Philip Dick - Der dunkle Schirm

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Der dunkle Schirm: краткое содержание, описание и аннотация

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Am Ende des 20. Jahrhunderts: Amerika ist ein Land der Huren, Junkies und Dealer geworden. Bob Arctor ist ein Geheimagent der Drogenüberwachung, doch mehr und mehr wird auch er ein Opfer des Rauschgifts.
„Es brach mir das Herz, den Roman zu schreiben, es brach mir das Herz, ihn zu lesen … Ich glaube, es ist ein Meisterwerk geworden. Ich glaube, daß es das einzige Meisterwerk ist, das ich jemals schreiben werde …
Die komischen Stellen sind die komischsten, die ich je geschrieben habe, und die traurigen sind die traurigsten, und sie sind beide in ein und demselben Buch!“
Philip K. Dick
„Einer der eigenständigsten amerikanischen Autoren … . der das meiste der europäischen Avantgarde wie Nabelschau in einer Sackgasse erscheinen läßt“
Sunday Times
© Copyright 1977 by Philip K. Dick
Originaltiel: A Scanner Darkly

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WENN ICH GEWUSST HÄTTE, DASS ES HARMLOS WAR, HÄTTE ICH ES SELBER UMGEBRACHT!

Diese Bemerkung brachte in ihren Augen all das auf einen Nenner, worauf sich der Argwohn gründete, den sie gegenüber ihren Feinden unter den Spießern empfanden, mal angenommen, sie hatten Spießerfeinde; Thelma Kornford jedenfalls, dieses wohlerzogene Geschöpf, das weidlich alle Segnungen des Reichtums genoß, war sofort zum Feind geworden, als sie diese Worte ausgesprochen hatte. Und darum waren die drei zu Thelmas Verblüffung auf der Stelle aus dem Apartment gelaufen und in ihre eigene, abfallübersäte Bude zurückgekehrt. In diesem einen Augenblick war der Abgrund offenkundig geworden, der zwischen der Welt Bob Arctors und seiner Kumpel und der Welt Thelmas klaffte – und der Spalt war geblieben, auch wenn die drei nach wie vor darüber nachsannen, wie sie es anstellen sollten, Thelma mal zu bumsen. Thelmas Herz, überlegte Bob Arctor, war wie eine leere Küche: Fußbodenkacheln und Wasserrohre und eine Spüle mit blankgescheuerter Oberfläche. Und dazu ein auf der Kante des Ausgusses stehengelassenes Glas, um das sich niemand kümmerte.

Einmal, bevor er endgültig nur noch als Geheimer Rauschgift-Agent arbeitete, hatte er die Schadensmeldung eines wohlbetuchten Spießerehepaares aufgenommen, dem sämtliche Möbel geklaut worden waren, als sich niemand daheim aufhielt. Die Täter waren offenbar Junkies gewesen; damals kam es noch vor, daß Spießer in Gegenden wohnten, wo umherziehende Banden alles stahlen, was sie nur eben stehlen konnten; meist blieb nicht viel in den Häusern zurück. Diese professionell organisierten Banden hatten sogar Aufpasser mit Walkie-talkies, die sich mehrere Kilometer vom Tatort entfernt an der Straße postierten und nach Anzeichen dafür Ausschau hielten, ob die Bewohner des jeweiligen Hauses oder Apartments zurückkamen. Bob Arctor erinnerte sich noch daran, wie der Spießer und seine Ehefrau zu ihm sagten: »Leute, die einem das Haus ausrauben und den Farbfernseher stehlen, sind doch vom gleichen Schlag wie diese Verbrecher, die Tiere abschlachten oder unschätzbare Kunstwerke besudeln.« Nein, hatte Bob Arctor erklärt und das Formular für die Schadensmeldung sinken lassen, wieso glauben Sie das? Seiner Erfahrung nach jedenfalls taten Süchtige nur selten Tieren etwas zuleide. Er hatte selbst miterlebt, wie Junkies über lange Zeiträume hinweg verletzte Tiere fütterten und pflegten, die die Spießer bestimmt schon längst hätten »einschläfern« lassen. Wenn es überhaupt so etwas wie einen typischen Spießerausdruck gab, dann war das bestimmt »einschläfern« – übrigens zugleich der alte Syndikatsausdruck für Mord. Eines Tages hatte Bob Arctor zwei völlig ausgeflippten Dopern bei der deprimierenden Aufgabe geholfen, eine Katze zu bergen, die in einem zerbrochenen Fenster hängengeblieben war. Die Fixer, die kaum noch in der Lage waren, ihre Umwelt einigermaßen klar zu erkennen oder gar zu begreifen, hatten sich mit unendlicher Geduld über eine Stunde lang abgemüht, die Katze, die aus mehreren kleinen Wunden blutete, wieder freizubekommen. Auch die Freaks hatten sich an den scharfen Glassplittern die Hände aufgeschnitten, und mit diesen blutigen Händen hatten sie die Katze während der ganzen Prozedur sanft festgehalten, damit sie sich nicht noch mehr verletzte, und das arme Tier immer wieder beruhigend gestreichelt. Einer der Typen war mit Arctor im Haus gewesen, der andere hatte draußen gestanden, wo das Hinterteil und der Schwanz der Katze waren. Schließlich hatten sie es mit vereinten Kräften geschafft, die glücklicherweise nicht ernsthaft verletzte Katze zu befreien. Und dann hatten die Freaks sie gefüttert. Sie wußten nicht, wem die Katze gehörte; offenbar war sie hungrig gewesen und hatte durch das zerbrochene Fenster des Hauses, in dem die Freaks lebten, Nahrung gerochen. Wahrscheinlich hatte sie laut miaut, aber als niemand darauf reagiert hatte, mußte sie wohl versucht haben, hineinzuspringen. Die Freaks hatten die Katze erst bemerkt, als sie jämmerlich zu kreischen begann, aber dann hatten sie ihre Trips und Träume für eine Weile vergessen, um dem Tier zu helfen.

