Wolfgang Jeschke - Die wahre Lehre - nach Mickymaus. Internationale Science Fiction Erzählungen.
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- Название:Die wahre Lehre - nach Mickymaus. Internationale Science Fiction Erzählungen.
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Im Schiff herrschte eine künstliche Schwerkraft; Pat fühlte sich etwas schwerer als auf dem Mars, aber nicht ganz so schwer wie auf der Erde.
Sie glaubte, sie würde die Erde nie wiedersehen. Jedesmal, wenn sie daran dachte, war sie überrascht, wie wenig es ihr ausmachte. Doch die Erklärung war nicht schwer zu finden. Ihre einzige Ehe war schon vor vielen Jahren geschieden worden. Die Erinnerungen an das Leben mit ihrem geschiedenen Mann schmeckten schal wie altes Bier. Sie hatte keine Kinder, und die Freunde, die noch lebten, waren auf drei Kontinenten verstreut. Sie stand kurz vor der Rente, nach einem Leben, erfüllt von Arbeit und sonst nicht viel – was, in Gottes Namen, sollte sie auf der Erde mit sich anfangen? Welchen Nutzen hätte sie noch? Vielleicht eine Beratertätigkeit und vor dem Mittagessen acht Löcher Golf? Diese Aussichten fand sie so gräßlich, daß sie lieber gar nicht darüber nachdenken wollte.
Warum, in aller Welt, sollte sie nicht einen Weg gehen, den noch nie ein Mensch gegangen war? Warum sollte sie nicht das Evangelium von Jimmie Dodd zu den jungen außerirdischen ›Berserkern‹ tragen? Vielleicht kam die Botschaft sogar an.
Gordon hatte sie für verrückt gehalten und sich nach Kräften bemüht, sie zurückzuhalten, aber da Pats Vertrag schon vor Wochen ausgelaufen war, hatte er keine juristische Handhabe. (Die NASA hätte sicher einen Weg gefunden, legal oder illegal, wenn das Schiff rechtzeitig eingetroffen wäre; aber es war nicht gekommen, und das Schiff der Außerirdischen war um mehrere Klassen besser, so daß eine Verfolgung sinnlos war.)
»Du bist zu alt, um dich auf so ein Abenteuer einzulassen!« hatte Gordon schließlich gerufen. »Das ist lächerlich und absurd! Du kommst nicht lebend zurück!« Und obwohl die Aliens versprochen hatten, sie bald wieder nach Hause zu bringen, dachte Pat, daß Gordon wahrscheinlich recht hatte. Aber was machte das schon? Ihrer eigenen Ansicht nach war sie zu alt, um nicht zu gehen. Sollte Gordon doch sehen, wie er in zehn Jahren oder so darüber dachte, wenn er selbst aufs Gnadenbrot gesetzt wurde.
Außerdem war der Gedanke, in ihrem Alter noch etwas Nützliches oder gar Heldenhaftes zu tun, einfach unwiderstehlich. Auch der Gedanke an den ewigen irdischen Ruhm, den sie sich sichern konnte, wenn sie als erster Mensch einen anderen Stern besuchte, war äußerst befriedigend, wenn auch nicht ganz so wichtig. Pat hatte es immer genossen, berühmt zu sein.
Sehr zufrieden summte Pat das Lied über das Gitarrespielen ins Halbdunkel ihrer Kabine und dachte an ihre letzte Begegnung mit Jimmie Dodd. Es war zwei Jahre vor seinem Tod gewesen. Er hatte auf einer Werbetournee ihre Stadt besucht, und sie war vom College mit einem Greyhoundbus gekommen, um mit ihm essen zu gehen. Er war trotz des kalten Morgens ohne Mantel durch die Hoteltür gestürmt, das Gesicht gerötet, das rote Haar knisternd, und er hatte seine Mausgitarre und seine Ohren in einer Hand getragen. Er hatte gerade einen Besuch im Kinderkrankenhaus hinter sich, und nun nahm er Pat in die Arme. Und in diesem Augenblick war ihre studentische Reife angesichts einer grundlegenden Wahrheit zu Asche zerfallen. Sie hatte die Gestalt betrachtet, die quer durch die Lobby auf sie zustürmte – und ich habe ihn verstanden, sagte sie sich, ich habe ihn gesehen, ich sah Jimmie an diesem Tag so scharf, wie sein Alien-Ersatz ihn sehen konnte – und ich habe bekommen, was ich wollte. Vielleicht würden die Aliens es auch bekommen.
