Alastair Reynolds - Chasm City

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Chasm City: краткое содержание, описание и аннотация

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Tanner Mirabel, einst hochdekorierter Elitesoldat und jetzt Leibwächter im Dienst des Waffenschmugglers Cahuella, macht Jagd auf den reichen Aristokraten Reivich, der für den Tod seines Chefs verantwortlich sein soll. Er hat bereits die Raumstation lokalisiert, in der sich Reivich aufhalten soll, als ein Anschlag auf den Orbitallift verübt wird. Tanner überlebt nur knapp, und durch den Kälteschlaf in seinem Gedächtnis stark beeinträchtigt, findet er sich schließlich in der Umlaufbahn um den Planeten Yellowstone wieder. Er erfährt, dass Reivich offenbar mit dem gleichen Raumschiff nach Yellowstone gekommen ist, doch die Suche nach ihm gestaltet sich von nun an äußerst schwierig — denn die Hauptstadt des Planeten, Chasm City, hat sich durch die geheimnisvolle »Schmelzseuche« in ein gefährliches Labyrinth verwandelt: die ehemaligen High-Tech-Gebäude haben sich zu einem biokybernetischen Netzwerk verbunden, das sich ständig wandelt und immer wieder neue bizarre Formen hervorbringt. Die Seuche ist allerdings nicht das einzige Geheimnis, das mit Chasm City zusammenhängt — auch die Bewohner der Stadt, die ihr Leben mit Hilfe von Nanotechnologie verlängert haben, haben einen Persönlichkeitswandel durchgemacht, der daran zweifeln lässt, ob sie überhaupt noch Menschen sind. Niemand in Chasm City ist das, was er zu sein vorgibt — und auch Tanner muss sich schließlich fragen, ob er noch der Tanner Mirabel ist, als der er auf Yellowstone ankam…

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»Ein solches Habitat kann aber nicht ganz billig gewesen sein, Amelia.« Nichts war umsonst; auch wenn das Material von Scharen stumpfsinniger, selbstreproduzierender Roboter bearbeitet wurde.

»Es war sehr viel billiger, als Sie denken, allerdings mussten wir beim Grundriss einige Kompromisse eingehen.«

»Die Spindelform? Darüber war ich auch erstaunt.«

»Ich zeige es Ihnen, wenn es Ihnen etwas besser geht. Dann werden Sie schon verstehen.« Sie befahl dem Roboter, Wasser in ein kleines Glas zu gießen. »Trinken sie das. Sie sind sicher halb verdurstet. Ich nehme an, Sie möchten gern etwas mehr über sich selbst erfahren. Zum Beispiel, wie Sie hierher kamen, und wo Sie hier überhaupt sind.«

Ich nahm das Glas dankbar entgegen. Das Wasser hatte einen ungewohnten, aber keinesfalls unangenehmen Geschmack.

»Ich bin natürlich nicht im System von Sky’s Edge. Und wir müssen uns in der Nähe eines Verkehrsknotens befinden, sonst hätten Sie das Habitat nicht hier gebaut.«

»Richtig. Wir sind im Yellowstone-System — auf einer Bahn um die Sonne Epsilon Eridani.« Sie beobachtete meine Reaktion. »Das scheint Sie nicht weiter zu überraschen?«

»Mir war klar, dass ich irgendwo in dieser Gegend sein musste. Ich weiß nur nicht mehr, warum ich hierher kam.«

