James White - Radikaloperation

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Radikaloperation: краткое содержание, описание и аннотация

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ORBIT HOSPITAL ist ein Klinikum im All, das allen raumfahrenden Lebensformen der Galaxis medizinische Hilfe leistet. Es nimmt alle Geschöpfe auf, ob sie ein Dutzend Gliedmaßen haben oder gar keine, ob sie sich von Radioaktivität ernähren oder Wasser atmen — von anderen exotischen Gewohnheiten und Bedürfnissen ganz zu schweigen. Es ist ein ökologisches Tollhaus und ein organisatorischer Irrwitz, aber es ist für alle da und es funktioniert. Es ist im wahrsten Sinne des Wortes — lebensnotwendig.

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Lioren bedankte sich in unpersönlichen Worten und erkundigte sich erneut nach der Funktionsweise und besonders nach den Symptomen, die bei einem Versagen der telepathischen Fähigkeiten einer Gogleskanerin auftreten. Doch von ihren telepathischen Kräften zu hören bedeutete, im Grunde alles über die FOKTs zu erfahren.

Die Lage auf dem rückständigen Planeten Goglesk stellte das genaue Gegenteil der Situation auf Groalter dar. Die Föderation war schon immer nach dem Grundsatz vorgegangen, daß der intensive Kontakt mit einer technologisch eher unterentwickelten Zivilisation gefährlich sein konnte, weil man sich, wenn die Monitorkorpsschiffe und die Kontaktspezialisten wie aus heiterem Himmel auf die Planetenoberfläche fielen, nie sicher sein konnte, ob man den Bewohnern in technologischer Hinsicht eine erstrebenswerte Zukunft bieten oder bei ihnen einen vernichtenden Minderwertigkeitskomplex auslösen würde. Doch die Gogleskaner waren trotz ihrer Rückständigkeit in den Naturwissenschaften und ihrer verheerenden Rassenpsychose, die sie am Fortschritt hinderte, zumindest als Individuen psychologisch gefestigt, und ihr Planet hatte viele tausend Jahre lang keinen Krieg mehr erlebt.

Für das Korps wäre es die einfachste Lösung gewesen, sich zurückzuziehen, die gogleskanische Kultur so weitermachen zu lassen, wie sie es seit Beginn der Geschichtsschreibung getan hatte, und ihre Probleme als unlösbar abzuschreiben. Nichtsdestoweniger hatten die Spezialisten eins ihrer seltenen Zugeständnisse gemacht und einen kleinen Stützpunkt zur Beobachtung, langfristigen Nachforschung und begrenzten Kontaktaufnahme errichtet.

Der Fortschritt ist bei jeder intelligenten Spezies von der verstärkten Zusammenarbeit zwischen Einzelwesen, Familien oder Stämmen abhängig. Auf Goglesk hatte jedoch schon immer jeder enge Kooperationsversuch zeitweilig einen starken Rückgang der Intelligenz, blinde Zerstörungswut und ernste körperliche Verletzungen zur Folge gehabt, so daß sich die Gogleskaner gezwungenermaßen zu einer Spezies von Individualisten entwickelt hatten, die nur für die Dauer des Zeitraums, in dem die Fortpflanzung möglich oder die Betreuung der Kleinkinder notwendig war, miteinander engen Körperkontakt aufnahmen.

Diese Umstände hatten sich den Gogleskanern vor der Entwicklung von Intelligenz aufgedrängt, als sie noch die Hauptnahrungsquelle sämtlicher Raubtiere gewesen waren, von denen es in den gogleskanischen Meeren wimmelte. Obwohl sie körperlich klein und schwächlich waren, konnten sie natürliche Angriffs- und Verteidigungswaffen entwickeln: Stacheln, die kleinere Lebensformen lähmten oder töteten, und lange Fühler auf dem Kopf, mit denen sie durch Berührung telepathischen Kontakt herstellen konnten. Wurden sie von großen Raubtieren bedroht, schlossen sie ihre Körper und Gehirne zusammen, bis sie die erforderliche Größe hatten, um mit ihren vereinten Stacheln jeden Angreifer zu töten.

Nach fossilen Funden auf Goglesk zu urteilen, hatten die FOKTs Millionen Jahre lang einen erbitterten Überlebenskampf gegen eine Spezies riesiger und besonders wilder Meeresraubtiere geführt. Den Sieg trugen am Ende die FOKTs davon, doch dafür hatten sie einen furchtbaren Preis zahlen müssen.

