Corinne Hofmann - Wiedersehen in Barsaloi
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James unterhält sich mit Albert und Klaus. Seine Frau steht etwas abseits. Saruni klebt natürlich am Papa, nur Little Albert ist nirgendwo zu sehen. Als wir nachfragen, legt James einen Finger auf seinen Mund und sagt:
„Hört jemand ein Glöckchen bimmeln?“ Alle lauschen und bald ist klar, Little Albert spielt noch draußen im Dunkeln. Wir lachen herzlich, als uns James erzählt, dass der Kleine bei solchen Anlässen ein Fußglöckchen trägt, damit er schneller zu finden ist.
Stefania holt einen großen Topf mit Fleischstücken und stellt ihn auf den Tisch. Jeder greift zu und James ist bemüht, uns auf die besten Stücke aufmerksam zu machen. Nun knabbern auch wir das Fleisch von den Ziegenknochen. Dazu gibt es Reis mit Bohnen.
Etwas später gesellt sich auch Papa Saguna zu uns und lädt sich seinen Teller voll. Er setzt sich nie auf einen Stuhl, sondern geht in die Hocke und lehnt sich in dieser Haltung an die Wand. Normalerweise ist er sehr still, doch wenn er einmal spricht, wird er äußerst lebendig. Im Moment scheint er aufregende Dinge über die Festvorbereitungen zu berichten. Am Ende seiner Erzählung spuckt er wie zur Bekräftigung auf den Boden.
Jeder weiß noch etwas Lustiges zu berichten und es herrscht eine heitere Stimmung im Haus. Klaus und Albert erklären bereits nach einigen Stückchen Fleisch, satt zu sein, und ernten bei den erstaunten Brüdern dafür lautes Gelächter.
Als wir von unserem Besuch bei Pater Giuliani erzählen, fällt mir mein kleiner Rekorder ein. Während der Messe hatte ich die wunderschönen Gesänge aufgenommen. Nun schalte ich das Gerät ein und alle lauschen neugierig.
Die aufgeweckte Saruni kommt sofort zu mir, drückt es entzückt an ihr Ohr und beginnt, begeistert zur Musik mitzuwippen. Sogar ihren scheuen Bruder Little Albert kann sie herbeilocken, bis auch er sich das Kästchen ans Ohr halten lässt und seine Augen immer größer und runder werden. Erheitert schauen wir den beiden zu.
Nur Lketinga wirkt ernst und sagt kaum etwas. Ich glaube zu spüren, dass er sich schon mit dem Abschied befasst, denn er beobachtet mich ständig und intensiv. Unvermittelt fragt er: „Um welche Zeit geht ihr morgen?“! „Wenn wir alles eingepackt haben, besuchen wir den Pater, um uns zu verabschieden, und danach kommen wir in den Kral und trinken noch einmal Chai mit Mama.“ „Okay, no problem, Mama möchte euch segnen und Enkai mit auf den Weg geben. Und ich werde euch nach Maralal begleiten.“ Ich bin überrascht und erfreut, denn so können wir den Abschied wenigstens in Etappen vollziehen.
Stefania hat sich mittlerweile mit den Kindern in den Schlafraum zurückgezogen. Bald treten auch wir den Weg zur Mission an, da alle müde sind. Lketinga begleitet uns bis zum Missionstor und wünscht uns eine gute Nacht.
Wie jeden Abend sitzen wir eine Weile auf den Camping-stühlen und reden über unsere Eindrücke vom heutigen Tag. In gewisser Weise finden wir alle, dass dem Abend etwas Festliches gefehlt hat. Den Gästen jedoch scheint es, wie uns mehrfach beteuert wurde, gut gefallen zu haben.
Dann beraten wir den weiteren Ablauf unserer Reise. Albert muss in Richtung Nairobi aufbrechen, da er von dort in zwei Tagen seinen Rückflug antreten will, während ich noch eine weitere Woche in Kenia bleiben werde.
Weil ein weiterer Besuch beim Filmset nicht sinnvoll erscheint und noch mehr Regen droht, beschließen wir, morgen gemeinsam nach Nairobi zu fahren. Nur das Spital in Wamba möchte ich unbedingt noch besuchen. Hier wurde ich mehrmals aufgenommen und erfolgreich behandelt, als mein Leben an einem seidenen Faden hing, und auch meine geliebte Tochter Napirai kam in diesem Krankenhaus zur Welt. Ich möchte ihr von dort ein paar Fotos mit nach Hause bringen. Immerhin war sie das erste Mischlingskind, das in Wamba geboren wurde. Meine 178
Begleiter verstehen mein Anliegen und so wird eine Route nach Nairobi ausgesucht, die über Wamba führt.
