Wolfgang Jeschke - Die wahre Lehre - nach Mickymaus. Internationale Science Fiction Erzählungen.

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Die wahre Lehre - nach Mickymaus. Internationale Science Fiction Erzählungen.: краткое содержание, описание и аннотация

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Sie macht gern Sport, meint Randy. Ich kenne Sport nicht, aber ich werde ihn kennenlernen. Der Körper verlangt danach, ebenso wie der Geist. Ich mag Charlene. Anscheinend habe ich sie schon sehr gern.

Ich bewege den Arm, als würde ich einen Tennisschläger schwingen. Dabei lächle ich in den Spiegel, und die Scheinwerfer tauchen mich in Licht. Ich zeige ihnen meine Zähne, meine Lippen, verströme meinen männlichen Duft. Der leichte Wind der Ventilatoren bewegt mein Haar. Terry, komm mit mir nach Hause! Ich füttere die Schweine und bringe den Schinken heim. Ich gebe das Rampenlicht auf, wenn du das Licht deiner Liebe scheinen läßt. All dies bedeutet einfach nichts ohne dich, verstehst du das denn nicht.

»Entschuldigen Sie, Sir. Wünschen Sie noch etwas?«

Ackerman und seine verschlossenen Augen. Er hält ein silbernes Tablett voller Brotkrümel.

»Lassen Sie mir mein Bad ein.«

»Selbstverständlich. Kirsch?«

»Ja.«

Er geht ins Bad. Als er zurückkehrt, liegt die zusammengeknüllte Tüte der Badeperlen auf dem Tablett bei den Krümeln.

»Das Badewasser läuft, Sir. Der Schaum steigt.«

Etwas an seiner Art macht mich schaudern.

»Danke. Sie können gehen.«

Nach ein paar Minuten gehe ich ins Bad und drehe die Wasserhähne ab. Die Luft ist süß, ich komme. Reife Früchte, ja, ich nehme eine Lunge voll. Ich summe vor mich hin, dann gleite ich ins Kirschenmeer mit Esther und ihren hundert lachenden Seejungfern.

Am nächsten Tag auf dem Filmgelände sehe ich Charlene zum erstenmal. Sie hat lebhaft rotes Haar und eine angenehme Haut. Ich stelle mir ein Feuer vor, das einen Hügel hinaufrast. Als wir uns begegnen, lächelt sie. Häuslicher Herd. Da weiß ich sofort, was ich auch tue, sie wird mich verstehen.

»Möchtest du Spazierengehen?« fragt sie, indem sie sich bei mir einhängt.

»Laß uns lieber einen Dauerlauf machen«, antworte ich und weiß, daß es richtig ist.

Sie lacht, und wir rennen los. Die Sonne läßt ihr Haar ein wenig zu messingfarben wirken und meines ein wenig zu hell, aber das macht nichts, das ist die Liebe, und später werden wir richtig aussehen.

Wir reden, während wir durch das Gelände sausen, während Leute auf uns deuten und uns anstarren. Randy hat seine Sache gut gemacht, und ich lächle und zeige mein kühnes neues Gesicht, die weißen Zähne. Charlene beobachtet mich stolz.

»Ich renne sehr gern«, versichere ich ihr.

»Das verstehe ich«, sagt sie. »Ich auch.«

»Und Tennis spielen?«

»Ja, Swan.« Sie lächelt. »Das ebenfalls.«

Im Laufen küsse ich sie auf die Wange. »Ich liebe dich, Charlene. Mir kommt es so vor, als hätte ich mein ganzes Leben nur auf jemanden wie dich gewartet.«

»Du machst mich glücklich, Swan. Wie ein Kopfsprung aus großer Höhe oder ein ruhiger Abend zu Hause.«

Ich lächle jungenhaft und biege in die Hauptstraße ein. Sie ist breit und von großen Palmen gesäumt. Im Gleichschritt schlängeln wir uns hindurch. Es ist mir egal, wenn uns niemand findet. Wir werden von Fisch leben, Susan, und Kokosmilch. Ich baue uns eine Sandburg. Dann ziehen wir die Zugbrücke hoch und leben für immer dort.

»Ich liebe dich.«

»Ich liebe dich, Swan.«

»Du hast braunes Haar gehabt.«

»Rot, Swan, es ist rot.« Sie lacht.

»Kokosnüsse.«

»Hmm, fein. Laß uns einen Wettlauf zum Meer machen!«

Sie spurtet los, und ich folge, wobei ich auf Autos und Soldaten und Taschenkrebse achte.

Während der folgenden Woche arbeiten wir an dem Film, und die Leben gehen ineinander über, wie ich gewußt hatte, daß es geschieht. Für mich sind Öffentlichkeit und Privatsphäre zwei Worte für ein und dasselbe. Damit habe ich vermutlich Glück. Ein Lächeln genügt für beides, eine Frisur, sogar die Schuhe dürfen die gleichen sein. Die Arbeit ist nie anstrengend, weil ich nur mein Leben zu leben brauche, und Lebendigsein ist einfach.

