Patricia Cornwell - Staub

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Kay Scarpetta wird von ihrem Nachfolger in Richmond, Virginia, gebeten, bei einem rätselhaften Todesfall zu helfen. Ein vierzehnjähriges Mädchen ist scheinbar ohne erkennbare Ursache gestorben. Hat man bei der Autopsie womöglich etwas übersehen? Scarpetta ist entsetzt über die Schlamperei, die an ihrer alten Wirkungsstätte Einzug gehalten hat. Als sie eine weitere Leiche in Augenschein nimmt, entdeckt sie eine alarmierende Parallele zum Fall des toten Mädchens: feine Spuren von Knochenstaub auf dem Körper. Allem Anschein nach hat der Täter im Krematorium der Gerichtsmedizin gearbeitet …

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Zuerst erfuhr er, dass Virginia einen neuen Chefpathologen eingestellt habe und dass das alte Gebäude abgerissen werde und einem Parkhaus weichen müsse. Und Lucy ist in Florida. Wenn Scarpetta Pogue und Richmond nicht im Stich gelassen hätte, wäre ein neuer Chefpathologe überflüssig gewesen. Dem alten Gebäude wäre nichts passiert, da alles unverändert geblieben wäre, und er hätte seine Grippeimpfung nicht verpasst. Der Abriss seines alten Gebäudes ist falsch und ungerecht, doch niemand hat ihn nach seiner Meinung gefragt. Es war sein Gebäude. Er bekommt immer noch alle zwei Wochen einen Gehaltsscheck, besitzt immer noch einen Schlüssel zur Hintertür und arbeitet immer noch in der Anatomie, hauptsächlich nachts.

Er hat dort nach Herzenslust gearbeitet, bis er gehört hat, dass das Gebäude abgerissen werden soll. Er war der Einzige, der es noch nutzte. Sonst interessierte sich niemand dafür, und nun musste er plötzlich seine Sachen ausräumen. All die Leute, die er da unten in kleinen zerdrückten Kartons aufbewahrte, mussten spät nachts verlegt werden, wenn niemand ihn beobachtete. Was für eine Plackerei, die Treppe hinauf und hinunter und auf dem Parkplatz zum Wagen und zurück zu gehen. Seine Lungen brannten, während die Asche auf den Asphalt rieselte. Ein Karton rutschte beim Tragen vom Stapel, sodass sich die Asche auf den Parkplatz ergoss. Es war sehr schwierig, sie zusammenzufegen, denn sie schien leichter als Luft zu sein und verteilte sich überall. Was für eine schreckliche Plackerei. Es ist ungerecht. Und ehe er es sich versah, war ein Monat vorbei, und er hatte seine Grippeimpfung verpasst. Es gab keinen Impfstoff mehr. Er hustet, seine Lunge brennt, und Tränen treten ihm in die Augen. Völlig reglos sitzt er in der Sonne, saugt Vitamine auf und denkt an den großen Fisch.

Wenn sie ihm einfällt, fühlt er sich niedergeschlagen und wütend. Sie weiß nichts über ihn und hat ihn niemals gegrüßt. Seine steifen Lungen hat er nur ihr zu verdanken. Sie ist schuld, dass er ruiniert ist. Sie besitzt eine Villa und dazu Autos, die mehr gekostet haben als jedes Haus, in dem er je gewohnt hat. An dem Tag, als es geschah, war es ihr zu lästig, sich bei ihm zu entschuldigen. Sie hat sogar gelacht. Offenbar fand sie es lustig, dass er zur Seite sprang und einen leisen Schrei ausstieß wie ein kleiner Hund, als er aus dem Einbalsamierraum kam und sie auf einem Rollwagen an ihm vorbeiraste. Sie stand auf einer Sprosse des Wagens und sauste lachend vorüber, während ihre Tante neben einer offenen Wanne stand und mit Dave über irgendein Problem bei der Generalversammlung sprach.

Scarpetta ließ sich nur blicken, wenn es Probleme gab. An diesem Tag, es war etwa um dieselbe Jahreszeit wie heute, also kurz vor Weihnachten, hatte sie die verwöhnte, altkluge Lucy mitgebracht. Er hatte wie alle hier schon von Scarpettas Nichte gehört und wusste, dass sie aus Florida war und bei Scarpettas Schwester in Miami wohnte. Pogue kennt zwar nicht alle Einzelheiten, aber er ist im Bilde. Auch damals war ihm schon klar, dass Lucy Vitamine aufsaugen konnte, ohne dass ständig jemand jammerte und nörgelte, sie würde es nie weit genug bringen, um nach Florida zu ziehen.