Originaltitel: ›Not Without Honor‹
Copyright © 1989 by Judith Moffett
(erstmals erschienen in: ›Isaac Asimov’s Science Fiction Magazine‹, Mai 1989)
Copyright © 1991 der deutschen Übersetzung by Wilhelm Heyne Verlag, München
Aus dem Amerikanischen übersetzt von Jürgen Langowski
Phillip Mann
Die wahre Lehre – nach Mickymaus
1
Der große, ungelenke Mann mit der Jagdmütze kniete auf dem Parkplatz hinter dem zerstörten Streifenwagen nieder und sprach mit dem Polizeibeamten Quin. Der Streifenwagen war ausgebrannt, bot aber noch immer einigen Schutz. Jenseits erstreckte sich der verlassene Parkplatz vor Disneyland, an dessen Rand der Wall von Stacheldrahtrollen lag, den das Militär beim letzten Angriff vorgeschoben hatte. Alles war jetzt ruhig, nur in den Tiefen des Vergnügungsparks leierte ein einsames Orchestrion zum tausendsten Mal Greensleeves. Über den Stacheldrahtrollen waren die noch rauchenden Erkertürme des Dornröschenschlosses und das geborstene Gerüst des Matterhorns zu sehen.
Das Gebiet um Disneyland war vor Tagen evakuiert worden, als der Aufruhr begonnen hatte. Los Angeles war unnatürlich still. Um das abgeriegelte Gelände waren Panzer und Schützenpanzer in Stellung gegangen. Alle Kanonenrohre waren konzentrisch nach innen gerichtet.
»Mein Gott, Mr. Holmes«, sagte Quin. Seine Augen waren geweitet, und die Hand schmerzte ihn noch von dem lähmenden Händedruck. »Wir sind alle sehr geehrt und erleichtert, Sie bei uns zu haben. Seit ich lesen lernte, bin ich ein Verehrer von Ihnen.«
»Ganz recht«, sagte Sherlock Holmes. Seine scharfen grauen Augen spähten über die verrückte Silhouette von Disneyland hin. »Aber ich brauche Tatsachen, Quin. Wann ereignete sich dieser Ausbruch?«
»An Tatsachen ist schlecht ranzukommen, Mr. Holmes«, sagte der Polizist. »Vor drei Tagen fuhren wir durch den Hollywood Boulevard, als der Ruf durchkam. Alle Wagen zum Katastropheneinsatz nach Disneyland. Dieser Befehl kam um 15 Uhr 30. Wir wußten, es mußte eine ernste Angelegenheit sein, denn das Mädchen, das die Anweisungen über Funk ausgibt, war ganz aufgeregt und brachte die Worte durcheinander. Wir waren unterwegs, bevor sie ihre Meldung beendet hatte. Eine Katastrophe in Disneyland – damit ist nicht zu spaßen.«
»Kam Ihnen an dieser Durchsage etwas seltsam vor, Quin?«
»Ja, Sir, Mr. Holmes. Ich meine, alle Wagen. Wir haben in dieser Stadt ziemlich starke Polizeistreitkräfte, und außerdem hat Disneyland seine eigene Polizei. Man will dort keinen Ärger und kein Aufsehen. Schlecht fürs Geschäft. Was dem Geschäft schadet, soll nicht nach außen dringen. Das Letzte, was sie wollen, ist ein ganzer Schwarm von uns, der bei ihnen hereinplatzt.«
»Und was geschah?« fragte Sherlock Holmes.
»Wir gerieten in einen Stau. Anscheinend hatte jeder Streifenwagen südlich von San Franzisko diesem Hilferuf Folge geleistet.«
»Und als Sie schließlich nach Disneyland kamen?«
»Panik, Mr. Holmes. Das reinste Tollhaus. Kreischende Frauen und Kinder. Brüllende Männer. Niedergetrampelte Menschen. Ineinander verkeilte Fahrzeuge. Ich meine, ich war dabei, als diese zwei Jumbos über dem internationalen Flughafen von Los Angeles zusammenstießen, also weiß ich, was eine Schweinerei ist, aber so etwas hatte ich noch nicht gesehen. Das waren keine Menschen mehr. Das waren Tiere, blind und taub vor Angst.«
»Und was sahen Sie noch?«
»Sie.«
»Wen?«
»Mickymaus, Sir. Sie sah riesengroß aus und war auf das Matterhorn gestiegen. Von dort winkte und lachte sie der Menge zu, die in kreischender Panik davonrannte. Wirklich, Sir, sie sah aus wie King Kong in dieser Szene, wo er auf das Empire State Building klettert, mit dem Mädchen in den Händen.«
»Und was tat Mickymaus weiter?«
»Bitte, Sir …«
»Ich brauche die Tatsachen, Quin. Die Tatsachen. Ein zutreffendes Urteil beruht auf zutreffenden Tatsachen, ganz gleich, wie unglaubwürdig sie sich zunächst ausnehmen mögen.«
»Ja, Sir. Verzeihung. Mir war noch nie im Dienst übel, Sir, aber diesmal mußte ich mich übergeben. Mickymaus hatte dieses Mädchen in den Händen und … und biß ihm den Kopf ab.«
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