Orson Card - Xenozid

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Als Kind hat Ender Wiggin durch ein furchtbares Versehen eine fremde Rasse ausgelöscht. Um seine Schuld zu tilgen, wird er zum Sprecher für die Toten, zum Vermittler zwischen den Menschen und anderen vernunftbegabten Rassen. Auf dem Planeten Lusitania spricht er für die geheimnisvollen Piggies. Doch die Piggies sind bedroht: Da sie einen gefährlichen Virus übertragen können, plant der allmächtige Sternenkongreß den Xenozid – die Vernichtung der Fremden. Mit Hilfe eines galaktischen Computerprogrammes beginnt Ender um seinen Planeten zu kämpfen, als plötzlich eine seltsame Gegenspielerin auftaucht: Ein Mädchen aus einer fernen chinesischen Kultur versucht, Enders Pläne zu durchkreuzen.
Der neue Roman vom erfolgreichsten Science-Fiction-Autor der achtziger Jahre. Fast alle neuen Werke von ORSON SCOTT CARD wurden mit dem begehrten NEBULA und HUGO AWARD ausgezeichnet.

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Ein paar Stunden später fühlte sich Qing-jao todkrank. Das Fieber traf sie wie der Schlag von der Hand eines starken Mannes; sie brach zusammen und bekam kaum mit, daß Diener sie zu ihrem Bett trugen. Ärzte kamen, doch sie hätte ihnen sagen können, daß sie nichts tun konnten, daß sie durch ihr Kommen die Infektion nur verbreiteten. Doch sie sagte nichts, denn ihr Körper kämpfte zu heftig gegen die Krankheit an. Sie schlief und schlief.

Es war heller Nachmittag, als sie erwachte. »Zeit«, krächzte sie, und der Computer in ihrem Zimmer nannte ihr die Stunde und den Tag. Das Fieber hatte ihr zwei Tage ihres Lebens gestohlen. Sie brannte innerlich. Sie stand auf, taumelte in ihr Badezimmer, schaltete das Wasser an, füllte eine Tasse und trank und trank, bis ihr Durst gelöscht war. Ihr war schwindlig, und sie hatte einen furchtbaren Geschmack im Mund. Wo waren die Diener, die ihr während ihrer Krankheit Speise und Trank hätten geben sollen?

Sie mußten ebenfalls krank sein. Und Vater – er muß vor mir krank geworden sein. Wer wird ihm Wasser bringen?

Sie fand ihn schlafend vor, im kalten Schweiß der letzten Nacht gebadet. Sie weckte ihm und gab ihm eine Tasse Wasser, die er begierig trank. Sein Blick suchte den ihren. Wollte er eine Frage stellen? Oder bat er vielleicht um Vergebung? Leiste den Göttern Buße, Vater; einer Tochter bis du keine Entschuldigung schuldig.

Qing-jao fand auch die Diener, einen nach dem anderen; einige von ihnen waren so treu, daß sie sich mit ihrer Krankheit nicht ins Bett gelegt hatten, sondern dort zusammengebrochen waren, wo die Erfüllung ihrer Pflichten sie festgehalten hatte. Alle lebten, erholten sich und würden bald wieder auf den Beinen sein. Erst, nachdem alle versorgt waren, ging Qing-jao in die Küche und suchte etwas zu essen. Sie konnte die erste Nahrung, die sie fand, nicht bei sich behalten. Nur eine dünne Suppe vertrug sie. Den anderen gab sie ebenfalls von der Suppe.

Bald waren alle wiederhergestellt und auf den Beinen. Qing-jao trommelte die Diener zusammen und brachte Wasser und Suppe in die benachbarten Häuser, zu denen der Reichen genau wie zu denen der Armen. Alle waren dankbar, und viele sprachen Gebete für sie. Ihr wäret nicht so dankbar, dachte Qing-jao, wenn ihr wüßtet, daß die Krankheit, an der ihr leidet, aus dem Haus meines Vaters gekommen ist und er sie absichtlich herbeigeführt hat. Aber sie sagte nichts.

Die ganze Zeit über verlangten die Götter keinerlei Reinigung von ihr.

Endlich, dachte sie. Endlich stelle ich sie zufrieden. Endlich habe ich genau das getan, was die Rechtschaffenheit erfordert.

Als sie nach Hause kam, wollte sie sofort schlafen. Doch die Diener, die im Haus geblieben waren, hatten sich um den Holo in der Küche versammelt und verfolgten Nachrichtensendungen. Da Qing-jao alle Informationen vom Computer bekam, verfolgte sie die Holonachrichten fast nie; doch die Diener sahen so ernst, so besorgt aus, daß sie die Küche betrat und sich zu ihnen in dem Kreis um den Holovision stellte.

Die Nachrichten galten der Seuche, die die Welt Weg heimsuchte. Eine Quarantäne hatte sich als unwirksam erwiesen oder war jedenfalls zu spät gekommen. Die Frau, die die Nachrichten vorlas, hatte sich bereits von der Krankheit erholt, und sie berichtete, daß die Seuche fast niemanden getötet, aber das öffentliche Leben beträchtlich gestört hatte. Man hatte den Virus isolieren können, aber er war zu schnell abgestorben, um genau untersucht werden zu können. »Es hat den Anschein, daß ein Bakterium dem Virus folgt und ihn tötet, sobald sich der betreffende Befallene von der Seuche erholt hat. Die Götter waren uns fürwahr gnädig gesonnen, denn sie haben mit der Krankheit direkt die Heilung geschickt.«

Narren, dachte Qing-jao. Wenn die Götter euch heilen wollten, hätten sie gar nicht erst die Seuche geschickt.

