Robert Silverberg - Regans Satellit

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Regans Satellit: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Erde ist zu klein für ihn — es greift nach den Sternen.
Ein Roman aus dem Jahr 1992.

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KONGRESS ZAHLT 1 MRD. FÜR WELTAUSSTELLUNG, lauteten die Schlagzeilen des nächsten Tages. Regan war enttäuscht, aber nicht entmutigt. Eine Milliarde war eine Milliarde. Und ein Anfang. Der Präsident unterschrieb die Genehmigung, und auf dem Rasen des Weißen Hauses übergab man Regan im Verlauf einer Zeremonie, die über TV-Kameras und Satelliten in alle Welt ausgestrahlt wurde, einen Scheck über eine Milliarde Dollar. Einen Tag später ging der Kongreß in Urlaub. Und einen Tag danach bestieg Regan einen Jet nach Brasilien.

Präsident Magelhao, der gewaltig strahlte, empfing ihn inmitten der architektonischen Absurditäten von Brasilia. Novaes von Aero do Brasil war ebenfalls zur Stelle, um den Vertrag über den Satellitenbau formell zu unterzeichnen.

»Ich bin sicher, dies wird ein neues kraftvolles Glied der Verbundenheit unserer Hemisphäre sein«, erklärte Regan nachdrücklich in portugiesischer Sprache, die er erst in der vergangenen Nacht auf hypnotherapeutischem Wege erlernt hatte. »Immerhin war die Entdeckung Amerikas durch Kolumbus ein Ereignis, das nicht nur die Vereinigten Staaten angeht, sondern die ganze westliche Hemisphäre. Wir sind glücklich, daß Ihre große Nation an unserer Seite steht.«

Im Norden war das Glück weniger allgemein. Fast ausnahmslos bezeichnete die konservative Presse den Vertrag als ungeheuerliche Torheit. Einige Herausgeber stempelten Regan öffentlich zum Irren ab, während andere, da er der VR China kürzlich einen Kredit gewährt hatte, ihn als Krypto-Kommunisten abstempelten.

Nach einigen Tagen war der Lärm vorbei. Ohne Kongreßversammlung konnte es keine Untersuchung geben. Da man den Vertragstext nicht veröffentlichte, besaßen die anderen Interessenten keine Handhabe zu der Behauptung, sie seien ungerechtfertigt übergangen worden. Außerdem sprach die Tatsache, daß er den Vertrag nicht der Tochtergesellschaft der Global Factors zugeschanzt hatte, zu seinen Gunsten.

Aero do Brasil verlor keine Zeit — nicht mit einer Konventionalstrafe von einer Milliarde Dollar in Aussicht. Auf den Reißbrettern entstanden Pläne und Zeichnungen. Mancherlei Konstruktionsaufträge mußten in die USA rück vergeben werden, ein Umstand, der die Öffentliche Meinung ein wenig günstiger stimmte. Im Spätseptember war Claude Regan erneut in Brasilien, diesmal auf dem Startgelände im Matto Grosso, um dem offiziellen Beginn der Arbeiten beizuwohnen.

Auf dem Startfeld standen drei schimmernde Raketen vom Typ Amazonas, jede mit einem Titanium-Träger beladen. Natürlich mußte der Satellit im Raum montiert werden; vorerst war keine Rakete imstande, eine komplette Raumstation in eine Kreisbahn zu befördern, erst recht also keinen Satelliten dieser Größe. Man mußte die Fertigteile einzeln ins All transportieren und dort ineinanderfügen lassen, von Arbeitern in Schutzanzügen mit Rückstoßdüsen. Ungehindert von der irdischen Schwerkraft, würden sie die Montage fünf- oder zehnmal schneller durchführen können als auf der Erde. Jedenfalls hofften Regan und die Aero do Brasil darauf.

Neben ihm, zu beiden Seiten, standen Novaes und Moeller. Die beiden ähnelten einander — zwei plumpe, kurzgewachsene, heiter dreinblickende Männer von etwa fünfzig Jahren, mit glänzenden schwarzen Haaren, öliger Haut und aufgeblasenen Persönlichkeiten. Moeller winkte mit einer schwammigen Hand, ein Ingenieur schloß mit einem achtlosen Fingerdruck einen Kontakt, und die erste Rakete erhob sich vom Startfeld. Die Leute der Aero do Brasil hatten längst jenes Anfangsstadium überwunden, in dem man vor jedem Raketenstart vor Erregung auf den Nägeln kaute, und heute zählten Fehlschläge zu den Ausnahmen.

Novaes begann in brüchigem Baß zu singen. Moeller schlug Regan auf den Rücken und schrie: »Es geht los, Senhor Faktorist!« Jemand reichte Regan ein Glas. Es enthielt brasilianischen Champagner, zum Erbrechen süß. Augen ruhten auf ihm. Er schlürfte das Zeug, als sei es Ambrosia, und das Glas wurde sofort nachgefüllt. Die zweite Rakete startete. Novaes sang nun etwas, wobei es sich anscheinend um eine protugiesische Wagner-Fassung handelte. Regan, der ein drittes Glas fürchtete, ließ sich diesmal Zeit.

