Robert Silverberg - Regans Satellit

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Die Erde ist zu klein für ihn — es greift nach den Sternen.
Ein Roman aus dem Jahr 1992.

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»Der Fährdienst wird mit Verlust gehandhabt«, antwortete Regan. »Die Weltausstellung soll doch von Leuten besucht werden, nicht wahr?«

Regan bat um Entschuldigung und beendete das Gespräch. Arbeit lag vor ihm, und er besaß keine Zeit zum Grübeln. Der Satellit mußte gebaut werden, und zwar von der Privatindustrie. Die Regierung der Vereinigten Staaten hatte sich unter Präsident Delafield und seiner Konservativen Partei restlos aller Raumfahrtprogramme entledigt. Seit dem letzten Börsenkrach regierten die Konservativen nur noch in Mississippi und Alabama, während der Rest der USA der Obhut der Nationalliberalen unterlag. Die Raumfahrt jedoch war eine Angelegenheit privater Geschäfte geblieben. Der größte Raumfahrtbetrieb war zufällig eine Tochtergesellschaft der Global Factors. Beim zweitgrößten handelte es sich um Aero do Brasil, ein erst zehn Jahre altes, lateinamerikanisches Riesen-Kombinat. Regan sah mehrere Gründe, die dagegen sprachen, den Auftrag an die eigene Tochtergesellschaft zu vergeben, aber der wichtigste war zweifellos jener, daß der Hersteller des Satelliten höchstwahrscheinlich einen Verlust erleiden würde. Wer vermochte denn jetzt schon zu schätzen, was ein Satellit dieser Größenordnung kosten konnte? Besser also, er verzichtete auf den Ruhm und ersparte dem eigenen Unternehmen Verluste. Allerdings neigte er auch nicht dazu, den Auftrag an eine andere amerikanische Firma zu vergeben. Doch wenn er sich an Brasilien wandte, würde man dort sicherlich einen Anreiz sehen, in die Weltausstellung zu investieren. Und er benötigte Geld für die Ausstellung. Sogar jede Menge!

Regan beorderte einen Mitarbeiter aus seinem Stab bei der Global Factors zu sich, einen hageren jungen Mann namens Lyle Henderson, der Experte für Verhandlungen mit jungen Nationalstaaten war, und delegierte ihn nach Brasilia.

» Quid pro quo « , erläuterte Regan. »Wir möchten, daß sie den Satelliten für uns bauen — aber wir würden einen Beitrag zu unserem Fonds keineswegs ablehnen.«

»Das ist Bestechung, oder?« meinte Henderson.

»Sie dürfen es so nennen«, gab Regan gelassen zu. »Falls Sie es überhaupt irgendwie nennen müssen.«

Während er auf Hendersons Rückkehr wartete, ließ Regan Konkurrenzangebote einholen. Nicht alle in der Luft- und Raumfahrtindustrie tätigen Firmen unterbreiteten eines; in einigen Chefetagen war man anscheinend gewitzt genug, um die Gefahr, daß man sich bis aufs Hemd ruinierte, deutlich zu erkennen. Regan erhielt fünf Angebote von amerikanischen Firmen, deren Kostenvoranschläge von drei Milliarden bis neunzehn Milliarden Dollar reichten. Der höchste Kostenvoranschlag stammte von der Tochtergesellschaft der Global Factors. Regan hatte dagegen vorgesorgt, daß die eigene Firma den Auftrag bekam.

Drei Tage später kehrte Henderson zurück und begab sich unverzüglich in Regans Washingtoner Büro.

»Sie sind interessiert«, berichtete er.

»Zu welchem Preis?«

»Sie schätzen, daß sie mit viereinhalb Milliarden auskommen. Sie veranschlagen eine Milliarde als Grundlage zur Arbeitsaufnahme und den Rest in halbjährlichen Raten für den laufenden Bedarf. Für den Fall, daß die Fertigstellung nicht rechtzeitig erfolgt, sind sie zur Entrichtung einer Entschädigung in Höhe von einer Milliarde Dollar bereit.«

»Meinen sie, daß sie es in sechzehn Monaten schaffen?«

»Das nehmen sie an«, sagte Henderson. »Ich habe mit Moeller persönlich verhandelt. Er war sehr erregt. Er geht davon aus, daß die Sache Brasiliens Prestige in Raumfahrtfragen mächtig steigern wird.«

Regan nickte. »Das wird sie auch.«

»Chef…« Henderson blickte ein bißchen bekümmert drein. »Ich dachte, diese Weltausstellung sollte das Prestige der USA haben.«

