Arthur Clarke - Das Lied der fernen Erde

Здесь есть возможность читать онлайн «Arthur Clarke - Das Lied der fernen Erde» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Город: München, Издательство: WILHELM HEYNE VERLAG, Жанр: Фантастика и фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Das Lied der fernen Erde: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Das Lied der fernen Erde»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Die erste Version dieses Romans, eine Kurzgeschichte von 12500 Wörtern, wurde von Februar bis April 1957 geschrieben und in dem amerikanischen Magazin „IF“ (Juni 1958) und im englischen Magazin „Science Fantasy“ (Juni 1959) veröffentlicht. Einfacher findet man sie vielleicht in meinen bei Harcourt, Brace, Jovanovich erschienenen Sammlungen ‚The Other Side of the Sky‘ (1958) und ‚From the Ocean, Front the Stars‘ (1962).
1979 entwickelte ich das Thema in einem kurzen Filmentwurf, der im Magazin „Omni“ (Bd. 3, No. 12, 1980) erschienen ist. Seither wurde diese Version in der illustrierten Sammlung meiner Kurzgeschichten ‚The Sentinel‘ bei Byron Preiss/Berkley (1984) veröffentlicht, zusammen mit einer Einführung, die erklärt, wie sie entstanden ist und wie sie völlig unerwartet dazu führte, daß ‚2010: Odyssee Zwei‘ geschrieben und verfilmt wurde.
Dieser Roman, die dritte und endgültige Fassung, wurde im Mai 1983 begonnen und im Juni 1985 fertiggestellt.

Das Lied der fernen Erde — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Das Lied der fernen Erde», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Die riesige, grünlich-weiße Scheibe glitzerte kalt unter den Scheinwerfern; bald würde sie noch viel kälter sein, wenn sie hinauskam in die paar Grad über dem absoluten Nullpunkt der galaktischen Nacht. Dort würde sie nur von der Hintergrundbeleuchtung der Sterne, von der aus dem Schiff austretenden Strahlung — und gelegentlich von einem seltenen Energieschwall aufprallenden Staubes erwärmt werden.

Die Kamera schwebte, begleitet von Moses Kaldors unverwechselbarer Stimme, langsam über den künstlichen Eisberg hinweg. „Menschen von Thalassa, wir danken euch für euer Geschenk. Hinter diesem Eisschild hoffen wir sicher zu der Welt zu gelangen, die auf uns wartet, in fünfundsiebzig Lichtjahren Entfernung, dreihundert Jahre in der Zukunft.

Wenn alles gutgeht, werden wir immer noch mindestens zwanzigtausend Tonnen Eis mitführen, wenn wir Sagan Zwei erreichen. Das kann dann auf den Planeten stürzen und wird durch die Hitze beim Eintritt in den ersten Regen verwandelt, den diese Eiswelt jemals erlebt hat. Eine kleine Weile wird er, ehe auch er wieder gefriert, der Vorläufer noch ungeborener Ozeane sein.

Und eines Tages werden unsere Nachkommen Meere haben wie die euren hier, wenn auch nicht so groß und so tief. Wasser von unseren beiden Welten wird sich miteinander vermischen und unserer neuen Heimat Leben bringen. Und wir werden euer in Liebe und Dankbarkeit gedenken.“

51. Eine Reliquie

„Es ist schön“, sagte Mirissa voller Bewunderung. „Ich kann verstehen, warum Gold auf der Erde so hoch geschätzt wurde.“

„Das Gold ist das Unwichtigste daran“, antwortete Kaldor und schob die silberne Glocke aus ihrem mit Samt ausgeschlagenen Behälter. „Können Sie erraten, was das ist?“

„Offensichtlich ein Kunstwerk. Aber für Sie muß es noch viel mehr sein, wenn Sie es über fünfzig Lichtjahre hinweg mitgenommen haben.“

„Sie haben natürlich recht. Es ist das maßstabsgetreue Modell eines großen Tempels, der mehr als hundert Meter hoch war. Ursprünglich gab es sieben dieser Kästchen, von der Form her völlig identisch, eines paßte in das andere — das hier war das innerste und enthielt die Reliquie selbst. Ich bekam es von einigen lieben, alten Freunden an meinem allerletzten Abend auf der Erde. ‚Alles ist vergängliche erinnerten sie mich. ‚Aber das hier haben wir mehr als viertausend Jahre lang gehütet. Nimm es mit dir zu den Sternen, unser Segen begleitet dich!‘

Wie konnte ich eine so unschätzbare Gabe ablehnen, auch wenn ich ihren Glauben nicht teilte? Und nun will ich es hierlassen, wo die Menschen erstmals diesen Planeten betraten — noch ein Geschenk von der Erde — vielleicht das letzte.“

„Sagen Sie das nicht“, wehrte Mirissa ab. „Sie haben uns so viele Geschenke hinterlassen — wir werden sie niemals alle zählen können.“

Kaldor lächelte wehmütig, schwieg einen Augenblick lang und ließ seine Augen auf der vertrauten Aussicht vor dem Bibliotheksfenster ruhen. Hier war er glücklich gewesen, hatte die Geschichte von Thalassa zurückverfolgt und vieles erfahren, was vielleicht einmal von unschätzbarem Wert sein konnte, wenn die neue Kolonie auf Sagan Zwei aufgebaut wurde.

Leb wohl, altes Mutterschiff, dachte er. Du hast gute Arbeit geleistet. Wir haben noch einen weiten Weg vor uns; möge die ‚Magellan‘ uns ebenso treu dienen, wie du den Menschen gedient hast, die wir liebengelernt haben.

