Robert Sheckley - Lebensgeister GmbH

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Lebensgeister GmbH: краткое содержание, описание и аннотация

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Wer Geld hat, braucht den Tod nicht mehr zu fürchten. Er bucht bei der Lebensgeister GmbH einen frischen, jungen Körper, in den seine Seele rechtzeitig übertragen wird.
Die Sache hat nur einen Haken - die neuen Körper besitzen noch ihre eigenen alten Seelen, und niemand kann garantieren, daß sich zwei Seelen in einem Körper gut vertragen.
Robert Sheckleys satirische Abrechnung mit dem Unsterblichkeitsträumen der Science Fiction gehört zu seinen Meisterstücken.
© Copyright 1968/1979 by Robert Sheckley
Originaltitel: IMMORTALITY

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Die Augen des kleinen Koberers glitzerten. Blaine setzte sich wieder.

»Zwei Dinge sind für den Menschen von grundlegender Bedeutung«, sagte Joe in schulmeisterlichem Ton. »Eins davon ist das immerwährende Streben des Menschen nach Freiheit: Religionsfreiheit, Pressefreiheit, Versammlungsfreiheit, Wahlfreiheit – Freiheit eben! Und das zweite Ding, das das menschliche Zusammenleben bestimmt, ist der Versuch der Regierungen, dem Volk diese Freiheit vorzuenthalten.«

Blaine dachte kurz über diese etwas vereinfachte Sicht menschlicher Probleme nach. Aber er hörte weiterhin zu.

»Eine Regierung«, sagte Joe, »enthält dem Volk aus verschiedenen Gründen Freiheiten vor. Aus Gründen der Sicherheit, des persönlichen Gewinns, der Macht oder weil sie der Meinung ist, daß das Volk für diese Freiheit noch nicht reif ist. Aber was immer auch der Grund sein mag: Der Mensch strebt nach Freiheit, und die Regierung strebt danach, ihm diese Freiheit vorzuenthalten. Die Transplantation ist nur ein weiteres Mitglied einer langen Reihe von Freiheiten, nach denen der Mensch gestrebt hat und bei der die Regierung der Meinung war, daß sie nicht gut für ihn sei.«

»Sexuelle Freiheit?« fragte Blaine spöttisch.

»Aber nein!« rief Joe. »Nicht, daß etwas gegen sexuelle Freiheit einzuwenden wäre. Aber die Transplantation ist eigentlich etwas anderes. Klar, so verkaufen wir sie – aus Werbungsgründen. Weil die Leute nichts für abstrakte Vorstellungen übrig haben und keine grauen Theorien schätzen. Sie wollen wissen, was ihnen eine neue Freiheit bringt. Wir zeigen ihnen einen kleinen Teil davon, und sie merken noch viel mehr von alleine.«

»Was wird die Transplantation denn erreichen?« fragte Blaine.

»Die Transplantation«, sagte Joe mit fieberhaftem Eifer, »gibt dem Menschen die Fähigkeit, seine Grenzen, die ihm durch Geburt und Umwelt gesetzt wurden, zu überschreiten.«

»Ach ja?«

»Jawohl! Die Transplantation erlaubt es Ihnen, Wissen, Körper, Talente und Fähigkeiten mit jedem zu tauschen, der dazu bereit ist. Und das wollen viele. Die meisten Menschen möchten nicht ihr ganzes Leben lang immer nur ein paar bestimmte Fähigkeiten haben und damit handeln, so befriedigend diese auch sein können. Der Mensch ist ein viel zu ruheloses Wesen. Musiker möchten Ingenieure sein, Werbeleute möchten Jäger sein, Seeleute möchten Schriftsteller werden. Aber normalerweise gibt es meistens nicht genug Zeit, mehr als eine Reihe von Fähigkeiten in einem Leben zu erwerben und einzusetzen. Und selbst wenn es Zeit genug gäbe, ist der blinde Faktor ›Talent‹ immer noch ein kaum zu überwindendes Hindernis. Denken Sie mal darüber nach, Mr. Blaine. Warum sollte ein Mensch dazu gezwungen werden, sein Leben in einem Körper zu verleben, auf dessen Wahl er keinerlei Einfluß gehabt hat? Das ist, wie wenn man ihm sagen würde, daß er mit den Krankheiten leben soll, die er geerbt hat und nicht versuchen sollte, sie zu heilen. Der Mensch muß die Freiheit haben, sich den Körper und die Talente auszusuchen, die seiner Persönlichkeit gemäß sind.«

»Wenn Ihr Plan Wirklichkeit würde«, sagte Blaine, »dann hätten wir lediglich einen Haufen Neurotiker, die jeden Tag ihre Körper wechseln würden.«

»Das gleiche verallgemeinernde Argument ist auch gegen die Einführung jeder anderen Freiheit eingewandt worden«, sagte Joe glitzernden Auges. »Die ganze Geschichte hindurch wurde behauptet, daß der Mensch nicht klug genug sei, seine eigene Religion zu wählen, oder daß Frauen einfach nicht die Intelligenz hätten, zur Wahl zu gehen, weil sie nur dämliche Entscheidungen fällen würden. Und natürlich gibt es ja auch einen Haufen von Neurotikern, die selbst den Himmel noch versauen würden. Aber es gibt eine viel größere Anzahl von Leuten, die mit ihrer Freiheit vernünftig umgehen.«

