• Пожаловаться

Stanislaw Lem: Fiasko

Здесь есть возможность читать онлайн «Stanislaw Lem: Fiasko» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию). В некоторых случаях присутствует краткое содержание. год выпуска: 1990, категория: Фантастика и фэнтези / на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале. Библиотека «Либ Кат» — LibCat.ru создана для любителей полистать хорошую книжку и предлагает широкий выбор жанров:

любовные романы фантастика и фэнтези приключения детективы и триллеры эротика документальные научные юмористические анекдоты о бизнесе проза детские сказки о религиии новинки православные старинные про компьютеры программирование на английском домоводство поэзия

Выбрав категорию по душе Вы сможете найти действительно стоящие книги и насладиться погружением в мир воображения, прочувствовать переживания героев или узнать для себя что-то новое, совершить внутреннее открытие. Подробная информация для ознакомления по текущему запросу представлена ниже:

Stanislaw Lem Fiasko

Fiasko: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Fiasko»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Mit „Fiasko“ knüpft Lem an jene Phase seines literarischen Schaffens an, die mit Romanen wie „Der Unbesiegbare“ (1967) und „Solaris“ (1972) seine bisher größten erzählerischen Erfolge aufwies. „Fiasko“, ein Buch von grandiosem pessimistischem Zuschnitt, nimmt eine Idee auf, die die intellektuelle Science-fiction bislang gemieden hat: die Möglichkeit der Selbstzerstörung unseres Planeten. Den Ausgangspunkt der Geschichte, die Lem ins 22. Jahrhundert datiert, bildet der Versuch eines Raumfahrtkommandos, mit einer außerirdischen Zivilisation Kontakt aufzunehmen, doch kristallisiert sich als das eigentliche Thema des Romans bald der fatale Zustand jener fremden Zivilisation heraus. Im Verlauf eines hundertjährigen kalten Krieges und Wettrüstens ist das ganze Planetensystem, m welchem sich auch der Planet Quinta — Ziel des Raumschiffs „Hermes“ — befindet, „militarisiert“ worden und bildet nun eine gewaltige „Sphäromachie“, in der unzählige hochautomatisierte Satelliten sich gegenseitig in Schach halten. Unwissentlich gerät das Unternehmen Hermes zwischen die Fronten und beschwört durch eine fatale Demonstration der Stärke die kosmische Katastrophe herauf: „ein Lehrstück über den Wahnwitz von SDI und Star-Wars-Träumen“ („Die Zeit“).

Stanislaw Lem: другие книги автора


Кто написал Fiasko? Узнайте фамилию, как зовут автора книги и список всех его произведений по сериям.

Fiasko — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Fiasko», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема

Шрифт:

Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Tempe stellte die größte Brennweite ein. Der Rauch konnte, wenngleich er aus metallischem Stoff war, ebensowenig ein Hindernis sein wie Mauern. Dennoch schlug das Instrument, über den ganzen dortigen Horizont geführt, nicht weiter aus. Eine tote Stadt aus Eisen? Das war so unglaubhaft, daß Tempe das Gerät unwillkürlich schüttelte wie eine stehengebliebene Uhr. Dabei drehte er sich um, der Lauf des Biometers zeigte auf das durch den Regen nur undeutlich sichtbare Spinnennetz, der Zeiger fächerte weit aus, bei jedem Schwenk des Laufs zuckte er stärker. Der Pilot rannte zu seinem Fahrzeug, packte den Container hinter die Lehne, steckte den Biosensor in eine Klaue am Steuer und fuhr auf die Stelle zu, wo die Masten des Netzes ihr Fundament haben mußten.

