Robert Silverberg - Regans Satellit
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- Название:Regans Satellit
- Автор:
- Издательство:Erich Fabel
- Жанр:
- Год:1976
- Город:Rastatt
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Ein Roman aus dem Jahr 1992.
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Er löschte das Licht und schlief einige Augenblicke später mit der gleichen Leichtigkeit ein. Sein Schlaf war tief und traumlos bis zum Morgen — dann, urplötzlich, durchzuckten grelle Phantasien von der Weltausstellung 1992 sein Hirn, das soeben zu erwachen begann.
2.
Die Global Factors Inc. hauste im höchsten Gebäude von Denver, dem zweiundsechzig Stockwerke hohen Carlin Building, einem schlanken Turm aus Kalkstein und getöntem Glas. Faktorist Claude Regan residierte im obersten Stockwerk und benötigte dafür eine ganze Suite, die auf der Rückseite Ausblick auf die Berge bot und auf der Vorderseite auf das Gebäude der First National Bank. Er hielt seinen Schreibtisch sorgsam aufgeräumt, einmal, weil er das echte, grobe Holz sehen lassen wollte, zweitens, um seine alltäglichen Routinetätigkeiten zu vereinfachen.
Im Verlauf der letzten eineinhalb Jahrzehnte hatten die Finanzkapitalgesellschaften allmählich die amerikanische Wirtschaft zu lenken begonnen. Dieser Prozeß war jedoch alles andere als beendet. Es hatte mit den Anleihen begonnen, die Firmen regelmäßig bei Banken aufzunehmen pflegten, und nahm seinen Fortgang mit der Ausweitung des Kreditsystems; dann, nach den Rezessionen, leiteten Kreditgeber bedrohte Unternehmen selbst, um eigene Verluste zu vermeiden… Natürlich war der Prozeß in Wirklichkeit wesentlich vielschichtiger gewesen. Heute jedenfalls, im Spätsommer des Jahres 1990, war die Global Factors Inc. das größte und mächtigste der zwölf Kreditinstute, die die amerikanische Industrie beherrschten.
Sie hatten sich zu regelrechten Dachgesellschaften entwickelt. Überall waren sie beteiligt. Gewiß, es gab noch unabhängige Firmen; General Motors war nicht untergegangen, ebensowenig waren es Dupont und IBM. Doch selbst diese Konzerngiganten legten Wert auf ein gutes Verhältnis zu den Kreditinstituten.
In Denver regierte Regan über ein Imperium, das Außenposten auf allen Kontinenten besaß — auch in der Antarktis. Brauchte da ein Land einen Kredit zur industriellen Entwicklung? Man wende sich an den Mann von Global. Das Kreditgeschäft zahlte sich aus. Der jährliche Profit hatte die Grenze von 40 Millionen Dollar überschritten. Claude Regan war nicht der einzige, der durch das Kreditwesen zu Reichtum gelangt war.
Aber er besaß mehr als Reichtum. Er besaß Macht.
Er war der Mann an der Spitze.
Nun, nach seiner Rückkehr aus China, fanden die Abteilungsleiter sich zur Berichterstattung ein. Es waren Männer in Altersstufen zwischen fünfzig und sechzig Jahren und ausschließlich Multimillionäre. Seit Regans Machtübernahme war noch zu kurze Zeit verstrichen, um sie schon abservieren zu können; es war noch keine zwölf Monate her, seit er Onkel Bruce nach harter Auseinandersetzung von der Position des Ersten Geschäftsführers suspendiert und ihn abgelöst hatte. Allerdings war es ihm bereits gelungen, eigene Vertraute in die zweitwichtigsten Positionen aller großen Abteilungen zu schieben, und alsbald würde er diese alten Knaben, einen nach dem anderen, kaltstellen, um sie durch seine Leute zu ersetzen.
Die Abteilungsleiter mochten ihn nicht. Aber sie verstanden es, ihre Abneigung vollständig zu verbergen.
Vom Tischende her musterte Regan die Gesichter mit den zusammengekniffenen Lippen. Dann sah er den Mann zur Rechten an. »Donnelly?«
»Zuwachs der Halbleiterproduktion beträgt zwölf Prozent, Faktorist Regan. Der Monatsbruttoertrag liegt nun — einschließlich der Erträge aus überseeischen Quellen — bei dreihundert Millionen. Wir…«
Regan verzichtete auf den Rest. »Lee?«
»In diesem Jahr ist bereits der sechzehnte Reaktor übergeben worden, Faktorist Regan. Die gesamte Elektrizitätsproduktion in Kilowattstunden beläuft sich auf…«
Und so weiter. Chemieprodukte, Medikamente, Transportmittel, Grundstücke, alle Tochtergesellschaften, bis zu den ursprünglichen Herstellerfirmen. Regan lauschte, merkte sich Statistiken, rasselte Anregungen, Hinweise und Befehle herunter.
