Wolfgang Jeschke - Die wahre Lehre - nach Mickymaus. Internationale Science Fiction Erzählungen.
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- Название:Die wahre Lehre - nach Mickymaus. Internationale Science Fiction Erzählungen.
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Und Jahwe sprach: »Es lasse die Erde aufgehen Gras und Kraut, das Samen bringe … Und Jahwe sah, daß es gut war.«
Sie reichten eine Bambuspfeife von einem zum anderen, und Rauch kräuselte sich aus dem Pfeifenkopf, bis die Wolken schließlich ihre Gesichter einhüllten. Er stand auf der anderen Seite der Lichtung und beobachtete sie. Er wußte, wer sie waren. Es waren seine Freunde, seine Brüder: Ras Michael und Ras Kwame und Ras Daryl, Bongo Syl und Bongo Jonathon und Bongo Saint-IMcLean, Rasta Herbert und Iya Mortimer.
Ja, er kannte sie, und jetzt fiel ihm auch wieder ein, wer er selbst war und warum er hier war. Die plötzliche Wiederkehr seines Ichs erweckte in ihm ein Gefühl der Leichtigkeit und Luftigkeit, als ob ihm eine große Last von den Schultern genommen worden wäre. Der Schmerz in seiner Seite war verschwunden. Ebenfalls verschwunden war seine Angst. Er trat weiter auf die Lichtung hinaus und ging langsam und vertrauensvoll auf sie zu. Einer nach dem anderen wandte den Kopf in seine Richtung und begrüßte ihn mit einem Lächeln und herzlichen Worten:
»Friede, Rasta.«
»Liebe, Rasta.«
»Friede und Liebe, Rasta.«
»Gelobt seist Du, Selassie I.«
»Ehrfurcht gebührt Dir, Rasta.«
»Willkommen in unserer Mitte, Bruder.«
»Geheiligt seist du, Bruder.«
»Geheiligt seist du, Ras Marcus.«
Ja, jetzt wußte er wieder ganz genau, wer er war und mit welchem Auftrag sie ihn weggeschickt hatten und wie er versagt hatte. Er wußte, daß sie ihm vergeben würden. Er war nicht mit dem Geld zurückgekommen, wie sie es sich erhofft hatten, den vereinbarten Preis für den Sack mit Ganja, aber Geld spielt keine so große Rolle. Das einzige, was wichtig war, war die Tatsache, daß er sicher zu seinen Brüdern und in die Gefilde des Heiligen Hains zurückgekehrt war.
»Der verrückte Glatzkopf«, erklärte er. »Schießt mit Pistole auf mich und nimmt Ganja mit ohne kein Geld nich’ zu zahlen.«
»Ham’s gesehen«, sagte Iya Mortimer.
Sie reichten ihm die Pfeife. Er nahm einen tiefen Zug und füllte seine Lunge mit dem Rauch des heiligen Krauts. Es vertrieb das Böse, das ihn berührt hatte. Es reinigte seine Seele. Er lächelte und ließ sich am Boden nieder. Dem Kochtopf entströmte ein herrlicher Duft nach Linsen, Erbsen und Hirsebrei. Er war glücklich, wieder bei seinen Brüdern zu sein, glücklich, wieder zu Hause zu sein.
Originaltitel: ›In the Light of the Holy Herb‹
Copyright © 1988 by Mercury Press, Inc.
(erstmals erschienen in ›The Magazine of Fantasy and Science Fiction‹, Juli 1988)
mit freundlicher Genehmigung des Autors und der Agentur Luserke, Friolzheim
Copyright © 1991 der deutschen Übersetzung by Wilhelm Heyne Verlag, München
Aus dem Amerikanischen übersetzt von Irene Bonhorst
Illustriert von Jobst Teltschik
Joe R. Lansdale
Dichte kleine Stiche im Rücken eines Toten
Für Ardath Mayhar
Aus dem Tagebuch von Paul Marder
Bumm! Das ist ein kleiner Wissenschaftler-Witz und die richtige Art, diese Geschichte zu beginnen. Ich weiß übrigens nicht, was für einen Sinn dieses Tagebuch haben soll. Vielleicht kann ich mit seiner Hilfe meine Gedanken ordnen und verhindern, daß ich verrückt werde.
Nein. Wahrscheinlich habe ich mich dazu entschlossen, damit ich es lesen kann und das Gefühl habe, daß jemand mit mir spricht. Vielleicht trifft keiner der beiden Gründe zu. Es spielt keine Rolle. Ich will es einfach tun, das genügt.
Was gibt es Neues?
Ja, also, mein Tagebuch, nach all diesen Jahren beschäftige ich mich wieder mit asiatischen Kampfsportarten – oder zumindest mit dem System und der Gymnastik des Taekwon Do. Hier im Leuchtturm habe ich natürlich keinen Sparringpartner, deshalb muß das System genügen.