Weil sie nämlich schon dort lebte und dort geboren war, ohne je etwas getan zu haben, um es sich zu verdienen. Und dann hat sie Pogue ausgelacht. Sie sauste auf dem Rollwagen vorbei und fuhr ihn fast um, als er, ein leeres Zweihundert-Liter-Formaldehydfass auf einem Karren, vorbeikam. Wegen Lucy sprang er zur Seite. Der Karren kippte um, das Fass fiel herunter und rollte davon, und Lucy raste weiter wie eine freche Göre in einem Supermarkt, die mit einem Einkaufswagen spielt. Nur dass sie kein Kind mehr war, sondern ein Teenager, eine ausgesprochen freche, hübsche, arrogante Siebzehnjährige. Pogue erinnert sich noch genau an ihr Alter. Er weiß, wann sie Geburtstag hat. Jahrelang hat er ihr an ihrem Geburtstag anonyme Beileidskarten geschickt, und zwar an Scarpettas Adresse im alten Büro der Gerichtsmedizin Fourteenth Street North Nummer 9, auch nachdem das Gebäude bereits geräumt war. Er bezweifelt, dass Lucy die Karten je erhalten hat.

An jenem verhängnisvollen Tag stand Scarpetta an der offenen Wanne. Sie trug einen Labormantel über einem sehr eleganten dunklen Kostüm, weil sie, wie sie Dave erzählte, einen Termin mit einem Politiker hatte, um das besagte Problem zu erörtern. Sie wollte mit diesem Politiker über irgendeine dämliche Gesetzesinitiative sprechen. Pogue hat vergessen, worum es dabei ging, weil die Gesetzesinitiative damals für ihn keine Rolle spielte. Er holt Luft, und in seinen steifen Lungen rasselt es, während er in der Sonne sitzt. Scarpetta sah sehr gut aus, wenn sie so elegant gekleidet war wie an diesem Morgen. Es hat Pogue immer geschmerzt, sie ansehen zu müssen, während sie ihn nicht beachtete, und wenn er sie aus der Ferne beobachtete, spürte er einen Stich im Herzen, den er nicht beschreiben konnte. Was er für Lucy empfindet, steht auf einem anderen Blatt. Er erahnt Scarpettas tiefe Gefühle für sie, und deshalb ist auch Lucy ihm nicht gleichgültig. Aber es ist dennoch etwas anderes.

Das leere Fass verursachte beim Rollen über den Fliesenboden einen Höllenlärm. Pogue lief los, um es aufzuhalten, als es sich Lucy und dem Wagen näherte. Da es unmöglich war, ein Zweihundert-Liter-Fass Formaldehyd bis auf den letzten Tropfen zu leeren, schwappte der Rest der Flüssigkeit am Boden hin und her, während das Fass weiterkullerte. Einige Tropfen spritzten Pogue ins Gesicht, als er nach dem Fass griff, und einer geriet in seinen Mund, sodass er ihn herunterschluckte. Als er sich hustend und kotzend über der Toilette krümmte, hat niemand nach ihm gesehen. Scarpetta nicht. Und Lucy ganz bestimmt nicht. Durch die geschlossene Toilettentür hörte er, wie sie wieder auf dem Rollwagen herumfuhr und lachte. Niemand ahnte, dass Pogues Leben in diesem Augenblick endgültig zerstört worden war.

»Ist alles in Ordnung? Ist alles in Ordnung, Edgar Allan?«, fragte Scarpetta durch die geschlossene Tür, allerdings ohne hereinzukommen.

Er hat ihre Worte inzwischen so oft Revue passieren lassen, dass er nicht mehr weiß, ob er sich wirklich noch richtig an ihre Stimme erinnert.

Ist alles in Ordnung, Edgar Allan?

Ja, Ma’am, ich wasche mich nur.

Als Pogue schließlich aus der Toilette kam, stand Lucys Rollwagen mitten im Raum, und sie war fort. Scarpetta ebenfalls. Dave war auch weg. Nur Pogue war noch da, und er würde sterben, an einem einzigen Tropfen Formaldehyd, den er in seinen Lungen explodieren und rot glühende Funken sprühen fühlte. Er war allein.

Wissen Sie, ich kenne mich also aus, erklärte er später Mrs. Arnette, während er sechs Flaschen mit rosafarbener Flüssigkeit zum Einbalsamieren neben ihrem Edelstahltisch aufreihte. Manchmal muss man eben leiden, um das Leid anderer spüren zu können, sagte er und schnitt dabei Schnurstücke von einer Rolle auf dem Wagen ab. Natürlich erinnern Sie sich daran, wie viel Zeit ich mit Ihnen verbracht habe, als wir über Ihre Unterlagen, Ihre Absichten und die Frage geredet haben, ob Sie lieber ans Medical Center of Virginia oder an die University of Virginia gespendet werden wollten. Sie sagten, Sie liebten Charlottesville, und ich habe Ihnen deshalb versprochen, dafür zu sorgen, dass Sie an die University of Virginia kämen. Stundenlang habe ich bei Ihnen gesessen und Ihnen zugehört. Ich bin immer gekommen, wenn Sie mich angerufen haben. Zuerst wegen Ihrer Papiere und dann, weil Sie jemanden zum Reden brauchten und befürchteten, sich nicht gegen Ihre Familie durchsetzen zu können.

Ihre Angehörigen sind machtlos, habe ich Ihnen erklärt. Bei diesen Papieren handelt es sich um rechtsgültige Dokumente. Es ist Ihr letzter Wille, Mrs. Arnette. Wenn Sie möchten, dass Ihre Leiche der Wissenschaft gespendet und später von mir verbrannt wird, ist Ihre Familie machtlos dagegen.

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