Und was die »unschätzbaren Kunstwerke« anging – nun, auch in diesem Punkt konnte er dem Spießerehepaar nicht beipflichten. Wahrscheinlich, weil er von einer ganz anderen Definition ausging. Während des Vietnamkrieges waren in My Lai auf Befehl des CIA 450 unschätzbare Kunstwerke unwiederbringlich zerstört worden – 450 unschätzbare Kunstwerke plus Ochsen und Hühner und andere, auf keiner Liste verzeichnete Tiere. Wenn er darüber nachdachte, hakte in seinem Kopf immer etwas aus, und man konnte schlecht mit ihm über Gemälde und Museen und andere solche Dinge diskutieren.

»Was meint ihr«, sagte Bob Arctor laut, während er konzentriert fuhr. »Wenn wir sterben und am Tage des Jüngsten Gerichts vor Gott treten, werden unsere Sünden dann in chronologischer Folge oder nach ihrer Schwere geordnet, also von den leichten Sünden aufsteigend über die mittleren bis hin zu den schweren oder umgekehrt? Oder vielleicht alphabetisch? Irgendwie gefällt mir der Gedanke nicht, daß ich im Alter von 86 Jahren sterbe und Gott mich dann anknurrt: ›Also du bist der kleine Junge, der die drei Flaschen Coke von dem Coca-Cola-Liefer­wagen gestohlen hat, der 1962 auf dem Parkplatz vor dem 7-11-Laden stand? Tja, da wirst du dir jetzt aber schnell was zu deiner Verteidigung einfallen lassen müssen …‹.«

»Ich denke mir, daß sie lexikalisch nach Sachgebieten geordnet sind«, sagte Luckman. »Und die da oben geben dir einfach einen Computerausdruck, auf dem schon die Endsumme steht, die der Computer durch das Zusammenzählen aller Einzelposten deines langen Sündenregisters ermittelt hat.«

»Sünde«, sagte Barris kichernd, »ist ein total veralterter jüdisch-christlicher Mythos.«

Arctor sagte: »Vielleicht haben sie alle deine Sünden in einem großen Einmachglas« – er wandte sich um, damit er Barris, diesen alten Antisemiten, direkt anblicken konnte –, »einem koscheren Einmachglas, und sie heben den Deckel ab und kippen dir den ganzen Inhalt auf einmal ins Gesicht. Und du stehst einfach da, während die Sünden an dir heruntertropfen. Deine eigenen Sünden, und dazu vielleicht ein paar Sünden von jemand anders, die versehentlich dazwischengerutscht sind.«

»Die Sünden von jemand anders mit dem gleichen Namen«, sagte Luckman. »Ein anderer Robert Arctor. Was meinst du, Barris? Wie viele Robert Arctors gibt’s wohl?« Er stieß Barris heimlich an. Könnten uns die Computer vom Cal Tech uns das verraten? Und im gleichen Arbeitsgang auch noch alle Jim Barris’ raussuchen?«

Im stillen dachte Bob Arctor: Wie viele Bob Arctors gibt es wohl? Ein abartiger und total verwirrender Gedanke. Zwei fallen mir schon mal ein, dachte er. Der eine wird Fred genannt, und er beobachtet den zweiten, der Bob genannt wird. Beides dieselbe Person. Wirklich? Ist Fred tatsächlich dieselbe Person wie Bob? Weiß das überhaupt jemand?

Ich müßte es wissen, eher als jeder andere, weil ich die einzige Person auf der ganzen Welt bin, die weiß, daß Fred Bob Arctor ist.

Aber, dachte er, wer bin ich? Welcher der beiden ist ich?

Als sie in der Einfahrt stehenblieben, den Wagen abschlossen und bedächtig auf die Vordertür zugingen, stellten sie fest, daß Barris’ Zettel noch da und die Tür unverschlossen war, aber als sie vorsichtig die Tür öffneten, schien alles noch so zu sein, wie es gewesen war, als sie das Haus verlassen hatten.

Sofort regte sich der Argwohn in Barris. »Ah«, murmelte er, als er über die Schwelle trat. Rasch langte er hinauf zum obersten Brett des Bücherregals neben der Tür und holte seine 22er-Pistole herunter, die er mit festem Griff umklammerte, während die beiden anderen Männer im Raum umhergingen. Wie üblich stürmten die Tiere auf sie zu und veranstalteten zu ihren Füßen einen Höllenspektakel, weil sie Hunger hatten und gefüttert werden wollten.

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