Philip Farmer - Die Flußwelt der Zeit

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Sir Richard Francis Burton, der englische Forschungsreisende, Literat und Abenteurer, hatte vergeblich versucht, die Quellen des Nils zu entdecken, hatte „Tausendundeine Nacht“ ins Englische übersetzt und war der erste Europäer, der, als Mohammedaner verkleidet, Mekka und Medina besuchte.
Er war zeit seines Lebens kein gläubiger Mensch gewesen. Als er 1890 in Triest einer Herzattacke erlag, glaubte er gewiß nicht an ein Leben nach dem Tode. Er sollte sich getäuscht haben.
Wenig später erwacht er in einer „Wiederbelebungsanlage“ in einem Raum fern der Erde, und kurze Zeit später findet er sich in einer Flußlandschaft wieder, in der alle Menschen, die seit dem Urbeginn der Rasse bis zum Ende des zwanzigsten Jahrhunderts existiert haben, nach ihrer Wiedererweckung angesiedelt wurden.
Burton gibt sich mit der bloßen Tatsache seiner Wiedergeburt nicht zufrieden. Er will herausfinden, wer ihn um seinen Tod betrogen hat und wer mit der menschlichen Rasse diese groteske Posse treibt. Zusammen mit einer ehrenwerten Lady, einem frühmenschlichen Kannibalen und weiteren Begleitern aus anderen irdischen Gegenden und Epochen macht er sich auf, der Sache nachzugehen.
Auch Hermann Göring schließt sich seiner Expedition an.

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Göring verschaffte sich den Respekt der Leute beinahe ebenso schnell. Mochte er auch eine Reihe von Fehlern haben — er besaß Courage, das konnte ihm niemand absprechen. Er war stark, konnte mit Waffen umgehen und gab sich jovial und sympathisch, wenn es seinen Zielen zuträglich war. Und gleich Burton eignete er sich rasch umfassende Sprachkenntnisse an. So wurde er nach und nach zu einer Autorität, die der des ehemaligen Reichsmarschalls im Dritten Reich ziemlich nahekam.

Die Uferzone, in der sie jetzt lebten, wurde von einem Volk bewohnt, dessen Sprache sogar dem weitgereisten Linguisten Burton fremd war. Als er genug gelernt hatte, um Fragen zu stellen, fand er heraus, daß die Leute der frühen Bronzezeit entstammen mußten und irgendwo in Mitteleuropa zu Hause gewesen waren. Sie besaßen eine ganze Anzahl seltsamer Bräuche, von denen einer das öffentliche Kopulieren war. Und das versetzte selbst Burton, der Mitbegründer der königlich-anthropologischen Gesellschaft von 1863 gewesen war und auf seinen vielen Expeditionen eine Menge gesehen hatte, in höchstes Erstaunen. Obwohl er daran nicht persönlich teilnahm, konnte man nicht sagen, daß er über diese Sitte entsetzt gewesen wäre.

Einen Brauch, den Burton mit Freuden annahm, war der der angemalten Bärte.

Da die männlichen Angehörigen des Bronzezeitvolkes gegen die totale Bartlosigkeit nichts tun konnten, waren sie auf die Idee gekommen, mittels einer Paste, die in der Hauptsache aus Asche bestand, den nichtvorhandenen Bartwuchs vorzutäuschen. Sie verwendeten diese Farbe, der sie noch einige andere Stoffe beimengten, um ihre Gesichter zu bemalen, so daß sie — zumindest aus der Ferne — bärtig wirkten. Die abgehärtetsten Männer zogen es allerdings vor, sich einer schmerzhaften Tätowierung zu unterziehen, um ihre Manneszier bis in alle Ewigkeit zu erhalten.

Burton fühlte sich jetzt doppelt gut getarnt, wenngleich er wohl oder übel noch immer dem Mann ausgeliefert war, von dem er am wenigsten Gnade erwarten durfte. Und er brannte darauf, einem der Ethiker über den Weg zu laufen, um herauszufinden, ob man ihn, so wie er jetzt aussah, noch erkannte.

Er hatte das Gefühl, als müsse er einfach den Versuch wagen, bevor man ihn erneut ausfindig machte und er sich in den Netzen der Verfolger verstrickte.

Ihm war auch bewußt, daß er sich auf ein gefährliches Spiel — das man nur noch mit einem Seiltanz über einer Wolfsgrube vergleichen konnte — einzulassen im Begriff war. Aber er mußte es versuchen! Und er würde nur dann die Flucht ergreifen, wenn sie absolut unumgänglich war. Dann galt es, vom Gejagten in die Position des Jägers überzuwechseln.

Und hinter jedem Gedanken, den Burton faßte, schwebte nebelhaft die Vision des finsteren Turmes, jenes Großen Grals, von dem die Legende berichtete.

Warum sollte er noch länger das Katz-und-Maus-Spiel fortsetzen, wo es ihm vielleicht ebenso gut möglich war, die Wälle, hinter denen er das Hauptquartier der Ethiker vermutete, zu erstürmen? Sollte das nicht zu realisieren sein, stand es ihm immer noch frei, sich in den Turm hineinzuschleichen wie eine Maus. Wenn die Katze aus dem Haus war, gab es für eine Maus keine Schwierigkeiten mehr — und wenn sie die Mauern einmal überwunden hatte, konnte sie sich sehr leicht in einen Tiger verwandeln.

