Philip Dick - Der dunkle Schirm

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Der dunkle Schirm: краткое содержание, описание и аннотация

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Am Ende des 20. Jahrhunderts: Amerika ist ein Land der Huren, Junkies und Dealer geworden. Bob Arctor ist ein Geheimagent der Drogenüberwachung, doch mehr und mehr wird auch er ein Opfer des Rauschgifts.
„Es brach mir das Herz, den Roman zu schreiben, es brach mir das Herz, ihn zu lesen … Ich glaube, es ist ein Meisterwerk geworden. Ich glaube, daß es das einzige Meisterwerk ist, das ich jemals schreiben werde …
Die komischen Stellen sind die komischsten, die ich je geschrieben habe, und die traurigen sind die traurigsten, und sie sind beide in ein und demselben Buch!“
Philip K. Dick
„Einer der eigenständigsten amerikanischen Autoren … . der das meiste der europäischen Avantgarde wie Nabelschau in einer Sackgasse erscheinen läßt“
Sunday Times
© Copyright 1977 by Philip K. Dick
Originaltiel: A Scanner Darkly

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Verwirrt stand er da und nickte.

»Das ist was für die Alten«, sagte der Küchenhelfer. »Babysitten.« Er lachte. »Für die, die nichts anderes mehr können.« Er ging weiter.

Ein Kind – ein kleines Mädchen – war in der Nische zurückgeblieben. Es musterte ihn mit großen Augen und sagte zu ihm: »Wie heißt’n du?«

Er antwortete nicht.

»Ich hab’ dich gefragt, wie du’n heißt?«

Zögernd berührte er ein Stück Rindfleisch, das auf dem Tisch lag. Es war jetzt kalt. Aber er selbst fühlte sich immer noch warm, weil er sich der Gegenwart des Kindes an seiner Seite bewußt war; er berührte ihren Kopf, aber nur kurz.

»Mein Name ist Thelma«, sagte das Kind. »Hast du deinen Namen vergessen?« Sie tätschelte ihn. »Wenn du deinen Namen öfters vergißt, kannst du ihn dir doch auf die Hand schreiben. Soll ich dir zeigen, wie?« Sie tätschelte ihn wieder.

»Wird er denn nicht abgegeben?« fragte er sie. »Wenn ich ihn mir auf die Hand schreibe und dann irgendwas tue oder ein Bad nehme, wird er doch sofort wieder abgewaschen.«

»Oh, verstehe.« Sie nickte. »Tja, du könntest ihn auch an die Wand schreiben, über deinen Kopf. In dem Zimmer, wo du drin schläfst. Am besten ganz weit oben, damit er nicht weggewischt werden kann. Und wenn du dann wissen willst, wie du heißt, mußt du nur –«

»Thelma«, murmelte er.

»Nein, das ist doch mein Name. Du heißt bestimmt anders. Und außerdem ist’s ein Mädchenname.«

»Hm, mal überlegen«, sagte er und dachte angestrengt nach.

»Das nächste Mal, wenn wir uns treffen, werde ich dir einen Namen geben«, sagte Thelma. »Ich denk’ mir einen für dich aus. Wie wär’s den mit ›Kay‹?«

»Du wohnst doch auch hier, oder?« sagte er.

»Ja, aber meine Mami dürfte jetzt eigentlich von hier weg. Sie ist noch am Überlegen, ob sie von hier weggeht und uns mitnimmt, mich und meinen Bruder.«

Er nickte. Etwas von der Wärme, die ihn bisher erfüllt hatte, war von ihm gewichen.

Urplötzlich, ohne erkennbaren Grund, rannte das Kind fort.

Ich sollte mir selbst einen Namen ausdenken, entschied er; eigentlich ist das doch meine eigene Aufgabe. Er betrachtete eingehend seine Hand und fragte sich, warum er das tat; da war nichts Besonderes zu sehen. Bruce, dachte er; das ist mein Name. Aber es müßte noch einen anderen, besseren Namen geben als den, dachte er. Die Wärme, die ihm noch geblieben war, verschwand nach und nach, ganz so wie das Kind.

Er fühlte sich wieder allein und sehr weit weg von sich selbst und verloren. Und nicht sehr glücklich.

*

Eines Tages konnte Mike Westaway es so hindrehen, daß er losgeschickt wurde, um eine Fuhre halb verrotteten Gemüses abzuholen, die ein ortsansässiger Supermarkt dem Neuen Pfad gespendet hatte. Nachdem er sich jedoch vergewissert hatte, daß ihm niemand vom Personal folgte, tätigte er einen Telefonanruf und traf dann in einem McDonald’s-Schnellimbiß Donna Hawthorne.

Sie saßen zusammen draußen, und auf dem Holztisch zwischen ihnen standen Coke und Hamburger.

»Haben wir es wirklich geschafft, ihn einzuschleusen?« erkundigte sich Donna.

»Ja«, sagte Westaway. Aber bei sich dachte er: Der Typ ist so total ausgebrannt. Ich frage mich, ob uns das weiterbringt. Ich frage mich, ob wir damit wirklich einen entscheidenden Erfolg verbucht haben. Und doch mußte alles so ablaufen, wie es abgelaufen ist.

»Sie haben noch keinen Verdacht geschöpft?«

»Nein«, sagte Mike Westaway.

