Patricia Cornwell - Staub

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Kay Scarpetta wird von ihrem Nachfolger in Richmond, Virginia, gebeten, bei einem rätselhaften Todesfall zu helfen. Ein vierzehnjähriges Mädchen ist scheinbar ohne erkennbare Ursache gestorben. Hat man bei der Autopsie womöglich etwas übersehen? Scarpetta ist entsetzt über die Schlamperei, die an ihrer alten Wirkungsstätte Einzug gehalten hat. Als sie eine weitere Leiche in Augenschein nimmt, entdeckt sie eine alarmierende Parallele zum Fall des toten Mädchens: feine Spuren von Knochenstaub auf dem Körper. Allem Anschein nach hat der Täter im Krematorium der Gerichtsmedizin gearbeitet …

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Dr. Philpott hat keine Lust auf einen Besuch der Polizei. Er möchte keine Streifenwagen in der Nähe seiner Praxis sehen und auch nicht riskieren, dass Cops in sein Wartezimmer spazieren und seine Patienten erschrecken. Der Arzt ist ein sanft wirkender Herr mit schlohweißem Haar und anmutigen Bewegungen, der Scarpetta höflich begrüßt, nachdem seine Assistentin sie zur Hintertür hereingelassen und in die winzige Küche geführt hat, wo er sie erwartet.

»Ich habe einige Vorträge von Ihnen gehört«, sagt Dr. Philpott und schenkt ihr eine Tasse Kaffee ein. »Einmal an der Richmond Academy und einmal im Commonwealth Club. Aber bestimmt erinnern Sie sich nicht an mich. Wie trinken Sie Ihren Kaffee?«

»Schwarz, bitte. Danke.« Scarpetta nimmt an einem Tisch am Fenster Platz, aus dem man auf eine kopfsteingepflasterte Seitengasse blickt. »Der Vortrag im Commonwealth Club ist schon lange her.«

Nachdem er die Tassen auf den Tisch gestellt hat, zieht er sich einen Stuhl heran, sodass er mit dem Rücken zum Fenster sitzt. Das Licht, das durch die Wolken fällt, lässt sein ordentlich gekämmtes, dichtes weißes Haar und seinen gestärkten Arztkittel aufleuchten. Ein Stethoskop hängt um seinen Hals, als sei es dort vergessen worden. Seine Hände sind groß und ruhig. »Soweit ich mich erinnere, haben Sie einige amüsante Geschichten erzählt«, meint er nachdenklich. »Allerdings immer geschmackvoll. Damals fand ich, dass Sie eine couragierte Frau sind. In jener Zeit wurden nicht allzu viele Frauen vom Commonwealth Club eingeladen. Eigentlich hat sich bis heute nicht viel daran geändert. Wissen Sie, ich habe sogar mit dem Gedanken gespielt, mich als Leichenbeschauer zu melden, so sehr haben Sie mich inspiriert.«

»Dafür ist es noch nicht zu spät«, entgegnet sie lächelnd. »Soweit ich im Bilde bin, werden noch etwa hundert Kollegen gesucht. Die Personalknappheit wirft ziemliche Probleme auf, weil die Leichenbeschauer, insbesondere auf dem flachen Land, die meisten Totenscheine ausstellen, auf Notrufe reagieren und gleich vor Ort entscheiden, ob eine Leiche ein Fall für die Autopsie ist. Während meiner Amtszeit hatten wir im ganzen Bundesstaat ungefähr fünfhundert Ärzte auf der Liste, die sich freiwillig gemeldet hatten. Unsere Truppen – so habe ich sie immer genannt. Ich weiß nicht, was ich ohne diese Leute gemacht hätte.«

»Heutzutage engagieren sich Ärzte nicht mehr gern ehrenamtlich«, sagt Dr. Philpott und umfasst die Kaffeetasse mit beiden Händen. »Insbesondere nicht die jungen Kollegen. Ich fürchte, auf der Welt geht es immer egoistischer zu.«

»Ich versuche, nicht daran zu denken. Es schlägt mir aufs Gemüt.«

»Wahrscheinlich ist das die vernünftigste Philosophie … Wie genau kann ich Ihnen helfen?« Ein trauriger Ausdruck tritt in seine hellblauen Augen. »Ich ahne, dass Sie keine guten Nachrichten für mich haben. Was hat Edgar Allan denn angestellt?«

»Vermutlich Mord. Mordversuch. Sprengstoffanschlag. Vorsätzliche Körperverletzung«, zählt Scarpetta auf. »Bestimmt haben Sie von dem vierzehnjährigen Mädchen gehört, das vor einigen Wochen hier in der Nähe gestorben ist.« Sie möchte nicht weiter ins Detail gehen.

