Robert Silverberg - Nach all den Jahrmilliarden

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Nach all den Jahrmilliarden: краткое содержание, описание и аннотация

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Dem jungen Archäologen Tom Rice erfüllt sich sein größter Wunsch, als er in das Team einer wissenschaftlichen Expedition aufgenommen wird, die rätselhafte Fundstätten von Artefakten einer Alienkultur untersuchen soll. Vor rund einer Milliarde Jahren haben die Fremden ein Sternenimperium geschaffen, aber eines Tages verschwanden sie von der Bildfläche. Ihre Kultur, ihr Werden und Vergehen, ist den Menschen ein Rätsel. Bis Tom Rice eines Tages ein Artefakt findet, das über die Kluft von Jahrmilliarden hinweg visuelle Aufzeichnungen aus dem Alltag der Fremden gespeichert hat. Die Wissenschaftler erfahren, daß irgendwo zwischen den Sternen ein von einem Roboter bewachter Außenposten existiert. Und von dort führt die Spur in das letzte Refugium der Fremden…

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In der letzten Zeit strahlen sie uns nicht mehr an, denn Jan verbringt ihre Zeit wieder mit Saul. Wenn ich sie sehe, gefriert mein Innerstes, direkt bis zum absoluten Nullpunkt herunter.

Ich weiß nicht, was ich gemacht oder gesagt oder nicht gemacht und nicht gesagt habe, auf daß sie mir gegenüber so abgekühlt ist. Vielleicht fing ich an, sie zu langweilen. Manchmal kann ich schrecklich unschuldig und blauäugig sein — mein schlimmster Fehler, da stimmst du mir sicher zu.

Vielleicht hat sie plötzlich ein gewaltiges Interesse an der Philatelie entwickelt.

Vielleicht hat sie überhaupt nie ein Auge auf mich gehabt, sondern mich nur benutzt, um Saul ein bißchen eifersüchtig zu machen.

Wer weiß das schon? Ich nicht. Ich habe keine blasse Ahnung.

Das geht nun schon zehn oder zwölf Tage so. Ich will nicht um den heißen Brei herumreden: Ich bin wie vor den Kopf geschlagen. Ich habe absolut kein Recht dazu, Jan gegenüber irgendwelche Besitzansprüche zu stellen — wenn man bedenkt, daß alles, was sich zwischen uns abgespielt hat, nur eine Art romantisiertes Händchenhalten war. Mehr oder weniger jedenfalls. Aber es gefällt mir ganz und gar nicht, wenn ich sie für zwei oder drei Stunden in Sauls Kabine verschwinden sehe. Und daß die Tür auch noch verriegelt ist.

Eine Vorstellung allein kann manchmal eine schreckliche Belastung sein.

Ein angenehmer Nebeneffekt dieses Aspekts der bisherigen Reise besteht darin, daß ich eine Chance erhielt, Kelly Wachmann besser kennenzulernen. Wie du weißt, machen mich Androiden nicht sonderlich an, und bis vor ein paar Wochen habe ich kaum mit ihr gesprochen. Abgesehen von Fachsimpeleien während der Ausgrabung und Dingen wie „Scheußliches Wetter heute, nicht wahr?“ und „Reich mir doch bitte mal das Salz“ und „Kannst du mir sagen, wie spät es ist?“.

Ich glaube sogar, ich habe niemals zuvor mit einem Androiden wirklich gesprochen. Ich kannte einige, die mit mir zusammen das College besuchten, aber sie hingen dauernd zusammen und machten sich nicht die Mühe, sich um die Gesellschaft von richtigen Menschen aus Fleisch und Blut zu bewerben. Und ich meinerseits habe nie versucht, mich ihnen aufzudrängen. Vater hat natürlich einige Androiden, die für ihn in ziemlich hochrangigen Stellungen arbeiten, aber auch in diesem Fall ist es mir nie in den Sinn gekommen, Freundschaft mit ihnen zu schließen. Ich bin den Angehörigen von Minderheiten immer ausgewichen oder habe mich ihnen gegenüber sehr zurückhaltend verhalten; es ist das allgemein verbreitete Schuldbewußtsein der hochprivilegierten Klassen, das mich immer zögern ließ.

Ich sprach mit Kelly zum erstenmal an jenem Abend, bevor Jan und ich uns auseinanderzuleben begannen. Ich war an diesem Abend deshalb nicht mit Jan zusammen, weil sie über Kopfschmerzen und Unwohlsein geklagt hatte und fortgegangen war, um die Nichtskammer des Schiffes aufzusuchen — in der Hoffnung, daß ihr einige Stunden Ausschaltung aller sensorischen Reize helfen würden, sich zu entspannen. Die anderen gingen ebenfalls ihren eigenen Beschäftigungen nach: Dr. Schein und Dr. Horkkk schrieben Berichte, Pilazinool und Mirrik fochten eine erbitterte Schlacht auf dem Schachbrett, 408b hatte sich mittels Meditation in höhere Sphären begeben und so weiter. Ich wanderte im Schiff umher und fühlte mich allein gelassen und einsam, und als ich in der Bibliothekskabine war, kam Kelly zu mir herein und fragte: „Kann ich mich eine Weile zu dir setzen, Tom?“

„Ich würde es sehr zu schätzen wissen, Kelly“, sagte ich würdevoll, sprang auf, um ihr einen Sessel heranzuziehen und lud sie mit einer ritterlichen Geste ein, Platz zu nehmen — die Überkompensation des schon erwähnten Schuldgefühls.

