Wolfgang Jeschke - Die wahre Lehre - nach Mickymaus. Internationale Science Fiction Erzählungen.
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- Название:Die wahre Lehre - nach Mickymaus. Internationale Science Fiction Erzählungen.
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Erfolg! Der Überfall der alten Männer auf das Museum war erfolgreich. Ich bemerkte nichts davon, doch ich wurde durch die Gänge unter dem Museum geschleppt und in einen Müllcontainer gekippt. Der Container wurde von älteren Piraten besetzt, und jetzt bin ich außerhalb des Bezirks in Lucys Wohnung untergebracht, die nur zwei Häuser vom Slick Pit entfernt ist. Hier draußen ist es anders. Ich dachte, draußen herrschte schlimmste Verzweiflung, aber dem ist nicht so. Hier tragen nur wenige Panzer, es sei denn, sie wollen den Bezirk überfallen. Diese Überfälle scheinen nicht bösartig, sondern dienen nur der Unterhaltung. Aber sie wollen das Museum niederbrennen, und das ist traurig.
Als erstes suchte Sergeant Bush einen Techniker, der den Zeitschalter meines Knopfes unterbrechen sollte. Der Techniker, ein kleiner, kantiger Mann in einem schmutzigen Overall, kam mit einer riesigen Werkzeugkiste. Er lachte, als er den Zeitschalter sah. Lucy stellte mich ab, während der Schalter entfernt wurde, aber später erklärte sie mir, daß der Techniker nicht mehr als ein paar Klemmen und ein Taschenschweißgerät gebraucht hätte, um mich zu befreien. Dann weckte er mich auf und schweißte über dem Knopf eine Verschlußplatte fest, die nur mit meinem eigenen Handabdruck geöffnet werden kann. Er wunderte sich nicht über die seltsame Situation, und er stellte keine Fragen.
Nach der Sterilität des Museums ist dies für mich eine seltsame Welt. Ich freue mich über Lucys Gesellschaft, aber abends muß sie meist arbeiten, und diese langen Abende mag ich nicht. Aber trotzdem, ich lebe.
Die Veränderung meiner Umgebung ist so gewaltig, daß ich sie erst noch begreifen muß. Tag wird zur Nacht und wieder zum Tag, und ich bin immer noch da. Allein das ist für mich schon ungeheuer wichtig.
Sergeant Bush kommt oft zu Besuch. Er ist hier draußen ein anderer Mann, aber ich bewundere ihn nach wie vor. Er sagt, das Museum hätte mein Verschwinden aus dem Lagerraum noch gar nicht bemerkt, und ich glaube, daß sie es auch nicht bemerken werden, weil das Museum irgendwann sowieso von den Freiläufern eingenommen werden wird.
Die Leute, die außerhalb des Bezirks leben, sind ganz anders als die Menschen, die mich im Museum besuchten. Viele von ihnen sind erbärmliche Geschöpfe, aber es gibt auch mächtige und starke Männer, die außerhalb des Bezirks leben, weil sie lieber frei herumstreifen. Und zwischen diesen beiden Extremen gibt es eine größere Bandbreite von Menschen, als ich je für möglich gehalten hätte. Ich bin keineswegs der bizarrste der Menschen hier draußen.
Manchmal sehne ich mich nach dem Vergessen, das der Knopf gebracht hat. Das geschieht aber nur, wenn Lucy arbeitet. Ich bitte sie, noch einmal den Techniker zu rufen und den Zeitschalter wieder anzuschließen und so zu verändern, daß ich ihn selbst bedienen kann, so daß ich schlafen und wach sein kann, wie ich es will.
Ich habe eine Anstellung bekommen. Das Slick Pit brauchte einen Türsteher; der letzte hat sich einer Sekte angeschlossen. Die Arbeit entspricht meinen Fähigkeiten, denn um einzutreten, müssen sich die Gäste in dem engen Flur einer nach dem anderen an mir vorbeidrängen. In meiner Schicht kommt niemand umsonst hinein.
Für ein Wesen mit meinen Behinderungen ist die Bezahlung nicht schlecht. Um die Kunden nicht zu erschrecken, hat Lucy Reißverschlüsse auf meine Haut geklebt und mich bunt angemalt und mir Schuhe und Handschuhe gegeben. Ich gelte als etwas mundfauler Werbegag. Die Besitzer des Slick Pit glauben, daß ich ein sehr großer Mann bin, der seine Kostümierung liebt. Sie fragen sich, warum ich nie das Podest mit den Maschinen verlasse. Auch hier hat der Mechaniker sehr geholfen, denn er hat mein Podest mit einem Schweber verbunden. Jetzt kann ich mich frei bewegen. Wieder ein Stück Freiheit. Lucy erzählt überall, daß ich künstliche Beine habe und daß das Podest eine Art ausgefallene Prothese sei. Sie kann hervorragend improvisieren. Niemand ist mißtrauisch geworden.