Der letzte Berichterstatter war in diesem Kreis Regans einziger Kandidat für die angestrebte neue Geschäftsleitung — Tim Field, Präsident der Global Factors International, der neuen Tochtergesellschaft, die der Koordination aller überseeischen Geschäfte diente. Field war zweiunddreißig und während Regans Aufstieg sein ständiger Begleiter gewesen. Wie Regan war er von kleinem Wuchs, aber er sprach langsamer als der Faktorist.
»Unsere Übersee-Tätigkeit hat sich in diesem Monat ganz hervorragend entwickelt«, sagte er. »Ich bin gerade aus Brasilien zurückgekommen, Faktorist, und wie es aussieht, wird man uns nun doch ein Automobilwerk bauen lassen.«
»Mit Garantie gegen Enteignung?« erkundigte sich Regan.
»Wir bemühen uns noch darum, Faktorist.«
»Was ist mit Nigeria?«
»Henderson vertritt uns bei der Staudammübergabe. Er führt heute ein Gespräch mit dem Premierminister und wird mich umgehend unterrichten.«
Regan nickte. Für die Zukunft der Gesellschaft war es von lebenswichtiger Bedeutung, in den neuen Industriestaaten Fuß zu fassen. Die Global war in Europa und dem Nahen Osten längst fest verankert — doch im kommenden Jahrhundert würden Nigeria, Brasilien und China über das große Geld verfügen. Den Einflußbereich nach China auszudehnen, würden sich als schwierig erweisen, weil es kommunistisch war. Aber Nigeria und Brasilien, dessen war Regan sicher, würden ins Imperium der Global eingebettet sein, bevor das 21. Jahrhundert heraufdämmerte.
»Sie haben zweifellos alle von meiner Ernennung zum Veranstaltungsleiter der nächsten Weltausstellung gehört«, sagte Regan, nachdem Field seinen Bericht beendet hatte. »Ich gehe davon aus, daß die entsprechenden Vorbereitungen während der kommenden zwei Jahre einen großen Teil meiner Zeit beanspruchen werden. Mit heutiger Wirkung wird Tim Field es übernehmen, mich auf den Besprechungen zu vertreten. Außerdem wird er zahlreiche meiner Funktionen innerhalb der Gesellschaft ausüben.« Er sah Field an, der ein bißchen verwirrt dreinschaute. »Tim, ich möchte, daß du mit deinem nächsten Untergebenen Maßnahmen absprichst, die geeignet sind, dich etwas von deinen Verantwortlichkeiten zu entlasten. Dieses Entlastungsprinzip ist bis in die unteren Ränge durchzusetzen.«
Jemand räusperte sich verhalten. Es war der alte Rex Bennett, ein abgefeimter Bankier, in dessen Händen die Steuerpolitik der Global lag. Er war ein Erbstück aus dem Regime von Regans Onkel, zu wichtig, um gegenwärtig entbehrt werden zu können.
»Bennett?«
»Glauben Sie, Faktorist, daß Ihre Ernennung im besten Interesse unserer Firma ist?«
»Sie liegt im besten Interesse der Vereinigten Staaten, Bennett.«
»Ja, Sir, aber diese Interessen stimmen nicht immer überein.«
Regan widmete ihm einen düsteren Blick. »Es war ein persönliches Anliegen des Präsidenten, daß ich diese Aufgabe übernehme, Bennett. Der Präsident und ich teilen die Empfindung, daß in dieser Hinsicht etwas getan werden muß und daß ich der geeignete Mann dafür bin.« Er schwieg für einen Moment, dann ergänzte er: »Zufällig habe ich mir bereits Pläne überlegt, um die Weltausstellung für uns zu nutzen. Das Gedeihen der Global Factors Inc. nimmt in meinem Denken stets den ersten Platz ein, Bennett.«
»Natürlich, Sir. Aber…«
»Wir sind fertig mit dem Thema, Bennett. Hat jemand noch andersgeartete Fragen?«
Gegen Mittag befand Regan sich erneut auf dem Weg gen Osten, um in Washington an einer Zusammenkunft des Exekutiv-Ausschusses für die Weltausstellung teilzunehmen. Unterwegs studierte er erste Informationen über die Weltausstellung. Bis gestern hatte er dem Vorhaben keine sonderliche Beachtung geschenkt. Die Weltausstellung des Jahres 1992 war seit vier oder fünf Jahren im Gespräch, aber in diesen Jahren hatte Regan sich mit anderen Dingen beschäftigt.
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