D.G. Compton - Die Zeit-Moleküle

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Die malerischen, schmucken Bauernhäuschen des kleinen Dorfes Penheniot Village in der Grafschaft Cornwall sind nur trügerische Fassade. Emmanuel Littlejohn hat sie errichten lassen, um den wahren Charakter der Ansiedlung vor den Blicken neugieriger Touristen zu verbergen. In den Räumen der Bauernhäuser steckt sein Lebenswerk – Ausdruck seines Ehrgeizes, alles zu beherrschen. Auch die Zeit soll sich seinem Willen fügen. Und so hat er riesige Laboratorien eingerichtet, in denen das Rätsel der Chronoküle, der Zeitkörperchen, gelöst werden soll.
Englischer Originaltitel: Chronocules
© Übertragen ins Deutsche von Bodo Baumann

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Sie gab Rachel Moser letzte Instruktionen. »Sie sitzen hier, auf diesem Stuhl. Sie brauchen sich nicht ganz still zu verhalten. Die Brennweite der Beschleuniger ist groß genug, daß sie einen gewissen Bewegungsspielraum vertragen können.«

Das Mädchen setzte sich gelassen auf den Stuhl. Einen Moment lang wurde sie für Liza ein Individuum, eine Persönlichkeit, die entweder sehr vertrauensselig oder sehr tapfer war. Liza spürte einen Moment lang, daß sie diese Person nicht als Versuchsobjekt mißbrauchen konnte, daß sie es nicht fertigbrachte, sie in die unergründliche Leere zu werfen. Doch die Worte fehlten ihr, um ihr das zu sagen. Sie wären maßlos gewesen, und Maßlosigkeit war Liza Simmons vollkommen fremd. Deshalb drückte sie Rachel Moser nur die Hand und prüfte dann die Position ihres Stuhls auf der Startbühne.

»Sie kennen die Routine, Rachel. Hier sind Ihre Ohrstöpsel. Stecken Sie sie nicht eher in die Ohren, bis ich es Ihnen sage. Was wir jetzt von Ihnen dringend brauchen, sind Ihre vollkommen subjektiven Reaktionen. Wir wollen alles haben, was Sie vom Augenblick an empfinden, denken, erleben, wenn die Maschinen eingeschaltet werden, bis zu dem Moment, wo Sie von der Bühne wieder heruntersteigen. Nichts ist so unwichtig, nichts ist so klein, daß wir es nicht wissen wollen. Kapiert?«

Das Mädchen blickte zu ihr hoch. »Wir haben den Start und alles andere über ein Jahr lang geprobt«, sagte sie. »Und der stellvertretende Ausbildungsleiter hat uns dafür noch ein paar nützliche Tricks verraten.«

Stimmen und Geräusche klangen am Eingang des Labors auf. Liza legte die Hand über die Augen, um sie vor dem grellen Licht zu schützen, und sah, daß zwei neue Gäste eingetroffen waren: David Silberstein und Dr. Meyer. Der Gründer blieb auf seinem Stuhl am Fenster sitzen, und Professor Krawschensky trippelte nervös von Konsole zu Konsole und wieder zurück. Liza hoffte im stillen, daß er nichts mehr anfassen würde. Die Werte waren alle eingestellt, die Daten überprüft und noch einmal überprüft. Sie wendete sich wieder Rachel zu.

»Ich muß Sie jetzt verlassen. Ich werde die Fernsehkamera so einstellen, daß Ihre Kollegen und Kolleginnen in der Unterkunft Ihren Start mitverfolgen können. Ich wünsche Ihnen viel Glück. Und denken Sie daran: Sie brauchen keine Angst zu haben. Das Verfahren ist genau erprobt worden.« Genau erprobt? Kaum erprobt. Überhaupt nicht erprobt. »Seien Sie also unbesorgt.«

Und dann war sie selbst überrascht, als sie Rachel Moser zum Abschluß kurz umarmte. Über ihr schlug die Wanduhr die neunte Stunde, neun Fanfarenstöße aus einer kombinierten Autohupe. Die tatsächliche Zeit war drei Minuten vor drei.

»Angst?« sagte Rachel Moser leise, »ich habe keine Angst. Ich vertraue Ihnen, Liza. Der Gründer leidet an Altersparanoia. Der Professor ist ein besessener Neurotiker. Der Projektleiter ist ein Waschlappen. Aber Ihnen vertraue ich, Liza. Sie würden mich hier nicht sitzen lassen, wenn mir etwas passieren könnte.«

Heute stimmt das nicht, Mädchen. Vergangene Woche vielleicht, aber nicht heute. Nicht nach der Nacht mit Roses. Traue niemand, Rachel Moser. Sie werden dich alle früher oder später enttäuschen und dich auffressen … Liza lächelte auf das Mädchen hinunter. So viel Bildung, so viel Ausbildung, so viel blindes Vertrauen.

Sie ging von der Startbühne herunter und stellte die Fernsehkamera ein. Dann schaltete sie auch noch die Mikrophone zu, damit die Kameraden in der Unterkunft mithören konnten. Schließlich durchquerte sie den Raum und ging zu Dr. Meyer, um ihn ebenfalls in die Sache hineinzuziehen und ihm die unschuldige Außenseiterrolle an der Tür zu verderben.