Er blickte in den unangenehm blauen Tropenhimmel empor. Soeben verschwand die dritte Rakete hinter dem Horizont. Nicht mehr lange, und dort oben würde ein metallener Mond Gestalt annehmen — der bislang größte künstliche Satellit. Er entsann sich — es war eine seiner frühesten Erinnerungen —, einmal den Mond angestarrt zu haben, als er wie eine verbeulte Silbermünze am Nachthimmel hing. Ich will ihn haben, hatte er gesagt, und sein Vater lachte. Ich will ihn haben! Sein Vater hatte ihn vertröstet. Vielleicht bekommst du ihn, wenn du erwachsen bist, lautete seine Antwort.

Das war 1959 gewesen, als er vier Jahre alt war. Damals hatte man die ersten winzigen Satelliten gestartet. Seither waren einunddreißig Jahre verstrichen, und der Mond gehörte Regan noch immer nicht. Er war sogar für immer seinem Zugriff entzogen, da man ihn zum UNO-Territorium unter internationaler Verwaltung erklärt hatte. Er war zweimal dort gewesen (und einmal auf dem Mars), und das unterschied ihn von den meisten Menschen; aber es gab keine Möglichkeit, sich den Mond anzueignen.

Nun, jetzt baute er seinen eigenen Mond. Das war die Art, auf die Claude Regan seinen Willen durchsetzte. Da er den Mond, entgegen seiner Absicht, nicht bekommen konnte, schuf er sich einen Mond, Claude Regans Mond, der auch lange nach seinem Tod am Firmament schimmern würde.

4.

Einen Mond zu bauen, kostete natürlich Geld.

Die Vereinigten Staaten hatten eine Milliarde beigesteuert. Kurz darauf entschloß sich Brasilien, für die Weltausstellung 200 Millionen Dollar zu stiften. Es war ein Anfang — doch Regan benötigte viele Milliarden. Er mußte Beiträge von den an der Weltausstellung beteiligten Ländern einholen, er hatte Zuschüsse beizubringen, woher sie auch kommen mochten. Regan war nun völlig mit den Vorbereitungen zur Weltausstellung ausgelastet, und die Global Factors Inc. besaß plötzlich nur noch zweitrangige Bedeutung für ihn. Er hielt den Kontakt und ließ sich in Denver blicken, sooft es ging, doch der Hauptanteil der Arbeit blieb seinem Stellvertreter überlassen, Tim Field; der machte seine Sache gut. Regan widmete sich ganz und gar dem Problem der Finanzierung.

»Wir brauchen sofort sechs Milliarden«, berichtete Martinelli. »Brasilien wird im kommenden Monat die nächste Rate anfordern, und wir müssen die Pavillons erstellen.«

»Woher sollen wir sie nehmen?« fragte Henderson.

»Obligationen«, schnauzte Regan. »Drei Prozent, Fälligkeiten zwischen 1993 und 1998, zahlbar aus dem Gewinn der Weltausstellung.«

Henderson riß die Augen auf. »Sechs Milliarden? Noch nie hat jemand Schuldscheine in solcher Höhe ausgegeben.«

»Es hat auch noch niemand einen solchen Satelliten gebaut«, erwiderte Regan. »Wir tun es. Und wir gründen eine Gesellschaft und kaufen die Obligationen selber.«

Er flog nach Denver und berief den Aufsichtsrat der Global Factors Inc. ein. Regans Onkel Bruce, Vorsitzender des Aufsichtsrats, leitete die Sitzung.

Bruce Regan war ein blaßgesichtiger, krummer Mann von etwas mehr als sechzig Jahren, den man nur mit düsterer, verbitterter Miene sah. Dazu besaß er allen Grund. Der alte Bruce hatte die Appalachian Acceptance Corporation gegründet und sie selbst durch die schlimmen Krisenjahre nach 1929 gerettet. Er hatte sie in die Global Factors Inc. verwandelt und seinen Teil getan, um sie zum mächtigsten Unternehmen der Welt zu machen. Unterdessen nährte er eine Schlange an seiner Brust — seinen Neffen Claude, den man heute Faktorist Regan nannte, der ihn schließlich 1989 aus der Geschäftsführung verdrängt hatte. Regan war nicht einmal besonders glücklich darüber gewesen. Bruce Regan hatte stets die richtigen Einfälle, aber er war alt und wankelmütig geworden. Die weltweite Lage war zu schwierig für unentschlossene Gemüter. Onkel Bruce hatte das nicht begreifen wollen. In seinen Augen waren die Vereinigten Staaten noch immer das mächtigste und reichste Land der Erde, schon deshalb, weil er es sich nicht anders vorzustellen vermochte. Nigeria? Brasilien? Israel? China? Emporkömmlinge! Was verstanden sie von Geschäften? Was konnten sie den Vereinigten Staaten anhaben? So hatte Claude Onkel Bruce stürzen müssen, obwohl er den alten Knaben gerne mochte. Doch Onkel Bruce war nach wie vor auf Europa fixiert, zwanzig Jahre nachdem die Verhältnisse sich geändert hatten. Die Auseinandersetzung gestaltete sich kurz und brutal, und anschließend war Bruce Regan nur noch Vorsitzender des Aufsichtsrats — ohne jede Geschäftsgewalt. Er verfügte weiterhin über zwölf Prozent der Stammaktien, aber seine Macht war dahin.

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