Robert Silverberg - Der neue Frühling
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- Название:Der neue Frühling
- Автор:
- Издательство:Heyne
- Жанр:
- Год:1992
- Город:München
- ISBN:3-453-05820-8
- Рейтинг книги:3 / 5. Голосов: 1
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Er war auf dem Podium angelangt und blieb stehen, um die Begrüßung der Stadtgrößen entgegenzunehmen.
Es war ein Augenblick, in dem alle vollkommen bewegungslos, wie zu einem feierlichen Zeremonialtableau erstarrt herumstanden. Thu-Kimnibol hielt noch immer Niallis Hand, als er sich gegen alle verneigte. Sollte er zuerst sprechen, erwarteten sie dies von ihm? Nein, das erste Wort war sicherlich Sache des Häuptlings. Er blieb stumm. Taniane hielt in beiden Händen die dunkelglänzende Koshmar-Maske. Es sah so aus, als wolle sie sie nun aufsetzen. Keiner sonst bewegte sich.
Schließlich hob Taniane an zu sprechen. Ihre Stimme schwankte ein wenig. „Die Götter haben dich, Thu-Kimnibol, sicher in die Heimat geführt. Wir freuen uns und jubeln über deine siegreiche.“
Und auf einmal ein plötzliches heftiges Getümmel, bestürzend und überraschend. Husathirn Mueris Gestalt war hinter Taniane aufgetaucht und stürzte sich auf Thu-Kimnibol. In der hochgereckten linken Hand blitzte ein Dolch.
Im gleichen Augenblick stürmte Chevkija Aim die drei Stufen herauf, die von den unteren Rängen zur Tribüne der Notablen führten, und lief von der Seite her zu Husathirn Mueri. Auch er schwang einen Dolch.
„Edle! Vorsicht!“ schrie der Gardehauptmann. „Er ist ein Verräter!“
Und eine Sekunde später waren Husathirn Mueri und Chevkija Aim mitten auf dem Podium in einen verzweifelten Kampf verwickelt. Thu-Kimnibol, zu verblüfft, als daß er sich hätte bewegen können, sah die Waffen in der Sonne blitzen. Ein grunzender Laut der Pein. Ein erschreckend starker Blutstrahl schoß aus Chevkija Aims Brust und rann über seinen goldenen Beng-Pelz. Er taumelte nach vorn, seine Arme zuckten konvulsivisch, sein Dolch wirbelte über die Plattform und fiel fast direkt vor Tanianes Füßen nieder. Mit wildverzerrtem Gesicht fuhr Husathirn Mueri herum und ging erneut Thu-Kimnibol an. Doch Nialli trat blitzschnell zwischen sie, gerade als Husathirn Mueri zum Stoß ansetzte.
Er gaffte sie wie vom Blitz getroffen an und bremste den Stoß, bevor er sie treffen konnte. Sein Blick wurde glasig, als hätte ihn der lähmende Fluch der Götter getroffen. Mit einem lauten Verzweiflungsstöhnen wich er vor ihr zurück, senkte den Arm und ließ die Waffe aus den plötzlich kraftlosen Fingern gleiten. Inzwischen war es Thu-Kimnibol in dem Durcheinander gelungen, an Nialli vorbeizukommen, und er wollte ihn gerade angreifen. Doch Husathirn Mueri hatte bereits kehrtgemacht und taumelte wie in geistiger Verwirrung nach hinten auf Taniane zu, die Chevkija Aims Waffe aufgehoben hatte und sie nun verwundert betrachtete.
„Edle. “, stammelte er mit verquollener Stimme. „Edle. Herrin. vergib mir.“
Thu-Kimnibol streckte die Hände nach ihm aus. Taniane wies ihn mit einer Geste zurück. Sie starrte Husathirn Mueri an, als wäre er eine Gespenstererscheinung.
Mit dumpfer schmerzlicher Stimme sagte er: „Die Ermordung Kundalimons habe ich arrangiert. Und ich bin auch schuldig am Tod Curabayn Bangkeas — und an all dem Elend und Gram, die darauf folgten.“
Mit einem Schluchzen der Verzweiflung stürzte er sich auf sie, als wolle er sie umarmen. Ohne Zögern hob sich Tanianes Arm und führte einen einzigen scharfen kraftvollen Stoß gegen seinen Brustkorb. Husathirn Mueri richtete sich steif auf und holte keuchend Luft. Mit den Händen an seiner Leibesmitte taumelte er einige Schritte von ihr fort. Einen Moment lang stand er vollkommen bewegungslos da, hochgereckt auf den Spitzen seiner Zehen. Aus dem Mund sickerte ihm Blut über die Lippen. Er machte einen taumelnden Schritt auf Nialli Apuilana zu. Dann stürzte er neben dem Leichnam Chevkija Aims nieder. Er zuckte einmal, dann bewegte er sich nicht mehr.
„Wachen! Wachen!“ brüllte Thu-Kimnibol.
