Robert Silverberg - Regans Satellit
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- Название:Regans Satellit
- Автор:
- Издательство:Erich Fabel
- Жанр:
- Год:1976
- Город:Rastatt
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Ein Roman aus dem Jahr 1992.
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Wo blieben die anderen?
Nacheinander leuchteten die anderen Grünsignale auf, zwei, dann drei. Und dann — ein rotes Licht. Jemand hatte versagt. Regan vermochte nicht herauszufinden, welcher seiner Leute es war; die Abstimmungen wurden geheim durchgeführt. Fünf dafür, vier dagegen. Noch fehlte eine Stimme. Sprach sie sich gegen den Vorschlag aus, hatte Claude Regan verloren.
Grün!
»Damit steht das Ergebnis fest«, flüsterte Bruce Regan. Er ließ sein Hämmerchen auf den Tisch fallen. Die vier Mitglieder der alten Garde gingen hinaus. Regan blieb mit seinen sechs Vertrauten zurück; er überlegte, wer ihm in den Rücken gefallen war und seine Pläne um ein Haar zum Scheitern gebracht hatte. Doch alle sechs blickten infolge der verblüffenden Wendung, die die Sitzung genommen hatte, gleichermaßen verwirrt drein.
Die Entscheidung war sehr knapp gefallen — aber Regan hatte gesiegt:
Er verließ, von Triumph erfüllt, den Sitzungsraum und das Gebäude; es verlangte ihn nach der Abgeschiedenheit seines Heiligtums. Dort, einhundert Meter unterm Boden, starrte Claude Regan sein bleiches, verzerrtes Spiegelbild an; plötzlich lachte er, und dann begann er in wüstern, unbeholfenem Portugiesisch jenes Lied zu singen, das er von Novaes kannte.
5.
Es war Mitte November.
Im Osten wie im Westen brach der Winter an. In Washington fiel unzeitgemäßer Schnee, in Denver fiel er erwartungsgemäß. Regan, der kreuz und quer über den Kontinent brauste, fand eine frische Schneedecke, wohin er auch kam.
Die Brasilianer hatten keine Sorgen mit Schneefällen. Täglich starteten Raketen und beförderten Einzelteile in die Kreisbahn. Fünfzigtausend Meilen über der Erde sammelten sich Konstruktionsmaterialien. Das Skelett des Satelliten nahm allmählich Gestalt an. Durch ein Teleskop konnte Regan es deutlich erkennen. Später würde man den Satelliten natürlich mit bloßem Auge sehen können.
Auch in finanzieller Beziehung entwickelten sich die Dinge — jedoch weniger schnell. Der Absatz der Obligationen verlief träge. Die Global Factors hatte welche im Wert von eineinhalb Milliarden erworben, wie es von Regan durchgepeitscht worden war. Private Investoren, ständig gnadenlos von Regan verfolgt und gepeinigt, hatten widerwillig für insgesamt 200 Millionen gekauft. Brasilien hatte sich eine weitere freundliche Geste erlaubt und Obligationen für 100 Millionen abgenommen. Die UNO war zu dem Beschluß gelangt, für ebenfalls 200 Millionen zu kaufen.
Das machte zusammen genau ein Drittel der Obligationen aus.
Regan blieb gelassen. Er trat eine Weltreise an, um den Rest an die Käufer zu bringen.
Sein erstes Ziel war Europa. Die Europäer verfügten im Rahmen ihrer Gemeinschaft über eine Menge Geld. Europa würde helfen, so glaubte Regan. Europa mußte es tun. Beispielsweise Spanien. Kolumbus hatte die Segel in Spanien gesetzt. Spanien würde jene Weltausstellung finanzieren helfen, die zu Ehren eines großen Mannes der spanischen Geschichte stattfand.
Und so sah man ihn kurz vor Weihnachten auf einem Balkon in Madrid neben König Alfonso XV. Auf der breiten Straße schrien Tausende vor Begeisterung, weil sie den berühmten Amerikaner, Faktorist Claude Regan, sehen durften. Alfonso XV. versicherte feierlich, es würde als hohe Auszeichnung betrachtet, die Weltausstellung unterstützen zu können. Er beriet mit dem Kabinett, und nach stundenlangen Debatten fiel die Entscheidung. Spanien wollte Obligationen im Wert von drei Millionen Dollar kaufen. Regan sprach seinen tiefempfundenen Dank aus. Aber drei Millionen eigneten sich beileibe nicht, um das Finanzloch zu stopfen.
Dann kam Italien an die Reihe. Kolumbus war Genuese gewesen, obwohl er unter spanischer Flagge segelte. In Rom gab man für Regan einen Staatsempfang, und der Papst schüttelte ihm die Hand. Italien kratzte 15 Millionen Dollar zusammen. Der Papst bewilligte eine halbe Million aus den Geldern des Vatikans. Regans Vorschlag, die Weltausstellung mit erlesenen Kunstschätzen des Vatikans zu bereichern, nahm er allerdings wenig günstig auf.