„Ich bin sicher, meine Freunde hätten es gutgeheißen — ich habe meine Pflicht getan. Die Reliquie wird hier, im Erdenmuseum, sicherer sein als an Bord des Schiffes. Es kann schließlich auch sein, daß wir Sagan Zwei niemals erreichen.“

„Natürlich werden Sie es erreichen. Aber Sie haben mir noch nicht gesagt, was sich im Innersten dieses siebten Kästchens befindet.“

„Alles, was von einem der größten Menschen aller Zeiten übrigblieb; er hatte den einzigen Glauben gegründet, der niemals mit Blut befleckt wurde. Ich bin sicher, es hätte ihn sehr amüsiert, wenn er erfahren hätte, daß man vierzig Jahrhunderte nach seinem Tod einen seiner Zähne zu den Sternen bringen würde.“

52. Das Lied der fernen Erde

Jetzt war die Übergangszeit, die Zeit des Abschieds gekommen — die Zeit der Trennungen, die so tief gingen wie der Tod. Aber trotz aller Tränen, die vergossen wurden — auf Thalassa wie auf dem Schiff — machte sich auch ein Gefühl der Erleichterung breit. Obwohl es nie wieder ganz so sein würde wie früher, konnte das Leben jetzt in seine normalen Bahnen zurückkehren. Die Besucher waren wie Gäste, die ein wenig zu lange geblieben waren; jetzt war es Zeit zu gehen.

Sogar Präsident Farradine akzeptierte das inzwischen und hatte seinen Traum von einer interstellaren Olympiade aufgegeben. Er war reichlich entschädigt worden; die Gefrieranlagen in der Mangrovenbucht wurden schon auf die Nordinsel verlegt, und die erste Eislaufbahn auf Thalassa würde rechtzeitig zu den Spielen fertig sein. Ob dann auch Teilnehmer aus dieser Disziplin bereitstehen würden, war eine andere Frage, aber schon schauten viele junge Lassaner stundenlang ungläubig einigen der großen Eisläufer der Vergangenheit zu.

Inzwischen waren sich alle einig, daß aus Anlaß des Abflugs der ‚Magellan‘ eine Abschiedszeremonie veranstaltet werden sollte. Leider konnten sich nur wenige darüber einig werden, welche Form diese Feier haben sollte. Es gab unzählige Privatparties, die alle Beteiligten beträchtlichen geistigen und körperlichen Strapazen unterwarfen, aber keine offizielle, öffentliche Veranstaltung.

Bürgermeisterin Waldron, die für Tarna den Vorrang beanspruchte, war der Meinung, die Zeremonie sollte auf dem Ersten Landeplatz stattfinden. Edgar Farradine vertrat den Standpunkt, der Präsidentenpalast sei, trotz seiner bescheidenen Größe, geeigneter. Ein Witzbold schlug Krakan als Kompromiß vor und erklärte, seine berühmten Weingärten seien ein angemessener Platz für die Abschiedstoasts. Die Sache war noch nicht entschieden, als die Thalassanische Rundfunkgesellschaft — eine der unternehmungslustigeren Bürokratien des Planeten — das gesamte Projekt in aller Stille an sich riß.

Das Abschiedskonzert sollte noch generationenlang im Gedächtnis bleiben und wiederholt werden. Es gab keine Video, das die Sinne abgelenkt hätte — nur Musik und ganz kurze Texte. Man plünderte das Erbe von zweitausend Jahren, um an die Vergangenheit zu erinnern und Hoffnung für die Zukunft zu wecken. Es war nicht nur ein Requiem, sondern auch ein Wiegenlied.

Trotzdem schien es ein Wunder, daß die Komponisten, nachdem ihre Kunst technische Perfektion erreicht hatte, noch etwas Neues zu sagen fanden. Seit zweitausend Jahren konnten sie dank der Elektronik über wirklich jeden für das menschliche Ohr hörbaren Ton verfügen, und man hätte glauben können, alle Möglichkeiten des Mediums seien schon lange erschöpft.

In der Tat hatte es ungefähr hundert Jahre lang nur gepiept, gezwitschert und elektronisch gerülpst, bis die Komponisten ihre jetzt unbegrenzten Möglichkeiten beherrscht und Technik und Kunst noch einmal erfolgreich miteinander verbunden hatten. Niemand hatte Beethoven oder Bach jemals übertroffen; aber einige waren ihnen nahegekommen.

Für die Legionen von Zuhörern war das Konzert eine Erinnerung an Dinge, die sie nie gekannt hatten — Dinge, die allein zur Erde gehörten. Das langsame Dröhnen mächtiger Glocken, das wie unsichtbarer Rauch aus alten Kathedralentürmen emporstieg; der Gesang geduldiger Fischer, wenn sie im letzten Tageslicht gegen den Strom nach Hause ruderten, in Sprachen erklingend, die nun auf ewig verloren waren; die Lieder von Armeen auf ihrem Marsch in Schlachten, denen die Zeit allen Schmerz und alles Böse genommen hatte; das Murmeln von zehn Millionen Stimmen, mit dem die größten Städte des Menschen erwachten und die Dämmerung begrüßten; der kalte Tanz der Morgenröte über endlosen Eismeeren; das Brüllen gewaltiger Motoren, die auf der Straße zu den Sternen nach oben stiegen. All das vernahmen die Zuhörer in der Musik, die aus der Nacht kam — das Lied der fernen Erde über Lichtjahre hinweg…

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Das Lied der fernen Erde»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Das Lied der fernen Erde» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Das Lied der fernen Erde»

Обсуждение, отзывы о книге «Das Lied der fernen Erde» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x