Otfried Preußler - Die Kleine Hexe

Здесь есть возможность читать онлайн «Otfried Preußler - Die Kleine Hexe» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: Сказка, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die Kleine Hexe: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Kleine Hexe»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

"Die kleine Hexe" ist ein Kinderbuch von Otfried Preußler aus dem Jahre 1957. Es erschien zunächst im Thienemann Verlag und wurde inzwischen in 47 Sprachen übersetzt. 1958 wurde es mit dem Deutschen Jugendbuchpreis ausgezeichnet. Alle Ausgaben enthalten die Illustrationen von Winnie Gebhardt-Gayler.

Die Kleine Hexe — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Kleine Hexe», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Wetten wir lieber gar nichts", sagte die Fastnachtshexe. „Du kannst es ja doch nicht."

„Was wetten wir?" fragte die richtige kleine Hexe noch einmal.

Da lachte die Fastnachtshexe und rief: „Ihr Chinesenmädchen, kommt her! Und ihr Türken und Neger, kommt auch her! Kommt alle her, Wüstenscheich, Eskimofrauen und Menschenfresser! Hier steht eine kleine Hexe, die kann auf dem Besen reiten!"

„Nicht möglich!" sagte der Kasperl.

„Doch, doch!" rief die Fastnachtshexe. „Sie hat mit mir wetten wollen! Nun soll sie mal zeigen, ob sie die Wahrheit gesagt hat!"

Im Nu waren beide Hexen von allen Kindern umringt. Der Schornsteinfeger und der Räuberhauptmann Jaromir, der Kasperl und die Indianer, der Hottentottenhäuptling, die Türken und Negerlein — alle drängten sich lachend und schreiend auf einen Haufen.

„Halte uns nicht zum Narren!" riefen die Eskimofrauen.

„Wir binden dich sonst an den Marterpfahl!" drohte der Indianer Blutige Wolke.

„Wenn du geschwindelt hast", brüllte der Menschenfresser, „dann werde ich dich zur Strafe auffressen! Hörst du? Du mußt nämlich wissen, ich habe Hungärrr!"

Friß mich nur ruhig auf wenn du Hunger hast sagte die kleine Hexe Aber du - фото 29

„Friß mich nur ruhig auf, wenn du Hunger hast", sagte die kleine Hexe. „Aber du mußt dich dazuhalten, weil ich sonst weg bin!"

Da wollte der Menschenfresser die kleine Hexe beim Kragen packen. Aber die kleine Hexe war schneller. Sie sprang auf den Besen — und hui! war sie hoch in den Lüften.

Der Menschenfresser plumpste vor Schreck auf den Allerwertesten. Negern und Türken, Chinesenmädchen und Eskimofrauen verschlug es die Sprache. Dem Wüstenscheich fiel der Turban herunter, der Räuberhauptmann vergaß das Grimassenschneiden. Blutige Wolke, der tapfere Indianerkrieger, erblaßte unter der Kriegsbemalung. Die Negerlein wurden käsebleich; doch das sah ihnen keiner an, denn sie hatten sich die Gesichter ja glücklicherweise mit Ofenruß eingeschmiert.

Die kleine Hexe ritt lachend rund um den Dorfplatz. Dann setzte sie sich auf den Giebel des Spritzenhauses und winkte hinunter. Der Rabe Abraxas hockte auf ihrer Schulter und krächzte:

„He, ihr dort unten! Glaubt ihr nun, daß sie hexen kann?"

„Aber ich kann noch viel mehr hexen!" sagte die kleine Hexe. „Der Menschenfresser hatte doch solchen Hunger..."

Sie spreizte die Finger und murmelte etwas. Da prasselte auf den Dorfplatz ein Regen von Fast nachtskrapfen und Pfannkuchen nieder! Jubelnd und jauchzend stürzten sich alle Kinder auf die fetten Bissen und aßen sich daran satt. Auch der Men schenfresser verschmähte die Krapfen nicht, obwohl es doch eigentlich gegen seine Gewohnheit war.

Nur die Fastnachtshexe aß nichts davon. Sie schaute der richtigen kleinen Hexe nach, die jetzt kichernd auf ihrem Besen davonritt, und dachte:

„Nein, so etwas, so etwas! Am Ende stimmt es nun doch, daß sie einhundertsiebenundzwanzigeinhalb Jahre alt ist..."

Fastnacht im Walde

„Fastnacht", meinte an diesem Abend der Rabe Abraxas, als sie daheim in der warmen Stube saßen und warteten, bis die Bratäpfel gar wären — „Fastnacht ist eine famose Sache! Nur schade, daß es bei uns im Wald keine Fastnacht gibt!"

„Fastnacht im Walde?" fragte die kleine Hexe und blickte von ihrem Strickstrumpf auf. „Warum soll es bei uns im Wald keine Fastnacht geben?"

Da sagte der Rabe: „Das weiß ich nicht. Aber es ist einmal so, und es läßt sich nicht ändern."

