Robert Silverberg - Am Ende des Winters

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Aber mehr konnten die Verteidiger nicht tun. Sie waren nur zu elft, davon fünf Frauen, von denen eine verwundet war, und dazu eine Handvoll halbwüchsiger Kinder. Salaman hatte sich darauf eingestellt, daß dies der letzte Tag seines Lebens sein werde, und er hegte keinen Zweifel daran, daß die hochgemute Stimmung und Kraftprotzerei Harruels aus einem ähnlichen Erwartungszustand entspringen müsse. Doch obwohl Harruel ganz offensichtlich lebensüberdrüssig geworden war, bei Salaman war dies keineswegs der Fall. Mehr als einmal im Verlauf der jüngsten Tage hatte Salaman daran gedacht, Weiawala und Chham zu nehmen und mit ihnen sich nach Vengiboneeza und in die Sicherheit davonzuschleichen, ehe die Hjjk einträfen. Aber dies wäre Feigheit gewesen; und außerdem war es wahrscheinlich auch zum Scheitern verurteilt, denn es war ein Marsch von vielen Wochen bis Vengiboneeza, vorausgesetzt, er würde überhaupt dorthin finden können, und was gab es in dieser ausgedehnten wilden Wüstenei zwischen hier und dort für einen einzelnen Mann und ein Weib und ein kleines Kind schon für Hoffnung, den zahlreichen wilden Tieren zu entrinnen?

Also: Ausharren und kämpfen — Kämpfen und Sterben. Es gab keine andere Wahl!

Salaman bezweifelte zwar, daß die Hjjk ihnen wirklich gezielt Böses antun wollten. Nach seiner einmaligen frühen Begegnung mit dem Insekten-Volk, damals vor langer Zeit auf der Grasebene, kurz nach dem Auszug des Stammes aus dem Kokon, hatte er eigentlich die Überzeugung gewonnen, daß die Hjjk ziemlich abweisende, in sich gekehrte, leidenschaftslose Geschöpfe seien, unfähig zu derart komplexen irrationalen Gefühlsregungen wie Haß und Habgier, Raffsucht und Rache. Jene, die vordem Yissou City angegriffen hatten, kämpften auf seltsam unpersönliche, desinteressierte Weise und schienen keinen besonderen Wert auf das eigene Leben zu legen, wodurch Salamans Ansicht über sie nur noch bestätigt worden war. Den Hjjk lag an nichts anderem als daran, die Kontrolle nicht zu verlieren. Und hier und jetzt, in dem sich nahenden Fall, waren sie anscheinend nur auf einer großen Wanderung, und die Siedlung Yissou City lag dabei zufällig auf ihrem Wege und bedeutete somit eine unbekannte, jedoch klare Bedrohung für den Supremat der Hjjk; also würden sie diesen Störfaktor als ein Ärgernis ausradieren. Mehr steckte nicht dahinter. Wahrscheinlich würden die Hjjk heute gewaltige Verluste erleiden. Da ihrer aber dermaßen viele waren, würden sie den Sieg davontragen.

Harruels Verteidigungsplan sah vor, daß alle — außer den Kleinkindern und der verwundeten Galihine — den Feind oben am Kraterrand erwarten sollten. Wenn die Eindringlinge sich zu nahe heranschöben, würden die Verteidiger sich in die Waldzone dicht unterhalb des Kraterrandes zurückziehen und mit ihrer Hauptstreitmacht jeden Hjjk zu töten versuchen, dem es gelang, über die hastig aufgestellte Hilfsbarrikade aus Gestrüpp und kräftigen Schlingpflanzen zu klettern, mit welcher der Stamm seinen Krater umgeben hatte. Sollten zu viele Hjjk durchdringen, würde man sich mehr und mehr auf die innere Wehrpalisade zurückziehen; und sollte die Lage sich noch gefährlicher entwickeln, würde man sich entweder innerhalb der Stadt eingraben und der Hjjk-Belagerung zu widerstehen versuchen, oder aber sich über den Südpfad in die dichten Wälder absetzen, wo man verstreut und versteckt abzuwarten gedachte, bis man gefahrlos wieder herauskommen könnte.

Salaman erschienen diese listenreichen Taktikpläne allesamt absurd und sinnlos. Jedoch ihm selbst fiel auch nichts Erfolgversprechenderes ein.

