Philip Farmer - Die Flußwelt der Zeit

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Die Flußwelt der Zeit: краткое содержание, описание и аннотация

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Sir Richard Francis Burton, der englische Forschungsreisende, Literat und Abenteurer, hatte vergeblich versucht, die Quellen des Nils zu entdecken, hatte „Tausendundeine Nacht“ ins Englische übersetzt und war der erste Europäer, der, als Mohammedaner verkleidet, Mekka und Medina besuchte.
Er war zeit seines Lebens kein gläubiger Mensch gewesen. Als er 1890 in Triest einer Herzattacke erlag, glaubte er gewiß nicht an ein Leben nach dem Tode. Er sollte sich getäuscht haben.
Wenig später erwacht er in einer „Wiederbelebungsanlage“ in einem Raum fern der Erde, und kurze Zeit später findet er sich in einer Flußlandschaft wieder, in der alle Menschen, die seit dem Urbeginn der Rasse bis zum Ende des zwanzigsten Jahrhunderts existiert haben, nach ihrer Wiedererweckung angesiedelt wurden.
Burton gibt sich mit der bloßen Tatsache seiner Wiedergeburt nicht zufrieden. Er will herausfinden, wer ihn um seinen Tod betrogen hat und wer mit der menschlichen Rasse diese groteske Posse treibt. Zusammen mit einer ehrenwerten Lady, einem frühmenschlichen Kannibalen und weiteren Begleitern aus anderen irdischen Gegenden und Epochen macht er sich auf, der Sache nachzugehen.
Auch Hermann Göring schließt sich seiner Expedition an.

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Sie wandte das Gesicht von ihm ab. Burton blieb noch einige Sekunden lang neben ihr hocken, dann stand er auf, kehrte an seinen alten Platz zurück und setzte sich neben Wilfreda.

»Sie können gleich weitergehen, Sir Richard«, sagte das Mädchen zu ihm. Sie preßte die Lippen aufeinander. »Der Herr möge mir verzeihen, aber ich habe keine Lust, hier als Notlösung angesehen zu werden. Es wäre besser gewesen, Sie hätten sie gefragt, wenn niemand Ihnen hätte zuhören können. Schließlich habe auch ich meinen Stolz.«

Burton schwieg betreten. Hätte er seinem ersten Impuls nachgegeben, wäre sie jetzt wahrscheinlich noch mehr beleidigt. Er war zu geringschätzig mit ihr umgegangen. Selbst wenn sie in ihrem vorherigen Leben eine Hure gewesen war, hatte sie ein Recht auf menschenwürdige Behandlung, ganz besonders seit er wußte, daß es der Hunger gewesen war, der sie auf die Straße getrieben hatte, was er anfangs nicht so einfach hatte glauben können. Viele Prostituierte suchten nach einer Entschuldigung für ihren Beruf — und es hatte immer eine Menge gegeben, die sich davon eine Menge versprochen hatten. Aber ihre Wut auf Smithson und das Verhalten, das sie ihm selbst gegenüber an den Tag legte, deuteten darauf hin, daß sie es ehrlich meinte.

Er stand auf und sagte: »Ich hatte nicht vor, Ihre Gefühle zu verletzen.«

»Lieben Sie sie?« fragte Wilfreda und sah zu ihm auf.

»Ich habe in meinem Leben nur einer einzigen Frau gesagt, daß ich sie liebe«, wich Burton aus.

»Ihrer Frau?«

»Nein. Das Mädchen starb, bevor ich sie heiraten konnte.«

»Und wie lange waren Sie verheiratet?«

»Neunundzwanzig Jahre, aber das gehört wohl nicht hierher.«

»Gott verzeihe mir! Sie waren so lange verheiratet, ohne Ihrer Frau einmal zu sagen, daß Sie sie liebten?«

»Es war nicht nötig«, erwiderte Burton und ließ sie stehen. Die Hütte, in die er ging, war von Kazz und Monat besetzt. Während Kazz bereits selig schnarchte, lag Monat auf einen Ellbogen gelehnt und paffte eine Marihuanazigarette. Er gab diesem Stoff dem Tabak gegenüber den Vorzug, weil es dem Tabak, den er von seinem Heimatplaneten kannte, ähnlicher war.

Jedenfalls wirkte die Droge so gut wie überhaupt nicht auf ihn. Irdischer Tabak hingegen gaukelte ihm, wie er sagte, gelegentlich farbige Visionen vor.

Burton entschloß sich, den Rest des — wie er es nannte — Traumgummis aufzuheben. Statt dessen zündete er sich eine Zigarette an, er sagte sich wohl, daß Marihuana seine unterdrückte Wut und Frustration nur noch verschlimmern würde, aber es war ihm gleichgültig. Er stellte Monat einige Fragen über seinen Heimatplaneten Ghuurrk. Obwohl ihn das Thema interessierte, begann das Marihuana allmählich zu wirken. Monats Stimme wurde leiser und schien sich immer weiter von ihm zu entfernen.

»… und jetzt, Jungs«, sagte Gilchrist in seinem breiten, schottischen Akzent, »Haltet euch die Augen zu!«

Richard musterte Edward. Edward grinste. Er bedeckte zwar die Augen mit den Händen, ließ es sich aber nicht nehmen, zwischen den Fingern hindurchzulugen. Richard tat es ihm gleich und blieb weiterhin auf den Zehenspitzen stehen. Obwohl er und sein Bruder auf zwei Kisten standen, mußten sie trotzdem den Kopf recken, wenn er über die Köpfe der vor ihnen stehenden Erwachsenen hinweg etwas sehen wollten.