Es goß wie aus Zubern, die Räder wirbelten die Pfützen auf, so daß sie ihm in Sturzbächen über das Helmfenster rannen; er sah nichts und mußte doch immer den Biosensor im Auge behalten, dessen Zeiger schnelle Sprünge vollführte. Dem Zähler zufolge hatte er vier Meilen zurückgelegt und kam damit an die für die Erkundung zugelassene Grenze. Dennoch erhöhte er noch die Geschwindigkeit. Ohne das plötzlich aufleuchtende rote Warnlicht auf dem Armaturenbrett wäre er in einen tiefen Graben gestürzt, der von weitem wie eine schwarze Linie auf dem Flugfeld ausgesehen hatte. DK Räder blockierten bei dem scharfen Bremsen, das Fahrzeug geriet ins Schleudern und kam dann eben noch am Rande der zerbrochenen Platten zum Stehen. Der Fahrer stieg aus, um das Hindernis zu prüfen. Der Nebel erschwerte eine Abschätzung der Breite und schuf einen Anschein von Tiefe. Die befestigte Fläche endete in Betonbrocken, die zum Teil über den lehmigen Rand ragten. Der Graben, von ungleichmäßiger Breite, aber nirgends mit der Leiter aus Duraluminium zu übersteigen, mußte durch Sprengladungen geschaffen worden sein — kurz zuvor und in aller Eile, denn der Lehm war so zerklüftet und überhängend, daß er jeden Augenblick endgültig als Erdrutsch niedergehen konnte. Das gegenüberliegende Ufer, wo die Explosion die Gesteinstrümmer in den Ton getrieben hatte, stieg in einem breiten, nicht sehr steilen Hang an, und oben schien das Licht durch die Maschen des zum Himmel ragenden Spinngewebes. In beträchtlichen Abständen zueinander befanden sich drüben längs des Grabens die Ankerschächte der Stahlseile, die in der typischen Weise verspannt waren, so, wie stützenlose, auf Kugellager gebaute Antennenmasten in der Senkrechten gehalten werden. Den beiden nächstgelegenen Schächten hatte die Explosion die Verankerung mitsamt den Gegengewichten entrissen. Die Strippen hingen hilflos herunter, Tempe folgte ihnen mit dem Blick bis zum Schaft des Mastes, der bis in eine Höhe von mehreren Dutzend Metern teleskopartig ausgezogen war, in immer dünneren Segmenten, die sich oben bogen wie eine stark belastete Angelrute. Das Netz hatte dadurch nicht die nötige Spannung, und seine untersten Kabel schleiften fast auf dem Boden. So weit er durch den Dunst sehen konnte, war der Hang von Höckern überzogen, heller als Lehm, nicht wie die Hauben eingegrabener Flüssigkeits- oder Gasbehälter, sondern eher wie unregelmäßig ausgebauchte Maulwurfshügel oder bis zur Hälfte verscharrte Panzer riesiger Schildkröten. Die Hüte gigantischer Pilze? Erdbunker?

Wind und Regen heulten durch die Maschen der losen Spinnweben. Tempe nahm den Biosensor aus dem Jeep und machte damit einen Schwenk über den Hang. Der Zeiger sprang ein ums andere Mal in den roten Sektor der Skala, ging zurück und schlug wieder voll aus, erregt vom Metabolismus nicht irgendwelcher Mikroben oder Ameisen, sondern dem von Elefanten oder Walen, die herdenweise auf dem geronnenen Strom des Hügels sitzen geblieben sein mußten.

Bis zur Hundert fehlten noch siebenundvierzig Minuten. Zur Rakete zurückkehren und warten? Schade um die Zeit, vor allem aber um den Überraschungseffekt. Vage zeichneten sich in seinem Kopf noch Spielregeln ab: Die anderen hatten nicht angegriffen, sondern Hindernisse aufgebaut, damit er sich, falls es ihm besonders darauf ankam, das Genick brach.

Es gab kein längeres Besinnen. In einem unsäglichen Empfinden, in dem der Wachzustand weniger Realität besaß als ein Traum, entnahm er dem Container die Geräte, die er brauchte, um ans andere Ufer zu kommen. Er legte die Rückstoßhalfter mit dem Schultergurtwerk an, steckte den Feldspaten ein und schnallte, nachdem er den Biosensor hineingestopft hatte, den Rucksack um. Da ein Versuch niemals schaden konnte, machte er zunächst von dem Raketenapparat Gebrauch, der ein Tergalseil herüberschießen sollte. Das Gerät mit dem linken Ellenbogen stützend, zielte er niedrig auf das gegenüberliegende Ufer.

