Lois Bujold - Der Prinz und der Söldner

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Miles Vorkosigan, Sohn des obersten militärischen Befehlshabers auf Barrayar, verkorkst sich seine Karriere beim Militär und muß für einige Zeit verschwinden. Er erhält den Geheimauftrag, die Hegen-Nabe, ein wichtiger Wurmloch-Kreuzpunkt zwischen vier Welten, auszukundschaften und die Dendarii-Söldner, die er einst als Admiral befehligte, aus dem Raumsektor verschwinden zu lassen. Doch alles ist weit komplizierter, als es sich Miles und auch die Leser träumen lassen. Verzwickte Politik vermischt mit beinahe einer Überdosis an Action geben dem Roman eine so atemberaubende Geschwindigkeit, daß man die längst verlorengeglaubte Begeisterung für Space Operas wiederfindet. Und als er schließlich den verschollen geglaubten jungen Kaiser von Barrayar rettet, ist er der Held der Stunde …

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KAPITEL 9

Die Sprungpunktstation des Konsortiums von Jackson’s Whole unterschied sich von der Station von Pol hauptsächlich durch das Sortiment, das die Händler hier zum Verkauf anboten, erkannte Miles. Er stand vor dem Verkaufsautomaten für Buchdisketten in einer Halle, die der von Pol Sechs sehr ähnlich war, und blätterte auf dem Vid einen umfangreichen Katalog mit Pornographie schnell vorwärts durch. Nun ja, meistens schnell vorwärts, doch seine Suche wurde durch einige Pausen unterbrochen, manchmal war er verwirrt, manchmal verblüfft. Er widerstand vornehm der Neugier und erreichte die Abteilung Militärgeschichte, wo er allerdings nur eine enttäuschend magere Sammlung von Titeln fand.

Er führte seine Kreditkarte ein, und die Maschine spuckte drei Scheibchen aus. Nicht daß er sonderliches Interesse hatte für Skizzen der Trigonalstrategie in den Kriegen von Minos IV, aber die Heimreise würde lang und langweilig werden, und Sergeant Overholt versprach nicht, der geistreichste Reisegefährte zu sein. Was für eine Verschwendung an Zeit, Mühe und Erwartungen diese Mission doch gewesen war!

Ungari hatte den ›Verkauf‹ von Victor Rothas Schiff, Pilot und Ingenieur an einen Strohmann arrangiert, der alles zuletzt wieder beim Kaiserlichen Sicherheitsdienst von Barrayar abliefern würde. Miles flehentliche Vorschläge an seinen Vorgesetzten, wie man mehr Nutzen aus Rotha, Naismith oder sogar Fähnrich Vorkosigan ziehen könnte, waren von einer ultra-codierten Botschaft aus dem Hauptquartier des Sicherheitsdienstes unterbrochen worden, die nur für Ungaris Augen bestimmt war. Ungari hatte sich zurückgezogen, um sie zu dechiffrieren, und war dann nach einer halben Stunde wieder erschienen, leichenblaß im Gesicht.

Er hatte dann seinen Zeitplan vorverlegt und war binnen einer Stunde auf einem Handelsschiff nach der Aslund-Station abgereist. Allein. Und hatte es abgelehnt, den Inhalt der Botschaft Miles oder selbst Sergeant Overholt mitzuteilen. Hatte es abgelehnt, Miles mitzunehmen. Hatte Miles die Erlaubnis verweigert, wenigstens die militärischen Beobachtungen selbständig auf dem Gebiet des Konsortiums fortzusetzen.

Ungari überließ Overholt Miles, oder umgekehrt. Es war ein bißchen schwer zu sagen, wer für wen verantwortlich war. Overholt schien sich die ganze Zeit weniger wie ein Untergebener zu verhalten als wie ein Kindermädchen und entmutigte Miles’ Versuche der Erforschung des Konsortiums, indem er darauf bestand, daß Miles sicher in seinem Quartier bleiben solle. Sie warteten nun darauf, an Bord eines escobaranischen Handelslinienschiffs zu gehen, das nonstop nach Escobar flog, wo sie sich bei der Botschaft von Barrayar melden würden, die sie ohne Zweifel heimwärts schicken würde. Heimwärts, und mit nichts in der Hand, was sie vorweisen konnten.

Miles blickte auf sein Chrono. Noch zwanzig Minuten totzuschlagen, bevor sie an Bord gehen konnten. Ebensogut konnten sie sich irgendwo hinsetzen, Mit einem gereizten Blick auf seinen Schatten Overholt stapfte Miles müde die Halle entlang. Overholt folgte und signalisierte mit einem Stirnrunzeln allgemeine Mißbilligung.

Miles grübelte über Livia Nu nach. Indem er vor ihrer erotischen Einladung geflohen war, war ihm sicher das Abenteuer seines jungen Lebens entgangen. Allerdings war der Ausdruck auf ihrem Gesicht nicht Liebe gewesen. Wie dem auch sei, eine Frau, die sich auf den ersten Blick wahnsinnig in Victor Rotha verlieben konnte, würde ihm sicher Sorgen bereiten. Das Funkeln in ihren Augen war mehr nach Art eines Gourmets gewesen, der ein ungewöhnliches Hors d’euvre betrachtet, das ihm der Kellner gerade präsentiert. Miles kam sich vor, als steckte ihm Petersilie in den Ohren.

