James White - Radikaloperation

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Radikaloperation: краткое содержание, описание и аннотация

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ORBIT HOSPITAL ist ein Klinikum im All, das allen raumfahrenden Lebensformen der Galaxis medizinische Hilfe leistet. Es nimmt alle Geschöpfe auf, ob sie ein Dutzend Gliedmaßen haben oder gar keine, ob sie sich von Radioaktivität ernähren oder Wasser atmen — von anderen exotischen Gewohnheiten und Bedürfnissen ganz zu schweigen. Es ist ein ökologisches Tollhaus und ein organisatorischer Irrwitz, aber es ist für alle da und es funktioniert. Es ist im wahrsten Sinne des Wortes — lebensnotwendig.

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Es war offensichtlich, daß Khone eine Möglichkeit zu finden versuchte, ihm zu helfen, doch bisher war ihre etwas langatmige Bemerkung weder verletzend noch hilfreich gewesen, und das aus dem einsichtigen Grund, daß Lioren schlichtweg nicht zu helfen war.

„Wenn der Schöpfer aller Dinge unversöhnlich ist oder der Tarlaner nicht an die Existenz dieses Schöpfers glaubt, kann er keine Vergebung erlangen“, fuhr Khone fort. „Oder anders ausgedrückt, wenn der Tarlaner an Gott oder — falls er ungläubig ist und eine nichtreligiöse Bezeichnung vorzieht — an das Gute glaubt, das in allen intelligenten Lebewesen ständig gegen das Böse kämpft, nicht aber an Vergebung, dann wird er natürlich auch nicht imstande sein, sich selbst zu vergeben. Der Vorfall auf Cromsag kann nicht ganz und gar vergessen werden, und die psychischen Wunden sind nicht vollständig zu heilen, doch das Unrecht muß vergeben werden, wenn die Qual des Tarlaners gelindert werden soll.

Deshalb rät und empfiehlt die Gogleskanerin dem Tarlaner dringend, die Vergebung von anderen zu erbitten“, beendete Khone ihre Ausführungen.

Doch ihre Bemerkung war nicht nur langatmig und in keiner Weise verletzend gewesen, sondern obendrein auch reine Zeitverschwendung. Lioren hatte Mühe, seine Ungeduld zu zügeln, als er fragte: „Von anderen Göttern, die moralisch weniger hohe Anforderungen stellen? Von wem denn genau?“

„Ist das nicht klar?“ fragte Khone in einem Ton, der nicht weniger Ungeduld verriet als Liorens. „Von den Wesen, denen so schweres Unrecht geschehen ist: von den überlebenden Cromsaggi!“

Einen Moment lang war Lioren durch diesen Vorschlag dermaßen schockiert und beleidigt, daß er kein Wort herausbekam. Er mußte sich ins Gedächtnis rufen, daß man die Zielscheibe des Spotts genau kennen muß, um einer Beleidigung Wirkung zu verleihen; Khones Beleidigung hingegen beruhte auf völliger Unwissenheit.

„Ausgeschlossen!“ widersprach er heftig. „Tarlaner entschuldigen sich nicht. Es ist zutiefst erniedrigend, wie die Tat eines ungezogenen Kinds, das versucht, den Unwillen eines Elternteils zu verringern oder zu vertreiben. Die geringen Verfehlungen von Kindern können von denjenigen vergeben werden, denen Unrecht geschehen ist, aber Tarlaner, erwachsene Tarlaner, nehmen die volle Verantwortung und die Strafe für jedes Verbrechen auf sich, das sie begangen haben, und würden weder sich selbst noch demjenigen, dem sie Unrecht zugefügt haben, durch eine Entschuldigung Schande machen. Übrigens sind die Patienten auf der Station für Cromsaggi geheilt und stehen eigentlich eher unter Beobachtung, als daß sie noch medizinisch behandelt werden müßten. Wahrscheinlich würden sie vor Haß wahnsinnig werden und mein Leben sofort beenden.“ „Ist das nicht genau das Los, das sich der Tarlaner gewünscht hat?“ hakte Khone nach. „Oder hat er seine Meinung diesbezüglich geändert?“

„Nein“, antwortete Lioren. „Ein zufälliger Tod würde alle Probleme lösen. Aber eine. eine Entschuldigung ist undenkbar!“

Einen Augenblick lang schwieg Khone; dann sagte sie: „Von der Gogleskanerin wird erwartet, daß sie die ihr durch die Evolution aufgezwungene geistig-seelische Ausrichtung durchbricht, in neuen Bahnen denkt und sich auf ganz andere Weise verhält. Vielleicht hält sie in ihrer Unwissenheit die Anstrengungen, die erforderlich sind, um das Böse in ihren Gedanken zu überwinden, für gering im Vergleich zu denen, die nötig sind, um sich bei einem anderen denkenden Wesen für einen gutgemeinten Fehler zu entschuldigen.“

Sie versuchen, zwei persönliche Übel miteinander zu vergleichen, dachte Lioren.