Schwirrend flog das Seil hinüber und traf den Hang, die Haken fanden Halt, aber als er kräftig zog, gab der durchnäßte Boden beim ersten Ruck nach. Also öffnete er das Ventil, ein fauchender Luftstoß hob ihn in die Luft, es ging leicht wie auf dem Übungsplatz, er überflog die dunkle Rinne, auf deren Grund schlammiges Wasser stand, verringerte den in Strömen kalten Gases gegen seine Beine schlagenden Schub und ging an der von ihm ausersehenen Stelle nieder, hinter einer Wölbung, die von oben ausgesehen hatte wie ein riesiges, unförmiges Brot, das in rauhen Asbest gebacken worden war. Anf dem glitschigen Boden glitten ihm die Beine auseinander, aber er kam zum Stehen. Allzu steil war es hier nicht. Er fand sich umgeben von bauchigen, gedrungenen Lehmhöckern. Sie waren aschfarben und trugen nur dort hellere Streifen, wo der Regen von ihnen ablief. Das im Nebel verlorene, verlassene Dorf eines primitiven Negerstammes. Oder ein Begräbnisplatz mit Hügelgräbern. Tempe nahm den Biosensor aus dem Rucksack und hielt ihn kaum einen Schritt weit an die gewölbte rauhe Wand. Der Zeiger zitterte im roten Maximum wie ein schwaches Voltmeter, das an einen gewaltigen Dynamo geschaltet wird. Den Lauf des schweren Sensors wie eine schußbereite Waffe vor sich herstreckend, lief der Pilot um den grau verkrusteten Buckel herum, der aus dem Lehm ragte. Die Stiefel des Menschen schmatzten und hinterließen tiefe Spuren, die sich sogleich mit trübem Regenwasser füllten.

Tempe hetzte bergauf, von einem dieser unförmigen Brotlaibe zum anderen. Oben abgeflacht, überragten sie ihn um eine halbe Manneslänge, waren genau passend für Bewohner von der Größe der Menschen, besaßen aber keinerlei Öffnung, weder Tür noch Fenster, nicht einmal einen Sehschlitz. Folglich konnten es keine Bunker sein, Gräber aber ebensowenig, denn wohin Tempe auch seinen Sensor richtete — überall brodelte Leben. Um einen Vergleich zu gewinnen, hielt er den Lauf auf die eigene Brust: Der Zeiger ging vom extremen Ausschlag sofort bis in die Mitte der Skala zurück. Vorsichtig, um ihn nicht zu beschädigen, legte er den Biosensor nieder, nahm den zusammengeklappten Feldspaten aus der Tasche am Oberschenkel, kniete sich hin und grub den nachgiebigen Lehm auf. Das Werkzeug knirschte auf einer Kruste, Tempe schleuderte den Schlamm beiseite, der unter den Spatenstichen hervorquoll, Wasser füllte das rasch tiefer werdende Loch, er hatte schon gegraben, so tief er konnte, der Arm steckte bis an die Schulter in der Grube — da stieß er plötzlich auf den Widerstand einer horizontalen Verzweigung. Das Wurzelgeflecht versteinerter Pilze? Nein, es waren dicke, glatte, runde Leitungen, weder kalt noch heiß, sondern — eben das traf ihn wie ein Schlag — warm. Keuchend, dreckverschmiert, sprang er auf und krallte die Faust in die faserige Kruste. Trotz einiger Festigkeit gab sie elastisch nach und kehrte in ihre vorherige Gestalt zurück. Er lehnte sich mit dem Rücken an sie. Durch den Regen sah er noch mehr dieser Buckel, mit gleicher Nachlässigkeit gebildet. Einige standen näher zueinander, bildeten krumme Gassen, die den Hügel hinaufstiegen, wo der Dunst sie verschlang.

Читать дальше
Тёмная тема

Шрифт:

Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Fiasko»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Fiasko» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё не прочитанные произведения.


Stanislaw Lem: Der Unbesiegbare
Der Unbesiegbare
Stanislaw Lem
Stanislaw Lem: Eden
Eden
Stanislaw Lem
Carlos Zafón: Marina
Marina
Carlos Zafón
Ursula Le Guin: Winterplanet
Winterplanet
Ursula Le Guin
Отзывы о книге «Fiasko»

Обсуждение, отзывы о книге «Fiasko» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.