Sie mochte wie eine Kurtisane gekleidet gewesen sein, sich wie eine Kurtisane bewegt haben, aber da war nichts an ihr gewesen vom Eifer der Kurtisane zu gefallen, keine Unterwürfigkeit. Die Gesten der Macht in den Gewändern der Machtlosigkeit. Beunruhigend. Aber sie war schön.

Kurtisane, Kriminelle, Spionin, was war sie wirklich? Vor allem, zu wem gehörte sie? War sie Ligas Boss oder Ligas Gegnerin? Oder Ligas Schicksal? Hatte sie den kaninchenhaften Mann selbst getötet? Was auch immer sie sonst sein mochte, Miles kam zunehmend zu der Überzeugung, daß sie ein entscheidendes Teil im Puzzlespiel der Hegen-Nabe war. Sie hätten sie verfolgen sollen, nicht vor ihr fliehen.

Sex war nicht das einzige, was er verpaßt hatte. Das Treffen mit Livia Nu würde ihn noch lange Zeit beschäftigen. Miles blickte auf und fand seinen Weg blockiert von einem Paar von Konsortium-Schlägern — zivilen Sicherheitsbeamten, korrigierte er seinen Gedanken ironisch. Er blieb stehen, die Füße fest auf den Boden gepflanzt, und hob sein Kinn.

Was nun? »Ja, meine Herren?«

Der Größere blickte den Beleibteren an, der sich seinerseits räusperte.

»Mr. Victor Rotha?«

»Falls ich der bin, was dann?«

»Jemand hat einen Haftbefehl für Sie erwirkt. Er beschuldigt Sie der Ermordung eines gewissen Sydney Liga. Wollen Sie überbieten?«

»Wahrscheinlich.« Miles verzog wütend die Lippen. Was für eine Entwicklung. »Wer hat ein Gebot für meine Verhaftung abgegeben?«

»Jemand namens Cavilo.«

Miles schüttelte den Kopf. »Kenne ich nicht einmal. Ist er zufällig bei der polianischen zivilen Sicherheit?«

Der Beamte blickte aufsein Reportpanel. »Nein.« Geschwätzig fügte er hinzu: »Die Polianer machen fast nie Geschäfte mit uns. Die denken, wir sollten ihnen Kriminelle umsonst liefern. Als ob wir irgendwelche zurückhaben wollten!«

»Haha! Bei Ihnen geht das also nach Angebot und Nachfrage.« Miles atmete hörbar aus. Illyan würde nicht entzückt sein über diese Belastung seines Spesenkontos. »Wieviel hat dieser Cavilo für mich geboten?«

Der Beamte schaute wieder aufsein Panel. Seine Augenbrauen hoben sich. »Zwanzigtausend betanische Dollar. Der muß gewaltiges Verlangen nach Ihnen haben.«

Miles entfuhr ein leichtes Stöhnen. »Soviel habe ich nicht bei mir.«

Der Beamte zog seinen Dalli-Dalli-Stock heraus.

»Ich werde das erst arrangieren müssen.«

»Sie werden das von der Haftanstalt aus arrangieren müssen.«

»Aber ich werde mein Schiff verpassen.«

»Das ist wahrscheinlich der Zweck der Sache«, stimmte der Beamte zu. »Wenn man das Timing und alles bedenkt.«

»Angenommen, das ist alles, was dieser Cavilo will — zieht er dann sein Gebot zurück?«

»Er wird eine beträchtliche Pfandsumme verlieren.«

Die jacksonische Justiz war wirklich blind. Käuflich für jedermann.

»Hm, darf ich mich kurz mit meinem Assistenten beraten?«

Der Beamte schürzte die Lippen und musterte Overholt mißtrauisch. »Machen Sie schnell.«

»Was meinen Sie, Sergeant?« Miles wandte sich Overholt zu und fragte ihn leise. »Die scheinen keinen Haftbefehl für Sie zu haben …«

Overholt sah angespannt aus, der Mund war verärgert zusammengepreßt, in den Augen zeigte sich fast Panik. »Wenn wir es bis zum Schiff schaffen …«

Der Rest blieb unausgesprochen. Die Escobaraner teilten die polianische Mißbilligung des ›Rechtssystems‹ des Konsortiums von Jackson’s Whole. Sobald er an Bord des Linienschiffes wäre, befände sich Miles auf escobaranischem ›Boden‹, der Kapitän würde ihn nicht freiwillig ausliefern. Könnte oder würde dieser Cavilo in der Lage sein, genügend zu bieten, um das ganze escobaranische Schiff festhalten zu lassen? Die entsprechende Summe wäre astronomisch hoch.

»Versuchen Sie’s.«

Miles drehte sich wieder zu den Beamten des Konsortiums, lächelte und hielt ihnen ergeben seine Handgelenke hin. Overholt trat explosionsartig in Aktion.

Der erste Fußtritt des Sergeanten beförderte den Dalli-DalliStock des beleibten Beamten in die Luft. Overholts Schwung ging in eine schnelle Kreisbewegung über, und seine zusammengelegten Hände trafen mit Wucht den Kopf des zweiten Schlägers. Miles war schon in Bewegung. Er wich einem heftigen Zugriff aus und sprintete, so schnell er konnte, die Halle hinauf. In diesem Augenblick erkannte er den dritten Schläger in Zivilkleidung. Er erkannte ihn an dem Glitzern des Wirrnetzfeldes, das er vor Miles’ stampfende Beine schleuderte.

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