»Da sitzt sie, Dr. Meyer. Sie können noch eine abschließende Untersuchung vornehmen.«

»Das ist erledigt, Miß Simmons. Die Leute vom Ausbildungsstab haben sie peinlich genau untersucht, ehe sie hierhergeschickt wurde.« Er sprach mit leiser Stimme. »Mein Auftrag ist, danach die Überreste einzusammeln. Wenn es überhaupt noch Überreste gibt.«

»Haben Sie so wenig Vertrauen zum Professor?«

»Ich habe immerhin eine wissenschaftliche Ausbildung genossen, Miß Simmons. Ich weiß so gut wie Sie, wann ein Forschungsprojekt überstürzt vorangetrieben wird.«

Er behielt also seine Außenseiterrolle bei. Auch konnte sie das Gespräch nicht fortsetzen, denn von draußen drangen die Geräusche von Gewehrsalven in das Labor. Liza trat ans Fenster. Ein kleines ziviles Hovercraft-Fahrzeug kam rasch den Pill heraufgefahren. Als es sich dem Kai näherte, nebelte es sich ein.

»Diese Idioten«, sagte der Projektleiter hinter Lizas Rücken, »können sie es denn gar nicht abwarten? Wissen sie denn nicht, daß wir spätestens in zwei Tagen sowieso schließen müssen?«

»Sie wollen eben gewaltsam eindringen, solange das noch geht«, erwiderte Liza. »Treibjagd auf Wissenschaftler ist ja inzwischen zum Nationalsport geworden.«

Er starrte sie einen Moment lang an. Sie war noch so jung und doch schon so verbittert, dachte er, während die Spannung zwischen ihnen etwas abebbte. Oder waren nicht die Jungen immer verbittert? Welche intelligente Person war denn nicht verbittert? Er drehte sich um, ging rasch zum Telephon und rief Sergeant Cole an.

»Operation 3f, wenn ich richtig informiert bin, Sergeant Cole. Standardverfahren. Ich bin hier im Labor, falls Sie mich brauchen sollten. Und machen Sie es so unauffällig wie möglich – wir haben heute hier ein ganz besonderes Experiment. Sagen Sie den Leuten Bescheid. Sagen Sie ihnen, falls heute nachmittag hier alles gutgeht, können sie nach dem ursprünglichen Evakuierungsplan das Dorf sicher verlassen. Vielleicht schon morgen abend. Ehe das Ministerium hier einmarschiert.«

Er schaltete ab und blickte zum Gründer hinüber, um nach der Tat die Erlaubnis einzuholen. Der Gründer nickte leise und blickte auf die Uhr. David tat es ihm nach und sah, daß es eine Minute vor drei Uhr war. Liza verteilte gerade Ohrenstöpsel. David behielt sie noch in der Hand. Er wollte hören, wie sich das Gefecht am Kai entwickelte. Die Sicht aus dem Laborfenster war schlecht, der Kai hinter einer Gruppe von kleinen Bäumen und dem spitzen Dach der Polizeistation versteckt.

Die Nebelwand des Hovercraft-Fahrzeuges löste sich auf und trieb die Fore Street hinunter. David konnte die Sicherheitsbeamten bei der Arbeit sehen, Männer in Gasmasken, die eine Barrikade errichteten. Sie war für Notfälle gedacht und wurde unter Hochspannung gesetzt. Das Hovercraft-Fahrzeug gehörte zu einer Flotte von Mietfahrzeugen, die einer Gruppe von Abenteurern in Mevagissy gehörte. Sie wurden hauptsächlich dafür gebraucht, um Drogen auf die Insel zu schmuggeln. Er hatte davon gehört, daß Teenager den Eigentümern Leihgebühren zahlten, wenn sie damit eine kleine Rundfahrt veranstalten durften. Das war eine neue Art Nervenkitzel, eine Art Sport an Wochenenden und Feierabend. Für solche jungen Leute, die Abenteuer um jeden Preis suchten, war die Hetze auf Wissenschaftler genau das Richtige. Es kostete zwar ein bißchen mehr, aber dafür war die Sache auch dufte. Er hoffte, daß Sergeant Cole ihnen den Nervenkitzel verschaffte, den sie suchten.

Hinter ihm fing die Elektronik zu jaulen an. Er drehte sich um, beobachtete die Startvorgänge, die inzwischen für ihn zur Routine geworden waren. Eigentlich sollte er heute besonders hochgespannte Erwartungen haben. Schließlich war Rachel Moser der erste Chrononaut, das erste menschliche Wesen, das sich in die chronomische Einheit begab. So ein hübsches Mädchen in so einem hübschen Kleid. Doch seine Erwartungen waren eher schlaff, und er mußte sogar ein Gähnen unterdrücken. Seine Gedanken wanderten zu Roses, zu den Kratzern an dessen Armen und Beinen und der fadenscheinigen Behauptung, eine Katze hätte ihm das angetan. Das muß ein Biest gewesen sein – verrückt mußte es gewesen sein, wenn es ihn so zugerichtet hatte. Wahrscheinlicher war es, daß Liza ihm in der Wut ihrer Leidenschaft diese Biß- und Kratzwunden beigebracht hatte. Das Jaulen wurde unerträglich, und David Silberstein steckte sich die Ohrenschoner in die Ohrmuscheln.

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