»Unmöglich, mein Sohn«, schwor Seine Heiligkeit in fehlerfreiem Englisch. »Rafael, Michelangelo — ihre Werke gehören nicht ins Weltall. Ich kann es nicht erlauben. Das Risiko ist zu groß.«
»Sind Euer Heiligkeit ersatzweise bereit, die Weltausstellung mit einem persönlichen Besuch zu krönen? Eure Anwesenheit am Eröffnungstag, um einen Segen auszusprechen…«
Papst Adrian wirkte bestürzt. »Ihr scherzt, mein Sohn!«
»Keineswegs. Bedenkt den Effekt, Euer Heiligkeit. Die Augen eines jeden Katholiken werden sich gen Himmel richten, wenn Ihr aus dem Weltraum zu ihnen sprecht, die Fernsehstationen Eure Botschaft in die ganze Welt tragen.«
»Dennoch muß ich ablehnen«, sagte der Papst. »Wo ich mich befinde, bin ich dem Himmel bereits nahe genug.«
Regan verzichtete darauf, ihn weiter zu bedrängen. Er reiste von einer Hauptstadt zur nächsten. Die Resultate waren unterschiedlich. Kein Land fühlte sich veranlaßt, einen Beitrag zu verweigern, doch allgemein herrschte das Empfinden, daß die bevorstehende Weltausstellung eine amerikanische Angelegenheit war. So ließen sich nicht alle Mitgliedsstaaten der Europäischen Gemeinschaft ohne mehr oder weniger langes Zaudern zu einer Zahlung herbei. England erbrachte 10 Millionen, die Bundesrepublik Deutschland 15 Millionen, die Schweiz — kein EG-Mitglied — 3 Millionen. Frankreich, gegenwärtig von einer Parlamentskrise heimgesucht, konnte sich nicht zum Erwerb von Obligationen durchringen, versprach jedoch die Erstellung eines Pavillons. Luxemburg erstand Obligationen für Dreißigtausend, Monaco für den doppelten Betrag. Die Niederlande investierten 4 Millionen. Die skandinavischen Staaten brachten eine Million zusammen.
Regan holte eine Viertelmilliarde aus Europa. Er hatte auf mehr gehofft. Auch hatte er mit stärkerer Unterstützung von der UNO gerechnet, mit wenigstens einer halben Milliarde Dollar. Aber man knauserte.
Das Jahr 1991 begann. Bis zum Eröffnungstag waren es noch einundzwanzig Monate. Regan setzte seine Weltreise fort. Seine große Hoffnung waren Afrika und Asien. Sie war nicht unbedingt berechtigt. Er begegnete kühler Ablehnung in Addis Abeba, eisiger Höflichkeit in Kairo und herzlicher Korrektheit in Monrovia. Alle wünschten ihm viel Erfolg, aber keiner kaufte Obligationen. Regan empfand ein wenig Verwirrung. Als er nach Nigeria kam, dem größten und reichsten der afrikanischen Staaten, begann er das Problem zu begreifen.
In Lagos begrüßte man ihn durchaus freundschaftlich. Premierminister Bawala Abukawa Ngdala drückte ihm hoch droben in seinem gläsernen Wolkenkratzer die Hand.
»Wir verdanken dir sehr viel, Claude«, beteuerte Ngdala. »Du hast uns geholfen, Nigeria zu einem modernen und wohlhabenden Land zu machen. Dennoch muß ich dich bitten, diese Sache einmal aus unserer Perspektive zu betrachten.«
Beunruhigt blickte Regan zu dem fast zwei Meter großen, nachtschwarzen Premierminister auf. Was ging nun vor?
»Es ist eine Sache der Weißen, Claude. Stünde ausschließlich die Global Factors hinter der Weltausstellung, würden wir dir gerne beistehen. Aber es ist eine Weltausstellung der Vereinigten Staaten von Amerika. Und unser Volk hat keine gute Meinung von den USA als Ganzem. Es kann die Namen Mississippi, Alabama, South Carolina und andere nicht aus seinem Nationalbewußtsein verdrängen…«
Regan wand sich nervös. »Das ist alles vorbei, Bobo. In den letzten dreißig Jahren hat sich viel geändert. Du weißt doch, daß der neue Senator aus Alabama ein Schwarzer ist? Zählt das nicht?«
Ngdala lachte nachsichtig. »Gegen dreihundert Jahre der Sklaverei? Nein, Claude. Schon die Errichtung eines Pavillons würde Unruhe im Land verursachen. Aber der Kauf eurer Obligationen könnte meine Regierung zu Fall bringen.«
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