Wolfgang Jeschke - Die wahre Lehre - nach Mickymaus. Internationale Science Fiction Erzählungen.
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- Название:Die wahre Lehre - nach Mickymaus. Internationale Science Fiction Erzählungen.
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»All die Politiker, die Reden halten – wie können sie nur erwarten, daß jemand sie wählt? Wie können die Leute übersehen, wie unaufrichtig sie sind?«
Pat schwieg nachdenklich. Gordon sagte steif: »Wir können es eben nicht. Wir können nicht sicher sein.«
»Genausowenig könnt ihr sicher sein, daß ich euch die Wahrheit sage.«
»Nein.« Obwohl die ganze Sphäre auf seine Aufrichtigkeit reagiert hatte.
»Oder Jimmie.«
»Nein«, sagte Gordon. Pat ließ es ihm durchgehen. Sie hatte gewußt, was Jimmie war, aber nur als verzweifeltes, einsames Kind. Kein Mitarbeiter der Sphäre, kein Erwachsener, hatte in Jimmie das erkannt, was sie fast alle in seinem außerirdischen Namensvetter erkannt hatten.
Nun sagte der Alien: »Vor kurzem hat Tommy uns gesagt: ›Jimmie war der wundervollste Mensch, den ich je kannte. Ich bin sicher, daß ich nie wieder jemand wie ihn kennenlernen werde. Menschen wie ihn gibt es nicht mehr. Wenn man ihn traf, glaubte man, niemand könnte so freundlich oder warm sein, aber er war es.‹ Wir waren von diesen Worten wirklich erschüttert, denn anscheinend konnten die meisten Menschen, die Jimmie trafen, ihn nicht als den wertvollen Menschen erkennen, der er war, als einen sehr klugen, freundlichen Mann.«
Pat öffnete den Mund und wollte protestieren, aber Gordon sagte schwitzend: »Das ist wahr, alles was ihr sagt, ist wahr. Wir erkennen unsere Heiligen meist nicht. Manchmal haben wir große Schwierigkeiten, den Unterschied zwischen einem Ungeheuer und einem Erlöser zu erkennen – und wenn Jimmie Dodd ein so besonderer Mensch war, dann waren wir einfach nicht in der Lage, es zu sehen. Wir können es einfach nicht. Was erwartet ihr von uns? Wir können doch nichts dafür, wenn wir nicht in Seelen blicken können, oder was ihr da tut.«
»Für uns«, kreischten Alien-Jimmies Tentakel, »ist die Erkenntnis am schlimmsten, daß die Kinder, die tatsächlich in Jimmies Seele blickten, nicht besser dran waren als die Kinder, die nie eine Chance dazu bekamen.« Er schauderte für einen Augenblick, und hinter ihm schauderte Alien-Tommy mit ihm. »Unsere jungen Leute, unsere Kinder – sie müssen alle eine schreckliche Phase durchmachen, ehe sie werden wie wir. Und in der letzten Zeit ist diese schlimme Phase aus Gründen, die wir nicht verstehen, immer länger geworden, und sie wird immer schlimmer. Wir sind sehr verzweifelt … unsere Kinder schließen sich zu Banden zusammen, sie strolchen herum, sie verwüsten Dinge, legen Brände, kämpfen untereinander … irgendwann wachsen sie da heraus, aber vorher richten sie großen Schaden an.«
»Wie Berserker«, sagte Pat interessiert. »Junge Wikinger, die so gewalttätig waren, daß man sie zum Wohle der Gesellschaft in die Schlacht schicken mußte. Gibt es denn nicht eine Richtung, in die diese Aggressivität gelenkt werden kann, so daß sie keinen Schaden anrichtet?«
Alien-Jimmie legte die Tentakel um sich und wiegte sich. »Diese Aggressivität richtet immer Schaden an! Viele Tausende von ihnen sind außer Kontrolle – es gibt keine sicheren Drogen, die wir ihnen geben könnten, es sind zu viele, um sie einzusperren. Nein, das einzige, was überhaupt funktionieren kann, ist, ihre Aufmerksamkeit zu fesseln, bevor ihre gewalttätige Phase beginnt, und die Energie auf das zu lenken, was Jimmie ›die kleinen guten Taten‹ genannt hat. Mit anderen Leuten gut zusammenleben, Dinge aufbauen und nicht zerstören, Dinge bewahren …«
Pat begann zu begreifen. »Und ihr dachtet, eine Rasse, die einen Jimmie Dodd hervorgebracht hat, könnte euch helfen, dies zu tun.«
Der Alien hörte allmählich auf, sich zu wiegen, bis er stand wie ein Stein. »Wir glaubten, Jimmie selbst könnte uns zeigen, wie wir die Aufmerksamkeit unserer Kinder fesseln müssen. Wir hofften sogar, daß er vielleicht bereit wäre, eine Weile zu uns zu kommen. Aber als wir eintrafen, erfuhren wir, daß er tot und vergessen ist, und die Kinder, die ihn am besten kannten, waren nicht besser fürs Leben gerüstet als jene, die ihn überhaupt nicht kannten. Und im Fernsehen nichts als verlogene Prediger, kaltschnäuzige Kriminelle und raffgierige Glücksritter. Wir haben die Reise umsonst gemacht.«
»Hört mal«, sagte Pat mit einer gewissen Strenge, »ihr seid nicht vernünftig und auch nicht fair. Ihr habt Tommy erwähnt – was ist mit ihm? Was ist mit Karen, Jay-Jay oder Cheryl und all den anderen? Sie haben sich doch nicht selbst vernichtet. Und ich kann euch versichern, daß Jimmies Lehren meine Aufmerksamkeit gefesselt haben, denn sie haben mein Leben verändert. Er hat meine frühe Jugend bereichert, und es muß noch viele wie mich geben. Vielleicht war es keine Wunderheilung, aber was will man erwarten?«
Niemand antwortete, aber Alien-Jimmies Tentakel ringelten sich unablässig, als bewegte ein Mensch stumm die Lippen.
