Wolfgang Jeschke - Die Verwandlung. Internationale SF- Erzählungen.
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- Название:Die Verwandlung. Internationale SF- Erzählungen.
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»Der was?«
»Eine exakte Analogie. Die Seescheide sucht sich einen Stein, an dem sie sich für den Rest ihres Lebens festsetzt. Dann hat sie ihre Funktion erfüllt und ihr Hirn löst sich auf und verliert sich im Körper …«
Dzik klang nicht überzeugt. »Aber das waren Werkzeugmacher.«
»Hm.« Poole spähte in den gähnenden Himmel. »Aber wozu soll Intelligenz gut sein – auf so einer Welt? Keine Rohstoffe. Keine verlockenden Ziele. Ein trostlos öder Himmel, an dem sich nichts tut. Unerreichbar … Bill, die haben ihre Werkzeugphase schon vor einer Ewigkeit aufgegeben. Die Intelligenz benutzen die bloß noch, um sich den besten Platz an der Sonne zu ergattern. Hügel, Hanglage, das größte Temperaturgefälle. Vielleicht wetteifern sie. Dann löst sich ihr Bewußtsein auf …«
Doch der reglose Titan, angelockt durch das Landeboot, hatte sich auf einer Ebene niedergelassen. Kein Schatten; sinnlos. Er würde sterben, würde nie das Baumstumpf-Stadium erreichen.
»Mike.« Dziks Stimme knisterte. »Sie haben recht. Wir sind eben dabei, die Fotos noch mal durchzusehen. Es gibt da eine ganze Herde von den Dingern, auf der anderen Seite von Alaska.«
Poole legte die Hände auf die Steuerung. Jetzt kam es darauf an – er war sich nicht sicher, ob er soviel Fingerspitzengefühl hatte. Er entlockte dem Triebwerk einen einzelnen, kurzen Impuls. Das Boot segelte wie auf Engelsschwingen in den Himmel.
Dzik redete noch immer. »Das supraflüssige Helium muß äußerst wichtig sein für die animalische Phase. Suprafluidität hat – mechanisch gesehen – einen eminenten Vorteil; bei Mikrogravitation wären Helium-Pumpen unter Ausnutzung winziger Temperaturdifferenzen tatsächlich in der Lage, ganz schöne Eismassen zu bewegen.« Er lachte. »Tja, ich denke mal, finanziell haben wir ausgesorgt. Das ganze System wird uns die Türe einrennen, um sich das anzusehen – vorausgesetzt, wir können die Ökologie erhalten …«
»Sie sagen es.« Die Korrekturtriebwerke schoben das Boot in eine träge Kreisbahn um den gestürzten Werkzeugmacher; mit fein dosierten Stößen aus dem Haupttriebwerk modellierte Poole das Eis, schmolz Gräben und schob Wälle auf. »Und wenn nicht, lassen wir das verdammte Wurmloch implodieren. Dann denken wir uns eben was andres aus, um die Cauchy zu finanzieren.«
So ging die Debatte eine Zeitlang weiter.
Poole brauchte etwa sechs Durchläufe, bis er mit seiner Arbeit zufrieden war.
Dann, immer noch auf Engelsschwingen, hob er endgültig von Alaska ab.
Die Sonne sank, weil die Welt sich drehte. Ein Schatten fiel über Bildhauer. Das Blut pulste durch seinen Leib. Die Wurzeln kuschelten sich mit frischer Energie an den Boden.
Er wuchs an.
Bildhauer, der sich nicht mehr fortbewegen konnte, starrte auf die Stelle, wo das Sonnenwesen gestanden hatte. Dort war das Eis geschmolzen, aufgewühlt, zusammengeflossen, die Hügel dahinter waren eingeebnet.
Aber den Hügel, der ihm jetzt Schatten bot, den hatte das Sonnenwesen – gebaut. Irgendwie hatte es Bildhauers Not verstanden und ihm geholfen. Inzwischen war es fort, war dahin zurückgekehrt, wo es zu Hause war.
Bildhauers Gedanken wurden vage, träge. Sein Bewußtsein schien sich auszudehnen, als wolle es den langsamen, knirschenden Gang der Welt umfassen, den schwerfälligen Pflanzenpuls seines erstarrenden Körpers.
Sein Name schmolz dahin.
Das Antlitz seines Vaters zerbrach, die Bruchstücke stürzten ins Dunkel.
Schließlich blieb nur noch ein scharfer Zacken von Bewußtsein übrig, ein Splitter von Empfindung, der das flammende Bild des Sonnenwesens aufspießte.
Es war kein Splitter von Haß oder Zorn. Es war ein Splitter von Neid.
Originaltitel: ›THE SUN PERSON‹ • Copyright © 1992 by Stephen Baxter • Erstmals erschienen in ›Interzone‹, März 1993 • Mit freundlicher Genehmigung des Autors • Copyright © 1996 der deutschen Übersetzung by Wilhelm Heyne Verlag GmbH & Co. KG, München • Aus dem Englischen übersetzt von Hendrik P. und Marianne Linckens
Michael Bishop • USA
BOB DYLANS TAMBOURINE SOFTWARE & SATORI SUPPORT SERVICES KONSORTIUM, LTD.