Nächtlicher Tanz
Während wir noch unsere Pläne schmieden, vernehmen wir erst leise, dann immer lauter Singen und Klatschen.
Es hört sich nach einem Kriegertanz an und scheint ganz in der Nähe zu sein. Meine Müdigkeit ist wie weggeblasen. Ich schlage vor, uns auf die Suche zu begeben, damit Albert und Klaus auch einmal einen solchen Tanz miterleben können. Ich wickle mir eine dunkle Decke um den Körper, damit ich nicht friere und etwas getarnt bin. Schließlich wollen wir nicht stören. Doch als wir im Dunkeln das Tor des Missionsgeländes erreichen, stellen wir zu unserem Erstaunen fest, dass es abgeschlossen ist. Wir wussten gar nicht, dass wir nachts immer eingeschlossen wurden. Enttäuscht will ich mich zu unseren Zelten zurückbegeben, als in Albert offensichtlich der Krieger erwacht und er trotz später Stunde an die Haustüre der Mission klopft. Tatsächlich wird für uns nochmals geöffnet, damit wir den Tanz nicht verpassen. Früher habe ich viele dieser Tänze miterlebt und war jedes Mal völlig verzaubert, wenn die schlanken, graziösen Männer in die Höhe sprangen, stampften und dabei gesungen und rhythmisch geklatscht wurde.
Wir laufen durch das vom Mondschein erhellte Dorf, immer dem Gesang nach. Nach einigen Minuten erreichen wir die Ebene, wo sich eine kleine Gruppe versammelt hat. Wir setzen uns unter eine Akazie, damit wir nicht gleich erkannt und als störend empfunden werden. Nur wenige junge Männer und Mädchen sind anwesend.
Schnell erkenne ich, dass es sich um Boys, um unbeschnittene Jungen handelt, die noch keine Krieger sind.
Diese Tatsache könnte morgen zwar zu Diskussionen führen, weil es sich nict gehört, dass ich als „verheiratete“ Frau eines ehemaligen Kriegers unbeschnittenen Boys beim Tanzen zusehe, aber ich bin vom Zauber des Tanzes schon zu sehr gefangen. Auch Albert und Klaus sind von dem Schauspiel fasziniert.
Ich erinnere mich an die aufregende Zeit, als Lketinga noch ein starker, schöner Krieger war. Er als der größte von allen sprang meistens am höchsten. Dabei flatterte seine lange rote Haarpracht im Wind. Nach stundenlangem Tanzen sahen die Krieger wild und unnahbar aus. Einige fielen manchmal sogar in eine Art Trance. Diese Boys hier sind von solchen Zuständen noch weit entfernt, da sie gerade erst mit dem Tanz begonnen haben.
Leider werden wir bald wahrgenommen und hören mehrmals das Wort „Mzungu“. Einige kommen herüber und begrüßen uns, andere tanzen weiter und ein paar entfernen sich. Da wir nicht stören wollen, ziehen wir uns zurück. Dennoch war dies ein schöner Abschluss des Festabends.
Als ich kurz darauf wieder in meinem Zelt liege, wird mir mit aller Macht bewusst, dass dies die letzte Nacht vor unserem Abschied ist. Lange kann ich nicht einschlafen und natürlich fließen auch ein paar Tränen. Ich hoffe nur, dass ich morgen beim Abschied nicht weinen muss.
Schwerer Abschied
Während die Fahrer am nächsten Morgen alles zusammenräumen, sind wir noch beim Pater in der Mission. Er zeigt uns den Samburu-Schmuck, den die Frauen in dem von ihm und James gemeinsam betreuten Projekt hergestellt haben. Nachdem die Frauen durch den Verkauf des Schmucks sich und ihre Familien bereits teilweise ernähren können, ist der Pater in der Lage, vermehrt Spendengelder für Härtefälle in Barsaloi oder für besondere Vorhaben, wie zum Beispiel die Schaffung neuer Wasserstellen, einzusetzen. Davon können alle profitieren. Es ist schön zu sehen, dass Spendengeider hier in guten Händen sind. Zum Abschied betont er, dass wir jederzeit willkommen sind. Er hoffe, dass er über den Spielfilm informiert werde, da die Menschen hier bestimmt interessiert daran seien. Wir versprechen, ihn bei seinen Vorhaben von Europa aus zu unterstützen und in Kontakt zu bleiben. Nachdem wir uns für die Gastfreundschaft bedankt haben, verlassen wir nach einem herzlichen Händeschütteln die Mission.
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