Orson Card - Xenozid

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Als Kind hat Ender Wiggin durch ein furchtbares Versehen eine fremde Rasse ausgelöscht. Um seine Schuld zu tilgen, wird er zum Sprecher für die Toten, zum Vermittler zwischen den Menschen und anderen vernunftbegabten Rassen. Auf dem Planeten Lusitania spricht er für die geheimnisvollen Piggies. Doch die Piggies sind bedroht: Da sie einen gefährlichen Virus übertragen können, plant der allmächtige Sternenkongreß den Xenozid – die Vernichtung der Fremden. Mit Hilfe eines galaktischen Computerprogrammes beginnt Ender um seinen Planeten zu kämpfen, als plötzlich eine seltsame Gegenspielerin auftaucht: Ein Mädchen aus einer fernen chinesischen Kultur versucht, Enders Pläne zu durchkreuzen.
Der neue Roman vom erfolgreichsten Science-Fiction-Autor der achtziger Jahre. Fast alle neuen Werke von ORSON SCOTT CARD wurden mit dem begehrten NEBULA und HUGO AWARD ausgezeichnet.

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Diese Eigenart ihres fremdartigen Verstands störte Ender am meisten. Ender war in einer Kultur aufgewachsen, die die Reife und die soziale Anpassung der Menschen nach ihrer Fähigkeit bewertete, die Ergebnisse ihrer Entscheidungen abzuschätzen. In gewisser Hinsicht war die Schwarmkönigin auf diesem Gebiet eindeutig unfähig; sie schien zu kühn und ungerechtfertigt zuversichtlich wie ein kleines Kind.

Das war eins der Dinge, die Ender Angst vor ihr einjagten. Konnte sie ein Versprechen halten? Und würde sie überhaupt begreifen, was sie getan hatte, wenn sie es nicht hielt?

Valentine versuchte sich darauf zu konzentrieren, was die anderen sagten, doch sie konnte den Blick nicht von der Silhouette des Krabblers nehmen, der sie führte. Er war kleiner, als sie es sich vorgestellt hatte – nicht einmal anderthalb Meter groß, wahrscheinlich noch weniger. Da sie an den anderen vorbeischauen mußte, konnte sie immer nur kurze Blicke auf Teile des Krabblers erhaschen, doch das war fast schlimmer, als ihn ganz zu sehen. Sie konnte sich nicht von dem Gedanken abhalten, daß dieser leuchtendschwarze Feind Enders Hand im Todesgriff hielt.

Kein Todesgriff. Kein Feind. Nicht einmal in sich ein Geschöpf. Es hatte soviel individuelle Identität wie ein Ohr oder Zeh – jeder Krabbler war nur ein ausführendes und wahrnehmendes Organ der Schwarmkönigin. In gewisser Hinsicht war die Schwarmkönigin bereits anwesend – war überall anwesend, wo einer ihrer Arbeiter oder Drohnen sein mochte, sogar hundert Lichtjahre entfernt. Das ist kein Ungeheuer. Das ist die Schwarmkönigin aus Enders Buch. Das ist diejenige, die er in all unseren gemeinsamen Jahren bei sich hatte und die er versorgte, auch wenn ich nichts davon wußte. Ich habe nichts zu fürchten.

Valentine hatte versucht, ihre Furcht zu unterdrücken, doch es funktionierte nicht. Sie schwitzte; sie fühlte, wie ihre Hand schlüpfrig in Miros gebrechlichem Griff lag. Als sie sich der Höhle der Schwarmkönigin näherten – nein, ihrem Heim, ihrer Kinderstube –, fühlte sie, wie ihre Angst ständig wuchs. Doch wenn sie nicht allein damit fertig wurde, mußte sie wohl oder übel um Hilfe bitten. Wo war Jakt? Jemand anders mußte genügen.

»Es tut mir leid, Miro«, flüsterte sie. »Ich glaube, ich habe Schweißausbrüche.«

»Du?« sagte er. »Ich dachte, es wäre mein Schweiß.«

Das war gut. Er lachte. Sie lachte mit ihm – oder kicherte zumindest nervös.

Der Tunnel wurde plötzlich breiter, und dann standen sie blinzelnd in einer großen Kammer, die von einem hellen Strahl Sonnenlicht erhellt wurde, das durch ein Loch in der Decke fiel. Die Schwarmkönigin saß mitten im Licht. Ihre Umgebung wimmelte vor Arbeitern, doch nun, im Licht, in der Gegenwart der Königin, wirkten sie alle so klein und zerbrechlich. Die meisten waren eher einen als anderthalb Meter groß, während die Königin selbst mindestens drei Meter lang war. Ihre Schwingen wirkten riesig, schwer, fast metallisch und reflektierten das Sonnenlicht mit einem Regenbogen aus Farben. Ihr Leib war lang und dick genug, um die Leiche eines erwachsenen Menschen enthalten zu können. Doch er verengte sich trichterähnlich zu einem Ovipositor an der zitternden Spitze, der vor einer gelblichdurchsichtigen, klebrigen, zähen Flüssigkeit schimmerte; sie hatte den Ovipositor in ein Loch im Boden des Raums gesteckt, so tief es nur ging, und zog ihn dann wieder heraus, und die Flüssigkeit rann wie Speichel das Loch hinab.