»Das fällt Ihnen schon wieder ein. Sie haben in einer Hinsicht sogar Glück. Manche von unseren Schützlingen sind völlig genesen, aber einfach zu arm, um sich die Einwanderung in das eigentliche System leisten zu können. Die lassen wir hier gegen ein geringes Entgelt so lange arbeiten, bis sie sich zumindest die Passage auf einem Schiff bis zum Rostgürtel zusammengespart haben. Oder wir vermitteln ihnen einen Dienstvertrag bei einer anderen Organisation — eine schnellere, aber gewöhnlich wesentlich unerfreulichere Variante. Aber Sie haben beides nicht nötig, Tanner. Sie scheinen einigermaßen wohlhabend zu sein, wenn man danach geht, mit welcher Summe Sie hier angekommen sind. Und Sie sind ein Rätsel. Auch wenn es Ihnen selbst nicht viel bedeuten mag, Sie haben Sky’s Edge als Held verlassen.«

»Tatsächlich?«

»Ja. Es gab einen Unfall, und Sie waren an der Rettung einer ganzen Reihe von Menschenleben beteiligt.«

»Daran erinnere ich mich leider nicht.«

»Nueva Valparaiso sagt Ihnen auch nichts? Dort ist es nämlich passiert.«

Der Name klang irgendwie vertraut — wie ein Zitat, das schwache Erinnerungen an ein Buch oder ein Theaterstück weckte, das man vor Jahren gelesen oder gesehen hatte.

Aber Handlung und Hauptdarsteller — vom Ende ganz zu schweigen — wollten einfach nicht zum Vorschein kommen. Ich rührte weiter im Nebel.

»Ich fürchte, so weit bin ich noch nicht. Aber erzählen Sie mir trotzdem, wie ich hierher kam. Wie hieß das Schiff?«

»Die Orvieto. Sie muss Ihr System vor etwa fünfzehn Jahren verlassen haben.«

»Ich hatte sicher einen triftigen Grund, mit ihr fliegen zu wollen. War ich allein?«

»Ja, so weit wir das sagen können. Wir sind mit der Fracht noch lange nicht fertig. Die Orvieto hatte zwanzigtausend Schläfer an Bord, und bisher konnten wir erst ein Viertel davon aufwärmen. Aber an sich hat es ja auch keine allzu große Eile. Wenn jemand bereit ist, fünfzehn Jahre im Weltall zu verbringen, kommt es am Anfang oder am Ende auf ein paar Wochen mehr oder weniger auch nicht mehr an.«

Ich hatte seltsamerweise das Gefühl, dringend etwas erledigen zu müssen, aber ich konnte nicht festmachen, was es war. Ich kam mir vor, als wäre ich aus einem Traum erwacht, von dem ich kaum etwas behalten hatte, der mich aber dennoch stundenlang verfolgte.

»Dann erzählen Sie mir, was Sie über Tanner Mirabel wissen.«

»Leider sehr viel weniger, als uns lieb wäre. Doch das allein braucht Sie nicht zu beunruhigen. Auf Ihrer Welt herrscht Krieg, Tanner — und das schon seit Jahrhunderten. Das Chaos in den Unterlagen dürfte kaum geringer sein als hier bei uns, und den Ultras ist es ziemlich egal, wen sie befördern, so lange die Bezahlung stimmt.«

Der Name passte mir wie ein alter Handschuh. Eine gute Kombination. Tanner war ein Arbeitername, hart und sachlich; jemand, der zupacken konnte. Mirabel hatte dagegen einen leicht aristokratischen Beiklang.

Ein Name, mit dem man leben konnte.

»Warum sind denn die Unterlagen hier so durcheinander? Sagen Sie jetzt nicht, hier wäre ebenfalls der Krieg ausgebrochen.«

»Nein«, sagte Amelia vorsichtig. »Nein; es war etwas ganz anderes. Wirklich ganz anders. Aber warum fragen Sie? Das klang eben geradezu erfreut.«

»Vielleicht war ich früher Soldat«, sagte ich.

»Und nachdem Sie unvorstellbare Gräueltaten verübt hatten, sind Sie mit der Kriegskasse geflohen?«

»Sehe ich so aus, als ob ich dazu fähig wäre?«

Sie lächelte, aber sie fand die Frage offensichtlich gar nicht komisch. »Sie würden nicht glauben, Tanner, was für Leute hier schon durchgekommen sind. Sie könnten alles Mögliche sein, und niemand würde es Ihnen ansehen.« Sie holte kurz Luft. »Warten Sie. Im Haus gibt es keinen Spiegel, nicht wahr?

