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Ray Bradbury: Die Mars-Chroniken

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Ray Bradbury Die Mars-Chroniken

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Titel der amerikanischen Originalausgabe THE MARTIAN CHRONICLES Deutsche Übersetzungen von Thomas Schluck und Wolfgang Jeschke

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»Mich überrascht gar nichts mehr«, sagte der alte Mann. »Ich sehe mich nur um. Ich registriere. Wenn man den Mars nicht so nehmen kann, wie er ist, sollte man gleich wieder zur Erde fliegen. Hier oben ist alles verrückt - der Boden, die Luft, die Kanäle, die Eingeborenen (ich hab noch keine gesehen, aber es sollen sich ja noch welche herumtreiben), die Uhren. Sogar meine Uhr ist komisch. Auch die Zeit ist völlig verdreht. Manchmal komme ich mir vor, als wäre ich ganz allein, als gäbe es außer mir keine Seele auf dem ganzen verdammten Planeten. Ich könnte in solchen Momenten glatt wetten, allein zu sein. Manchmal komme ich mir etwa acht Jahre alt vor, ganz winzig zusammengequetscht, und alles ist riesig. Mein Gott, hier ist wirklich der richtige Ort für einen alten Mann. Hält mich munter und zufrieden. Wissen Sie, was der Mars ist? Er ähnelt einem Geschenk, das ich vor siebzig Jahren zu Weihnachten gekriegt hab - weiß nicht, ob Sie so etwas schon mal gesehen haben. Kaleidoskope hießen die Dinger, eckige glitzernde Glasstücke und Stoff und Perlen und schönes Zeug. Man hielt es ins Sonnenlicht und schaute hindurch, und es stockte einem der Atem. Was für Formen! Also, so ist auch der Mars. Genießen Sie ihn. Lassen Sie ihn, wie er ist. Mein Gott, wissen Sie, daß diese Straße hier von den Marsianern vor über sechzehn Jahrhunderten gebaut wurde und immer noch gut in Schuß ist? Das wären ein Dollar und fünfzehn Cents, vielen Dank und gute Nacht.«

Tom führ leise lachend auf der alten Landstraße weiter.

Es war eine lange Straße, die in die Dunkelheit zwischen den Hügeln führte, und er hielt das Steuer und langte dann und wann in seinen Eßkorb und nahm sich ein Bonbon. Er war etwa eine Stunde gleichmäßig gefahren, und es war kein anderer Wagen auf der Straße und kein Licht, nur die Straße, die unter ihm dahinraste, das Summen, das Dröhnen, und der Mars dort draußen, so ruhig. Der Mars war immer ruhig, doch heute war er stiller als je zuvor. Die Wüstenstriche und leeren Seen glitten an ihm vorüber, und die Sterne bewegten sich über den Bergen.

Es lag heute abend ein Geruch von Zeit in der Luft. Er lächelte und verweilte bei der Fantasievorstellung. Ein interessanter Gedanke. Wie roch die Zeit überhaupt? Nach Staub und Uhren und Menschen. Und wenn man sich fragte, welches Geräusch die Zeit machte, so klang sie wie Wasser, das in einer dunklen Höhle dahinströmt, und wie weinende Stimmen und Erdschollen, die auf hohle Sargdeckel fallen, und wie Regen. Um den Gedanken weiterzuspinnen, wie sah die Zeit aus! Die Zeit sah aus wie Schneefall in einem schwarzen Raum oder wie ein Stummfilm in einem alten Kino oder wie hundert Milliarden Gesichter, die wie unzählige Neujahrsballons herabsinken, immer tiefer hinab ins Nichts. Ja, so roch und klang die Zeit und so sah sie aus. Und heute -Tom hielt eine Hand in den Fahrtwind des Lastwagens - heute abend konnte man die Zeit beinahe fühlen.

Er steuerte seinen Wagen zwischen Hügeln aus Zeit. In seinem Nacken begannen sich die kleinen Härchen aufzurichten, und er starrte angestrengt nach vorn.

Er erreichte eine kleine tote Marsstadt, stellte den Motor ab und ließ die Stille von allen Seiten auf sich eindringen. Er saß da, ohne zu atmen, und betrachtete die weißen Gebäude im Mondlicht. Unbewohnt seit Jahrhunderten. Vollkommen und makellos. Zerstört, gewiß - aber gleichwohl vollkommen.

Er startete den Motor und fuhr noch etwa eine Meile, ehe er wieder stoppte, ausstieg und seinen Eßkorb zu einem kleinen Vorsprung trug, von dem aus er die eben durchfahrene Stadt überschauen konnte. Er öffnete seine Thermosflasche und goß sich eine Tasse Kaffee ein. Ein Nachtvogel flog vorüber. Tom fühlte sich ausgezeichnet.

Etwa fünf Minuten später ertönte ein Geräusch. Oben in den Hügeln, wo sich die alte Straße dahinschlängelte, war eine Bewegung zu sehen und ein schwaches Licht, dann hörte er ein Murmeln.

