Wolfgang Jeschke - Die wahre Lehre - nach Mickymaus. Internationale Science Fiction Erzählungen.

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Die wahre Lehre - nach Mickymaus. Internationale Science Fiction Erzählungen.: краткое содержание, описание и аннотация

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Sherlock Holmes holte tief Atem. »Einfach so?«

»Einfach so, Sir. Sie hat ein verdammt großes Maul, und diese Zähne sahen gefährlich aus.« Quin unterdrückte ein Schaudern. »Darauf eröffneten wir das Feuer. Mit allem, was wir hatten. Aber es machte ihr überhaupt nichts aus. Sie stand da und grinste und kaute. Dann kletterte Minnymaus auch hinauf, und beide standen Hand in Hand da und winkten uns zu. Es war grausig.«

Sherlock Holmes nickte und klopfte Quin sanft auf die Schulter.

»Was soll nur aus der Welt werden, Mr. Holmes? Sie war immer so friedlich. Ich meine, mit Banküberfällen, Totschlag und gelegentlichen Entführungen konnte man leben. Gehörte alles zum Arbeitstag, sozusagen. Aber dies? Mr. Holmes, ich sage Ihnen, Sir, es ist wie ein Alptraum. Als ob wir in einem Alptraum lebten.«

Es ist ein Alptraum Quin sagte Sherlock Holmes Aber er hat eine logische - фото 31

»Es ist ein Alptraum, Quin«, sagte Sherlock Holmes. »Aber er hat eine logische Grundlage. Dieselbe Kraft, die Mickymaus und ihre Freunde zum Leben erweckte, hat nun, in dieser Stunde der Not, ihre machtvolle Wirkung auf mich gewandt. So seltsam es scheinen mag, diese Mickymaus und ich sind Geschwister. Dennoch sind wir die tödlichsten Feinde. Der Kampf wird gewaltig sein, ehe diese Schlacht endet.«

»Aber was hat das alles zu bedeuten, Sir?«

»Ganz einfach, mein lieber Quin. In Ihrer Welt ist die Wahrheit fremdartiger geworden als die Fiktion. Und nun ist die Fiktion aufgesprungen, der Herausforderung zu begegnen.«

Der Streifenbeamte Quin kratzte sich am Kopf. In diesem Augenblick war ihm zumute, wie Dr. Watson oft zumute gewesen war.

Sherlock Holmes stand auf. Er faßte die Ruinen von Disneyland ins Auge. »Ich zumindest habe nichts von ihnen zu befürchten«, sagte er.

In diesem Moment wurde das Orchestrion lauter und schneller. In wenigen Sekunden raste es in einer wilden Kakophonie durch Greensleeves. Solch lärmendes Tempo war nicht durchzuhalten. Plötzlich brach das Getöse mit einem metallischen Schnarren ab. Stille. Dann bewegte sich etwas.

Zur Verblüffung der beiden Beobachter erstieg Mickymaus, gefolgt von Schneewittchen und Bambi die verbogenen Schienen der Achterbahn und begann zu tanzen. Schwach drangen ihre Stimmen durch die smoggesättigte Luft von Los Angeles: »Heißa! Heißa …«

»Ich muß da hinein. Persönliche Beobachtung ist mehr wert als fünfzig von Ihren Sonderberichten.« So sprach Sherlock Holmes. Er riß ein Streichholz an und hielt die Flamme über den Kopf einer alten und ölig-schwarzen Tonpfeife. Während er paffte, ließ er den Blick über die versammelten Gesichter schweifen.

Es war eine Sitzung der Stabschefs und Einsatzgruppenleiter. Um den Tisch saßen hartgesottene Obristen, stiernackige Majore und narbenbedeckte Hauptleute. Alle hatten Kinnladen wie aus Granit und ernste Mienen.

»Das wird nicht einfach sein, Mr. Holmes«, sagte Major Liebestraum, Held von einhundertfünfundzwanzig Einsätzen hinter den feindlichen Linien in Vietnam. »Wir haben alles eingesetzt, was wir haben, das heißt, ausgenommen Atomwaffen. Panzerfäuste, Raketen, Mörser. Ohne Wirkung. Sie stellten sich entlang dem äußeren Umkreis auf und lachten uns aus. Dann fing dieser große mit den Ohren … wie heißt er noch gleich?«

»Dumbo.«

»Ja, Dumbo. Er fing an mit den Ohren zu schlagen und stieg auf wie ein Ballon. Bespritzte uns aus seinem Rüssel mit Wasser. Da ließ ich das Feuer einstellen. Das einzige, was sie gegenwärtig zurückzuhalten scheint, ist der elektrische Zaun, und ich möchte keine Voraussage wagen, wie lange der ausreichen wird.«

Ein hagerer Mann in einem einfachen braunen Straßenanzug hüstelte höflich in die vorgehaltene Hand und hob die andere.