Haben Sie sich schon einmal angesehen, seit Sie aufgewacht sind?«

Ich schüttelte den Kopf.

»Dann folgen Sie mir. Ein kleiner Spaziergang wird Ihnen gut tun.«

Wir verließen die Hütte und schlenderten gemächlich den Pfad ins Tal hinab. Amelias Roboter raste vor uns her wie ein aufgeregtes Hündchen. Sie ging mit der Maschine ganz unbefangen um, aber ich fand das Ding ähnlich einschüchternd, als wäre sie mit einer Giftschlange herumgelaufen. Mir fiel wieder ein, wie ich reagiert hatte, als der Robot zum ersten Mal auftauchte. Dieser unwillkürliche Griff nach einer Waffe war nicht nur Theater gewesen, sondern fühlte sich an wie lange geübt. Fast spürte ich das Gewicht der nicht vorhandenen Pistole, den Griff, der sich in meine Hand schmiegte, und ein ganzes Raster von ballistischen Kenntnissen dicht unter der Bewusstseinsschwelle.

Ich verstand etwas von Waffen, und ich mochte keine Roboter.

»Erzählen Sie mir mehr von meiner Ankunft«, bat ich Amelia.

»Wie gesagt, das Schiff, das Sie hierher brachte, hieß Orvieto«, begann sie. »Es hält sich natürlich noch im System auf, denn es wurde noch nicht völlig entladen. Wenn Sie wollen, kann ich es Ihnen zeigen.«

»Sagten Sie nicht etwas von einem Spiegel?«

»Wir schlagen zwei Fliegen mit einer Klappe, Tanner.«

Der Pfad wurde steiler und wand sich in eine dunkle, von einem Baldachin aus wirrem Grünzeug überschattete Schlucht hinab. Das musste das kleine Tal sein, das ich von der Hütte aus gesehen hatte.

Amelia hatte Recht: nachdem ich bis hierher Jahre unterwegs gewesen war, konnte ich mir ruhig ein paar Tage Zeit lassen, um mein Gedächtnis wiederzufinden. Aber ich hatte einfach keine Geduld, um zu warten. Seit ich aufgewacht war, verfolgte mich das Gefühl, ich hätte irgendetwas zu tun, und es sei so dringend, dass ein paar Stunden über Erfolg oder Scheitern entscheiden könnten.

»Wo bringen Sie mich hin?«, fragte ich.

»An einen geheimen Ort. Eigentlich dürfte ich Sie gar nicht mitnehmen, aber ich kann nicht widerstehen. Sie werden mich doch nicht verraten?«

»Jetzt haben Sie mich neugierig gemacht.«

Durch die schattige Schlucht gelangten wir auf den Grund des Tales und an den Punkt, der in maximaler Entfernung von der Achse des Hotels Amnesie lag. An der Linie, wo die beiden Kegel des Habitats mit der Grundfläche aneinander stießen, war die Schwerkraft am höchsten. Der vermehrte Kraftaufwand bei jedem Schritt war deutlich zu spüren.

Amelias Roboter blieb vor uns stehen, drehte sich um seine Achse und präsentierte uns sein leeres eiförmiges Gesicht.

»Was hat er denn?«

»Er geht nicht weiter. Seine Programmierung lässt es nicht zu.« Die Maschine versperrte uns den Weg, also verließ Amelia den Pfad und ging seitlich durch das kniehohe Gras. »Er will uns nicht vorbei lassen, um uns vor Gefahren zu schützen, aber wenn wir um ihn herumgehen, wird er nichts tun, um uns aufzuhalten. Du bist doch ein braver Junge, nicht wahr?«

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