»O Gott«, sagt er kopfschüttelnd und starrt in seine Tasse. »Gütiger Himmel.«

»Wie lange ist er schon Ihr Patient, Dr. Philpott?«

»Eine Ewigkeit«, antwortet er. »Seit seiner Kindheit. Seine Mutter habe ich auch schon behandelt.«

»Ist sie noch am Leben?«

»Sie ist vor ungefähr zehn Jahren gestorben. Eine ziemlich herrschsüchtige Person und recht anstrengend. Edgar Allan ist Einzelkind.«

»Und der Vater?«

»Alkoholiker. Hat vor langer Zeit Selbstmord begangen. Es muss ungefähr zwanzig Jahre her sein. Ich möchte Ihnen gleich sagen, dass ich Edgar Allan nicht gut kenne. Von Zeit zu Zeit kommt er wegen alltäglicher Dinge zu mir, hauptsächlich um sich gegen Grippe und Lungenentzündung impfen zu lassen. Das tut er jeden September, pünktlich wie die Uhr.«

»Auch in diesem Jahr?«, will Scarpetta wissen.

»Offen gestanden nein. Ich habe mir, kurz bevor Sie kamen, seine Akte angesehen. Er war am 14. Oktober hier und hat sich gegen Lungenentzündung impfen lassen, allerdings nicht gegen Grippe. Ich fürchte, mir war der Impfstoff ausgegangen. Sie wissen ja, dass es da einen Engpass gab. Deshalb hat er sich nur gegen Lungenentzündung impfen lassen und ist wieder gegangen.«

»War an seinem Besuch etwas auffällig?«

»Er kam rein, sagte guten Tag, und ich fragte ihn, wie es seiner Lunge gehe. Er leidet an einer schweren interstitiellen Lungenfibrose, ausgelöst durch fortwährenden Kontakt mit Konservierungsflüssigkeit. Offenbar hat er in einem Beerdigungsinstitut gearbeitet.«

»Nicht ganz«, erwidert sie. »Er war mein Mitarbeiter.«

»Verflixt und zugenäht!«, ruft der Arzt überrascht aus. »Das habe ich nicht gewusst. Warum hat er nur …? Tja, zumindest hat er behauptet, er sei stellvertretender Direktor eines Beerdigungsinstituts.«

»Er hat gelogen. In Wahrheit war er in der Anatomie beschäftigt, und zwar schon, als ich in den späten Achtzigern dort anfing. 1997 ist er wegen Arbeitsunfähigkeit in Frührente gegangen, kurz bevor wir in das neue Gebäude in der East Fourth Street umgezogen sind. Was hat er Ihnen über seine Lungenkrankheit erzählt? Kontakt mit Konservierungsmitteln?«

»Er sagte, er habe eines Tages ein paar Spritzer Formaldehyd abbekommen und eingeatmet. Die Geschichte ist ziemlich bizarr. Edgar Allan ist zugegebenermaßen ein wenig seltsam, das war mir schon immer klar. Seiner Darstellung nach hat er eine Leiche im Beerdigungsinstitut einbalsamiert und vergessen, ihr den Mund zu verstopfen. So lautete wenigstens seine Version. Die Flüssigkeit sei zu schnell geflossen und der Leiche aus dem Mund gequollen, weil der Schlauch gerissen sei. Wirklich grotesk. Aber was erzähle ich Ihnen? Wenn er für Sie gearbeitet hat, kennen Sie ihn besser als ich, und ich brauche seine abstrusen Geschichten nicht zu wiederholen.«

»Diese ist mir völlig neu«, meint sie. »Ich erinnere mich nur daran, dass er mit Formaldehyd in Kontakt gekommen ist und Fibrose hatte. Oder besser Lungenfibrose.«

»Daran besteht kein Zweifel. Sein interstitielles Gewebe ist vernarbt, und eine Biopsie ergab eine erhebliche Schädigung des Lungengewebes. Er simuliert nicht.«

»Wir müssen ihn finden«, meint Scarpetta. »Haben Sie vielleicht einen Tipp für uns, wo wir suchen sollten?«

»Was ist mit seinen ehemaligen Kollegen?«

»Die überprüft die Polizei bereits. Allerdings verspreche ich mir nicht viel davon. Als er für mich arbeitete, war er ein Einzelgänger«, antwortet sie. »Ich weiß, dass er in ein paar Tagen ein neues Rezept für sein Prednison braucht. Ist er in dieser Hinsicht zuverlässig?«

»Meiner Erfahrung nach läuft es bei ihm phasenweise, was die Medikamente angeht. Ein Jahr lang mag er gewissenhaft sein, und dann setzt er das Zeug wieder monatelang ab, weil er davon dick wird.«

»Ist er denn übergewichtig?«

»Bei seinem letzten Besuch war er es.«

»Wie groß ist er, und wie viel hat er gewogen?«

»Etwa eins siebzig groß. Im Oktober sah er aus, als wöge er mindestens neunzig Kilo. Ich habe ihm erklärt, wie sehr das seine Atmung belastet, ganz zu schweigen von seinem Herzen. Mit den Kortikosteroiden ist es bei ihm wegen seiner Gewichtsprobleme ein ewiges Hin und Her. Außerdem kann er recht paranoid werden, wenn er die Medikamente nimmt.«

»Befürchten Sie eine Steroidpsychose?«

»Darauf sollte man immer achten. Wenn Sie so was je miterlebt haben, tun Sie das ganz automatisch. Allerdings ist bei Edgar Allan schwer zu sagen, ob er wegen der Medikamente so merkwürdig ist oder ob er es auch ohne sie wäre. Wie hat er es denn getan, wenn ich mir die Frage erlauben darf? Wie hat er das Mädchen getötet?«

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