James White - Radikaloperation

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Radikaloperation: краткое содержание, описание и аннотация

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ORBIT HOSPITAL ist ein Klinikum im All, das allen raumfahrenden Lebensformen der Galaxis medizinische Hilfe leistet. Es nimmt alle Geschöpfe auf, ob sie ein Dutzend Gliedmaßen haben oder gar keine, ob sie sich von Radioaktivität ernähren oder Wasser atmen — von anderen exotischen Gewohnheiten und Bedürfnissen ganz zu schweigen. Es ist ein ökologisches Tollhaus und ein organisatorischer Irrwitz, aber es ist für alle da und es funktioniert. Es ist im wahrsten Sinne des Wortes — lebensnotwendig.

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Ein weiterer von den Mitgliedern der meisten Spezies vertretener Glaube besagt, der Gott habe sie nach seinem eigenen Bild geschaffen und sie selbst würden eines Tages in einem zukünftigen Leben, das so viele Bezeichnungen trägt, wie es bewohnte Planeten gibt, mit ihrem Schöpfer glückselig bis in alle Ewigkeit zusammenleben. Dieser Glaube ist vielen Denkern besonders lästig, da er durch die Vielfalt der physiologischen Klassifikationen der intelligenten Lebensformen, auf die man in der bekannten Galaxis trifft, zu einer logischen und physikalischen Unmöglichkeit wird.“

„Der Tarlaner gibt keine Antwort, sondern formuliert dieselbe Frage neu“, sagte Khone plötzlich.

Lioren beachtete den Einwand einfach nicht. „Doch dann gibt es wieder welche, die mittlerweile einen anderen Glauben teilen und überzeugt sind, einen anderen Gott zu kennen. Die Vertreter dieser Richtung sind nicht so intelligent wie die Groalterri, deren Ansicht zu diesem Thema uns unbekannt ist und wahrscheinlich auch immer sein wird. Mit der Vorstellung, daß solch ein kompliziertes, aber auch perfekt geordnetes Gefüge wie das Universum rund um sie herum keinen Zweck hat und durch einen Zufall entstanden ist, waren sie nicht glücklich. Es hat sie gestört, daß es an ihrem Himmel wahrscheinlich mehr Sterne gegeben hat als einzelne Sandkörner an den Stranden rings um Goglesks Inselkontinent. Je mehr sie über die subatomare Unwirklichkeit herausgefunden haben, die die Grundlage der realen Welt bildet, desto mehr Hinweise hat es auf eine unermeßliche und komplexe Makrostruktur an den Grenzen der Auflösung ihrer empfindlichsten Teleskope gegeben, und das hat sie beunruhigt. Auch daß intelligente, sich selbst bewußte Lebewesen mit einer wachsenden Neugier und dem zunehmenden Bedürfnis, das Universum, in dem sie wohnen, zu erklären, entstanden sind, hat sie gestört. Sie haben sich zu glauben geweigert, daß solch ein gewaltiges, kompliziertes und wohlgeordnetes Gefüge zufällig entstanden sein könnte, folglich mußte es einen Schöpfer haben. Doch sie selbst sind ebenfalls Teil dieser Schöpfung gewesen, der einzige Teil, der sich aus sich selbst bewußten Lebewesen zusammengesetzt hat, Geschöpfen, die verstanden und wußten, daß sie verstehen, weshalb sie alles intelligente Leben für den wichtigsten Teil der Schöpfung gehalten haben, soweit es den Schöpfer betraf.

Das war keine neue Vorstellung, denn viele andere haben an einen Gott geglaubt, der sie erschaffen hat, sie liebt und über sie wacht, und der sie zur gegebenen Zeit zu sich nehmen wird“, fuhr Lioren fort. „Doch diese Gläubigen haben sich nun wieder durch die untypischen Taten des liebenden Gottes gestört gefühlt, weshalb sie ihre Vorstellung von seiner Absicht geändert haben, um das Verhalten des Gottes leichter erklären zu können.

Ihrem Glauben nach hat der Gott alle Dinge erschaffen, sie selbst eingeschlossen“, sagte Lioren langsam, „doch das Werk der Schöpfung ist noch nicht vollendet.“

Khone war so reglos und still geworden, daß Lioren ihre normalerweise geräuschvolle Atmung nicht mehr hören konnte. Er fuhr fort: „Das Werk sei noch nicht vollendet, behaupten sie, weil es mit der Erschaffung des Universums begonnen habe, das noch jung sei und möglicherweise nie vergehe. Wie genau es begonnen habe, sei nicht bekannt, doch im Moment enthalte es viele Spezies, die hohe Intelligenz entwickelt hätten und sich friedlich zwischen den Sternen ausbreiteten. Aber der Aufstieg vom Tier zum denkenden Wesen, der fortlaufende Schöpfungs- oder Evolutionsprozeß, sei, wenn man ein Ungläubiger ist, kein angenehmer Vorgang. Er ziehe sich lange hin, verlaufe langsam, und oft käme es zwischen denen, die ein Teil von ihm sind, zu unnötigen Grausamkeiten und Ungerechtigkeiten.

