Robert Wilson - Chronos

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Was ist Zeit? Für Tom Winter stellt sich diese Frage auf geradezu existenzielle Weise. Denn in dem abgeschiedenen Haus auf dem Land, in dem er nach seiner Scheidung zur Ruhe kommen will, befindet sich eine mehr als mysteriöse Vorrichtung: eine Art Zeittunnel, die ihn in das New York des Jahres 1962 führt. Zuerst sieht er es als einzigartige Möglichkeit, von vorne anzufangen, sein bisheriges Leben ganz und gar hinter sich zu lassen. Doch es gibt noch jemanden, der den Tunnel durch die Zeit kennt. Und dieser jemand kennt nur ein Ziel: Tom Winter muss sterben…
Mit »Chronos« legt Robert Charles Wilson einen einzigartigen Zeitreise-Roman vor. Der preisgekrönte Autor von »Spin« stellt damit einmal mehr unter Beweis, dass seine Romane zum Besten gehören, was die Science Fiction derzeit zu bieten hat.

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Ihre Frage beunruhigte ihn. »Was hast du vor? Willst du sie heute noch anrufen?«

»Genau.«

»Weshalb?«

»Um Vorbereitungen zu treffen.«

»Welche Vorbereitungen?«

Sie stand auf. »Was ich gesagt habe, war kein Scherz. Ich habe es ernst gemeint. Wozu bin ich hier schon nütze? Ich sollte viel lieber unten bei Susan sein und echte Arbeit leisten.«

Er war erstaunt. Das hatte er nicht erwartet.

»Du bist ja betrunken«, sagte er.

»Ja, ich bin ein wenig beschwipst. Aber nicht so sehr, um nicht an die Zukunft zu denken.«

Vielleicht war Tom auch ein wenig betrunken. Die Zukunft! Das war zugleich spaßig und beängstigend. »Du willst die Zukunft? Ich kann dir die Zukunft geben.«

Sie sah ihn stirnrunzelnd an und legte die Papiere beiseite. »Wie bitte?«

»Sie ist gefährlich, Joyce. Mein Gott, Menschen kommen ums Leben.« Er dachte an die Bürgerrechtsbewegung von 1962. Woran er sich erinnerte, war ein Durcheinander von Schlagzeilen, die er aus Büchern und Fernsehdokumentationen kannte. Bomben in Kirchen, Demonstranten, die Autobusse attackierten, Angehörige des Klan mit Schlagstöcken und abgesägten Schrotflinten. Er stellte sich Joyce mittendrin vor. Der Gedanke war unerträglich. »Du darfst nicht weggehen.«

Sie hielt den Brief hoch, der in Augusta abgestempelt war.

»Sie brauchen mich.«

»Einen Teufel tun sie. Eine idealistische weiße Collegestudentin mehr oder weniger wird auch nichts ändern können. Sie haben Fernsehen. Bei allen drei Sendern kann man verfolgen, wie strohdumme Südstaatensheriffs auf Frauen einprügeln. Sie haben sogar Freunde in der Kennedy-Administration. Nach dem Attentat…« Er war betrunkener, als er ahnte. Er begann Geheimnisse zu verraten. Aber das war jetzt unwichtig. »Nach dem Attentat lassen sie von Lyndon Johnson weitere Bürgerrechtsgesetze aufstellen, während die Entwicklung im Fernen Osten eskaliert. Willst du die Zukunft? Vietnam, Woodstock, Nixon, Watergate, Jimmy Carter, Ajatollah Khomeini, sämtliche Klischees, die man sich vorstellen kann, und zwar mit oder ohne Zutun von Joyce Casella. Bitte«, sagte er. »Bitte sieh zu, dass du nicht getötet wirst, ehe wir uns etwas besser kennengelernt haben.«

»Manchmal frage ich mich, ob ich dich überhaupt kenne. Was soll dieser ganze Quatsch über die Zukunft?«

»Von dort komme ich her.«

Sie starrte ihn an. »Erzähl mir die Wahrheit oder verschwinde aus meiner Wohnung!«

Er beschrieb in groben Zügen die Folge von Ereignissen, die ihn hierhergebracht hatten.

Joyce hörte ihm aufmerksam und geduldig zu, glaubte ihm aber erst, als er seine Brieftasche hervorholte und seine Ausweise vorzeigte — seinen Führerschein des Staates Washington, seine Visa-Kreditkarte, eine nicht mehr gültige American-Express-Karte, eine Geldautomatenkarte und zwei Zehner mit einem Datum zwanzig Jahre in der Zukunft.

Joyce untersuchte all diese Dinge sorgfältig. Schließlich sagte sie: »Deine Armbanduhr.«

Er hatte sie seit seinem ersten Besuch nicht mehr getragen. Sie befand sich in der linken Tasche seiner Jeans. Sie musste sie gesehen haben. »Es ist nur eine billige Digitaluhr. Aber du hast recht. Die kann man hier und jetzt noch nicht kaufen.«

Er hielt sich zurück und ließ sie in Ruhe die Dinge betrachten und darüber nachdenken. Nun, nachdem er ihr alles erzählt hatte, war er etwas nüchterner, und er fragte sich, ob er nicht einen schrecklichen Fehler gemacht hatte. Es musste beängstigend sein. Weiß Gott, er hatte jedenfalls eine Menge Angst gehabt.