Auf einmal sah, hörte und spürte er Cromsaggi, die mitten in den schmutzigen Ruinen einer Zivilisation, die sie selbst zerstört hatten, miteinander kämpften, sich paarten oder starben. Er sah sie nach der exzessiven Selbstvernichtung, die seine überstürzte Behandlung heraufbeschworen hatte, hilflos in sterilen Betten auf medizinischen Stationen und übereinandergestürzt in leblosen Haufen liegen. Die Erinnerung an ihren Anblick, an ihre Stärke und an die enge Berührung mit ihnen brach wie eine haushohe Gefühlswelle über ihn herein, zu der auch der Eindruck gehörte, von einer ganzen Station voller Cromsaggi in Stücke gerissen zu werden, die versuchten, sich an ihm für den Tod ihrer Spezies zu rächen. Bei dem Wissen, daß sein Leben bald vorüber und seine Schuld beglichen sein würde, empfand er eine eigenartige Genugtuung und tiefen Frieden. Und dann zogen diejenigen Ereignisse vor seinem geistigen Auge auf, die in so einem Fall wahrscheinlich waren: Bilder von diensthabenden Schwestern und Pflegern, von unter hoher Schwerkraft lebenden Tralthanern oder Hudlarern, die die Groalterri bändigten und ihn retteten, bevor ihm etwas Ernsthaftes passieren konnte; und er stellte sich seine lange, einsame Genesungszeit vor, in der er sich mit nichts anderem würde beschäftigen können als mit den furchtbaren, unabwendbaren Erinnerungen an das, was er den Cromsaggi angetan hatte.

Khones Vorschlag war geradezu lächerlich. Das entsprach nicht dem Verhalten, das von einem ehrbaren Tarlaner erwartet wurde, der zu einer Gesellschaft gehörte, in der es in der Tat nur sehr wenigen an Ehrgefühl mangelte. Einen Fehler einzugestehen, der bereits allen in die Augen sprang, war überflüssig. Sich für einen Fehler in der Hoffnung zu entschuldigen, die angemessene Strafe abzumildern, war geradezu schändlich und feige und das Kennzeichen eines moralisch verdorbenen Geistes. Und anderen die innersten Gedanken und Gefühle zu offenbaren war unvorstellbar. Das war nicht tarlanische Art.

Wie ihm Khone gerade ins Gedächtnis zurückgerufen hatte, war es genausowenig gogleskanische Art, das Böse in den Gedanken zu bekämpfen oder den Körper von jemandem aus anderen Gründen zu berühren, als sich fortzupflanzen oder das Kind zu trösten. Und es gehörte sich auch nicht, ein anderes Wesen, bei dem es sich nicht um den Lebensgefährten, einen Elternteil oder Nachkommen handelte, anders als in der kürzesten und unpersönlichsten Form anzusprechen, doch all das versuchte Khone zu tun.

Allmählich änderte Khone ihre Lebensweise, genau wie der Beschützer der Ungeborenen. Die Veränderungen, die beide Spezies zu vollziehen hatten, waren für sie außerordentlich schwierig und erforderten eine ständige, gewaltige Willenskraft, doch im Gegensatz zu dem, was Khone Lioren vorgeschlagen hatte, handelte es sich dabei nicht um feige und moralisch verwerfliche Handlungen. Und plötzlich dachte er an Hellishomar, dessen Zustand sowohl der Grund für seine gegenwärtigen Nachforschungen über die telepathischen Fähigkeiten anderer Spezies als auch die Ursache für seinen momentanen psychischen Aufruhr war.

Auch der junge Groalterri kämpfte mit sich selbst. Entgegen all seinen natürlichen Instinkten, seiner Ausbildung als Messerheiler und den Lehren seiner fast unsterblichen Eltern hatte er sich verändert und gezwungen, etwas wirklich Verwerfliches zu tun.

Hellishomar hatte versucht, sich das Leben zu nehmen.

„Ich brauche Hilfe“, sagte Lioren.

„Das Bedürfnis nach Hilfe ist ein Eingeständnis persönlicher Unzulänglichkeit“, entgegnete Khone. „Bei jemandem, der stolz ist und über Ansehen verfügt, könnte das als erster Schritt zu einer Entschuldigung betrachtet werden. Leider bin ich nicht in der Lage zu helfen. Weißt du, wo oder von wem du diese Hilfe bekommen kannst?“

„Ich weiß, wen ich fragen muß“, antwortete Lioren und verstummte dann, als ihm schlagartig bewußt wurde, daß er und Khone beim letzten Wortwechsel völlig vergessen hatten, sich der unpersönlichen gogleskanischen Anredeform zu bedienen, und sich wie enge Verwandte miteinander unterhalten hatten. Was das bedeutete, wußte er nicht, und er wollte es nicht riskieren, Khone um Aufklärung zu bitten, denn die Gogleskanerin hätte ihn mißverstanden.

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