Der Gedanke daran brachte ihn zum Lachen, und die beiden Hüttenmitbewohner warfen ihm erstaunte Blicke zu. Neben Göring befand sich noch ein dritter Mann in der Unterkunft: der aus dem siebzehnten Jahrhundert stammende John Collop. Burtons Gelächter galt allerdings sich selbst. Es war wirklich lustig, sich vorzustellen, daß die Kräfte eines Tigers dazu ausreichten, gegen eine Gruppe von Wesen anzukämpfen, die nicht nur mehrere Milliarden Menschen ins Leben zurückgerufen, sondern auch einen ganzen Planeten nach ihren Wünschen gestaltet hatten. Aber dennoch mußte das Geheimnis, das zum Untergang der Ethiker führen konnte, sich irgendwo zwischen seinen Händen und dem Gehirn befinden, das ihre Bewegungen steuerte. Irgend etwas war in ihm, vor dem die Ethiker sich fürchteten. Und er mußte es unbedingt herausfinden…

Aber das Gelächter Burtons war nicht nur Belustigung über sich selbst gewesen. Er glaubte tatsächlich zu einem gewissen Teil daran, daß er unter den anderen Menschen eine Art Tiger darstellte. Ein Mann ist das, dachte er, wofür er sich hält.

Göring sagte plötzlich: »Sie haben eine ziemlich seltsame Lache, werter Freund. Ein wenig feminin für einen harten Burschen wie Sie. Es hörte sich an wie… wie ein Felsen, den man über einen zugefrorenen See schiebt. Oder wie ein Schakal.«

»Ich habe sicher etwas von einem Schakal oder einer Hyäne an mir«, erwiderte Burton. »Jedenfalls wurden meine Feinde niemals müde, das zu behaupten. Aber ich bin mehr als das.«

Er stand von seinem Bett auf und machte ein wenig Morgengymnastik, um den Schlaf aus den Muskeln zu vertreiben. In wenigen Minuten würde er mit den anderen zum Gralstein hinuntergehen und die Nahrungsbehälter füllen lassen.

Anschließend warteten Reinigungsarbeiten auf sie, später militärischer Drill und Ausbildung mit der Lanze, der Keule, der Schlinge, dem Schwert, Pfeil und Bogen und der Streitaxt. Des weiteren war ein Kursus über den Kampf mit bloßen Händen und Füßen angesetzt. In der anschließenden, einstündigen Pause konnte man entweder ruhen, essen oder sich unterhalten. Später erwarteten sie zwei harte Arbeitsstunden an den Wällen, die die Grenzen ihres kleinen Reiches bildeten. Nach einer weiteren halbstündigen Pause folgte der obligatorische, einen Kilometer lange Rücklauf zum Lager. Nach dem Abendessen begann dann für diejenigen, die weder zum Wachdienst noch zu anderen Aufgaben eingeteilt worden waren, die heißersehnte Freizeit.

Was die anderen Zwergstaaten — ob sie nun flußauf- oder flußabwärts lagen — anbetraf, sah es dort nicht anders aus. Nahezu überall befand man sich im Krieg oder bereitete sich auf bewaffnete Auseinandersetzungen vor. Man legte großen Wert darauf, daß die Bevölkerung in Form blieb und ihren Fähigkeiten gemäß an den unterschiedlichsten Waffen ausgebildet wurde. Deswegen bestand der größte Teil des Tages aus Übungen. Wie monoton der tägliche Dienst auch ablief — den meisten schien er immer noch interessanter zu sein, als einfach herumzusitzen und nach Möglichkeiten der Zerstreuung zu suchen. Aber dennoch hatte sich die Tatsache, daß man sich weder um Nahrungsbeschaffung noch Mieten oder Rechnungen mehr zu kümmern brauchte, nicht in jedem Fall als segensreich erwiesen. Überall wurde eine große Schlacht gegen die Langeweile geschlagen, und die Hauptaufgabe der einzelnen Stammesführer bestand darin, sich Beschäftigungsmöglichkeiten für ihre Leute auszudenken.

Obwohl man das Flußtal mit Leichtigkeit in ein Paradies hätte verwandeln können, herrschte überall nur Krieg, Krieg, Krieg. Von anderen Dingen abgesehen war der Krieg (wenn man manchen Leuten Glauben schenken konnte) eine wunderbare Sache. Zumindest auf dieser Welt vergeudete er keine Menschenleben und vertrieb außerdem die Langeweile. Die Menschheit, so sagten sie, hatte sich damit ein Ventil geschaffen, durch das sie sich ihrer Aggressivität entledigen konnte.

Nach dem Abendessen blieb es den Männern und Frauen des kleinen Reiches selbst überlassen, womit sie sich beschäftigten — vorausgesetzt, sie brachen keine Gesetze. Man konnte dann Tauschgeschäften nachgehen und mit den überzähligen Zigaretten und Getränken, die die Grale lieferten, manch nützlichen Gegenstand erwerben. Manche handelten sich mit Narkotika oder im Fluß gefangenen Fischen einen besseren Bogen oder Pfeile ein; andere Schilde, Becher, Tassen, Tische, Stühle, Bambusflöten oder Tonpfeifen. Aber es gab auch aus Menschen- oder Fischhaut gefertigte Trommeln, seltene Steine (die eine wirkliche Rarität darstellten); Halsketten aus den bemerkenswert schönen bunten Knochen von Fischen, aus Jade oder Holz; Obsidianspiegel, Sandalen und Schuhwerk, Kohlezeichnungen oder beinahe unerschwingliches Bambuspapier; Tinte und Fischgrätenschreibgeräte, Hüte aus langem, zähfaserigem Gras; kleine Wagen, in denen man die Hügel hinabfahren konnte, Harfen aus Holz und den Sehnen des Drachenfisches, aus Eichenholz gefertigte Finger- und Zehenringe, Töpferwaren und zahlreiche andere Dinge, die man nutzbar oder als Zierrat verwenden konnte.

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