Wolfgang Jeschke - Die wahre Lehre - nach Mickymaus. Internationale Science Fiction Erzählungen.

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Die wahre Lehre - nach Mickymaus. Internationale Science Fiction Erzählungen.: краткое содержание, описание и аннотация

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»Aurelian! Aurelian! Alter humpeliger, schrumpeliger Mann, eine Wohltat für dein brandiges Fleisch, ein Ende der Verwesung! Sieh nur, gutes Zeug, Stoff in Company-Qualität, hörst du mich, Aurelian?«

Aha, es ist also wieder soweit. Die Erinnerung wirklich, schrecklich. Er kann sich jetzt nicht einmal mehr an ihren Namen erinnern. Irgend etwas Seltsames, wie ein Name, der sich sozusagen verselbständigt hat, überhaupt kein richtiger Name. Irgend etwas an ihr gemahnt ihn an ihn selbst, eine Nostalgie des Himmels. Er ist sicher, daß sie viele Jahre jünger ist, als sie aussieht. Wenn er sich doch nur erinnern könnte … Vielleicht, wenn sich die Dinge zum Besseren wenden.

Sie zieht sich bereits aus, Schicht um Schicht von Plastik und Papier wird abgeschält. Die Rituale sind für sie beide wichtig.

»Ich hab dir das Zeug mitgebracht, Aurelian. Guter Stoff, Company-Stoff.« Sie wirft ihm das Plastikfläschchen zu. Seine schönen Hände schnappen mit festem Griff nach seiner Bezahlung, bewegen sich dann zu den Computermodulen. Ein Summen von Energie, das alte Gebäude erbebt wieder einmal, alles für sie, nur für sie. Nur für Zed. Sie wirft das Haar zurück, und für einen kurzen Moment ist sie schön, sie ist Feuer und Licht und Dunkelheit und all jene widersprüchlichen Dinge, die eine Frau sein kann. Sie tritt ins Feld des Materietransmitters und wird verschlungen, und nichts bleibt außer dem Duft, die Erinnerung an Gardenien.

Muß Gott jedesmal, wenn sich niemand an seinen Namen erinnert, unbedingt sterben?

Originaltitel: ›Gardenias‹

Copyright © 1988 by Sphere Books

(erstmals erschienen in ›Zenith I‹, hrsg. von D.S. Garnett)

mit freundlicher Genehmigung des Autors und der Agentur Luserke, Friolzheim

Copyright © 1991 der deutschen Übersetzung by Wilhelm Heyne Verlag GmbH & Co. KG, München

Aus dem Englischen übersetzt von Irene Bonhorst

Illustriert von Jobst Teltschik

Connie Willis

Notruf

Caroline war nicht in ihrem Zimmer. Amy konnte sie irgendwo am Ende des Flurs weinen hören. Ihr Weinen klang lauter, als sei ein anderer, alles durchdringender Laut plötzlich verstummt. Die Maschinen haben gestoppt, dachte Amy. Wir liegen tot im Wasser. Irgend etwas ist passiert … Etwas Entsetzliches.

Sie hatte Caroline aus diesem Haus holen wollen, und Caroline war vor ihr davongelaufen, hatte vor Angst geschluchzt. Vor Amy davongelaufen, ihrer eigenen Mutter. Sie hatte Caroline bei den Frauen gefunden, an deren grauen, wehenden Röcken sie sich klammerte. Sie hatten sie wie sich selbst angezogen. Wann haben sie das gemacht? dachte Amy erschrocken. Ich habe die Dinge zu weit gehen lassen.

»Hol deine Sachen, Caroline«, hatte sie steif gesagt, damit sie nicht merken würden, wie erschrocken sie war. »Wir gehen nach Hause.«

»Nein!« hatte Caroline geschrien und sich hinter ihren Röcken versteckt. »Ich habe Angst. Du wirst mir wieder weh tun.«

»Weh tun?« fragte Amy bestürzt und dann außer sich. »Dir weh tun? Wer hat dir gesagt, daß ich dir weh tun werde?« Sie langte wütend in den schützenden Kreis der Frauen nach Carolines Hand. »Was haben sie ihr erzählt?« fragte sie ungehalten.

Debra trat vor, anmutig wie ein Geist in dem wehenden grauen Stoff, und lächelte Amy an. »Sie wollte wissen, warum sie nach dem Picknick so krank geworden ist«, hatte sie erwidert.

Amy hatte ihre Hände fest an ihren Körper drücken müssen, um Debra nicht ins Gesicht zu schlagen. »Was haben Sie ihr erzählt?« hatte sie gefragt, und Caroline war an ihr vorbeigeschossen, durch die Tür und den Flur in den Salon.

Caroline hatte sich unter dem großen Seance-Tisch im Salon versteckt. Amy war in die Knie gegangen und auf sie zugekrochen, aber Caroline war vor ihr zurückgewichen, bis die schweren Beine des geschnitzten Stuhls sie fast versteckten.