Wir setzten uns und sahen uns über den Tisch hinweg an, der aus einem einzelnen, glitzernden Kristall bestand. Ich fragte sie, ob sie gern etwas zu trinken hätte, und sie lehnte — natürlich — ab, sagte aber, sie hätte nichts dagegen einzuwenden, wenn ich einen Drink nähme. Ich gab zurück, mir stände ebenfalls nicht der Sinn danach. Diese vornehmen und affektierten Manöver dauerten einige Minuten.

Dann sagte sie mit gesenkter Stimme: „Dieser Mann verfolgt mich schon den ganzen Abend. Wie kann ich ihn loswerden?“

Ich wandte mich zur Kabinentür um und warf einen flüchtigen Blick auf Leroy Chang, der auf dem Korridor herumschlich. Leroy ist der einzige richtige Schleicher, den ich jemals gesehen habe. Er starrte mich voller Wut an, als wolle er mir sagen, wie ekelhaft es von mir sei, mich erneut zwischen ihn und die Frau zu stellen, der er nachjagte. Dann pirschte er sich davon, wobei er bestimmt etwas vor sich hinbrummte und sich einen Schnurrbart herbeisehnte, an dem er hätte zupfen können.

„Der arme Teufel“, sagte ich. „Ich vermute, er hat ein sexuelles Problem.“

Kelly ließ ein strahlendes Lächeln aufblitzen. „Wann wird er begreifen, daß ich nicht daran interessiert bin, ihm bei der Lösung behilflich zu sein?“

Ich hatte plötzlich Mitleid mit dem umherschleichenden Leroy. Die Androidin, die mir gegenüber saß, sah außerordentlich begehrenswert aus. Kellys funkelndes, kastanienbraunes Haar fiel fast bis zu den Schultern herab; es glühte und glänzte in einem Schimmer, der nur in den Schöpfungsbottichen der Androiden entstehen kann. Ihre dunkelgrünen Augen waren wie kostbare Juwelen. Ihre makellose Haut war nicht die Haut von Normalsterblichen. Und in ihrer sorglosen Art trug sie nur einen enganliegenden Aufsprüh-Umhang, was nicht viel mehr war als ein bißchen Flaum hier oben und ein bißchen mehr weiter unten. Sie war eine verführerische Erscheinung — und die Laboratoriumstechniker, die sie aus Aminosäuren und Elektrizität erschaffen hatten, hatten ihr einen grausamen Streich gespielt, denn sie hatten Kelly nicht das geringste Verlangen nach Sex mitgegeben. Wahrscheinlich hätte sie Leroy Chang auf gewisse Weise zufriedenstellen können — wenn sie gewollt hätte. Aber sie wollte nicht, und sie wollte nicht einmal wollen, und sie konnte auch Leroys Motive nicht verstehen. Für sie sind die grundlegenden Triebe der Menschen genauso fremdartig wie für uns das Bestreben der Shilamakka, sich selbst in Maschinen zu verwandeln.

Aber sie war wunderhübsch: ein strahlendes Bild sinnlicher, neunzehnjähriger Weiblichkeit, eine Art Traumgeschöpf. Alle Androiden sind attraktiv, in einer standardisierten, stereotypen Art und Weise, aber wer auch immer das Programm für Kelly entwickelt hat, er muß ein Bottichpoet gewesen sein. Als ich mit ihr zusammensaß und mich in einer Art kultivierter Plauderei übte, kam ich mir fast so vor wie der Held einer dieser Tridem-Filme: für alle Zeiten verstrickt in einem Netz aus romantischer Konversation mit geheimnisvollen Schönheiten, an Bord eines Raumschiffes, das weit entfernte Welten ansteuert.

Allerdings war niemand so aufmerksam, mir ein Drehbuch in die Hand zu drücken. Im Verlaufe des Gesprächs mußte ich mir die Dialoge selbst ausdenken. Kelly schien jetzt, nachdem ich sie vor Leroy dem Sittenstrolch errettet hatte, geneigt zu sein, in der Bibliothek zu verweilen und die ganze Nacht hindurch mit mir zu reden. Nach den ersten zehn Minuten aber mußte ich feststellen, daß ich meinen Vorrat an seichten Konversationsfloskeln erschöpft hatte. Es ist nicht einfach, Gesprächsthemen zu finden, wenn man sich an Bord eines Ultraraumkreuzers befindet, eingeschlossen in einem versiegelten Behälter und somit abgeschnitten von allen Kontakten zum Rest des Universums. Man kann nicht einmal über das Wetter reden. Sobald man über seine Reaktionen auf die während des Eintritts in den Ultraraum erfolgende Innen-Umstülpung gesprochen hat, ist man am Ende.

Um der mentalen Vorstellung, kaltblütiger Star einer aufregenden Tridem-Show zu sein (Tom Rice, intergalaktischer Geheimagent), Genüge zu tun, mußte ich in der Lage sein, irgend etwas zu sagen. Und so plapperte mein Mund weiter, während mein Gehirn aussetzte. Was ist das eine Thema, das man mit dem Angehörigen einer Minderheit nicht diskutieren sollte? Nun, dies natürlich: Wie es ist, zu einer Minderheit zu gehören. Man sollte nicht riskieren, jemandem auf die Füße zu treten, Salz auf frische Wunden zu streuen oder seine Neugier auf etwas zu konzentrieren, über das die der Minderheit angehörende Person ganz unglücklich ist, et cetera. Ganz klar.

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