»Selbstverständlich.«

»Warum lassen wir dann die Brasilianer den Satelliten bauen?«

Regan lächelte. »Weil sie dabei zwei Milliarden verlieren und damit ein Loch in ihr Raumfahrt-Budget reißen werden. Außerdem ist mir im Interesse unserer Firma an guten Beziehungen zu Aero do Brasil gelegen. Alles klar?«

»Ja, Sir.«

Die Auftragsvergabe an Aero do Brasil enthielt dennoch einen besorgniserregenden Aspekt. Regan brauchte Geld, und er hegte die Erwartung, einiges vom Kongreß der Vereinigten Staaten zu erhalten. Aber der Kongreß war so geizig wie immer. Schloß er zuerst den Vertrag mit Aero do Brasil ab und erschien dann vor dem Kongreß, würde sich mit Sicherheit jemand finden, der das Argument vortrug, jeder Zuschuß für die Weltausstellung sei eigentlich eine Unterstützung für die brasilianische Luft- und Raumfahrtindustrie. Und warum sollte man den mächtigsten Konkurrenten bezuschussen? Also mußte Regan erst das Geld vom Kongreß einstreichen und den Vertrag danach abschließen. Aber der Kongreß brachte es fertig und beriet wochen- oder monatelang über die Bewilligung. Und Regan konnte keine Wochen oder gar Monate vergeuden. Der zuständige Finanzausschuß fand sich bereit, Regan an einem glutheißen Tag im späten August anzuhören. Vorsitzender des Ausschusses war der Abgeordnete Lancaster aus Alabama, der schon seit vierzig Jahren im Kongreß hockte, ein Mann mit grauen Augen und langen Zähnen, der über die alten Zeiten zu faseln liebte, als Kennedy ihm noch im Kongreß Gesellschaft leistete. Kennedy war seinen Weg in den Senat und ins Weiße Haus gegangen, doch Lancaster war noch hier und bewachte grimmig den Geldbeutel der Nation.

»Mr. Regan«, begann er gereizt, indem er die in neuerer Zeit aufgekommene Gewohnheit ignorierte, einen Faktoristen mit diesem seinem Titel anzureden, »welche Summe dürfte diese Weltausstellung die Bevölkerung der Vereinigten Staaten kosten?«

»Die Gesamtkosten der Weltausstellung werden ungefähr bei fünfzig Milliarden Dollar liegen«, sagte Regan. »Einen hohen Anteil werden natürlich die Teilnehmerstaaten aufbringen und jene Firmen, die dort auszustellen wünschen. Aber ein Startbetrag der Bundesregierung ist notwendig, um den Stein ins Rollen zu bringen.«

»Genau, Mr. Regan. Nun, wieviel wollen Sie?«

»Präsident Hammond hat vier Milliarden Dollar erbeten«, sagte Regan.

Mehrere Ausschußmitglieder tauschten Blicke aus. Zwei lachten. Vorsitzender Lancaster äußerte die Meinung, die Weltausstellung sei eine Frivolität, und vier Milliarden seien reichlich viel Geld für eine Frivolität. Regan lenkte das Gespräch auf den Prestigewert der Ausstellung. Der Abgeordnete Hawes aus Texas brachte höflich seine Zweifel zum Ausdruck. Slabaugh aus Mississippi lenkte die Aufmerksamkeit auf die Tatsache, daß die Staatsschulden ungefähr eine Billion Dollar betrugen und man das Geld wohl besser verwende, um diese Summe zu verringern. Morton aus Alaska, ein strenger Anti-Trust-Vertreter, stellte ein paar scharfsinnige Fragen zur Rolle der Global Factors Inc. im beabsichtigten Projekt.

Die Sitzung war nervenzermürbend, aber Regan war Druck gewöhnt. Er verwahrte sich gegen unberechtigte Vorwürfe, drehte berechtigte einfach um, und schließlich trat er den Rückweg ins Büro mit der Überzeugung an, daß der Finanzausschuß mitspielen werde.

Am folgenden Tag kam ein Anruf von Dick Frye, Präsident Hammonds Vertrautem im Kongreß. Frye hatte soeben eine ausgedehnte Unterredung mit Lancaster und einigen auserwählten Ausschußmitgliedern beendet. »Sie bewilligen Ihnen eine Milliarde«, erklärte Frye. »Mehr nicht.«

»Das ist zuwenig! Wir hatten vier Milliarden beantragt.«

»Es tut mir leid, Faktorist. Mehr als eine Milliarde ließ sich nicht erreichen. Vielleicht genehmigt der Senat ein paar hundert Millionen zusätzlich. Allerdings herrscht gegenwärtig keine spendable Stimmung.«

»Besteht die Hoffnung, daß anläßlich der nächsten Sitzung ein weiterer Zuschuß bewilligt wird?« fragte Regan.

»Wir werden darauf dringen, Faktorist.«

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