»Meine Kollegen haben mir gesagt, daß die Kinder heute nicht mehr so sind wie in meiner Jugend, und das mag stimmen«, sagte Pat. »Das Fernsehen ist mit Sicherheit anders. Aber ich glaube, eure Idee war, ohne daß ihr es wußtet, gar nicht so falsch. Ich glaube, ihr solltet nach Hause fahren und selbst eine Fernsehshow produzieren – genau wie unsere, teilweise Unterhaltung und teilweise Botschaft, aber angepaßt auf eure eigenen Jugendlichen. Die Kinder meiner Generation – viele jedenfalls – erkannten Jimmie sehr wohl als das, was er war, auch wenn es die Eltern nicht wußten. Eure Kinder werden es wissen. Ihr braucht nur den zu finden, der Jimmies Rolle am besten spielen kann, und dann laßt ihr ihn die Botschaft übermitteln. Vielleicht erreicht ihr nicht alle, aber eine Menge werden sich darauf einlassen, wenn sie erkennen können, daß ihr es wirklich zu ihrem Besten tut und nicht nur, um eine lästige Störung zu beseitigen. So hat es im Grunde auch Jimmie gemacht. Er könnte euch keinen besseren Rat geben, wenn er selbst hier wäre.«
Als der kleine Vortrag beendet war, lösten die untergeordneten Aliens ihre Formation auf und unterhielten sich mit fliegenden Tentakeln; vielleicht stritten oder brüllten sie. Pat wußte es nicht, und es war ihr auch egal. »Seht ihr«, sagte sie, »wir haben hier eine Tradition. Wie Gordon schon sagte: Wenn ein Heiliger unter uns erscheint, wird er ignoriert oder für ein Ungeheuer gehalten und getötet. Aber jemand anders – oft genug ein Fremder – versteht die Situation und übernimmt an Stelle des toten Heiligen. Und deshalb geht die Botschaft nicht verloren, weil der, der ihn erkannte, sie zu einem anderen Ort bringt, wo sie vielleicht noch dringender gebraucht wird und wo die Leute bereitwillig zuhören.«
Alien-Jimmie rollte die Tentakel ein. Er konzentrierte sich auf Pat.
»Zufällig waren die Röcke und Hosen und Socken blau.«
Der Alien sagte: »Du kannst kommen und unser Jimmie sein – komm und zeig uns, wie es gemacht wird.«
Der Vorschlag warf Pat fast von den Beinen. Sie öffnete protestierend den Mund, aber sie schloß ihn wieder und dachte nach. Schließlich sagte sie: »Wie würde das gehen?«
»Wir haben für Jimmie einen Platz auf dem Schiff vorgesehen, falls er uns begleitet hätte – dort könntest du leben. Du wirst nicht krank; wir haben Tests durchgeführt. Willst du das tun, Patsy? Willst du Jimmies Rolle spielen und den Fremden seine Botschaft bringen?«
Drei Tage später lag Pat wach im Beiboot der Mausketiere in einer Kabine, die etwa so groß war wie ihr Schlafzimmer in der Biosphäre. Das Schiff hatte den Parkorbit vor drei Tagen verlassen und näherte sich der Grenze des Sonnensystems. Sie lag auf einem Bett, das einer Fernsehkomödie nachempfunden war – wahrscheinlich ›I Love Lucy‹ – mit dicken, weichen Laken und einer dicken grauen Decke. Das Bett war zu kurz; sie mußte quer darin liegen. Sie starrte zufrieden die bleichen, leicht glühenden Wände an. Die freundlichen grauen Aliens hatten sie gefüttert und versorgt und auf ihre Bitte allein gelassen.
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