Darüber hinaus sind die bestehenden Unterschiede zwischen den verschiedenen Physiologien und Umweltbedürfnissen ihrem Glauben nach unerheblich, da die Evolution — oder Schöpfung — zu gesteigertem Empfindungsvermögen und einer verminderten Abhängigkeit von spezialisierten Organen führt“, setzte Lioren seine Darstellung fort. „Als Folge davon werden sich die denkenden Wesen in ferner Zukunft über die momentane Notwendigkeit hinaus entwickelt haben, einen stofflichen Körper zu besitzen, der den Geist beherbergt. Dann werden sie unsterblich sein und sich zusammenschließen, um Ziele zu erreichen, die sich die heutigen halbtierischen Lebewesen nicht einmal vorstellen können. Sie werden gottähnlich und, wie ihnen verheißen wurde und ist, das getreue Ebenbild des Wesens werden, das sie erschaffen hat. Auch die Geister oder Seelen der geistig und philosophisch unreifen Lebewesen, die dieses Universum bewohnt haben und noch viele kommende Äonen bewohnen werden, sollen in dieser Zukunft an der Unsterblichkeit teilhaben und mit ihrem Gott eins sein, denn man hält es für philosophisch unsinnig, daß sich der Schöpfer aller Dinge der wichtigsten, wenn auch momentan unvollständigen Teile seiner Schöpfung entledigen sollte.“

Lioren machte eine Atempause, um Khones Reaktion abzuwarten; dann kam ihm noch ein weiterer Gedanke. „Die Groalterri verfügen über eine äußerst hohe Intelligenz und sind in irgendeiner Weise gläubig, wollen aber mit Wesen von geringerer Intelligenz nicht über ihren Glauben oder sonst etwas sprechen, damit sie keinem unreifen Verstand Schaden zufügen. Möglicherweise muß jede intelligente Spezies ihren eigenen Weg zu Gott finden, und die Groalterri haben schon eine größere Strecke zurückgelegt als der Rest.“

Wieder entstand ein langes Schweigen; dann fragte Khone sehr leise: „Ist das dann der Gott, an den der Tarlaner glaubt?“

Wie Lioren dem Ton der Gogleskanerin entnahm, hätte seine Antwort ̃̄„ja“ lauten sollen, denn er war sich jetzt sicher, daß es sich bei ihr um eine Zweiflerin handelte, die sich maßlos danach sehnte, ihre Zweifel zerstreuen zu lassen. Außerdem war ihm klar, daß er die Lage ausnutzen sollte, indem er die Patientin rasch beruhigte, wenn er die gewünschten Auskünfte zur Telepathie erhalten wollte. Doch ein Ungläubiger, der in der Hoffnung lügt, eine Zweiflerin zum Glauben zu verleiten, war unehrenhaft und unehrlich. Es war seine Pflicht, die Gogleskanerin soweit wie möglich zu beruhigen, aber lügen wollte er nicht.

Einen recht langen Augenblick dachte Lioren nach, und als er antwortete, stellte er mit Überraschung fest, daß er jedes einzelne Wort ernst meinte.

„Nein“, sagte er, „aber es bleibt ein Rest an Unsicherheit.“

„Ja, eine gewisse Unsicherheit bleibt immer“, pflichtete ihm Khone bei.

21. Kapitel

Liorens Antwort hatte Khone zufriedengestellt oder seine Zweifel in ihren Augen hinreichend untermauert, denn sie stellte ihm keine weiteren Fragen über Gott.

Deshalb wechselte sie das Thema und sagte: „Vorhin hat der Tarlaner von seiner Neugier bezüglich der organischen Struktur, die mit den telepathischen Fähigkeiten der Gogleskaner zusammenhängt, und der Gründe für einen möglichen Verlust oder für ein Nachlassen der Funktion gesprochen. Wie der Tarlaner bereits weiß, hat die einzelgängerische Veranlagung der gogleskanischen Lebensform die Entwicklung komplizierter Operationstechniken verhindert, und nur sehr wenige Ärzte haben sich dazu durchringen können, die Leiche eines Gogleskaners von innen zu untersuchen. Die vorhandenen Informationen sind spärlich, und jede zugefügte Enttäuschung wird bedauert. Doch es steht noch eine Schuld offen, und jetzt ist es Pflicht der Gogleskanerin, nicht mehr Fragen zu stellen, sondern sie zu beantworten.“

„Danke“, sagte Lioren.

Khones Haare zuckten, sträubten sich und stellten sich am ganzen Körper in langen, ungleichmäßigen Büscheln auf — ein deutliches Zeichen für die seelischen Anstrengungen, die die Gogleskanerin unternehmen mußte, um über persönliche Angelegenheiten zu sprechen. Doch wie Lioren rasch bemerkte, war diese körperliche Reaktion auch als eine veranschaulichende Geste gedacht.

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