Joe senkte seine Stimme zu einem beschwörenden Flüsterton. »Sie müssen erkennen, Mr. Blaine, daß der Mensch nicht sein Körper ist, denn seinen Körper hat er willkürlich bekommen. Er ist nicht seine Talente, denn die wurden durch seine Erbmasse und seine frühen Umweltfaktoren bedingt. Er ist nicht die Krankheiten, für die er anfällig ist, und er ist auch nicht die Umwelt, die ihn prägt. Ein Mensch beinhaltet all diese Dinge, aber ist mehr als die Summe ihrer Teile. Er hat die Macht, seine Umwelt zu verändern, seine Krankheiten zu heilen, seine Fähigkeiten zu fördern – und, schließlich, seinen Körper und seine Talente selbst zu wählen! Das ist die nächste Freiheit, Mr. Blaine. Sie ist historisch unvermeidbar, ob es mir, Ihnen oder der Regierung nun paßt oder nicht. Denn der Mensch braucht jede nur mögliche Freiheit!«

Joe beendete seine etwas heftige und unzusammenhängende Rede und schnappte nach Luft. Sein Gesicht war rot angelaufen. Blaine starrte den kleinen Mann mit neugewonnenem Respekt an. Er hatte, sagte er sich, einen echten Revolutionär des Jahres 2110 vor sich.

Orc sagte: »Er hat recht, Tom. In Schweden und Ceylon ist die Transplantation erlaubt, und sie scheint der öffentlichen Moral keinen besonderen Abbruch getan zu haben.«

»Eines Tages«, sagte Joe und schenkte sich ein Glas Wein ein, »wird die ganze Welt für die Transplantation sein. Das ist unvermeidlich.«

»Vielleicht«, meinte Orc. »Vielleicht erfindet auch jemand eine neue Freiheit, die sich an ihre Stelle setzt. Jedenfalls können Sie sehen, Tom, daß die Transplantation eine gewisse moralische Berechtigung hat. Und außerdem ist sie die einzige Möglichkeit, Ihren Körper zu retten. Was meinen Sie dazu?«

»Sind Sie auch ein Revolutionär?« fragte Blaine.

Orc grinste. »Könnte sein. Ich schätze, ich bin wie die Blockadebrecher während des amerikanischen Bürgerkrieges oder wie die Burschen, die Waffen an Revolutionäre in Mittelamerika verkauft haben. Sie haben es getan, um Gewinn zu machen, aber sie waren auch nicht gegen gesellschaftlichen Wandel.«

»Na ja, na ja«, meinte Blaine sardonisch. »Und ich dachte bisher immer, daß Sie beide ganz gewöhnliche Kriminelle wären!«

»Vergessen Sie’s«, sagte Orc freundlich. »Sind Sie bereit, es zu versuchen?«

»Natürlich«, sagte Blaine, »ich bin überwältigt. Ich hätte nie gedacht, daß ich mich einmal an der Spitze einer gesellschaftlichen Revolution wiederfinden würde.«

Orc lächelte und sagte: »Schön. Wollen hoffen, daß es klappt, Tom. Krempeln Sie Ihren Ärmel hoch. Es ist besser, wir fangen sofort an.«

Blaine krempelte seinen Ärmel hoch, während Orc eine Injektionsspritze aus einer Schublade holte.

»Die soll Sie nur betäuben«, erklärte Orc. »Die Yogamaschine ist nebenan. Sie funktioniert wirklich. Wenn Sie Ihr Bewußtsein wiedererlangen, werden Sie sich als Gast in einem anderen Geist aufhalten, und Ihr Körper reist tiefgefroren übers Land. Sobald es sicher ist, werden die beiden wieder zusammengeführt.«

»Wie viele Geister werde ich bewohnen?« fragte Blaine. »Und wie lange?«

»Ich weiß nicht, wieviel wir brauchen werden. Was die Länge angeht, die schwankt, ein paar Sekunden, Minuten, vielleicht eine halbe Stunde. Wir werden Sie so schnell wie möglich weiterbewegen. Sehen Sie, das hier ist keine volle Transplantation. Sie werden nicht den Körper übernehmen. Sie werden nur einen kleinen Teil des Bewußtseins besetzthalten, als Beobachter. Also bleiben Sie ruhig, und verhalten Sie sich neutral. Alles klar?«

Blaine nickte. »Aber wie funktioniert denn diese Yogamaschine?«

»Wie Yoga«, sagte Orc. »Die Maschine macht ganz einfach das, was Sie selbst machen könnten, wenn Sie richtig in Yoga ausgebildet wären. Sie entspannt jeden Muskel und Nerv Ihres Körpers, bündelt und beruhigt Ihren Geist, baut Ihre Konzentration mit auf. Wenn Sie genug Energie aufgebaut haben, dann können Sie eine Astralprojektion durchführen. Das macht die Maschine auch für Sie. Sie hilft Ihnen, Ihren Körper loszulassen, was ein Adept des Yoga auch ohne mechanische Hilfe tun könnte. Sie projiziert Sie zu der Person, die wir für Sie ausgewählt haben und die Ihnen Platz freimacht. Den Rest erledigt die Anziehungskraft. Sie schlüpfen hinein wie ein gestrandeter Fisch zurück ins Wasser.«

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