Robert Silverberg - Regans Satellit

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Die Erde ist zu klein für ihn — es greift nach den Sternen.
Ein Roman aus dem Jahr 1992.

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Robert Silverberg

Regans Satellit

1.

Aus einer Höhe von 16 Meilen über dem Meeresspiegel war die Aussicht wundervoll. Es war ein wolkenloser Tag, und vor Faktorist Claude Regan lag Nordamerika wie eine entrollte Karte ausgestreckt. Dort unten war das große Maul der Hudson Bay, dort das Weiß, Braun und Grün Kanadas, und südlich davon, entlang des gekrümmten Horizonts, lagen die Vereinigten Staaten. Claude Regan blickte mit Vergnügen hinaus, als schaue er hinab auf das eigene, persönliche Königreich.

Streng genommen, verhielt es sich nicht so. Nordamerika gehörte nicht Claude Regan, obwohl er während der letzten Monate bisweilen die Versuchung empfunden hatte, es zu glauben. Ihm gehörte nicht einmal der luxuriös ausgestattete Privat-Jet, der ihn gegenwärtig mit fast dreifacher Schallgeschwindigkeit von China über den Pol nach Denver trug. Das Flugzeug war das Eigentum der Global Factors Inc. und das war nicht ganz das gleiche, als sei es das Eigentum von Faktorist Claude Regan. Und Nordamerika war nicht einmal das Eigentum der Firma.

Regan wandte den Blick vom Bullauge. »Eine prächtige Aussicht«, bemerkte er zu dem Sekretär, der ihm am nächsten saß.

»Gewiß, Faktorist Regan.«

»Man kann sehen, daß die Erde rund ist«, fügte Regan hinzu. »Falls Sie Zweifel daran hegten.«

»Ich habe es niemals bezweifelt, Faktorist Regan.«

»Das freut mich zu hören«, sagte Regan. Der Sekretär errötete nicht. Sie sind unempfindlich gegen Bosheiten, dachte Regan. Er verdunkelte das Fenster — das helle Licht störte ihn ein wenig — und beschäftigte sich wieder mit den Papieren auf seinen Knien. Es handelte sich um den Text eines Kreditvertrags zwischen der Volksrepublik China einerseits und der Global Factors Inc. andererseits, der über eine Kreditsumme von 600 Millionen Dollar zugunsten des erstgenannten Vertragspartners lautete, wobei besagte Summe einem Zinssatz von 8 Prozent pro Jahr unterlag, vom 1. Juli 1994 an jedoch nur noch einer Leihgebühr von 30 Millionen Dollar pro Jahr, bis…

Regan nickte. Alles war in Ordnung. Vorsitzender Ch’ien hatte über den Zinssatz geschimpft, und wahrscheinlich schimpfte er noch immer. Regan hatte geduldig gelauscht, gelächelt und dann ruhig erklärt, in diesem Fall sei es wohl besser, der Vorsitzende Ch’ien wende sich um den Kredit an andere Leute.

Es war geschafft. Die Volksrepublik China war, den Hut in der Hand, zu Claude Regans Firma gekommen und hatte um einen Kredit ersucht, und nun war der Vertrag unterzeichnet. Müde fuhr Regan mit dem Daumen über seine Lider. Ein Sekretär bemerkte die Bewegung.

»Darf ich Ihnen ein Stimu bringen, Faktorist Regan?«

»Geben Sie mir ein Glas Wasser«, sagte Regan. »Pur.«

Er lehnte sich ins Polster und schaltete den Vibrator ein. Seine Rückenmuskulatur war verkrampft und verspannt. Nie Zeit für ein bißchen Körperertüchtigung, dachte Regan. Zubeschäftigt damit, den Staatsmännern die Händchen zu halten.

Aber war es nicht genau das, was du wolltest? fragte er sich.

Er bekam das Glas Wasser. Regan leerte es, sah das Diktiergerät an und begann zu sprechen. »Brief an Seine Durchlauchtige Hoheit, Sir Bawala Abukawa Ngdala, Premierminister der Föderation Nigeria, Laogs. Lieber Bobo, es war unheimlich nett von Dir, mich zur Eröffnung der neuen hydroelektrischen Anlage einzuladen, und ich hätte gerne teilgenommen.

Unglücklicherweise war zu diesem Zeitpunkt meine Anwesenheit in Peking erforderlich, und…«

Regan plapperte den Rest des Briefes mit geschlossenen Augen. Gewöhnlich überließ er derartigen Kram seinen Sekretären, aber da er während des Flugs nichts tun konnte außer Arbeiten oder Schlafen, zog er es vor zu arbeiten. Er diktierte einen weiteren Brief. Und noch einen.