In der zweiten Produktionswoche heiraten wir, und Randy sorgt für eine wirklich perfekte Trauung. Er läßt uns nach Forest Hills ausfliegen, wo die Zeremonie im Centre Court stattfindet. Anschließend führen Charlene und ich eine Gruppe von Fans in einem Dauerlauf zum Strand an. Es ist Sommer, und wir braten Fische, wie man es früher gemacht hat. Charlene sieht großartig aus in Rosa. Ich trage Blau und zeige Muskeln, und die Kameramänner sind nicht faul. Zum Finale fahren wir auf Wasserskiern zu unserer Yacht. Wir lachen und winken, und die Kameras filmen.

An Deck des Boots ist Ackerman, der sein schmales Gesicht zum Meer gerichtet hat.

»Willkommen an Bord, Sir.«

»Danke, Ackerman. Sie kennen Charlene.«

Er verbeugt sich leicht. »Willkommen an Bord.«

»Danke. Ich freue mich, Teil der Mannschaft zu sein.«

Mit einem überaus schwachen Lächeln wendet er sich an mich. »Champagner, Sir?«

»Ja. Zwei Gläser.«

»Die rosafarbenen?«

»Rosa für dich, Rhonda. Passend zu deinen Augen. Es gibt keinen Schritt, den ich für dich nicht machen würde. Ich bin nur ein tanzender Narr.«

»Man spielt einen Walzer.«

»Sir?«

»Ein Walzer. Eins, zwei, drei – eins, zwei, drei …« Ich nehme meine Partnerin in den Arm, und wir drehen uns auf der Tanzfläche im Kreis. Die Musik ist deutlich, doch meine Partnerin ist steif. Immer wieder stolpere ich und trete ihr auf die Zehen.

»Darling«, entschuldige ich mich, »ich bin ein wenig müde. Laß uns einen Moment aufhören. Möchtest du vielleicht etwas Champagner?«

Ich entdecke Kummerfalten auf ihrem Gesicht, die verschwinden, als sie mich küßt. »Rosa, Darling?«

Eine Erinnerung durchzuckt mich.

»Ja, Rosa.«

»Ackerman, zwei Gläser. Gekühlt, bitte.«

Als er den Blick auf sie richtet, erahne ich eine Veränderung. Er nickt forsch. »Selbstverständlich.«

Charlene wendet sich mir zu, wobei das Rosa ihrer Ausstattung das Orange der Sonne einfängt. Glänzende Fische tauchen in ihren schimmernden Körper und wieder heraus.

»Esther«, murmle ich, entflammt. »Ich liebe dich.«

Es gibt keine Flitterwochen, weil wir den Film herausbringen wollen. Das ist vielleicht der Fehler. Je mehr wir arbeiten, desto mehr kommen mich meine Frauen besuchen. Mir bleibt weniger und weniger Zeit mit Charlene. Immer wenn wir mitten im Tennisspielen sind, oder beim Wasserskifahren, oder beim Schwimmen, kommt Celise vorbei, sanft wie eine Leine um den Hals eines Hündchens, oder Stella, die gute Erde in die Linien ihres Gesichts geschnitten. Und was bleibt mir? Ich bin ein ehrlicher Mensch, und ein guter Ehemann. Ich betrüge nicht, ich spiele nicht herum. Weshalb sollte ich auch? Für mich ist Liebe eine reine und einfache Sache. Wie ich mich im Film gebe, so bin ich auch im Leben. Es ist mein Leben.

Charlene versteht das. Sie versteht mich und mißgönnt mir ein paar Augenblicke in der Prärie, auf dem alten zweimastigen Schoner, im Tanzlokal mit der Band nicht. Sie lächelt und wartet, bis ich zurückkomme. Dann knallt sie etwas auf den Tisch oder läßt einen hübschen Wortschwall auf mich niederprasseln. Sie ist Gold wert, genauso kostbar wie die anderen.

Randy meint, ich soll ausspannen, aber Billy ist verrückt. Er behauptet, ich würde nicht aufpassen, The Studio verliert Geld.

»Charlene!« hat er mich angeschrien. »Charlene, Charlene, Charlene! Nicht Terry, Swan. Oder Doris oder Stella oder irgendeine andere. Sie sind nicht hier, keine von ihnen. Das hier ist Charlene. Charlene!«

Das weiß ich. Wie könnte ich es nicht wissen? Natürlich ist das Charlene, bronzefarbene Haut und Lächeln. Meine Liebe, ein Spiel mit vierzig Partien. Meine Frau.

Aber was soll ich denn tun, Billy, wenn Esther mich lachend ins Wasser lockt, wenn Rhonda ihre seidenweichen Hüften wiegt. Ich bin ein Gentleman, und jene sind ebenfalls meine Frauen. Wenn ich das Lasso werfen muß, werde ich es tun, oder Fisch essen, wenn er gepökelt ist. Ich kann blind oder ein Farmer sein. Ich baue Schlösser und baue Kokosnüsse an und lebe dort, Süßes und Händeklatschen am Abend. Wenn das dazugehört, werde ich es tun. Ich tue auch mehr, ja, ganz bestimmt. Ich singe und reite und schwimme, Diamanten in den Zähnen, gleitende Schwäne, und Glanz. Ich kann tanzen, und mein Lächeln ist Gold. Meine Arme sind Flügel, und ich kann fliegen.

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