Donna sagte: »Sind Sie sich eigentlich sicher, daß sie das Zeug anbauen?«

»Nein. Aber das zählt nicht. Die da oben glauben es.« Die, die uns bezahlen, dachte er.

»Was bedeutet der Name?«

»Mors ontologica. Tod der Seele. Der Identität. Des innersten Wesens.«

»Wird er dazu fähig sein, zu handeln?«

Westaway betrachtete die Autos und die Menschen, die vorüberströmten, mit schwermütigem Blick, während er zugleich in seinem Essen herumstocherte.

»Wer kann das schon sagen?«

»Man kann es nie mit Sicherheit wissen, bis der entscheidende Augenblick da ist. Eine vage Erinnerung. Ein paar durchgeschmorte Gehirnzellen, die noch ein bißchen weiterflackern. Wie ein Reflex. Reagieren, nicht agieren. Wir können nur hoffen. Erinnern Sie sich, was Paulus in der Bibel sagt: Glaube, Hoffnung und Selbstaufgabe bis zum letzten Cent.« Er musterte eingehend das hübsche, dunkelhaarige Mädchen, das ihm gegenübersaß, und ihr intelligentes Gesicht verriet ihm, warum Bob Arctor – nein, dachte er; ich muß von ihm immer nur als Bruce denken. Andernfalls gebe ich zu, daß ich zuviel weiß: Dinge, die ich nicht wissen sollte, nicht wissen kann. Etwa, warum Bruce so viel von ihr hielt. Jedenfalls damals, als er noch fähig war, zu denken.

»Er ist sehr gründlich auf seine Aufgabe vorbereitet worden«, sagte Donna in einem, wie es ihm vorkam, ungewöhnlich hoffnungslosen Tonfall. Und gleichzeitig huschte ein Ausdruck von Trauer über ihr Gesicht und entstellte es. »Ein so hoher Preis«, sagte sie dann wie zu sich selbst und nippte an ihrer Coke.

Er dachte: Aber es gibt keinen anderen Weg. Anders kann man nicht hineinkommen. Ich kann nicht hineinkommen. Das ist jetzt endgültig sicher; ich muß nur daran denken, wie lange ich es versucht habe. Sie werden nur eine ausgebrannte Hülle wie Bruce hereinlassen. Jemanden, der harmlos ist. Er würde so sein müssen wie … ja, genau so, wie er jetzt ist. Sonst würden sie das Risiko nicht eingehen. Das ist ihr Grundsatz.

»Die Regierung verlangt schrecklich viel«, sagte Donna.

»Das Leben verlangt schrecklich viel.«

Sie hob ihren Blick und starrte ihn voller mühsam unterdrückter Wut an. »In diesem Fall doch wohl die Bundesregierung. Und sie verlangt es von Ihnen, von mir, von –« Sie unterbrach sich. »Von dem, was einmal mein Freund war.«

»Er ist immer noch Ihr Freund. «

Donna sagte heftig: »Ja, das, was von ihm übriggeblieben ist.«

Das, was von ihm übriggeblieben ist, dachte Mike Westaway, sucht immer noch nach dir. Auf seine Weise jedenfalls. Auch er fühlte sich niedergeschlagen. Aber der Tag war schön, die Menschen und die Autos ringsum ließen seine Stimmung wieder besser werden, und die Luft roch gut. Und endlich bestand wieder Aussicht auf Erfolg; das beflügelte ihn am meisten. Sie waren so weit gekommen, und jetzt konnten sie den Rest des Weges auch noch schaffen.

Donna sagte: »Ich glaube wirklich, es gibt nichts, was schrecklicher wäre, als jemanden oder etwas – ein lebendes Geschöpf zu opfern, ohne daß dieses Geschöpf jemals erfährt, was mit ihm geschieht. Wenn er es nur wüßte! Wenn er es nur verstehen würde und sich freiwillig zur Verfügung stellen würde. Aber –« Sie hob resignierend die Hände. »Er weiß es nicht; er hat es nie gewußt. Er hat sich nicht freiwillig –«

»Natürlich hat er das. Es gehört zu seinem Job.«

»Es ist ihm nie zu Bewußtsein gekommen, und auch jetzt ist es ihm noch nicht bewußt, weil er jetzt überhaupt kein aktives Bewußtsein mehr hat. Sie wissen das genausogut wie ich. Und er wird nie wieder in seinem Leben, nie wieder, solange er lebt, ein aktives Bewußtsein haben. Nur noch Reflexe. Und das war kein Betriebsunfall; es sollte passieren. Darum lastet ein schlechtes Karma auf uns. Ich spüre es auf meinem Rücken. Wie ein Leichnam. Ich trage einen Leichnam mit mir herum –Bob Arctors Leichnam. Auch wenn er klinisch gesehen noch lebt.« Ihre Stimme war laut geworden; Mike Westaway bedeutete ihr, sich zu mäßigen, und mit sichtlicher Anstrengung zwang sie sich wieder zur Ruhe. Von den anderen Holztischen hatten schon andere Gäste, die dort genußvoll ihre Hamburger und Shakes verzehrten, fragend herübergeblickt.

Nach einer Pause sagte Westaway: »Betrachten Sie es doch einmal unter diesem Aspekt – man kann nicht etwas … jemanden verhören, der keinen Verstand hat.«

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