Natürlich ist Mary da, aber bei ihr beschränkt sich das Sparring auf Wortgefechte. Und in letzter Zeit kommt es nicht einmal mehr dazu. Ich sehne mich danach, daß sie mich einen Schweinehund nennt. Irgend etwas sagt. Ihr Haß gegen mich ist jetzt zur Vollkommenheit gereift, und sie hält es nicht mehr für notwendig zu sprechen. Die scharfen Linien um ihre Augen und ihren Mund, die emotionelle Hitze, die ihr Körper wie eine entsetzliche Fieberblase ausstrahlt, die ein Opfer sucht, genügt ihr. Sie lebt nur für den Augenblick, wenn sie (die Fieberblase) sich mit ihren Nadeln, der Tinte und den Fäden an mich heften kann. Sie lebt nur für die Zeichnung auf meinem Rücken.
Mary fügt jede Nacht ein neues Detail hinzu, und ich genieße den Schmerz. Die Tätowierung stellt eine große, blaue, pilzförmige Wolke dar, und in die Wolke hat sie wie einen Geist das Gesicht unserer Tochter Rae hineingezeichnet. Ihre Lippen sind fest zusammengepreßt, ihre Augen geschlossen, und tiefe Stiche täuschen ihre Wimpern vor. Wenn ich mich rasch und heftig bewege, platzen die Stiche manchmal auf, und Rae weint blutige Tränen.
Das ist einer der Gründe für die asiatischen Kampfsportarten. Wenn ich hart trainiere, reißen die Stiche leichter auf, so daß meine Tochter weinen kann. Tränen sind das einzige, was ich ihr zu bieten habe.
Jede Nacht entblöße ich ungeduldig meinen Rücken für Mary und ihre Nadeln. Sie sticht tief, und ich stöhne vor Schmerz, während sie vor Entzücken und Haß stöhnt. Sie fügt dem Bild weitere Farben hinzu; arbeitet mit brutaler Präzision, um Raes Gesicht deutlicher hervorzuheben. Nach zehn Minuten ist sie müde und will nicht mehr weiterarbeiten. Sie legt die Werkzeuge beiseite, und ich gehe zum großen Spiegel an der Wand. Die Laterne auf dem Regal flackert wie eine Kürbislaterne bei starkem Wind, aber das Licht reicht aus, damit ich über meine Schulter blicken und die Tätowierung begutachten kann. Sie ist schön. Sie wird jede Nacht besser, weil Raes Gesicht immer deutlicher hervortritt.
Rae
Rae. Mein Gott, kannst du mir vergeben, mein Liebling?
Doch obwohl der Schmerz der Nadeln wunderbar und reinigend wirkt, genügt er nicht. Deshalb wirble, trete und schlage ich auf dem Laufsteg am Leuchtturm um mich und spüre, wie Raes rote Tränen mir über den Rücken fließen und sich im Gürtelband meiner fleckigen Leinenhose sammeln.
Wenn mir die Luft ausgeht und ich nicht mehr schlagen und treten kann, gehe ich ans Geländer und rufe in die Dunkelheit hinaus: »Hungrig?«
Als Antwort auf meine Stimme steigt ein Chor von Seufzern empor und begrüßt mich.
Später liege ich auf meiner Pritsche, habe die Hände hinter dem Kopf verschränkt, starre zur Decke und versuche, mir etwas einfallen zu lassen, das würdig ist, in dir festgehalten zu werden, mein Tagebuch. Es gibt so selten etwas. Nichts ist wirklich die Mühe wert.
Wenn ich genug habe, lege ich mich auf die Seite und betrachte das große Licht, das einst den Schiffen leuchtete, aber jetzt für immer erloschen ist. Dann drehe ich mich auf die andere Seite und blicke zu meiner Frau hinüber, die in ihrer Koje liegt und mir ihren nackten Arsch zuwendet. Ich versuche, mich daran zu erinnern, wie es war, wenn wir miteinander geschlafen haben, aber das ist schwierig. Ich erinnere mich nur daran, daß es mir fehlt. Ich starre lange den Hintern meiner Frau an, als wäre er ein gemeiner Mund, der sich jeden Augenblick öffnen und mir die Zähne zeigen wird. Dann drehe ich mich wieder auf den Rücken, starre zur Decke hinauf und mache so bis Tagesanbruch weiter.
Am Morgen begrüße ich die Blumen, deren leuchtend rote und gelbe Blüten aus den Köpfen vor langem gestorbener Körper hervorbrechen, die nicht verfaulen wollen. Die Blumen öffnen sich weit und enthüllen ihre kleinen, schwarzen Gehirne und ihre gefiederten Fühler; sie strecken ihre Blüten in die Höhe und stöhnen. Das bereitet mir wildes Vergnügen. Einen verrückten Augenblick lang fühle ich mich wie ein Rocksänger vor seinem Publikum, das ihn mit leuchtenden Augen anstarrt.
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