»GONNA CHANGE MY WAY OF THINKING«
Daß Dylan seine musikalische Laufbahn aufgeben würde, um ein Impresario für Computer-Software zu werden, hätten nur wenige von uns ahnen können. Nicht daß diese weltberühmte Persönlichkeit – in ihren verschiedenen selbstbewußten Verkleidungen als tuberkulöser Poet, Blues-Gitarrist, chaplinesker Tramp, Folkrock-Hero, Bürgerrechts- und Antikriegs-Aktivist, elektrischer Surrealist, Country- und Western-Troubadour, selbsternannter Erbe von Elvis, charismatischer christlicher Balladensänger und reuiger Jude – in ihren erstaunlichen mehr als vierzig Jahren nicht jede Menge Verwandlungen durchlaufen hätte. Natürlich hatte Dylan sich schon ein dutzendmal neu erschaffen, immer auf eine Art, die unbestreitbar – wenn auch vielleicht etwas mysteriös – von seiner fortlaufenden Suche nach Selbstdefinierung, Sinn und einem letzten Ziel zeugte; kurz, von seiner Suche sowohl nach Heiligkeit als auch nach Gott.
Nun jedoch suchte Dylan all dies anscheinend in der modernen terra incognita des Mikrochips. Oder, wenn das zu übertrieben ist, in der neuen spirituellen Ästhetik eines Software-Entwicklers mit fast unbegrenztem Kapital, einer Publizität und einem Verteilernetz ohnegleichen und der Art von persönlicher Anziehungskraft, für die selbst ein dynamischer Vizepräsident einer Firma zum Mörder werden würde, ganz zu schweigen von einem mobilen, aufstrebenden Vertreter.
Aber Dylans jüngste Wendung um 180 Grad traf die Doyens der zeitgenössischen populären Kultur noch unvorbereiteter als sein Wechsel vom akustischen Folk zur harten, treibenden, elektrisch verstärkten Musik, den das Erscheinen des 1965er Albums Bringing It All Back Home dokumentiert. Sie verblüffte sie noch mehr als seine Metamorphose 1969 zu so was wie einem neuen, zu Hoffnung Anlaß gebenden Ernest Tubb mit einem Frosch im Hals. (Man höre sich Dylans disharmonisches Einleitungs-Duett mit Johnny Cash bei Girl Front the North Country auf Nashville Skyline an.) Ganz gewiß überraschte sie sie mehr als sein Wiederauftauchen Mitte der Siebziger als scharfer Sozialkritiker und Bilder produzierender Kartograph des menschlichen Herzens auf Alben wie Blood on the Tracks und Desire. Sie schockierte, beunruhigte und empörte sie auch mehr als Dylans Übernahme eines inbrünstigen religiösen Fundamentalismus; eine sinnverwirrende Änderung der Schutzfärbung, die unser Chamäleon der Welt auf seinem 1979er Album Slow Train Coming offenbarte.
Immerhin hatten sich die vorstehenden Verwandlungen im Kontext seiner Laufbahn als Musiker abgespielt, oder sie hatten zu ihrer Zufriedenheit doch zumindest in diesem Kontext Ausdruck gefunden.
Jetzt jedoch scheint er seine Musik – sein hauptsächlich und beredtestes Mittel zur Definition der Dillon-Rolle – völlig aufgegeben zu haben, nur um ein weiterer Fußsoldat in der Computer-Revolution zu werden. Wie fast jeder weiß, gibt es heute mehr Möchtegern-Programmierer als Möchtegern-Gitarristen oder Anfänger auf der Mundharmonika. Warum sollte da dieses einzigartige Talent in der amerikanischen Musik sein Geburtsrecht verwirken, um sich auf ein technologisches Unternehmen zu verlegen, das anscheinend zu etabliert war, als daß er damit klarkommen und es dann in Richtungen lenken konnte, die mehr Erfüllung brachten? Die Antwort liegt natürlich in Dylans Einschätzung des Unternehmens als einem Weg zur spirituellen Offenbarung – zur Heiligkeit und zu Gott –, der möglicherweise erfolgversprechender und lohnender war als das Schreiben von Songs oder die Selbstaufopferung auf der Bühne. Und selbstverständlich würde nur ein Dummkopf versäumen, die Skeptiker zu warnen, daß Dylan bei keiner Anstrengung, die er unternimmt, lange eine Null bleiben kann. Tatsächlich ist er in nur einem Jahr von einem (zugegebenermaßen finanziell gut ausgerüsteten) Fußsoldaten der Computer-Revolution zu einem (wahrhaft innovativen) Feldmarschall in den sich ständig ausweitenden Software-Kriegen dieses Landes geworden.
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