Er packte Nialli mit einer Hand, Taniane mit der anderer und stieß sie hinter sich zurück, dann fuhr er herum, um zu sehen, was sich auf der unteren Tribünenplattform tat. Dort ging es anscheinend ebenfalls drunter und drüber. Doch Gardisten waren bereits in Aktion und erstickten den Tumult. Etwas weiter entfernt hatten Thu-Kimnibols Truppen, denen das merkwürdige Gerangel auf der Tribüne aufgefallen war, inzwischen ihre Wagen verlassen und kamen herangestürmt. Aber mitten im Zentrum des Wirbels erblickte Thu-Kimnibol die Gestalt eines Knaben in heller Kleidung, eines Kindes, kaum zehn, zwölf Jahre alt, und der hielt inmitten der Menge die Hände hoch über den Kopf und brüllte und schrie irgendwelche Flüche mit einer wilden schrecklichen wutkeifenden Stimme, die so schneidend war wie Dolche.
„Schau“, sagte Nialli. „Er hat Kundalimons Nest-Schutz! Und sein Nest-Armband auch!“ Ihre Augen funkelte jetzt so wild wie die des Knaben. „Bei den Göttern! Den nehme ich mir vor! Überlaß ihn mir!“
Plötzlich war der Barak Dayir in ihrer Hand. Geschickt umfing sie ihn mit ihrem Sensor. Thu-Kimnibol starrte sie verblüfft an, als der Wunderstein sogleich eine merkwürdige Verwandlung an ihr hervorrief: Sie schien zu wachsen, sich zu etwas Riesigem, etwas Fremdartigem zu verformen.
„Ich sehe die Königin in dir“, rief Nialli mit dunkler furchtbarer Stimme und blickte mit loderndem Blick auf den Jungen in dem helleuchtenden Gewand hinab. „Aber ich beschwöre sie herauf und verbanne sie! Ich vertreibe sie von dir! Jetzt! Jetzt! Jetzt! Hinaus!“
Einen Augenblick lang herrschte völlige Stille. Die Zeit selbst hing einen Herzschlag lang wie unbeweglich, wie erstarrt in der Schwebe.
Dann taumelte der Junge, als hätte ihn ein Stoß getroffen. Er stolperte und wand sich und stieß einen schrillen Laut aus, beinahe wie ein Hjjk ihn von sich geben könnte, und dann wurde sein Gesicht grau und dann schwarz, und dann fiel er kopfüber nieder und war in der herandrängenden Menschenmenge verschwunden.
Ruhig steckte Nialli den Barak Dayir wieder in sein Behältnis.
„Nun ist alles in Ordnung“, sagte sie und nahm Thu-Kimnibol wieder bei der Hand.
Stunden später. Die Öffentliche Ruhe und Ordnung waren wiederhergestellt. Sie alle waren im Großen Saal des Präsidiums.
Taniane sagte: „Also haben wir jetzt gewissermaßen so eine Art Frieden. Aus dem Irrsinn des Krieges erwuchs uns eine Art halber Sieg. Oder doch immerhin ein Waffenstillstandsabkommen. Aber was haben wir dabei wirklich gewonnen? Es kann doch jederzeit — wenn die Königin grad dazu gelaunt ist — wieder von neuem beginnen.“
Thu-Kimnibol schüttelte den Kopf. „Das glaube ich nicht, Schwiegerschwester. Die Königin hat inzwischen doch etwas genauer begriffen, wie wir sind und wozu wir fähig sind. Nein, von jetzt ab ist die Welt geteilt. Die Hjjks werden uns zufrieden und in Ruhe lassen, das verspreche ich dir. Sie behalten ihre jetzigen Einflußgebiete, wir die unseren. Und es wird keine Rede mehr davon sein, daß ihre NestDenker daherkommen und in unseren Städten ihre Missionierungsläden aufmachen.“
„Aber wie wird sich das in Gebieten auswirken, die weder in ihre noch in unsere Einflußsphäre _ gehören? Das hat Hresh so tief beunruhigt. Daß die Hjjks uns von dem Übrigen ausschließen wollen.“
„Die übrige Welt soll frei und offen zugänglich bleiben, Mutter“, sagte Nialli. „Wir können es erforschen je nach unserem Belieben und wann immer wir dazu fähig sind. Und wer weiß schon, was wir alles entdecken werden? Vielleicht gibt es auf den anderen Kontinenten große Städte, die vom VOLK erbaut wurden. Oder die Menschlichen selbst sind vielleicht aus ihrem Exil zurückgekehrt, wo immer das gewesen sein mag, als die Große Welt zugrunde ging, und leben jtzt wieder hier. Was wissen wir da schon? Aber wir werden es herausfinden. Wir werden überallhin gehen, wohin wir wollen, und wir werden alles erforschen und entdecken, was es zu entdecken und zu erforschen gibt. Ganz so, wie mein Vater es sich für uns erhoffte! Die Königin hat inzwischen eingesehen, daß wir uns nicht auf unserem schmalen Stückchen Küstenland einpferchen lassen. Und wenn schon jemand sich abgekapselt und eingepfercht hat, dann doch wohl die Hjjks in diesen gottverlassenen Gegenden, die sie von jeher bewohnt haben.“
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