Amy war unter dem Tisch hervorgekrochen, um sie nicht zu erschrecken, und hatte sich wieder auf ihre Fersen gehockt, die Arme zu der Sechsjährigen ausgestreckt. Caroline blieb hinter dem Stuhl zusammengekauert. »Komm her«, hatte sie geflüstert, entsetzt darüber, daß sie so weit erniedrigt wurde, um dergleichen sagen zu müssen. »Ich werde dir nicht weh tun, Liebling.«

Caroline schüttelte den Kopf, noch immer feuchte Tränen im Gesicht. »Du wirst mich wieder vergiften«, flüsterte sie. Amy konnte sie kaum hören.

»Vergiften?« fragte Amy halblaut. Caroline lag in ihren Armen im Sterben, und dann Jim, der sie durch den Park zu dem Haus trug, sie rannte hinter ihm her, ihr Herz schlug heftig, sie rannten hierher, weil die Polizeiwache sich auf der anderen Seite des Parks befand, und sie hatte Angst, Caroline würde sterben, bevor Jim sie erreicht hätte. Jim trug sie hierher, in dieses Haus, das viel näher lag. Zu diesen Leuten. »Wir hätten sie nicht herbringen sollen«, dachte sie hysterisch, als Ismay Carolines schlaffen Körper Jim aus den Armen nahm.

»Irgend jemand hat dich vergiftet«, sagte Amy und wußte, daß es stimmte. Sie war für einen längeren Augenblick so schockiert, daß sie nichts sagen konnte. Sie verschränkte die Hände über der Brust, als sei sie dort verwundet worden, und flüstere so leise, saß jemand hinter ihr sie nicht verstanden hätte, die Lippen wie bei einem fast lautlosen Gebet bewegt: »Ich würde dir nie weh tun, Caroline. Ich liebe dich.«

Carolines Weinen klang jetzt lauter, als ob jemand eine Tür geöffnet hätte. »Ich muß Caroline suchen«, sagte sie laut und versuchte diesen tapferen Gedanken festzuhalten, während sie durch die geöffnete Tür auf das Weinen zuging. Aber bis sie das Zimmer erreicht hatte, in dem sie Caroline versteckten, sagte sie immer wieder, wie ein Gebet: »Etwas Entsetzliches ist geschehen, etwas Entsetzliches ist geschehen.«

Sie hielt in der offenen Tür inne und blickte zurück zum Salon. Die Lampen im Flur flackerten wie Kerzen und beruhigten sich dann, schwächer als zuvor. Es war eiskalt im Flur. »Ich sollte zurückgehen und meinen Mantel holen«, dachte Amy. »Es wird kalt auf Deck sein.« Und dann der andere, noch kältere Gedanke. »Ich darf dort nicht hineingehen. Im Salon ist etwas Entsetzliches geschehen.«

Ismay hatte sie in den Salon gebracht, wo sie warten sollte, während der Arzt sich um Caroline kümmerte. Amy hatte am Fuß der breiten Treppe gestanden, an den Endpfosten geklammert, und versucht, nicht zu denken: »Sie wird sterben«, aus Angst, sie würde wissen, daß es stimmte.

»Geben Sie die Hoffnung nicht auf«, hatte eine der grauhaarigen Frauen gesagt und Amys verkrampfte Hände getätschelt, als sie mit einer Decke nach oben ging. Sie war in dem wehenden grauen Stoff gekleidet, den alle Frauen trugen, selbst die Jüngste. Sie hatten sich wie Gespenster um Carolines schlaffen Körper versammelt, und Amy war dabei der Gedanke gekommen: »Das ist eine Art Sekte. Ich hätte sie nicht herbringen sollen.« Aber die Jüngere – Debra hatte Jim sie genannt – war sofort einen Arzt holen gegangen. Debra hatte den Arzt an Amy vorbei die Treppe hinaufgeführt. »Das kleine Mädchen ist im Park zusammengebrochen«, sagte sie dabei. »Sie machte gerade ein Picknick. Ihr Vater hat sie hergebracht.« Und sie hatte sich so normal angehört, ungeachtet des wehenden Geistergewandes, daß Amy wieder angefangen hatte, Hoffnung zu schöpfen.

»Die Hoffnung hält stand, nicht wahr?« sagte jemand hinter ihr. »Selbst wenn die offenkundigsten Hinweise für das Gegenteil sprechen.«

»Was meinen Sie damit?« stammelte Amy. Es war der Mann, den Jim Ismay genannt hatte. Debra und Ismay. Woher hatte er ihre Namen gewußt?

»Wissen Sie«, fragte er, »daß es nahezu eine Stunde dauerte, bis die Passagiere der Titanic wußten, daß ihr Schiff sank? Sie sahen dann auf die Lichter hinunter, die noch immer unter der Wasseroberfläche in den unteren Decks brannten, und sagten: ›Wie hübsch! Meint ihr, wir sollten vielleicht in ein Rettungsboot steigen?‹«

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