Der Kopf der Frau lag jetzt auf dem Block, und das lange, braune Haar fiel ihr übers Gesicht. Richard wünschte sich, jetzt in ihr Gesicht zu sehen. Er fragte sich, welchen Ausdruck es Angesichts des Korbes zeigte, der direkt vor ihr stand und auf sie — oder vielmehr ihren Kopf — wartete.

»Guckt jetzt nicht hin, Jungs!« sagte Gilchrist erneut.

Trommelwirbel setzte ein. Irgend jemand stieß einen Schrei aus. Die Klinge schoß nach unten. Die Menge brüllte auf, und da und dort stöhnte jemand. Der Kopf fiel nach vorn. Blut spritzte aus dem offenen Hals und würde niemals versiegen. Es floß über die Menge hinweg, hüllte sie ein, bedeckte sie völlig, obwohl sie mindestens zwanzig Meter vom Ort des Geschehens entfernt stand. Es benetzte Richards Hände, floß über seine Finger, lief über sein Gesicht in die Augen hinein und blendete ihn, er schmeckte es auf den Lippen. Es war salzig. Entsetzt schrie er auf…

»Aufwachen, Dick!« sagte Monat und schüttelte Burtons Schulter. »Wach auf!

Hast du einen Alptraum gehabt?«

Schluchzend und zitternd setzte Burton sich auf. Er rieb aufgeregt die Hände aneinander und berührte dann sein Gesicht. Alles fühlte sich feucht an. Aber es war nur Schweiß, kein Blut.

»Ich habe geträumt«, sagte er. »Ich war sechs Jahre alt und befand mich in Tours. In Frankreich, wo wir damals lebten. Mein Privatlehrer, John Gilchrist, nahm mich und meinen Bruder Edward zur Hinrichtung einer Frau mit, die ihre ganze Familie vergiftet hatte. Es sei ein Vergnügen, sagte er.

Ich war natürlich neugierig, und als die letzten Sekunden anbrachen und er uns bat, nicht hinzusehen, wie die Guillotine herabsauste, schaute ich durch meine Finger. Ich konnte einfach nicht anders. Ich erinnere mich, daß mir ein klein wenig übel wurde, aber das war alles, was diese schreckliche Szene in mir an Wirkung auslöste. Irgendwie schien ich bei dieser Sache gar nicht richtig anwesend zu sein; mir schien, als sähe ich alles durch eine dicke Glasscheibe. Es war irgendwie unwirklich. Vielleicht war ich auch wirklich nicht da. Auf jeden Fall hat es mir keinen großen Schreck eingejagt.«

Monat zündete sich ein weiteres Marihuanastäbchen an. Das Licht der Zigarette gab genug Helligkeit ab, daß Burton ihn den Kopf schütteln sah.

»Wie barbarisch! Ihr habt eure Kriminellen also nicht nur getötet, sondern ihnen auch noch die Köpfe abgeschlagen! Und das in aller Öffentlichkeit! Und habt auch noch zugelassen, daß Kinder dabei zusahen!«

»In England war man ein bißchen humaner«, sagte Burton. »Da hat man die Verbrecher gehenkt.«

»Zumindest die Franzosen erlaubten dem Volk, dabei zu sein, wenn sie das Blut von Verbrechern vergossen«, sagte Monat. »Das Blut war damit auch an ihren Händen. Aber offenbar ist das niemandem bewußt geworden. Und jetzt, viele Jahre — sind es dreiundsechzig? — später sitzt du hier, rauchst etwas Marihuana und erschreckst dich über ein Ereignis, von dem du glaubtest, es würde dir niemals Probleme bereiten. Und erlebst plötzlich das Entsetzen, von dem du damals nichts bemerktest. Du hast geschrieen wie ein verängstigtes Kind. Ich glaube, daß die Droge in dir eine Mauer zum Einsturz gebracht hat, die du bereits vor dreiundsechzig Jahren in deinem Kopf errichtet hast, um dieses Erlebnis zu verdrängen.«

»Vielleicht«, gab Burton zu.

Er blieb ruhig sitzen. In der Ferne war rollender Donner zu vernehmen. Es blitzte. Dann rauschte der Regen herab und prasselte auf das blätterbedeckte Hüttendach. Auch in der vergangenen Nacht hatte es um diese Zeit — Burton schätzte sie auf drei Uhr morgens — zu regnen begonnen. Das vom Himmel herabstürzende Wasser machte dem Dach der Hütte arg zu schaffen, aber da man beim Bau mit äußerster Sorgfalt zu Werke gegangen war, regnete es nicht durch. Was den Boden anbetraf, so sah es ein wenig anders aus: Von der dem Hügel zugewandten Seite drang Wasser ein, auch wenn es nicht genug war, um sie ernsthaft zu durchnässen. Zum Glück hatten sie ihre Lagerstätten so hoch gemacht, daß das Regenwasser sie nicht erreichte.

Burton unterhielt sich mit Monat, bis der Regen eine halbe Stunde später aufhörte. Dann schlief Monat ein; Kazz war überhaupt nicht aufgewacht.

Obwohl sich Burton bemühte, wieder einzuschlafen, gelang es ihm nicht. Noch nie im Leben hatte er sich so einsam gefühlt und sich davor gefürchtet, wieder in einen Alptraum zu sinken. Nach einer Weile stand er auf, ging hinaus und auf die Hütte zu, die Wilfreda sich ausgesucht hatte. Noch bevor er über die Schwelle trat, roch er den Duft von Marihuana. Die Spitze einer Zigarette glühte in der Finsternis. Auf der aus Gräsern und Zweigen aufgeschütteten Lagerstatt saß eine nur in Umrissen erkenntliche Gestalt.

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