»Schießen Sie los, Dwight!« sagte Major Liebestraum und setzte sich. Dwight war ein sanftmütig aussehender Mann mit leiser Stimme und einem permanenten Bartschatten. Er wirkte nervös, doch waren die Augen hinter seiner Nickelbrille hell und scharf. Er breitete eine Straßenkarte aus.

»Ich habe die alten Baupläne studiert«, sagte er. »Dieser ist vom Tiefbauamt, Abteilung Kanalbau und Abwasserbeseitigung. Es gibt einen Zugang, an den Sie vielleicht nicht gedacht haben, und den der Feind sicherlich nicht in Betracht gezogen haben wird. Er führt durch den Abwasserkanal des Spukhauses.«

Hinter den glühenden Zigarrenstummeln knitterten und lächelten militärische Gesichter. Die Teilnehmer der Tischrunde beugten sich vor.

»Sie sehen, ich habe den Weg grün markiert. Dieser groß dimensionierte Abwasserkanal hatte meines Wissens den Zweck, bei Unwettern anfallendes Oberflächenwasser aufzunehmen. Soviel mir bekannt ist, hat es nie einen Bedarfsfall gegeben. Wie Sie sehen können, führen vom Hauptkanal Abzweigungen in alle Teile von Disneyland. Für einen Saboteur oder Attentäter ist es ein idealer Zugang.«

»Dwight, Sie sind ein Genie«, sagte Major Liebestraum und schlug ihn auf den Rücken. Zustimmendes Gemurmel kam von allen Seiten.

Dwight hüstelte in die hohle Hand und lächelte schüchtern.

»Was meinen Sie, Mr. Holmes?« fragte Major Liebestraum. »Glauben Sie, daß Sie es schaffen können? Wir werden unterdessen ihre Aufmerksamkeit mit ausgesuchten Eisenwaren, Überflügen und dergleichen ablenken. Aber jenseits davon sind Sie auf sich selbst gestellt.«

Sherlock Holmes fuhr fort, ruhig an seiner Pfeife zu ziehen. Endlich nahm er sie aus dem Mund und klopfte die Asche in einen großen gläsernen Aschenbecher. Er betrachtete die ernsten Gesichter, die ihn umgaben, und ein Lächeln zupfte an seinen Mundwinkeln, aber seine Augen waren traurig.

»Meine Herren«, sagte er endlich, »wie Sie vielleicht wissen, bin ich in vielen mißlichen Lagen gewesen, darunter manchen, die dem Herrgott selbst Kopfzerbrechen bereitet haben würden. Und doch bin ich heute hier. Wir haben nur ein Leben und müssen es führen, so gut wir es je nach unserer Erleuchtung vermögen, und das Gute mit dem Schlechten hinnehmen. Aber kann man den Ausgang voraussagen? Ich glaube, mein ganzes Leben hat auf diesen Augenblick hingeführt, und ich bin bereit. Niemand kann mit mir in jene Dunkelheit gehen. Sollte ich jedoch nicht zurückkehren, so mögen Sie wissen, meine Herren, daß es innerhalb des Zaunes andere gibt, die für mein Leben teuer bezahlt haben werden.«

Er schwieg, und die Stille wurde nur von Dwight unterbrochen, der zugleich schluchzte und lächelte. Große Tränen sammelten sich in seinen Augen, und er nickte energisch.

So kam man überein, daß Sherlock Holmes allein in Disneyland eindringen sollte. Er trug einen Feldstecher, eine Taschenlampe und seinen treuen Spazierstock bei sich. Major Liebestraum hatte ihm Handgranaten und eine Maschinenpistole angeboten. Dwight hatte sogar eine Krawattennadel zum Vorschein gebracht, die Blausäuregas versprühte. Aber Sherlock Holmes lehnte alle Hilfsmittel ab.

Nun ließ er unter den besorgten Blicken von Dwight, Quin und Major Liebestraum seine lange, ungelenke Gestalt durch ein Einstiegsloch in die dunklen Tiefen des Abwasserkanals fallen. Er landete auf den Zehen. Der Boden war völlig trocken, und seine Füße rührten Staub auf.

Major Liebestraum streckte den Arm durch die Öffnung hinab, gab ihm ein aufmunterndes Zeichen mit aufwärtsgerichtetem Daumen und zog sich zurück. Der schwere Deckel fiel zu. Die Dunkelheit war vollkommen. Er war allein.

Sherlock Holmes verspürte das vertraute Prickeln der Erregung im Rückgrat. Schließlich war er für Abenteuer wie dieses gemacht. Er schaltete die Taschenlampe ein, orientierte sich, wobei ihm zustatten kam, daß er sich den Plan des Abwasserkanals zuvor eingeprägt hatte und machte sich voll Zuversicht auf den Weg zum Spukhaus. Der Staub dämpfte die Geräusche seiner Schritte. Es gab keine anderen Fußabdrücke, und es war offensichtlich, daß er der erste war, der diesen Gang benutzte.

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