D.G. Compton - Die Zeit-Moleküle

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Die malerischen, schmucken Bauernhäuschen des kleinen Dorfes Penheniot Village in der Grafschaft Cornwall sind nur trügerische Fassade. Emmanuel Littlejohn hat sie errichten lassen, um den wahren Charakter der Ansiedlung vor den Blicken neugieriger Touristen zu verbergen. In den Räumen der Bauernhäuser steckt sein Lebenswerk – Ausdruck seines Ehrgeizes, alles zu beherrschen. Auch die Zeit soll sich seinem Willen fügen. Und so hat er riesige Laboratorien eingerichtet, in denen das Rätsel der Chronoküle, der Zeitkörperchen, gelöst werden soll.
Englischer Originaltitel: Chronocules
© Übertragen ins Deutsche von Bodo Baumann

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Sein erster Weg führte ihn zur Unterkunft der Chrononauten. Er haßte zündende Ansprachen – seine Gegenwart sollte als Inspiration genügen. Er plauderte mit den Chrononauten und betrachtete ihre Uhren. Er sprach von den letzten Tagen, die er in London verbracht hatte, von Unruhen, bewaffneten Polizisten, zensierten Zeitungen und erzählte eine lustige Episode von Verkehrsstockungen, die nur aus Kolonnen von Krankenwagen bestanden. Er wurde Rachel Moser vorgestellt und machte ihr Komplimente wegen ihrer schönen Haare. Er fand ein paar freundliche Worte für den Dorfpsychiater. Und um seinen Leuten zu zeigen, daß er sich vor nichts fürchtete und sich wegen nichts schämte, faßte er sogar das »heiße Eisen« Sir Edwin Solomons an.

»Hier hat vor kurzem eine Beerdigung stattgefunden«, sagte er. Wenn ihr Geist wirklich so edel war wie ihr Körper, konnte er sie fast wie Ebenbürtige behandeln. »Leider war das notwendig. Was Sir Edwins Verfehlungen anbelangt, wird Sie der Projektleiter ja schon hinreichend aufgeklärt haben. Ihm können Sie vertrauen. Der Projektleiter, beschränkt und viel zu schwach, um wirklich skrupellos zu sein, ist ein schlechter Lügner und deshalb einer der zuverlässigsten Männer, die ich kenne. Sir Edwin war ein ganz anderer Mensch. Wir brauchten ihn, weil er brillante Eigenschaften hatte, nicht wegen seiner Charakterstärke. Ich wenigstens werde immer mit Respekt und Zuneigung an ihn denken.«

Er verließ die Unterkunft der Chrononauten und ging jetzt, ein wenig langsamer, denn für ihn war es schon ein langer Tag gewesen und er wurde müde, die Fore Street zu der Veterinärstation hinauf, die am oberen Ende des Dorfes neben dem Elektrizitätswerk lag. Er wollte sich persönlich von dem Erfolg mit den größeren und kleineren Säugetieren überzeugen, von dem ihm Professor Krawschensky so begeistert erzählt hatte.

Hinter dem Behandlungsraum und der Chirurgie war ein Zwinger angelegt, der ein paar Käfige aus starkem Maschendraht umfaßte. Diese Käfige enthielten acht Hunde, zwei Katzen und ein großes totes Schaf. Der Veterinär betrachtete es kopfschüttelnd.

»Vor einer halben Stunde war es noch ganz munter«, sagte er. »Ich habe alles überprüft – Temperatur, Blutdruck. Pulsfrequenz, nachdem es sein Mittagsfutter bekommen hatte.«

»Ist Ihnen nichts aufgefallen?«

»Eine leichte Müdigkeit vielleicht. Das kann man bei Schafen immer schlecht sagen.« Der Veterinär zögerte und fuhr dann fort: »Wirklich bedauerlich. Das Forschungsprogramm machte gerade so zügige Fortschritte.«

»Ein unnötiger Todesfall ist immer ein bedauerlicher Fall.« Manny Littlejohn schielte an seiner Nasenspitze vorbei. »Aber ich verstehe nicht, was dieser Kadaver mit dem Forschungsprogramm zu tun haben soll.«

»Aber – Gründer! Dieses Schaf hat sich in chronomischer Einheit befunden! Und jetzt, vierundzwanzig Stunden später, ist es tot. Natürlich …«

Der Gründer drehte sich um und wendete sich den anderen Käfigen zu. Hoffentlich machte der Mann ihm jetzt nicht noch Schwierigkeiten.