„Alle Mann an den Rand!“ brüllte Harruel mit gewaltiger Stimme. „Yissou! Yissou! Die Götter mögen uns schützen!“

„Also komm, Liebste!“ sagte Salaman. „Gehn wir auf unsern Posten!“

Er hatte sich die Stelle erbeten, und sie war ihm gewährt worden, die am Kraterrand seinem persönlichen Ausguck am nächsten lag, jenem Hochsitz, von dem aus er die Visionen der hereinbrechenden Horden gehabt hatte. Er fühlte sich dieser Stelle zutiefst verbunden, und da er ziemlich gewiß war, daß er heute sterben würde, und zwar schon beim ersten Ansturm der Hjjk, wie alle anderen aus der Stadt, hatte er sich diese Stelle des Kraterrandes ausgesucht, um hier den Tod zu finden. Stumm kletterte er nun mit Weiawala dort hinauf.

Als sie den Rand erreicht hatten, hielten sie inne, denn dicht dahinter lag die Dornenbarriere, das Gestrüpp, das sie während der letzten Tage so mühsam aufgeschichtet hatten, um das Vordringen der Hjjk zu bremsen. Doch dann überkam ihn plötzlich ein merkwürdiger Anfall von Neugier, ein abrupter überwältigender Hreshianischer Drang, sich dem Unerwarteten zu stellen, und er sprang über den Rand und begann sich durch das Dornengestrüpp einen Weg zu bahnen.

„Waaas machst du denn da?“ schrie Weiawala. „Du sollst doch nicht da draußen sein, Salaman!“

„Ich muß sehen — einen letzten Blick.“

Sie rief ihm noch etwas zu, aber der Wind riß ihre Stimme mit sich fort. Er hatte die Barrikade nun hinter sich gelassen und lief auf seinen Hochsitz zu. Atemlos, stolpernd hastete er hinauf.

Von hier aus lag alles gut sichtbar unter ihm.

Im Süden lagen die rundbuckeligen grünen Berge. Im Westen lag fern die See, ein goldener Streifen in der frühnachmittäglichen Sonne. Und im Norden, wo sich ein weites Hochplateau unendlich bis zum Horizont erstreckte, sah er die Invasoren. Sie waren wohl immer noch eine, vielleicht auch zwei Marschstunden entfernt, aber über ihre Zielrichtung konnte es keinen Zweifel geben: sie strebten schnurgerade auf das weite Weideland zu, in dessen Mitte der Krater lag. Und es war eine unzählbare Masse. Zinnobären und Hjjk, Hjjk und Zinnobären, aus dem Norden ergoß sich eine erstaunliche, eine erschreckende Prozession von solcher Länge, daß Salaman ihr Ende nicht zu erkennen vermochte. Es gab da eine zentrale Marschkolonne von Zinnobären in dichter Formation, die Nasen der einen dicht am Schwanz derer vor ihnen; eine breitgefächerte flankierende Marschkolonne von Hjjks zu beiden Seiten der Tiere; und zwei weitere Zinnobären-Formationen am äußeren Rand der heranziehenden Streitmacht. Sowohl die Insekten-Wesen wie die riesigen Zotteltiere bewegten sich in straffer Ordnung und in stetigem Rhythmus vorwärts.

Salaman richtete sein Sensororgan auf und tastete vermittels des Zweiten Gesichts hinaus, um den Umfang seiner Wahrnehmungen über die nahende Streitmacht zu erweitern. Sofort bekam er die bedrückende bedrohliche Macht und Gewalt des nahenden Feindes in ganzer Stärke zu spüren: das unendliche lastende Gewicht der Überzahl.

Aber — was war denn das? Nun spürte er etwas Unerwartetes, etwas, das dem Klang der massiven Ausstrahlung zuwidertönte, die von der Invasorenarmee ausging. Er runzelte die Stirn. Er spähte nach rechts, in den dichten Urwald, der diesen Landstrich von jenem trennte, in dem Vengiboneeza lag.

Jemand kam aus dieser Richtung näher.

Er strengte sich stark an, um die Reichweite seines Zweiten Gesichts zu vergrößern. Verwirrt, bestürzt tastete er nach dem Ursprung der unerwarteten Sinneswahrnehmung. Er tastete sich weiter vor. weiter. weiter.

Berührte etwas, das strahlend war und mächtig und das er als die Seele des Hresh-Antwortfinders erkannte.

Er berührte Taniane. Berührte Orbin. Berührte Staip. Berührte Haniman. Berührte Boldirinthe. Praheurt. Moarn. Kreun.

Götter! Ja, waren sie denn allesamt dort? Der ganze Stamm? Aus Vengiboneeza kommend? Heute? Im Anmarsch auf Yissou City? Aber — Torlyri konnte er nicht ausmachen. Und er fand keine Spur von Koshmar, und dies verwirrte ihn sehr; doch nun fühlte er auch die übrigen, Dutzende, alle, die aus dem Kokon zusammen mit ihm ausgezogen waren beim Großen Aufbruch. Sie waren alle da, kamen alle immer näher.

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