Tom wandte sich langsam um, seinen Kaffeebecher in der Hand.

Zwischen den Hügeln tauchte ein seltsames Etwas auf.

Es war eine Maschine, die aussah wie ein jadegrünes Insekt, wie eine Heuschrecke - ein Gebilde, das zierlich durch die frische Luft eilte. Überall an seinem Körper schimmerten undeutlich zahllose Diamanten und Rubine, deren Facettenaugen lebhaft glitzerten. Die sechs Beine der Maschine erzeugten auf der alten Straße ein Geräusch wie leiser, schwächer werdender Regen, und auf dem Rücken der Maschine saß ein Marsianer mit Augen wie geschmolzenes Gold. Er sah auf Tom herab, als ob er in einen Brunnen schaute.

Tom hob automatisch die Hand und dachte: Hallo! Die Lippen bewegte er nicht, denn das Wesen war tatsächlich ein Marsianer. Doch Tom hatte in den blauen Flüssen der Erde geschwommen, während Fremde seines Weges kamen, und er hatte schon oft mit fremden Menschen in fremden Häusern gegessen, und stets war das Lächeln seine Waffe gewesen. Eine Pistole hatte er nicht bei sich. Und er spürte auch jetzt kein Verlangen danach, trotz des kleinen Angstknotens, der sich in der Gegend seines Herzens zusammenzog.

Auch die Hände des Marsianers waren leer. Einen Augenblick lang schauten sie sich durch die Kälte an.

Schließlich rührte sich Tom.

»Hallo!« rief er.

»Hallo!« rief der Marsianer in seiner Sprache.

Sie verstanden einander nicht.

»Haben Sie >Hallo< gesagt?« fragten beide.

»Was haben Sie gesagt?« fragten sie, jeder in seiner Sprache.

Ihr Gesichtsausdruck verdüsterte sich.

»Wer sind Sie?« fragte Tom auf englisch.

»Was machen Sie hier?« fragte der Fremde auf Marsianisch; seine Lippen bewegten sich.

»Wohin wollen Sie?« fragten sie und sahen ratlos aus.

»Ich heiße Tom Gomez.«

»Ich heiße Muhe Ca.«

Keiner der beiden verstand die Namen, doch als sie sich auf die Brust klopften, wurde die Bedeutung der Worte klar.

Und dann lachte der Marsianer. »Moment!« Tom spürte eine Berührung am Kopf, doch keine Hand hatte ihn angefaßt. »Na bitte!« sagte der Marsianer auf englisch. »Das ist schon besser!«

»Sie haben meine Sprache gelernt! So schnell?«

»Kleinigkeit!«

Das nun folgende Schweigen machte beide verlegen, und sie schauten auf den Becher Kaffee, den Gomez in der Hand hielt.

»Neu?« fragte der Marsianer und beäugte ihn und den Kaffee und meinte vielleicht beides.

»Darf ich Ihnen etwas zu trinken anbieten?« fragte Tom. »Bitte.«

Der Marsianer glitt von seiner Maschine.

Ein zweiter Becher wurde hervorgeholt und gefüllt, dampfend voll. Tom hielt ihn dem Fremden hin.

Ihre Hände trafen sich - und führen wie Nebelschwaden durcheinander hindurch.

»Gott im Himmel!« rief Tom und ließ den Becher fallen. »Im Namen der Götter!« sagte der Marsianer in seiner Sprache.

»Haben Sie das gesehen?« flüsterten beide.

Sie waren entsetzt und fröstelten.

Der Marsianer bückte sich, um den Becher aufzuheben, doch er konnte ihn nicht greifen, er griff durch ihn hindurch.

»Jesus!« sagte Tom.

»Das kann man wohl sagen.« Der Marsianer versuchte mehrmals, den Becher zu fassen, doch vergeblich. Schließlich richtete er sich auf und überlegte einen Augenblick. Dann zog er ein Messer aus dem Gürtel.

»He! Lassen Sie das!« brüllte Tom.

»Irrtum - fangen sollen Sie es!« sagte der Marsianer und warf das Messer. Tom legte die Hände zusammen. Das Messer fiel durch ihn hindurch zu Boden. Tom bückte sich, um es aufzuheben, doch er konnte es nicht greifen und fuhr zurück.

Jetzt sah er den Marsianer vor dem Hintergrund des Himmels.

»Die Sterne!« sagte er.

»Die Sterne!« sagte der Marsianer, der seinerseits Tom anschaute.

Die Sterne schimmerten deutlich durch den Körper des Fremden, und sie waren eingewoben in sein Fleisch wie Lichtflecken in der dünnen, phosphoreszierenden Membran eines gallertartigen Fisches. Im Magen und in der Brust des Marsianers flackerten Sterne wie violette Augen und funkelten durch seine Handgelenke wie Juwelen.

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