Um eins der gewaltigen Raubtiere einzukreisen und zu Tode zu stechen, hatten sich Hunderte von noch nicht intelligenten FOKTs körperlich und telepathisch zusammenschließen müssen. Bei jeder derartigen Begegnung waren sehr viele von ihnen umgekommen, zerrissen oder gefressen worden, und den sich daraus ergebenden Todeskampf, der sich bei jedem Sterbenden wiederholte, nahm aufgrund der telepathischen Verbindung jedes einzelne Mitglied der Gruppe am eigenen Leibe wahr. Daraufhin hatte sich ein natürlicher Mechanismus entwickelt, durch den dieses Leiden geringfügig verringert worden war, indem er die in der Gruppe telepathisch übertragenen Schmerzen durch die Entwicklung blinder Zerstörungswut abgeschwächt hatte, die sich unterschiedslos gegen alles richtete, was sich in der Nähe befand und kein FOKT war. Doch obwohl die Gogleskaner weit intelligenter und zivilisierter geworden waren, als es von einer primitiven Kultur, in der nur Ackerbau und Fischfang betrieben wurden, zu erwarten stand, wollten ihre in der Vorgeschichte erhaltenen seelischen Wunden nicht verheilen.

Das von Gogleskanern in Not ausgestoßene hohe akustische Signal, das einen Gruppenzusammenschluß einleitete, konnte weder bewußt noch unterbewußt verdrängt werden. Dieser Ruf, sich zusammenzuschließen, bedeutete nur eins: die Bedrohung durch äußerste Gefahr. Und das war selbst in der heutigen Zeit, wo derartige Bedrohungen nur eingebildet oder unbedeutend waren, nicht anders. Der Zusammenschluß führte zwangsläufig zur blinden Zerstörung von allem, was sich in unmittelbarer Nähe befand und die FOKTs als Individuen hatten bauen, schreiben, schaffen oder züchten können: Häuser, Fahrzeuge, Getreide, Vieh, technische Anlagen, Bücher und Kunstobjekte.

Aus diesem Grund erlaubten es die heutigen Gogleskaner, außer unter den Umständen, die Khone bereits erwähnt hatte, niemandem, sie zu berühren, sich ihnen zu nähern oder sie auch nur ansatzweise mit persönlichen Worten anzusprechen, während sie hilflos und — bis Diagnostiker Conway vor kurzem Goglesk besucht hatte — hoffnungslos gegen die ihnen von der Evolution aufgezwungenen Lebensbedingungen ankämpften.

„Conway hat die Absicht, die bei der ganzen gogleskanischen Spezies bestehende geistig-seelische Ausrichtung zu durchbrechen, indem er Mutter und Kind die Erfahrung machen läßt, nach und nach immer mehr verschiedenen Lebensformen ausgesetzt zu sein, die intelligent und zivilisiert sind und eindeutig keine Bedrohung darstellen“, fuhr Khone fort. „Dahinter steckte der Gedanke, insbesondere das Kind an die Konfrontation mit fremden Spezies derart zu gewöhnen, daß es sowohl bewußt als auch unterbewußt imstande sein wird, erfolgreich den blinden Trieb zu bekämpfen, der früher die Ursache für jene Kurzschlußhandlung gewesen ist, die zum Zusammenschluß geführt hat. Zudem sind vom Hospital Geräte entwickelt worden, die den akustischen Notruf verfälschen, so daß er nicht wiederzuerkennen ist. In dem Fall würden sich der auslösende Reiz und die daraus entstehende blinde Zerstörungswut auf die Fähigkeiten eines einzelnen beschränken und nicht eine große Gruppe erfassen, die gemeinsam vorgeht. Eine andere Lösung des Problems, auf die der Auszubildende bestimmt auch schon gekommen ist, wäre, die Fühler zu entfernen, die den telepathischen Kontakt ermöglichen, und auf diese Weise einen Zusammenschluß von vornherein auszuschließen. Doch diese Maßnahme scheidet aus, weil die Fühler nicht nur benötigt werden, um die ganz jungen Gogleskaner zu trösten und sie später zu unterrichten, sondern auch, um die Freuden bei der Paarung zu vergrößern. Außerdem leiden die Gogleskaner schon unter genügend Entbehrungen, ohne sich auch noch freiwillig zu emotionalen Krüppeln machen zu lassen.

Wie es Conway erwartet und die Gogleskanerin es sich erhofft, wird diese zweiseitige Inangriffnahme des Problems die gogleskanische Spezies in die Lage versetzen, sich beständig weiterzuentwickeln und zu einer Zivilisationsstufe vorzudringen, die ihrer Intelligenz entspricht“, beendete Khone ihre Ausführungen.

Normalerweise empfand es Lioren als schwierig, in der Übersetzung des Translators emotionale Untertöne festzustellen, doch diesmal war er überzeugt, daß seine Gesprächspartnerin von einer tiefen Unsicherheit ergriffen war, die sie ihm gegenüber nicht zum Ausdruck gebracht hatte.

„Der Auszubildende kann sich irren, aber er spürt, daß die gogleskanische Ärztin und Patientin beunruhigt ist“, sagte er deshalb. „Ist sie mit der Behandlung, die sie bekommt, nicht zufrieden? Oder bestehen hinsichtlich der Fähigkeiten oder Erwartungen von Conway irgendwelche Zweifel.?“

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