James White - Radikaloperation

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Radikaloperation: краткое содержание, описание и аннотация

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ORBIT HOSPITAL ist ein Klinikum im All, das allen raumfahrenden Lebensformen der Galaxis medizinische Hilfe leistet. Es nimmt alle Geschöpfe auf, ob sie ein Dutzend Gliedmaßen haben oder gar keine, ob sie sich von Radioaktivität ernähren oder Wasser atmen — von anderen exotischen Gewohnheiten und Bedürfnissen ganz zu schweigen. Es ist ein ökologisches Tollhaus und ein organisatorischer Irrwitz, aber es ist für alle da und es funktioniert. Es ist im wahrsten Sinne des Wortes — lebensnotwendig.

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Der Grund für ihr abnorm furchtsames Verhalten war eine Rassenpsychose, von der sie in ihrer vorgeschichtlichen Vergangenheit befallen worden waren. Lioren erhielt die strenge Anweisung, auf dieses Thema nur mit äußerster Vorsicht zu sprechen zu kommen.

„Sonst riskieren Sie es, die Patientin zu beunruhigen, und gefährden das Vertrauen, das nach und nach zwischen Khone und dem für die Behandlung verantwortlichen medizinischen Personal aufgebaut worden ist“, sagte Prilicla, als er in der Luft über dem Eingang der Nebenstation schweben blieb, die Gogleskanern vorbehalten war. „Da ich Khone nicht der emotionalen Belastung eines Besuchs von zwei Fremden aussetzen will, werde ich Sie jetzt verlassen. Die Ärztin Khone ist zwar ängstlich und schüchtern, aber auch außerordentlich neugierig. Versuchen Sie, wie ich es Ihnen schon empfohlen habe, sich mit ihr in unpersönlichen Worten zu unterhalten, mein Freund, und denken Sie immer erst gut nach, bevor Sie etwas sagen.“

Eine Wand aus dickem, durchsichtigen Kunststoff, die sich vom Boden bis zur Decke erstreckte, teilte den Raum in zwei gleiche Hälften. In der Wand befanden sich Öffnungen, die wie leere weiße Bilderrahmen scheinbar frei in der Luft schwebten und zum Durchreichen von Essen und für ferngesteuerte Greif- und Untersuchungsvorrichtungen bestimmt waren. Die für die Behandlung vorgesehene Hälfte der Station enthielt die üblichen medizinischen Untersuchungsinstrumente, die zum Gebrauch aus größerer Entfernung modifiziert waren, und drei Bildschirme. Davon konnte die erwachsene Gogleskanerin nur zwei sehen, denn beim dritten handelte es sich um einen Repeaterschirm für den Patientenmonitor, der sich im Kontrollraum der Hauptstation befand. Da es Lioren nicht riskieren wollte, Khone zu beleidigen, indem er sie direkt anstarrte, konzentrierte er sich auf das Bild auf dem Repeaterschirm.

Wie er auf den ersten Blick sah, gehörte die gogleskanische Ärztin zur physiologischen Klassifikation FOKT. Ihr aufgerichteter, eiförmiger Körper war von dichtem, farbenprächtigem Haar und biegsamen Stacheln bedeckt, von denen einige kleine, knollenförmige Schutzkappen am Ende trugen und zu Fingerbüscheln gruppiert waren, damit die FOKT Eßgeräte, Werkzeuge oder medizinische Instrumente greifen und handhaben konnte. Auch die vier langen blassen Fühler, die unter dem buntscheckigen Haupthaar lagen und bei telepathischem Kontakt benutzt wurden, konnte Lioren erkennen. Den Kopf umgab ein dünnes Metallband, das als Stütze für eine Korrekturlinse diente, die sich vor einem der vier gleichmäßig um den Kopf verteilten,

tieffiegenden Augen befand. Rings um den Unterkörper zog sich ein dickes Muskelband, auf dem die Gogleskanerin saß, und immer, wenn sie den Körper in eine andere Stellung brachte, streckte sie vier kurze Beine unter dem Rand dieses Muskelbands hervor. Ihrem Kind gegenüber, das fast unbehaart, ansonsten aber das verkleinerte Ebenbild seiner Mutter war, gab sie unübersetzbare jammernde Laute von sich, bei denen es sich nach Liorens Ansicht um wortlose Musik handeln konnte. Die Stimme schien aus einer Zahl schmaler, senkrechter Atemöffnungen zu kommen, die sich um die Hüfte herumzogen.

Hinter der durchsichtigen Wand war die Metallverkleidung mit einer Vertäfelung abgedeckt worden, die anscheinend aus dunklem, ungeschliffenem Holz bestand, und entlang der drei Innenwände waren niedrige Möbel und Regale aus demselben Material verteilt. Der Raum war mit Büscheln von Duftpflanzen geschmückt, und die Beleuchtung reproduzierte den gedämpften orangefarbenen Schein des gogleskanischen Sonnenlichts, das durch hohe Zweige fiel. Khones Unterkunft war so heimisch, wie es die Techniker für Umweltbedingungssysteme des Hospitals nur hatten bewerkstelligen können, wenngleich die Gogleskanerin ohnehin zu schüchtern war, um sich über irgend etwas zu beklagen, außer über die plötzliche und unmittelbare Annäherung eines Fremden.

