Robert Wilson - Chronos

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Was ist Zeit? Für Tom Winter stellt sich diese Frage auf geradezu existenzielle Weise. Denn in dem abgeschiedenen Haus auf dem Land, in dem er nach seiner Scheidung zur Ruhe kommen will, befindet sich eine mehr als mysteriöse Vorrichtung: eine Art Zeittunnel, die ihn in das New York des Jahres 1962 führt. Zuerst sieht er es als einzigartige Möglichkeit, von vorne anzufangen, sein bisheriges Leben ganz und gar hinter sich zu lassen. Doch es gibt noch jemanden, der den Tunnel durch die Zeit kennt. Und dieser jemand kennt nur ein Ziel: Tom Winter muss sterben…
Mit »Chronos« legt Robert Charles Wilson einen einzigartigen Zeitreise-Roman vor. Der preisgekrönte Autor von »Spin« stellt damit einmal mehr unter Beweis, dass seine Romane zum Besten gehören, was die Science Fiction derzeit zu bieten hat.

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Archer grinste. »Das sieht doch total cool aus, meinen Sie nicht?«

Wieder oben im Haus, während die Sonne im Ozean versank, schaltete Catherine die Wohnzimmerbeleuchtung ein.

Tom half Archer dabei, das Geschirr im Garten einzusammeln. Der Himmel zeigte ein tiefes abendliches Blau. Die Sterne waren herausgekommen, und die Grillen zirpten.

Archer zögerte einen Moment in der sich abkühlenden Luft.

»Alles wird völlig anders sein, wenn das hier vorbei ist«, sagte er. »Plötzlich sind wir nicht mehr im Spiel. Dann sind wir Zuschauer. Aber wir haben etwas Seltenes getan, nicht wahr, Tom? Wir haben einen langen Ausflug in die Vergangenheit unternommen. Stellen Sie sich das mal vor. Ich stand in diesen Straßen von 1962, mein Gott. Damals war ich ein kleiner Junge in der Pine-Balm-Pre-School! Hey, Tom, wissen Sie, was wir taten? Wir gingen einfach zu Vater Zeit und traten dem armseligen Hurensohn mitten in seinen Familienschmuck.«

Tom öffnete die Fliegentür und kehrte in die Wärme der Küche zurück. »Hoffen wir nur, dass er sich nicht auf gleiche Weise revanchiert.«

Archer und Catherine teilten sich eine Matratze im Gästezimmer. Ben verbrachte die Nacht im Keller — er schlief nur dort, falls er überhaupt ein Auge zumachte.

Joyce hatte zwei Nächte auf dem Sofa im Wohnzimmer verbracht. Sie kam in dieser Nacht in Toms Bett — mit, wie er meinte, einer Mischung aus Dankbarkeit und Zweifel.

Als er sich zu ihr umdrehte und sie ansah, wandte sie sich nicht ab.

Es war eine warme Nacht im Sommer 1989. Der Himmel war über dem größten Teil des Kontinents wolkenlos, das Meer ruhig. Die Welt schien auf irgendetwas zu warten, dachte Tom. Auf nichts Bestimmtes, sondern auf Möglichkeiten, gleichermaßen unheilvolle wie auch heitere. Ihre Haut war weich, und sie erwiderte seinen Kuss mit einem Eifer, der sowohl eine Begrüßung wie auch ein Lebewohl sein konnte.

Mitternacht verstrich in der Dunkelheit.

Sie schliefen, als die Alarmsignale ertönten.

18

Amos Shank, einundachtzig Jahre alt, der von Pittsburgh hierhergezogen war, um seine Gedichte zu veröffentlichen, und der fünfzehn Jahre lang inmitten fleckigen Gipsputzes und sich ablösender Tapeten in diesem schäbigen Apartment gewohnt hatte, stand mitten in der Nacht aus seinem Bett auf, immer noch in Träume von Zeus und Napoleon eingesponnen, um seine Blase zu entleeren.

Er ging zur Toilette, vorbei an seinem Schreibtisch, an Stapeln Papier, gespitzten Bleistiften, in Leder gebundenen Büchern und durch den Lichtkreis von zwei Sechzig-Watt-Stehlampen, die er ständig brennen ließ. Das Plätschern des Wassers in der Porzellanschüssel klang hohl und gespenstisch. Es war der Weckruf der Sterblichkeit. Seufzend zog Arnos seine Boxershorts hoch und kehrte zum Bett zurück, das sich aus einem Sofa herausklappen ließ. Am Fenster blieb er stehen.

Einmal hatte er draußen auf der Straße den Tod gesehen. Eine plötzliche Ahnung überfiel ihn, er würde, wenn er hinausschaute, die Erscheinung erneut sehen. Er hatte tatsächlich mehrere Nächte lang Wache gehalten — hatte sich völlig sinnlos um seinen Schlaf gebracht. Er fühlte sich hin und her gerissen: vergessen oder schauen.

Er zog die Lamellen der Jalousie ein wenig auseinander und blickte hinaus auf die Straße.

Sie war leer.

Amos Shank zog den Schreibtischsessel ans Fenster und setzte sich.