Durch den Mittelgang kam ein Sekretär getaumelt — einer jener seltsam gesichtslosen Männer, mit denen Regan sich zu umgeben liebte.

»Anruf für Sie, Faktorist Regan«, keuchte der Mann. »Auf Ihrem Privatkanal.«

»Meine Frau?«

»Nein, Sir. Der Anruf kommt aus Washington!«

»Vom Washingtoner Büro?« fragte Regan.

»Nein, Sir. Washington! Das Weiße Haus!«

»Oh. Gut.« Regan zog eine finstere Miene und drückte einen Knopf in der Armlehne des Sessels. Für einen Moment wirbelten und tanzten gelbe und grüne Streifen über den Bildschirm, dann erschien darauf das breite Gesicht des Präsidenten der Vereinigten Staaten.

»Hallo, Tom. Wie behandelt dich das Vaterland?«

Präsident Hammond lachte hohl. »Du hast einen wunderbaren Humor, Claude. Ich finde es prachtvoll, daß ein Mann mit deiner Verantwortung noch einen Spaß machen kann.«

Regan erlaubte sich ein schwaches Lächeln. Der Präsident der Vereinigten Staaten war eine närrische und zugleich pathetische Gestalt, und nicht allein, weil es sich um den närrischen und pathetischen Tom Hammond handelte. Der Posten selbst hatte sein Ansehen verloren. Da saß der Mann nun in der Hauptstadt, versehen mit allen Attributen der Macht — aber nur den Attributen.

»Was ist los, Tom?«

»Ich würde dich gerne sehen«, sagte der Präsident.

»Du siehst mich bereits.«

»Nein — im Weißen Haus, meine ich.«

»Mißtraust du dem Personal deiner Vermittlung?« erkundigte sich Regan.

Präsident Hammond hob die Schultern. »Darum geht’s mir nicht. Diese Angelegenheit — nun, man sollte sie persönlich besprechen, das ist alles. Kannst du einen Umweg machen?«

Regan widerstand der Versuchung, Hammond mit einem Termin in der Mitte des nächsten Monats abzuwimmeln. Immerhin mußten bestimmte Hirngespinste bestehen bleiben. Dieser Mann war der Präsident der Vereinigten Staaten, und Claude Regan nur ein fünfunddreißigjähriger Geschäftsmann.

»Ich kann um sieben Uhr bei dir sein«, versicherte Regan. »Ich muß nur dem Piloten Bescheid sagen.«

Sie trafen sich im Monroe Room, in dem Lincoln und seine Generale ihre Strategie diskutiert hatten. Roosevelt und Churchill hatten hier während des Zweiten Weltkriegs über Karten gebrütet. Hier waren Kennedy und Castro einander begegnet. Und nun legte Thomas Hammond, einundvierzigster Präsident der Vereinigten Staaten, eine klamme Hand um die Rechte des Faktoristen Claude Regan.

Der Gegensatz verblüffte. Präsident Hammond war ein schwabbliger Bär von einem Mann, dick und fett, weich und rundlich wie ein Wattebausch. Regan war klein, schmal und mager. Der Präsident besaß einen fast kahlen Schädel und befand sich in mittlerem Alter; Regan trug einen dichten roten Haarschopf und wirkte jünger als er war.

Hammonds braune Augen blickten in die hellblauen, nahezu farblosen Augen Regans. »Ich habe einen Auftrag für dich, Claude«, sagte der Präsident. »Mir ist klar, daß du viel Arbeit hast, aber ich habe eine Woche lang das gesamte Kabinett mit dieser Sache geplagt, und wir sind zu dem Schluß gelangt, daß du der einzige Mann bist, der sie durchzuführen vermag.«

In Regans Gesicht zuckte kein Muskel. »Sprich nur weiter, Tom.«

Hammond seufzte und wandte sich ab, als könne er sich zum Weiterreden nicht entschließen. Schließlich tat er es doch. »Du weißt von der Weltausstellung, oder?«

»Die mit Kolumbus? Sicher.«

»Sie soll in kaum zwei Jahren eröffnet werden. Am 4. Juli 1992. Claude, wir stecken bis zum Hals im Dreck. Die ganze Planungsgruppe hat in einem Anfall von Übellaunigkeit die Arbeit hingeschmissen. Wir können die Vorbereitungen nicht bis zum Eröffnungstag beenden, falls kein dynamischer und energischer Mann die Leitung dieser Geschichte in die Hand nimmt. Du, Claude.«

Regan starrte ihn an. »Ich? Die Weltausstellung?«

»Es ist lebenswichtig für die Sicherheit der Westlichen Welt.«

»Ein nebensächlicher Rummel, und…«

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