Aber sie betastete die Plastikkarten und das Geld, dann seufzte sie und sah ihn furchtlos an.

»Ich koche erst mal Kaffee«, sagte sie. »Ich glaube, heute Nacht ist an Schlafen nicht mehr zu denken.«

»Da dürftest du recht haben«, sagte Tom.

Sie hielt die Tasse in beiden Händen, als ob sie ein Anker wäre, der sie mit der Erde verband.

»Erzähl es mir noch einmal«, sagte sie. »Erzähl mir, wie du hierhergekommen bist.«

Er rieb sich die Augen. »Noch einmal?«

»Ja. Aber diesmal etwas langsamer.«

Er holte tief Luft und fing an.

Als er seinen Bericht beendete, war es bereits nach zwei Uhr. Die Straßen draußen waren still, das Licht im Zimmer erschien irgendwie seltsam und steril. Er war benommen, schläfrig und hatte einen Kater.

Joyce hingegen war hellwach.

»Das ergibt keinen Sinn«, sagte sie. »Weshalb ein Tunnel zwischen hier und… wie heißt es? Bellfountain?«

»Belltower«, sagte Tom. »Ich weiß es nicht. Ich habe ihn nicht gebaut, Joyce. Ich habe ihn nur gefunden.«

»Hätte jeder ihn finden können?«

»Ich denke schon.«

»Und kein anderer hat ihn benutzt?«

»Jemand muss es getan haben. Wenigstens einmal. Er muss ihn benutzt und, wie ich vermute, verlassen haben. Aber das weiß ich nicht mit Sicherheit.«

Sie schüttelte den Kopf. »Das glaube ich nicht.«

Er kam sich so hilflos vor. Er hatte ihr alle Beweise gezeigt, die er besaß, hatte ihr alles so ruhig wie möglich erklärt.

»Nein, ich meine… ich weiß, dass es stimmt. Die Karten, das Geld, die Uhr… vielleicht kann jemand solche Dinge fälschen, aber das bezweifle ich. Es stimmt, Tom, aber ich glaube es nicht. Du verstehst doch, was ich damit sagen will, nicht wahr? Es fällt mir schwer, dich zu betrachten und mir zu sagen, dass ich einen Typ aus dem Jahr 1989 vor mir sehe.«

»Was kann ich sonst tun?«

»Es mir zeigen«, sagte Joyce. »Zeig mir den Tunnel.«

Das war etwas, was er eigentlich nicht beabsichtigt hatte.

Er ging mit ihr — weit war es nicht — zu Fuß zu dem Gebäude in der Nähe des Tompkins Square.

»Hier ist es?«, fragte Joyce. Sie meinte: ein Wunder — hier? Er nickte.

Die Straße war still und menschenleer. Tom holte seine Uhr aus der Tasche: drei Uhr fünfzehn, und er war ganz taub vor Erschöpfung und bereute seine Entscheidung bereits.

Später sollte Tom erkennen, dass der Besuch des Tunnels eine Trennlinie markierte. Von diesem Zeitpunkt an waren die Ereignisse außer Kontrolle geraten. Vielleicht spürte er es bereits — ein Echo seiner eigenen Zukunft, das durch die verschiedenen Abschnitte der zergliederten Zeit hallte.

Er hatte Hemmungen, mit ihr hineinzugehen, und er war sich plötzlich sicher, dass es ein Fehler gewesen war, sie hierher mitgenommen zu haben. Wenn er nicht so betrunken gewesen wäre… und nicht zu müde, um sich zu wehren…

Sie zog an seiner Hand. »Zeig ihn mir.«

Und nun gab es keinen vernünftigen Grund mehr umzukehren. Er warf noch einen letzten Blick auf das wuchtige Gebäude, auf all die Zimmer und Korridore, die er sich niemals angeschaut hatte. Ein einziges Fenster leuchtete in der Dunkelheit.

Er geleitete Joyce in die Halle. Sie war leer bis auf das Summen einer defekten Leuchtstoff röhre. Er legte die Hand auf die Klinke der Tür, die in den Keller führte.

Die Tür öffnete sich nicht.

»Probleme?«, erkundigte Joyce sich.

Er nickte stirnrunzelnd. »Sie war vorher nicht verschlossen. Ich glaube nicht, dass sie ein Schloss hatte.« Er beugte sich über den Mechanismus. »Das sieht neu aus.«

»Hat jemand ein neues Schloss angebracht?«

»Ich nehme es an.«

»Was bedeutet das?«

»Ich weiß es nicht. Es könnte heißen, jemand weiß, dass ich hier war. Es könnte auch so gewesen sein, dass der Hausmeister Kinder im Keller angetroffen hat und entschied, etwas dagegen zu unternehmen.«

»Gibt es denn einen Hausmeister?«

Er zuckte die Achseln.

»Aber irgendjemandem muss das Haus doch gehören. So etwas ist doch sicherlich in irgendwelchen Archiven verzeichnet, nicht wahr?«, sagte sie. »Man kann im Rathaus nachschlagen.«

»Ich denke schon.« Auf die Idee war er noch nicht gekommen. »Das könnte gefährlich sein. Das hier ist schließlich kein harmloses Abenteuer. Ich finde, wir sollten auf keinen Fall die Aufmerksamkeit auf uns lenken.«

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