Augenblicklich begriff sie, daß sie die Närrin war. Natürlich konnten die Götter sowohl die Krankheit als auch die Heilung geschickt haben. Falls eine Krankheit kam, und die Heilung folgte auf dem Fuße, hatten die Götter sie geschickt. Wie konnte sie so etwas töricht nennen? Es war, als habe sie die Götter selbst beleidigt.

Sie zuckte innerlich zusammen und wartete darauf, daß die Götter sie mit ihrem Zorn überfielen. Es waren so viele Stunden ohne Reinigung verstrichen, daß es ein schwerer Anfall werden würde. Würde sie wieder die Linien eines ganzen Zimmers verfolgen müssen?

Aber sie spürte nichts. Keinen Drang, die Linien der Holzmaserungen zu verfolgen. Keinen Drang, sich zu waschen.

Sie betrachtete ihre Hände. Sie waren schmutzig, doch sie gab nichts darum. Sie konnte sie waschen oder auch nicht, ganz, wie es ihr beliebte.

Einen Augenblick lang verspürte sie eine gewaltige Erleichterung. War es möglich, daß Vater, Wang-mu und das Jane-Ding doch recht gehabt hatten? Hatte eine durch diese Seuche verursachte genetische Veränderung sie endlich von einem abscheulichen Verbrechen befreit, das der Kongreß vor Jahrhunderten begangen hatte?

Fast, als habe die Nachrichtensprecherin Qing-jaos Gedanken gehört, begann sie einen Bericht über ein Dokument zu verlesen, das in allen Computern auf der ganzen Welt aufgetaucht war. Das Dokument besagte, diese Seuche sei ein Geschenk der Götter, um die Menschen von Weg von einer genetischen Veränderung zu befreien, die der Kongreß herbeigeführt habe. Bis jetzt seien genetische Verbesserungen fast immer mit einem UZV-ähnlichen Zustand einhergegangen, dessen Opfer allgemein als gottberührt bezeichnet wurden. Doch während die Seuche ihren Verlauf nahm, würden die Menschen feststellen, daß die genetischen Verbesserungen nun sämtliche Menschen von Weg betrafen, während die Gottberührten, die zuvor die schrecklichste Last getragen hatten, nun von den Göttern von der Notwendigkeit der ständigen Reinigung befreit worden wären.

»Dieses Dokument besagt, daß die ganze Welt nun gereinigt ist. Die Götter haben uns akzeptiert.« Die Stimme der Nachrichtensprecherin zitterte. »Es ist nicht bekannt, woher dieses Dokument stammt. Computeranalysen konnten keinerlei Ähnlichkeit mit dem Stil eines anderen bekannten Schriftstellers feststellen. Die Tatsache, daß es gleichzeitig in Millionen von Computern aufgetaucht ist, deutet darauf hin, daß es von einer Quelle mit unvorstellbaren Möglichkeiten stammt.« Die Sprecherin zögerte, und nun war ihr Zittern deutlich wahrnehmbar. »Wenn diese unwürdige Nachrichtensprecherin eine Frage stellen dürfte, in der Hoffnung, daß die Weisen sie hören und mit ihrer Weisheit beantworten werden… könnte es nicht sein, daß die Götter selbst uns diese Nachricht geschickt haben, damit wir ihr großes Geschenk an die Menschen von Weg verstehen?«

Qing-jao hörte noch eine Weile zu, und in ihr wuchs der Zorn. Es war offensichtlich Jane gewesen, die dieses Dokument geschrieben und verbreitet hatte. Wie konnte sie vorzugeben wagen, den Willen der Götter zu kennen! Sie war zu weit gegangen. Dieses Dokument mußte widerlegt werden. Janes Existenz mußte enthüllt werden, und auch die ganze Verschwörung der Menschen Lusitanias.

Die Diener sahen sie an. Sie begegnete ihrem Blick und musterte einen Augenblick lang alle von ihnen, die sich im Kreis aufgebaut hatten.

»Was wollt ihr mich fragen?« sagte sie.

»O Herrin«, sagte Mu-pao, »vergebt uns unsere Neugier, aber diese Nachrichten haben etwas verkündet, das wir nur glauben können, wenn Ihr uns sagt, daß es wahr ist.«

»Was weiß denn ich?« gab Qing-jao zurück. »Ich bin nur die törichte Tochter eines großen Mannes.«

»Aber Ihr seid eine der Gottberührten, Herrin«, sagte Mu-pao.

Es ist sehr gewagt von dir, dachte Qing-jao, unaufgefordert von solchen Dingen zu sprechen.

»Die ganze Nacht über, in der ihr mit Speis und Trank zu uns gekommen seid und so viele von uns unter das Volk geführt habt, damit wir die Kranken versorgen, habt Ihr Euch nicht ein einziges Mal entschuldigt, um Euch der Reinigung zu unterziehen. Wir haben nie gesehen, daß Ihr lange verschwunden wart.«

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