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Stanislaw Lem: Fiasko

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Stanislaw Lem Fiasko

Fiasko: краткое содержание, описание и аннотация

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Mit „Fiasko“ knüpft Lem an jene Phase seines literarischen Schaffens an, die mit Romanen wie „Der Unbesiegbare“ (1967) und „Solaris“ (1972) seine bisher größten erzählerischen Erfolge aufwies. „Fiasko“, ein Buch von grandiosem pessimistischem Zuschnitt, nimmt eine Idee auf, die die intellektuelle Science-fiction bislang gemieden hat: die Möglichkeit der Selbstzerstörung unseres Planeten. Den Ausgangspunkt der Geschichte, die Lem ins 22. Jahrhundert datiert, bildet der Versuch eines Raumfahrtkommandos, mit einer außerirdischen Zivilisation Kontakt aufzunehmen, doch kristallisiert sich als das eigentliche Thema des Romans bald der fatale Zustand jener fremden Zivilisation heraus. Im Verlauf eines hundertjährigen kalten Krieges und Wettrüstens ist das ganze Planetensystem, m welchem sich auch der Planet Quinta — Ziel des Raumschiffs „Hermes“ — befindet, „militarisiert“ worden und bildet nun eine gewaltige „Sphäromachie“, in der unzählige hochautomatisierte Satelliten sich gegenseitig in Schach halten. Unwissentlich gerät das Unternehmen Hermes zwischen die Fronten und beschwört durch eine fatale Demonstration der Stärke die kosmische Katastrophe herauf: „ein Lehrstück über den Wahnwitz von SDI und Star-Wars-Träumen“ („Die Zeit“).

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Heparien wird Beweise für einen Unglücksfall vorlegen, Norstralien wird diese Beweise in Abrede stellen. Damit wird jede Seite den Vergeltungsschlag des HERMES so von sich abzuwenden suchen, daß er die Gegenseite trifft. Der Kommandant hat ihnen zwar die TAD — Total Assured Destruction — angekündigt, die Geschichte lehrt jedoch, daß das Jüngste Gericht kein gutes Instrument in der Politik ist. Eine Maschine des Jüngsten Tags, die „Doomsday Machine“, eine Kobaltsuperbombe zur Erpressung aller Staaten der Erde durch die Androhung des allgemeinen Untergangs, hatten sich einige Amerikaner im 20. Jahrhundert ausgedacht, aber niemand hatte sich dieser Idee angenommen, und das war sehr vernünftig, denn wenn keiner mehr etwas zu verlieren hat, wird jede reale Politik unmöglich. Die Apokalypse als Vergeltung hat nur geringe Glaubwürdigkeit. Weshalb sollte der HERMES gegen den ganzen Planeten losschlagen, nur weil sich in Heparien ein einzelner Kamikaze befindet, der einen Anschlag auf einen Abgesandten verübt?“

Der Pilot fand die Argumente des Japaners überzeugend. Warum der Kommandant ihnen denn nicht gefolgt sei? Nakamura, immer noch höflich zu seinem Gast gebeugt, lächelte. „Weil wir keine unfehlbare Strategie haben. Der Kommandant will den Knoten nicht aufknüpfen, sondern durchhauen. Ich will mich über niemanden erheben, ich denke nur so, wie ich zu denken vermag. Über drei Rätsel denke ich nach. Das erste ist diese Gesandtschaft. Wird sie den „Kontakt“ herbeiführen? Nur symbolisch. Wenn der Abgesandte gesund zurückkehrt, wenn er die Quintaner gesehen und von ihnen erfahren hat, daß sich von ihnen nichts erfahren läßt, dann wird dies ein großer Erfolg sein. Das bringt dich zum Lachen, Pilot? Der Planet ist weniger zugänglich als der Mount Everest. Obwohl es auf diesem Berg aber nichts als Fels und Eis gibt, haben Hunderte von Menschen jahrelang ihr Leben gewagt, um wenigstens einen Augenblick dort oben zu stehen, und wer zweihundert Meter vor dem Gipfel umkehren mußte, hielt sich für besiegt, obwohl der Ort, den er erreicht hatte, keinen geringeren Wert besaß als der, nach dem alle für einige Minuten verlangten. Die Mentalität unserer Expedition gleicht bereits der jener Bergsteiger. Das ist ein Rätsel, mit dem die Menschen zur Welt kommen und von ihr gehen, also sind sie daran gewöhnt. Das zweite Rätsel ist für mich dein Schicksal, Pilot. Mögest du zurückkehren!

Geschieht aber etwas Unvorhergesehenes, so wird Heparien beweisen, daß es weiß, Norstralien aber, daß es schwarz war. Dieser Gegensatz wird den Kommandanten aus der Rolle des Rächers in die des Untersuchungsrichters drängen. Die Drohung, die wirksam genug war, die Gesandtschaft zu erzwingen, wird im Leeren hängen. Das dritte Rätsel ist das größte. Es geht um die Unsichtharkeit der Quintaner. Der Anschlag wird vielleicht ausbleiben, doch unterliegt es keinem Zweifel, daß die Quintaner eine kategorische Abneigung dagegen haben, ihr Äußeres zu zeigen.“

„Vielleicht sehen sie wie Ungeheuer aus?“ suchte der Pilot ihm einen Weg zu weisen.

Nakamuras Lächeln blieb unverändert. „Hier gilt die Symmetrie. Wenn sie Ungeheuer für uns sind, so sind wir es auch für sie. Ich bitte um Vergebung, aber das ist die Vorstellung eines Kindes. Besäße der Tintenfisch ästhetisches Empfinden, so wäre die schönste Frau der Erde für ihn ein Scheusal. Der Schlüssel zu diesem Rätsel liegt außerhalb der Ästhetik.“

„Wo denn?“ fragte der Pilot, der von dem Japaner inzwischen fasziniert war.