»Sind Sie sicher, daß der Übertritt in die chronomische Einheit den Tod des Schafes verursacht hat?«

»Natürlich nicht. Nicht in einer so frühen Phase. Ich müßte …«

»Sagen Sie mal, Doktor -«, der Titel konnte als Schmeichelei oder als leise Drohung aufgefaßt werden, »gibt es nicht sehr viele Ursachen, an denen ein Schaf sterben kann? Ursachen, die nicht das geringste mit der chronomischen Einheit zu tun haben?«

»Natürlich gibt es sie. Trotzdem …«

»Wie viele solcher Ursachen gibt es?«

»Das ist eine unmögliche Frage, Sir. Selbstverständlich eine große Zahl. Ich kann Ihnen sofort acht Hauptursachen aufzählen, an denen Schafe täglich sterben.«

Manny Littlejohn blieb stehen. Sie standen jetzt neben einem Käfig, in dem ein schwarzer Kater und eine lohfarbene Katze untergebracht waren. »Acht natürliche Todesursachen, Doktor? Und nur eine unnatürliche Todesursache? Wenn also die natürlichen Todesursachen in so überwältigendem Verhältnis überwiegen, ist es dann nicht vernünftig, auf einen natürlichen Tod zu schließen, wenigstens so lange, bis Sie eindeutige Beweise für das Gegenteil haben?«

»Sir? Bitten Sie mich vielleicht darum …«

»Ich bitte Sie um gar nichts. Ich deute Ihnen nur an, daß jede Meldung von Ihnen über diesen Todesfall verfrüht wäre, solange Sie nicht eine gründliche Autopsie durchgeführt haben. Manche Leute würden es unverantwortlich nennen, wenn Sie anders handeln würden.«

»Aber die Autopsie kann bis zu fünf Stunden dauern, Sir!«

Richtig, dachte Emmanuel Littlejohn. Er lehnte sich gegen den Maschendraht und starrte auf die beiden Katzen hinunter. Die lohfarbene Katze wusch sich ausgiebig das Fell, während der Kater gelangweilt mit einem Ping-Pong-Ball spielte.

»Auch zwei Versuchstiere, Doktor?«

»Richtig. Und schon etwas länger zurückliegend als das Schaf. Trotzdem …«

»Sehr normal in Aussehen und Verhalten, möchte ich sagen. Sie nicht? Und alle diese Hunde … Wenn man sie alle zusammenrechnet, Doktor, würde ich behaupten, daß Sie keinen sehr starken Beweis gegen die chronomische Einheit besitzen, um ihr den Tod des Schafs anlasten zu können.«

»Ich glaube, ich verstehe, was Sie von mir verlangen, Sir.«

Der Gründer beugte sich vor und tätschelte den Veterinär freundlich am Arm, wie alte Männer es öfters zu tun pflegen. »Ich möchte, daß Sie Ihre Arbeit tun, mein Junge. Führen Sie sofort Ihre Autopsie durch. Und melden Sie mir so rasch wie möglich das Ergebnis. Ich werde den ganzen Nachmittag im Labor bei Professor Krawschensky verbringen.« Er tätschelte noch einmal und wechselte dann das Thema, um seinen Abgang nicht so abrupt zu vollziehen. »Ich sehe, daß die Käfige entweder mit P oder mit N beschriftet sind. Vielleicht können Sie mir erklären, was das bedeuten soll?«

»Es handelt sich hier um zwei verschiedene Methoden von Zeitschrittmachern, Sir. Die nukleische und die peripherische.«

»Das klingt so schrecklich technisch … Und wie ich sehe, teilen sich noch vier Hunde und diese schwarze Katze hier mit dem verstorbenen Schaf auf die Käfige mit N auf.«

»Die Hunde sind erst kurze Zeit hier, Sir. Sie sind erst vier oder fünf Stunden wieder aus der chronomischen Einheit heraus.«

»Und unser schwarzer Freund hier?«

»Nein, Sir, die beiden Katzen hier haben ihr Experiment bereits sechsunddreißig Stunden überlebt.«

»Ausgezeichnet, junger Mann, ausgezeichnet.« Er bückte sich mühsam und rüttelte am Maschendraht des Käfigs, in dem die schwarze Katze eingesperrt war. Die Katze bewegte die Schwanzspitze, reagierte aber sonst nicht auf den Annäherungsversuch des Gründers. »Muschi, muschi, muschi …« Wenn die Menschen Narren aus sich machten, war das ausschließlich ihr Problem. »Ausgezeichnet, ausgezeichnet«, wiederholte der Gründer noch einmal und bewegte sich mit steifen, arthritischen Schritten aus dem Zwinger.

Doch draußen auf der Fore Street wurde er sofort wieder zum großen, denkwürdigen alten Mann, der energisch einherging und auf zivile Weise die vielen Dorfbewohner grüßte, die aus den Fenstern schauten. Er hatte es eilig, ins Labor zu kommen, um einen interessanten, langen Nachmittag zu erleben. Rachel Moser meldete sich pünktlich um zwei Uhr fünfundvierzig zum Dienst. Liza war ihr dankbar, daß sie ein schlichtes, rotes Kleid angezogen hatte. Schließlich gehörte es zu ihren Pflichten, den Professor vor allen Zerstreuungen und äußeren Ablenkungsmanövern abzuschirmen. Sie hatte sich längst mit ihrer abgeschlossenen Welt abgefunden, mit ihren chronomischen Koordinaten, den Formeln für Brennweiten, den Methoden der elektro-chronomischen Schrittmacher. Für sie war Rachel Moser nur ein Körper, den sie wiegen mußte, eine Zellstruktur, die sie auf eine Formel bringen mußte. Wie bei jeder anderen wissenschaftlichen Errungenschaft war auch hier am Anfang ein Risiko dabei. Es war ihre Pflicht, dieses Risiko so klein wie möglich zu halten.

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