Je älter er wurde, desto mehr Knochen schienen aus seinem Körper herauszuragen. Alles war ungemütlich. Nirgendwo konnte man bequem sitzen. Er stieß pfeifend schale Nachtluft aus, legte den Kopf auf die Fensterbank, wo er mit den Händen ein Kissen geformt hatte.

Ohne es zu wollen, schlief er wieder ein…

Und erwachte unter Schmerzen. Er stöhnte und schaute auf die Straße hinunter, wo — vielleicht — das Geräusch von Schritten ihn geweckt hatte: Denn er war wieder da, der Tod.

Ein Irrtum war ausgeschlossen.

Arnos spürte, wie sein Herzschlag sich beschleunigte.

Der Tod ging in einem schmutzig grauen Mantel über den menschenleeren Gehsteig. Er blieb stehen und lächelte Arnos an.

Er lächelte durch seine lederne Maske und die Kapuze seines Sweatshirts.

Dann tat der Tod etwas Erstaunliches. Er begann sich auszuziehen.

Er streifte den Mantel ab und ließ ihn wie eine nutzlos gewordene Haut in die Gosse fallen. Er zog das NYU-Sweatshirt über den Kopf und warf es weg. Er stieg aus seiner Hose.

Unter den Sachen glänzte der Tod goldfarben.

Der Tod leuchtete im Licht der Straßenbeleuchtung.

»Ich kenne dich!«, sagte Arnos Shank. Er war sich nur vage bewusst, dass er laut gesprochen hatte. » Ich kenne dich!«

Er hatte das Bild gesehen. In welchem alten Buch?

Die Kriege des Altertums. Am Hof des Sonnenkönigs. Die Feldzüge Napoleons. Irgendein alter Soldat in strahlender Rüstung auf einer billigen Lithographie.

»Agamemnon«, hauchte Amos Shank.

Agamemnon, der Tod, der Soldat, maskiert und gepanzert, betrat das Gebäude immer noch lächelnd.

Schamerfüllt überprüfte Amos Shank das Schloss seiner Tür, löschte das Licht zum ersten Mal seit einem Monat und verkroch sich unter der Decke seines Bettes.

19

Billy betrat den Tunnel in einer Rüstung, die mit voller Leistung arbeitete. Die meisten seiner Ängste ließ er in diesem Augenblick hinter sich. Er hatte zu lange in Angst gelebt. Er war vor Dingen davongelaufen, denen er nicht entrinnen konnte. Dieser Besuch aus der Zukunft war eine Strafe, dachte Billy, für ein Leben im Exil.

Nachdem er Lawrence Millstein getötet hatte und nach einem fehlgeschlagenen Versuch, sein legitimes Opfer zur Strecke zu bringen, hatte Billy sich für zwei Tage in seine Wohnung zurückgezogen. Er hatte den Energiefluss gedrosselt, hatte seine Rüstung versteckt und war in die Schatten abgetaucht. Zwei Tage waren genug gewesen. Er fühlte sich nicht sicher. Es gab keine Sicherheit, keine Anonymität mehr… und die Not war quälend und intensiv.

Daher holte er die Rüstung aus ihrer Kiste und trug sie mit all ihren Waffen und Zusatzgeräten hierher, zum Ursprung seiner Probleme, zu dieser unbewachten Grenze zur Zukunft.

In die sein Opfer sich zurückgezogen hatte — er erkannte es an dem Gewirr von Fußabdrücken im Schutt.

Hier nehmen wir die Abrechnung in Angriff, dachte Billy. Hier ist der Beginn oder das Ende von irgendetwas.

Er schritt über eingestürztes Mauerwerk ins helle und aus dem Nichts kommende Licht der Zeitmaschine.

Die Angst hatte ihn jahrelang von dem Tunnel ferngehalten, die Angst vor dem, was er dort gesehen hatte.

Er hatte eine lebhafte Erinnerung an die Erscheinung. Sie war riesengroß und leuchtend gewesen. Sie hatte sich sehr langsam bewegt, aber Billy spürte ihre Fähigkeit, Tempo zu entwickeln. Sie erschien körperlos, immateriell, aber Billy spürte ihre Kraft, ihre Macht. Er war ihr um Haaresbreite entkommen und hatte dabei den Eindruck gewonnen, dass sie ihm die Flucht gestattet hatte. Er war von etwas bewertet und übergangen worden, das so mächtig und unwiderstehlich war wie die Zeit selbst.

Nun — erfüllt von der Tapferkeit seiner Rüstung und unter dem Einfluss des Mutes, der von der künstlichen Drüse im Deckflügel in seinen Körper gepumpt wurde — lebte diese Furcht in vollem Umfang wieder auf.

Billy setzte trotzdem seinen Weg fort. Der Korridor war leer. Hier, mittendrin, beide Ausgänge außer Sicht, fühlte er sich gefangen in reiner Geometrie, in einer Krümmung ohne bedeutungsvolle Dimension.

Jenseits dieser Wände, dachte Billy, tanzten die Jahre dahin wie welkes Laub in einem Herbststurm. Alter verschlang Jugend, Wirbelsäulen krümmten sich, Augen wurden trübe, Särge sanken in die Erde. Kriege jagten vorbei, so kurz und heftig wie schwere Gewitter. Hier war Billy vor all dem geschützt.

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