Robert Silverberg - Der neue Frühling
Здесь есть возможность читать онлайн «Robert Silverberg - Der neue Frühling» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Город: München, Год выпуска: 1992, ISBN: 1992, Издательство: Heyne, Жанр: Фантастика и фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Der neue Frühling
- Автор:
- Издательство:Heyne
- Жанр:
- Год:1992
- Город:München
- ISBN:3-453-05820-8
- Рейтинг книги:3 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 60
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Der neue Frühling: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der neue Frühling»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Der neue Frühling — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der neue Frühling», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
Dort kniet sie nieder und flüstert den Namen Yissous-des-Beschützers und schlägt sein Zeichen, und dann spricht sie den Namen Dawinnos-des-Zerstörers, der da auch Dawinno-der-Verwandler ist, und sie macht auch sein Zeichen. Sie fühlt, wie die Götternähe in sie übergeht, und sie dankt ihnen dafür.
Dann berührt sie das Amulett, das im dichten Fell zwischen ihren Brüsten ruht, und ruft nach ihrem Vater, und nach einer Weile erblickt sie ihn, er leuchtet im Dunkel vor ihr auf und trägt das vertraute Lächeln in seinem lieben vertrauten Spitzkinngesicht. Es ist noch einer bei ihm, ein viel älterer Mann, sein Pelz ist ganz weiß und seine Brust eingesunken. Nialli kennt ihn nicht, aber seine Nähe wirkt freundlich. Und noch tiefer im Dunkel steht noch ein ehrwürdiger Fremder, ein alter Beng, so verhutzelt und dünn und hochgewachsen, daß er aussieht wie ein langer Halm, den jeder Lufthauch davonwehen könnte.
Und nun holt sie den Barak Dayir aus dem Beutel, führt ihn zum Zeichen der Verehrung kurz an die Stirn und ergreift ihn dann fest mit ihrem Sensor.
Die Musik hebt in ihr an. Und trägt sie in die Höhen der Welt hinauf.
Das Steigen ist mühelos, und sie ist zuversichtlich und ohne Furcht vor allem: denn ist nicht Yissou mit ihr, und Dawinno, und überdies auch ihr Vater? Und erst als sie ganz hoch schwebt und die Welt nichts weiter ist als ein kleiner Fleck unter ihr, fühlt sie ein erstes leises Zittern der Besorgnis. Es wäre so leicht, von hier aus immer höher und weiter zu steigen, hinauf in diese Sphäre des Unbekannten, welche die Welt umgibt, hinaus und weiter hinaus mitten zwischen die Kometen und die Monde und in die Sterne. um nie mehr zurückzukehren. Sie braucht nichts weiter zu tun, als die Vertäuung zu zerreißen, die sie an die Erde bindet. Aber das wird sie nicht tun.
Sie ist auf der Suche nach der Königin, der Allergrößten Königin-der-Königinnen selbst, in ihrer Höhle im Nest-der-Nester im kalten kahlen Nordland.
Sie konzentriert ihr Bewußtsein und stößt es vor sich her. Zunächst ein Moment der Ungewißheit, eine seltsam doppelte Zielpeilung. Die Königin scheint an zwei Orten gleichzeitig zu sein, einem fernen und einem sehr nahen. Nialli wird daraus nicht klug. Dann aber versteht sie. Erinnerung steigt in ihr auf an jene entsetzliche Zeit nach Kundalimons Tod und ihrem Fluchtversuch in die Wildnis, als sie sich in ihrem Zimmer verkroch und mit allem kämpfte, was Besitz von ihrem Geist ergriffen hatte. Damals war die Königin in ihr gewesen; und die Königin ist bis zum heutigen Tag in ihr geblieben. Ihre düstere Gegenwart war nie von ihrem Ort in Niallis tiefster Seele gewichen.
Aber die Königin in ihrem Innern ist nur das Schattenbild der echten Königin. Und mit dieser — nicht mit deren Schatten in der eignen Seele hat Nialli es heute zu tun.
„Erkennst du mich?“ ruft sie. „Ich bin Nialli Apuilana, Tochter des Hresh.“
Und aus der Tiefe des Nests-der-Nester gibt das gewaltige bewegungslose bleiche Ding, das sich dort verbirgt, ihr Antwort.
„Ich kenne dich. Was willst du von mir?“
„Ich will mit dir verhandeln.“
Spöttisches Gelächter prasselt ihr ins Gesicht wie ein feuriger Hagel. „Verhandeln — das können nur Gleichrangige, du Kleine.“ Und dann sendet die Königin einen Kraftsturm aus, der die Luft erschauern läßt und in sich zusammenkrümmen, so daß Nialli durch die Struktur der Atmosphäre hindurch die Wurzeln der Welt sehen kann.
Aber sie wird sich nicht beirren lassen.
„Du besitzt einen Wunderstein“, sagt Nialli. „Und ich habe einen Wunderstein. Also sind wir Gleichrangige.“
„Sind wir das?“
„Kannst du mir Schaden tun?“
„Kannst du mir Schaden tun?“ fragt die Königin zurück.
Aus dem Nest schießen blaue Flammenblitze herauf. Sie tanzen und huschen blindwütig her und hin und suchen nach einer verwundbaren Stelle. Nialli wischt sie beiseite, als wären es Mücken.
Die Königin läßt einen Sturm von Geröllbrocken los. Die Königin schickt einen Feuerwall. Die Königin schickt einen stechenden sengenden Nebel.
