurück. Und bis irgendjemand ihn vermisste, wäre es längst zu spät, um etwas zu seiner Rettung zu unternehmen. Vielleicht waren auch Ungeheuer aus dem All in das Schiff eingedrungen und hatten lautlos alle Insassen ausgerottet. Vielleicht war er der einzige Mensch an Bord, den sie noch nicht gefunden hatten, aber das war sicher nur eine Frage der Zeit…

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