So grotesk und angsteinflößend, wie dieses Geschöpf sein mochte, das sich wie ein Insekt verhielt, bereitete es Valentine doch nicht auf das vor, was danach geschah. Anstatt den Ovipositor einfach in das nächste Loch zu stecken, drehte sich die Schwarmkönigin um und packte einen in der in der Nähe befindlichen Arbeiter. Den zitternden Krabbler zwischen den großen Vorderbeinen haltend, zog sie ihn heran und biß ihm seine Beine ab, eins nach dem anderen. Während ihm ein jedes Bein abgebissen wurde, gestikulierten die übriggebliebenen noch heftiger, wie in einem stummen Schrei. Valentine empfand eine überwältigende Erleichterung, als das letzte Bein abgebissen war, so daß sie endlich den Schrei nicht mehr beobachten mußte.

Dann stieß die Schwarmkönigin den Arbeiter mit dem Kopf zuerst in das nächste Loch. Erst dann richtete sie ihren Ovipositor auf das Loch. Während Valentine zusah, schien sich die Flüssigkeit an der Spitze des Ovipositors zu einem Ball zu verdicken. Aber es war keine Flüssigkeit mehr; in dem großen Tropfen befand sich ein weiches, geleeartiges Ei. Die Schwarmkönigin richtete ihren Körper so aus, daß sich das Gesicht direkt im Sonnenlicht befand; ihre Facettenaugen leuchteten wie Hunderte von smaragdgrünen Sternen. Dann sackte der Ovipositor hinab. Als er sich wieder hob, klebte das Ei noch an seinem Ende, doch im nächsten Augenblick war es verschwunden. Mehrere Male senkte sich ihr Leib nach unten, und jedesmal hob er sich mit neuen, klebrigen Flüssigkeitssträngen, die von oben nach unten flossen.

»Nossa Senhora«, sagte Miro. Valentine erkannte den Begriff aufgrund seiner spanischen Entsprechung – Nuestra Señora, Unsere Dame. Es war normalerweise ein fast bedeutungsloser Ausdruck, doch nun nahm er eine widerwärtige Ironie an. Nicht die heilige Jungfrau, hier in dieser tiefen Höhle. Die Schwarmkönigin war ›Unsere Dame der Dunkelheit‹. Sie legte Eier auf die Leichen toter Arbeiter, damit die Larven zu fressen hatten, wenn sie geschlüpft waren.

»So kann es nicht immer sein«, sagte Plikt.

Einen Augenblick lang war Valentine einfach überrascht, Plikts Stimme zu hören. Dann begriff sie, was Plikt sagte, und sie hatte recht. Wenn für jeden schlüpfenden Krabbler eine lebende Arbeiterin geopfert werden mußte, konnte die Population unmöglich zunehmen. In der Tat wäre es sogar unmöglich gewesen, daß dieser Schwarm überhaupt existierte, denn die Schwarmkönigin hatte die ersten Eier legen müssen, ohne daß sie sich an beinlosen Arbeiterinnen nähren konnten.

›Nur bei einer neuen Königin.‹

Es kam Valentine in den Sinn, als sei es ihre eigene Idee gewesen. Nur wenn das Ei zu einer neuen Schwarmkönigin heranwachsen sollte, mußte die alte den lebenden Körper eines Arbeiters hinzufügen. Doch das war nicht Valentines Idee; dafür war sie sich dieser Tatsache einfach zu sicher. Sie konnte das unmöglich wissen, und doch war ihr die Idee ganz plötzlich klar und ohne Raum für den geringsten Zweifel gekommen. Valentine hatte sich immer vorgestellt, daß es so ähnlich gewesen sein mußte, als die Propheten und Mystiker alter Zeiten die Stimme Gottes gehört hatten.

»Habt ihr sie gehört?« fragte Ender. »Irgendwer von euch?«

»Ja«, sagte Plikt.

»Ich glaube schon«, sagte Valentine.

»Was gehört?« fragte Miro.

»Die Schwarmkönigin«, sagte Ender. »Sie hat erklärt, daß sie nur einen Arbeiter zum Ei legen muß, wenn eine neue Schwarmkönigin entstehen soll. Sie legt insgesamt fünf neue – zwei sind schon an Ort und Stelle. Sie hat uns eingeladen, damit wir es beobachten können. Das ist ihre Art, uns zu sagen, daß sie ein Kolonieschiff ausschickt. Sie legt fünf Königin-Eier und wartet ab, welches das stärkste ist. Das schickt sie dann los.«

»Was ist mit den anderen?« fragte Valentine.

»Wenn eins davon etwas taugt, umgibt sie die Larve mit einem Kokon. So ist es auch ihr geschehen. Die anderen tötet und ißt sie. Sie muß es – wenn der Körper einer rivalisierenden Königin eine Drohne berühren sollte, die sich noch nicht mit dieser Schwarmkönigin gepaart hat, würde sie verrückt werden und versuchen, die Königin zu töten. Drohnen sind sehr loyale Gefährten.«

»Hat das sonst noch jemand gehört?« fragte Miro. Er klang enttäuscht. Die Schwarmkönigin konnte nicht zu ihm sprechen.

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