„Wir haben gemeinsame Merkmale der Quintaner und der Erdenbewohner innerhalb einer technisch-militärischen Umhüllungskurve entdeckt. Diese Gemeinsamkeit führt an einen Scheideweg: Entweder ähneln sie uns — oder sie sind „Monster des Bösen“. Dieser Kreuzweg ist eine Fiktion. Keine Fiktion ist jedoch, daß sie nicht wünschen, wir könnten erfahren, wie sie aussehen.“

„Weshalb nicht?“

Nakamura senkte bedauernd den Kopf. „Wenn ich das wüßte, wäre der Knoten gelöst, und Kollege Polassar brauchte nicht die Sideratoren bereitzumachen. Ich wage nur eine unklare Vermutung. Unsere Vorstellungskraft unterscheidet sich von der des Westens. In der Tradition meiner Heimat tief verwurzelt ist die Maske. Ich denke, daß die Quintaner sich zwar mit aller Kraft gegen unsere Bestrebungen gesträubt haben und also nicht die Anwesenheit von Menschen auf ihrem Planeten wollen, aber dennoch von Anfang an damit gerechnet haben. Erkennst du noch nicht den Zusammenhang, Pilot? Du wirst vielleicht Quintaner sehen und nicht erkennen, daß du sie gesehen hast. Wir haben dem Planeten ein Märchen gezeigt, in dem Helden von Menschengestalt auftraten. Ich kann dir keinen Mut einflößen, Pilot, du hast davon mehr, als nötig ist… Ich kann dir nur mit einem Rat dienen…“

Er hielt inne, das Lächeln schwand von seinem Gesicht. Dann sagte er, bedächtig die Worte setzend: „Ich rate dir zur Demut. Nicht zur Vorsicht, auch nicht zur Vertrauensseligkeit. Ich rate zur Demut, Pilot, zu der Bereitschaft, anzuerkennen, daß alles, aber auch alles, was du siehst, ganz anders ist, als es dir scheint… Unser Gespräch ist zu Ende.“ Erst auf dem Flug erahnte der Pilot den Vorwurf, der in Nakamuras Ratschlägen verborgen war. Er, Tempe, war es gewesen, der durch seinen Einfall mit dem Märchen den Quintanern das Aussehen der Menschen verraten hatte. Vielleicht hatte es übrigens auch gar kein Vorwurf sein sollen.

Diese Überlegungen wurden vom Aufgang des Planeten unterbrochen, dessen Scheibe in unschuldigem Weiß, bereift von den Wirbeln der Zirruswolken, ohne eine Spur des Eisrings und der Katastrophe, in mildem Schein ins Dunkel trieb und die Schwärze mit ihrem bleichen Sternengestöber vom Monitor verdrängte. Gleichzeitig nahm der Entfernungsmesser mit Ziffern und hastigem Ticken sein Spiel auf. Längs der von Fjorden zerklüfteten Küste Norstraliens verlief von Norden her in einem flachen Wolkenarm eine Kaltfront, während das durch den Ozean von ihr getrennte Heparien, das in starker Verkürzung auf der östlichen Wölbung des Planeten zu sehen war, unter dunklerer Bewölkung lag und nur seine polaren Konturen mit ihren Eisfeldern einen hellen Schimmer gaben.

Der HERMES ließ wissen, daß in achtundzwanzig Minuten die Atmosphäre erreicht sein würde, und ordnete eine geringfügige Kurskorrektur an. Von der Steuerzentrale aus verfolgten Gerbert und Kirsting die Arbeit von Herz und Lunge sowie die Gehirnströme des Piloten, während seine Rakete von der Navigationszentrale aus vom Kommandanten, von Nakamura und Polassar überwacht wurde, damit man im Bedarfsfalle eingreifen konnte. Obwohl weder der kritische Bedarfsfall noch die Art des Eingreifens präzisiert worden waren, verstärkte die Tatsache, daß der Hauptenergetiker und der Hauptphysiker sich bei Steergard in Bereitschaft hielten, die gute, wenngleich spannungsgeladene Stimmung an Bord.

Die nachgeführten Teleskope regelten den Grad der Vergrößerung so, daß die silberne Spindel der ERDE stets scharf und in der Mitte vor dem milchweißen Hintergrund der Quinta zu sehen war. Endlich überschüttete GOD den bisher leeren Atmosphärenmonitor mit orangefarbenen Zahlen: Die Rakete war zweihundert Kilometer über dem Ozean in verdünnte Gase eingetreten und begann sich zu erhitzen. Gleichzeitig fiel ihr winziger Schatten auf das Wolkenmeer und schoß über dessen untadeliges Weiß dahin. Der Computer für Direktverbindung übermittelte in Salven von Impulsen die letzten Flugdaten, denn sogleich würde in den dichten Luftschichten das Kissen des durch die Reibung entflammten Plasmas die Kommunikation unterbrechen.

Ein goldener Funke zeigte an, daß die ERDE in die Ionosphäre eingetreten war.

Der Lichtschein wurde größer und entfaltete sich — der Beweis, daß der Pilot bereits mit umgekehrtem Schub bremste. Als die Rakete in die Wolken tauchte, verschwand auch ihr Schatten. Nach zwölf Minuten gingen die Zäsiumuhren von Projekt- und Realzeit auf Eins zurück, worauf der Spektograph, der die Rückstoßflamme der Landefähre beobachtete, erlosch, noch eine Serie von Nullen ausspie und das klassische letzte Wort auf den Bildschirm warf: BRENNSCHLUSS.

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