Die alten Männer, die mich aus dem Museum retteten, sind Lucy treu ergeben, und kein Sterbenswörtchen über das, was in dieser Nacht geschah, kam über ihre Lippen. Sie sind alle Stammgäste im Slick Pit; die meisten Gäste dort sind schmächtige ältere Männer, die ihr Haar in ungewöhnlichen Frisuren und Farben tragen. Sie tanzen miteinander, nicht aufgrund verirrter biologischer Impulse, sondern weil nur wenige schmächtige ältere Frauen in die Bar kommen. Lucy sagt, die Knochen alter Frauen seien brüchiger als die Knochen alter Männer, und deshalb sei das Tanzen zu anstrengend für die Frauen und Gefährtinnen der alten Männer.
Manchmal kommen auch andere in das Slick Pit, vor allem schwere junge Frauen, die ihre Weiblichkeit übertrieben zur Schau stellen. Die meisten dieser Frauen kommen aus Gründen, die ich nicht verstehe, aber ich kenne inzwischen den Geruch einer ähnlichen Gruppe, weniger gut gekleidet und aggressiver. Sie tanzen grob mit den alten Männern, so daß manche zum Knochenflicker müssen. Wenn eine von diesen Frauen vor Aufregung schwitzend an meiner Tür erscheint, dann versperre ich ihr den Weg.
Es gefällt mir, eine Anstellung zu haben. Mein Leben ist jetzt interessanter, und ich kann nach und nach Sergeant Bush auszahlen, der dem Mechaniker das Geld für meine Veränderungen vorgeschossen hat. Und ich bin stolz darauf, daß ich zu unserem Lebensunterhalt beitragen kann.
Meine Zeit mit Lucy ist schön, obwohl sie den Frauen meiner Rasse nur in der Größe entfernt ähnelt. Sergeant Bush hat uns ein Bett gebaut, das an der Wand aufgehängt ist, so daß wir uns, wenn das Podest unter das Bett geschoben wird, hinlegen und uns berühren können. Was wir dort tun, ist seltsam, aber für uns beide befriedigend.
Heute rief ich ein letztes Mal den Mechaniker. Ich will den Knopf nicht mehr haben; ich ließ ihn einen festen Deckel darüberschweißen.
Ich habe gelernt zu schlafen. Lucy wollte es mir ausreden, weil ich ein paar Jahrzehnte früher verfalle, wenn ich ständig aktiv bin. Aber einmal will ich sie nicht überleben, und zweitens habe ich gelernt zu schlafen, und das ist etwas, was mein Schöpfer nie für mich vorgesehen hatte.
Mit der Zeit werde ich auch lernen zu träumen.
Originaltitel: ›Click‹
Copyright © 1986 by Ray Aldridge
(erstmals erschienen in ›Writers of the Future II‹)
mit freundlicher Genehmigung des Autors und der Agentur Luserke, Friolzheim
Copyright © 1991 der deutschen Übersetzung by Wilhelm Heyne Verlag, München
Aus dem Amerikanischen übersetzt von Jürgen Langowski
Illustriert von Klaus Porschka
Michael Blumlein
Glanz und Glamour
Ein langes, ovales Gesicht. Spiegelaugen.
»Hallo, Mr. Crane. Irgendwelche Probleme heute?«
Ich blinzle.
»Nein? Gut. Komme nur vorbei, um nach Ihnen zu sehen.« Vor mir taucht ein Gesicht auf, und ich werde von Vertrauen erfaßt.
»Das Herz ist wie ein Jaguar. Und der Rest … Ich bin überzeugt, Sie werden damit zufrieden sein.« Er drückt auf einen Knopf, und meine Brust beginnt zu pulsieren. Ich reiße die Augen auf. Er nickt.
»Sehen Sie? Jünger als der Frühling. Sie wissen, daß Sie der Älteste sind, der noch lebt?«
Laß ihn los, Sandra! Du weißt, er wollte es so. Wir werden uns ein Leben, ein Zuhause aufbauen. Gleich hier, auf seinem Grab.
»Sie sind gestartet worden.« Er zieht ein Buch aus der Tasche und blättert darin. Es klingt wie das Rascheln von Tieren im Gebüsch. »Vor mehr als achtzig Jahren, wie?«
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