Die kleine Hexe lachte in sich hinein, denn ihr war bei den Worten des Raben ein lustiger Einfall gekommen. Sie schwieg aber vorerst darüber, stand auf, ging zum Ofen und holte die Bratäpfel. Als sie die Äpfel verspeist hatten, sagte sie:

„übrigens, lieber Abraxas — ich muß dich um einen Gefallen bitten... Fliege doch morgen früh durch den Wald und bestelle den Tieren, die dir begegnen werden, sie möchten am Nachmittag alle zum Hexenhaus kommen!"

„Das kann ich schon machen", sagte Abraxas. „Nur werden die Tiere auch wissen wollen, warum du sie einlädst. — Was soll ich da antworten?"

„Antworte", sagte die kleine Hexe wie obenhin, „daß ich sie auf die Fastnacht einlade."

„Wie!" rief Abraxas, als ob er nicht recht gehört habe, „sagtest du: auf die Fastnacht?!"

„Ja", wiederholte die kleine Hexe, „ich lade sie auf die Fastnacht ein — auf die Fastnacht im Walde."

Auf dies hin bestürmte der Rabe Abraxas die kleine Hexe mit tausend Fragen. Was sie denn vorhabe, wollte er wissen; und ob es auf ihrer Fastnacht auch Neger, Chinesen und Eskimos geben werde.

„Abwarten!" sagte die kleine Hexe. „Wenn ich dir heute schon alles verraten würde, dann hättest du morgen den halben Spaß daran."

Dabei blieb es.

Der Rabe Abraxas flog also am nächsten Tag durch den Wald und bestellte den Tieren, sie möchten am Nachmittag alle zum Hexenhaus kommen. Und wenn sie mit anderen Tieren zusammenträfen, dann

sollten sie denen das gleiche bestellen Je mehr auf die Fastnacht kämen - фото 30

sollten sie denen das gleiche bestellen. Je mehr auf die Fastnacht kämen, versicherte er, desto besser. Am Nachmittag kam es auch richtig von allen Seiten herbeigeströmt: Eichhörnchen, Rehe und Hasen, zwei Hirsche, ein Dutzend Kaninchen und Scharen von Waldmäusen. Die kleine Hexe hieß sie willkommen und sagte, als alle versammelt waren:

„Nun wollen wir Fastnacht feiern!"

„Wie macht man das?" piepsten die Waldmäuse.

„Heute soll jeder anders sein, als er sonst ist", erklärte die kleine Hexe. „Ihr könnt euch zwar nicht als Chinesen und Türken verkleiden, aber dafür kann ich hexen!"

Sie hatte sich längst überlegt, was sie hexen wollte.

Den Hasen hexte sie Hirschgeweihe, den Hirschen hexte sie Hasenohren. Die Waldmäuse ließ sie wachsen, bis sie so groß wie Kaninchen waren, und die

Kaninchen ließ sie zusammenschrumpfen daß sie wie Waldmäuse wurden Den Rehen - фото 31

Kaninchen ließ sie zusammenschrumpfen, daß sie wie Waldmäuse wurden. Den Rehen hexte sie rote, blaue und grasgrüne Felle, den Eichhörnchen hexte sie Rabenflügel.

„Und ich?" rief Abraxas. „Ich hoffe doch, daß du auch mich nicht vergessen wirst!"

„Aber nein", sprach die kleine Hexe. „Du kriegst einen Eichhörnchenschwanz!"

Sich selber hexte sie Eulenaugen und Pferdezähne. Da sah sie beinahe so häßlich aus wie die Muhme Rumpumpel.

Als sie nun alle verwandelt waren, hätte die Fastnacht beginnen können. Aber auf einmal vernahmen sie von drüben, vom Backofen her, eine heisere Stimme.

„Darf man da mitfeiern?" fragte die Stimme; und als sich die Tiere verwundert umschauten, kam um die Backofenecke ein Fuchs geschlichen.

„Ich bin zwar nicht eingeladen", sagte der Fuchs, „aber sicherlich werden die Herrschaften nichts dagegen haben, wenn ich so frei bin und trotzdem zur Fastnacht komme..."

Die Hasen schüttelten ängstlich die Hirschgeweihe, die Eichhörnchen flatterten vorsichtshalber aufs Hexenhaus, und die Waldmäuse drängten sich schutzsuchend hinter die kleine Hexe.

„Fort mit ihm!" riefen entsetzt die Kaninchen. „Das fehlte noch! Nicht einmal sonst sind wir sicher vor diesem Halunken! Und jetzt, wo wir klein sind wie Waldmäuse, ist es erst recht gefährlich!"

Der Fuchs tat beleidigt Bin ich den Herrschaften etwa nicht fein genug - фото 32

Der Fuchs tat beleidigt. „Bin ich den Herrschaften etwa nicht fein genug?" Schwanzwedelnd bat er die kleine Hexe: „Laßt mich doch mitmachen!"

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die Kleine Hexe»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Kleine Hexe» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Die Kleine Hexe»

Обсуждение, отзывы о книге «Die Kleine Hexe» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x