„Du vergeudest nur Zeit. Glaubst du, ich wäre ein Kind, das man mit sowas erschrecken kann? Was der Wunderstein aussendet, kann der Wunderstein abwehren. Wir könnten uns den ganzen Tag lang weiter so bedrohen, aber nichts wäre damit erreicht.“
„Und was hoffst du zu erreichen?“
„Laß mich dir eine Vision senden“, sagt Nialli.
Und von der Königen erfolgt nach einer Pause widerwillig das Einverständnis.
Von Nialli Apuilana an die Königin geht ein Bild des Umlandes des Nests-der-Nester, wie es ihrer Kenntnis nach sein muß, obwohl sie es nie mit. eigenen Augen gesehen hat: hartes karges Flachland, endlose graue Ödnis unter einem erbarmungslosen Himmel. Sie holt das Bild aus Kundalimons Seele, die immer noch in ihr ist.
Er hatte im Nest-der-Nester gelebt. Sie zeigt der Königin den ausgedörrten schrundigen Boden, das unbarmherzige gezähnte Gras, die kleinen tückischen Kreaturen, die unbeirrbar im Überlebenskampf über dieses einsame schreckliche Land kriechen.
Dann zeigt sie der Königin die dunklen Mündungen des Nestes hier und dort über die Ebene verstreut, und die kaum sichtbare Erhebung des Nestes selbst, eine flache buckelige Beule im flachen Land, und Myriaden von Gängen, die in alle Richtungen streben.
„Erkennst du diesen Ort?“ fragte sie.
„Weiter!“
Nun zeigt Nialli der Königin die Armeen des VOLKES im Anmarsch von Ost und West und Süden; nicht nur die Streitmacht, die Thu-Kimnibol aus Dawinno herangeführt hat, sondern die Krieger aus allen Sieben Städten des Kontinents: Aus Yissou und Thisthissima und Gharb, aus Ghajnsielem, aus Cignoi, aus Bornigrayal, von jedem Stamm in allen Ländern, und allesamt sind sie vereint in einem gewaltigen sintflutartigen Erguß gemeinsamer Stärke. Und dort — die Stammesvielzahl überragend wie der höchste Baum im Wald — ist Thu-Kimnibol von Dawinno, und in der Hand trägt er eine der Waffen aus der Großen Welt. Der Häuptling von Gharb hat eine ähnliche Waffe, auch der von Cignoi, auch alle die übrigen; und sie zielen damit auf das Nest-der-Nester.
Aus dem Nest strömen die Hjjks, die besten Krieger der Soldaten der Königin; aber wie sie gegen die Eindringlinge losstürmen, erheben Thu-Kimnibol und die übrigen Häuptlinge ihre Waffen hoch empor, und grelles Licht blitzt, und ein Donnerschlag wie der Donner beim Ende der Welt erschallt, und Feuer fegt über die Ebenen, und die Soldaten der Königin brechen wie versengte Zweige in einem Wildfeuer zusammen. Und die Heerscharen der Sieben Städte rücken auf das Nest vor.
Jetzt haben sie es umzingelt. Sie spähen in jede der zahlreichen Öffnungen. Sie erheben ihre Waffen erneut hoch empor und berühren die Knöpfe, durch die sie aktiviert werden.
Und aus diesen schimmernden uralten Apparaten springt eine Kraft, so unüberwindlich stark, daß sie die Erde zerfetzt, das Dach vom Nest reißt und es entblößt, so daß alle die Korridore und Passagen und Tunnels, die über so viele Hunderte von tausend Jahren hin so mühsam und sorgfältig angelegt wurden, offen daliegen. In dem schrecklich grellen Licht sind die Ei-Produzenten und die Lebens-Entfacher nackt und entblößt, und die Nest-Denker und die unzähligen Scharen von Arbeitern, und sie sterben in den ersten Feuerstößen. Dann steigt die Todeskraft tiefer hinab zu empfindlicheren Plätzen, an denen die Nährammen die Neugeborenen vor ihren Mund halten, um sie zu stillen; und auch sie sterben, die Ammen und die junge Brut, im nächsten Feuerschlag.
Und immer tiefer hinab, bis zu der allertiefsten von allen Höhlen.
An den Ort, an dem verborgen die Königin selber lagert, aber jetzt nicht mehr versteckt und geheim, denn ein Zucken der Kraftpeitsche hat die Decke ihrer Kammer weggefegt, und ihre immense bleiche Körpermasse liegt nackt und schutzlos preisgegeben da, während sich die Leibwächter verzweifelt um sie drängen und sinnlos und vergeblich ihre Waffen schwingen. Über der Königin ragt Thu-Kimnibol auf, eine kleine schimmernde Metallkugel in der Hand, aus der plötzlich ein bernsteingelbes Licht strahlt. Und die Königin beginnt zu beben und zu zucken und weicht vor diesem heißen stechenden Druck zurück. Aber wohin könnte sie in dieser engen Kammer fliehen? Ohne Erbarmen streicht das goldene Licht über die ganze Länge ihres Leibes. Auf der versengten, schwarzverkohlten Haut bilden sich riesige Beulen und Blasen. Sie siedet und brät und brutzelt unter dem unerbittlichen goldgelben Lichtstrahl, und schwarzer Rauch steigt von ihr empor. Bis.
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Der neue Frühling»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der neue Frühling» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Der neue Frühling» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.