Als ein schüchternes Wesen, das ständig Angst hatte und außerordentlich neugierig war, hatte Prilicla sie beschrieben.

„Ist es dem Auszubildenden Lioren gestattet, sich die medizinischen Aufzeichnungen über die Patientin und Ärztin Khone anzusehen?“ fragte er in der vorgeschriebenen unpersönlichen Form. „Das dient lediglich der Absicht, die Neugier zu stillen, nicht, eine medizinische Untersuchung durchzuführen.“

Wie ihm Prilicla mitgeteilt hatte, durfte ein Eigenname nur ein einziges Mal genannt werden, um sich bei der ersten Begegnung auszuweisen und vorzustellen, und mit Ausnahme eines etwaigen Schriftwechselverkehrs nie wieder erwähnt werden. Khones Körperbehaarung bewegte sich unruhig hin und her und stand einen Augenblick lang senkrecht vom Körper ab,

wodurch die kleine Gogleskanerin doppelt so groß erschien, wie sie in Wirklichkeit war. Außerdem wurden bei diesem Vorgang die langen, unter den Schutzkappen mit scharfen Spitzen versehenen Stacheln entblößt, die sich zuckend an die Wölbung des Unterkörpers schmiegten. Bei diesen Stacheln handelte es sich zwar um die einzigen natürlichen Waffen der Gogleskaner, doch das Gift, das sie absonderten, war für die Metabolismen sämtlicher warmblütigen Sauerstoffatmer augenblicklich tödlich.

Schließlich verstummten die jammernden Laute. „Es ist erleichternd, daß keine medizinische Untersuchung durch ein weiteres gräßlich anzusehendes, wenn auch wohlmeinendes Ungeheuer droht“, sagte Khone. „Die Erlaubnis ist hiermit erteilt, und da die Einsichtnahme in die medizinischen Unterlagen ohnehin nicht verboten werden kann, sei für die höfliche Formulierung der Bitte gedankt. Sind vielleicht einige Hinweise erwünscht?“

„Sie wären sehr willkommen“, antwortete Lioren, wobei er dachte, daß die direkte Art der Gogleskanerin eigentlich nicht dem entsprach, was er erwartet hatte. Womöglich sprang ihre Schüchternheit bei Gesprächen nicht so deutlich ins Auge.

„Die Wesen, die diese Station besuchen, sind immer höflich, und Unterhaltungen werden oft durch Höflichkeit gebremst“, sagte Khone. „Falls die Neugier des Auszubildenden nicht allgemein ist, sondern sich auf einen bestimmten Punkt bezieht, wäre es wahrscheinlich von Vorteil, eher die Patientin selbst als die medizinischen Aufzeichnungen zu Rate zu ziehen.“

„Ja, in der Tat“, stimmte Lioren ihr zu. „Haben Sie vielen Dank, das heißt, das war sehr hilfsbereit, danke. Das Hauptinteresse des Auszubildenden gilt den.“

„Vermutlich wird der Auszubildende nicht nur Fragen stellen, sondern auch beantworten“, fuhr die Gogleskanerin fort. „Die Patientin ist nach gogleskanischen Maßstäben eine erfahrene Ärztin und weiß, daß Mutter und Kind bei bester Gesundheit und vor körperlichen Gefahren und Krankheiten geschützt sind. Das Erstgeborene ist zu jung, um etwas anderes als Zufriedenheit zu verspüren, doch die Mutter ist vielen verschiedenen Gefühlen ausgesetzt, von denen das ausgeprägteste Langeweile ist. Versteht der Auszubildende das?“

„Der Auszubildende versteht das und wird versuchen, diesem Zustand abzuhelfen“, antwortete Lioren, wobei er auf die nach innen gedrehten Bildschirme deutete. „Über die Planeten und die Spezies der Föderation gibt es interessantes Bildmaterial.“

„.das scheußliche Kreaturen zeigt, die in überfüllten Städten wohnen“, fiel ihm Khone ins Wort. „Oder die in engem, nichtsexuellen Körperkontakt dicht im Innern von Luft- oder Bodenfahrzeugen zusammengepfercht sind. Solche und ähnlich schreckliche Bilder rufen nur Entsetzen hervor und sind keine angebrachte Kur gegen Langeweile. Wenn Kenntnisse über die optisch abscheulichen Spezies der Föderation und ihre Bräuche erworben werden sollen, muß das langsam und immer nur durch ein Lebewesen zur Zeit geschehen.“

Um das zu vollbringen, lebte nicht mal ein Groalterri lange genug, dachte Lioren. „Gehört es sich für den Auszubildenden nicht, als ungeladener Gast erst einmal Antworten zu geben, bevor er der Gastgeberin Fragen stellt?“

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