Dan Brown - Sakrileg

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Aringarosa schloss die Augen. »Du musst beten, Silas.«

101. KAPITEL

Robert Langdon stand unter der hohen Kuppel des verlassenen Kapitelhauses und starrte in die Mündung von Leigh Teabings Revolver.

Sind Sie für oder gegen mich, Robert ? Teabings Frage hallte in Langdons Kopf wider.

Eine vertretbare Antwort darauf gab es nicht. Sagte er ja, war Sophie aus dem Spiel, sagte er nein, hatte Teabing keine andere Wahl, als sie beide zu töten.

Langdons langjährige Erfahrung im Hörsaal hatte ihn zwar nicht darauf vorbereitet, wie man sich verhält, wenn man mit einer Waffe bedroht wird, aber er hatte gelernt, mit paradoxen Fragen fertig zu werden. Wenn eine Frage keine richtige Antwort zulässt, gibt es nur eine Lösung .

Die Grauzone zwischen ja und nein.

Stille.

Den Blick fest auf das Kryptex in seiner Hand geheftet, trat er ein paar Schritte nach hinten auf die freie Fläche des riesigen Saals. Neutraler Boden . Langdon spekulierte darauf, dass Teabing seine Konzentration auf das Kryptex als Zeichen der Bereitschaft zur Zusammenarbeit interpretierte. Der britische Gralsforscher rechnete offenbar damit, die Berührung des marmornen Kryptex werde Langdon die Erhabenheit und Einzigartigkeit des Inhalts spüren lassen und seine wissenschaftliche Neugier auf eine Weise herausfordern, dass er alles andere darüber vergaß. Langdon sollte erkennen, dass ein bedeutendes Stück Geschichte für immer verloren ging, wenn es ihm nicht gelang, das Kryptex zu öffnen.

Langdon sah Sophie wie erstarrt vor der vorgehaltenen Waffe stehen. Die Entschlüsselung des Passworts für das Kryptex bot die wohl einzige Chance, Sophies Leben zu retten. Wenn du den Wegweiser in die Hand bekommst, wird Teabing verhandeln müssen . Langdon zwang sich zur Konzentration. In tiefes Nachdenken versunken, ging er zu den großen Fenstern hinüber. Die astronomischen Abbildungen auf Newtons Grabmal gingen ihm durch den Kopf.

Such die Kugel, die auf dem Grab sollt' sein. Mit rosig Fleisch und samenschwerem Leib.

Den anderen den Rücken zugewandt, trat Langdon an die hohen Fenster und versuchte, deren Glasmalereien irgendeine Anregung zu entnehmen.

Es gab keine.

Du musst dich in Saunières Lage versetzen , ermahnte er sich und schaute hinaus in den College Garden. Was für eine Kugel müsste seiner Meinung nach auf Newtons Grab sein ! Bilder von Sternen, Planeten und Kometen zogen vor Langdons geistigem Auge vorüber, während draußen der Regen rauschte. Saunière war kein Mann der Naturwissenschaften gewesen. Er war ein Mann, dem das Geschick der Menschen, die Kunst und die Geschichte am Herzen lagen. Das göttlich Weibliche … der Kelch … die Rose … die Verleugnung Maria Magdalenas … der Sturz der Göttinnen … der Heilige Gral …

In den Legenden tauchte die Gralserscheinung immer wieder in Gestalt einer herzlosen Verführerin auf, die im Zwielicht aufreizend vor ihrem Verfolger hertanzt und ihn flüsternd ins Ungewisse lockt, um sich unversehens in Nebelschwaden aufzulösen.

Langdon betrachtete das schaukelnde Geäst der Obstbäume im College Garden. Er spürte die Anwesenheit der verspielten Verführerin. Ihre Zeichen waren allgegenwärtig. Im feuchten Dunst fiel Langdons Blick auf die geisterhaften Silhouetten der ältesten Apfelbäume Englands und ihre feuchten, fünfblättrigen Blüten, schimmernd wie die Venus. Die Göttin hatte sich im Garten eingefunden, tanzte im Regen, sang die uralten Lieder und lugte spitzbübisch hinter den knorrigen, knospentragenden Ästen hervor – wie zum Zeichen für Langdon, dass die Frucht der Erkenntnis nur eine Armeslänge von ihm entfernt wuchs.

Zufrieden verfolgte Teabing von der anderen Seite des Saales, wie Langdon gleichsam unter einem Bann aus dem Fenster starrte.

Genau wie ich es erhofft habe , dachte er. Er schwenkt auf meine Linie ein.

Seit einiger Zeit schon hatte Teabing vermutet, dass Langdon auf den Schlüssel zum Gral gestoßen war. Es war keineswegs ein Zufall, dass Leigh Teabing in jener Nacht zur Tat geschritten war, in der Langdon und Jacques Saunière zusammentreffen wollten. Beim Abhören der Gespräche des Museumsdirektors war Teabing zu der Überzeugung gelangt, dass Saunières Absicht, sich mit Langdon zu treffen, nur eines bedeuten konnte: Langdons unveröffentlichtes Manuskript hat einen Nerv der Prieuré getroffen. Teabing war sicher gewesen, dass der Großmeister Langdon dazu bewegen wollte, Stillschweigen zu wahren.

Aber die Wahrheit war schon lange genug verschwiegen worden.

Silas' Anschlag hatte zwei Ziele erreicht. Zum einen hatte er verhindert, dass Saunière mit Langdon zusammengetroffen war, zum anderen hatte er dafür gesorgt, dass Langdon in Paris greifbar blieb, falls Teabing ohne seine Hilfe mit dem Schlussstein nicht fertig wurde.

Das für Saunière tödliche Treffen mit Silas zu arrangieren war fast schon zu einfach gewesen. Teabing hatte nur auf der Klaviatur der schlimmsten Ängste Saunières zu spielen brauchen. Am gestrigen Nachmittag hatte er Silas den Auftrag erteilt, den Museumsdirektor anzurufen. Silas hatte Saunière am Telefon einen Priester in Gewissensnöten vorgespielt. »Monsieur Saunière, verzeihen Sie meine Ungeduld, aber ich muss Sie sofort sprechen. Ich habe soeben einem Mann die Beichte abgenommen, der sich dazu bekannt hat, Ihre Angehörigen ermordet zu haben. Gegen das Beichtgeheimnis zu verstoßen ist normalerweise undenkbar für mich, aber in diesem Fall werde ich mich darüber hinwegsetzen … «

Saunière hatte erschrocken, zugleich aber vorsichtig reagiert. »Meine Angehörigen sind bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Der Bericht der Polizei war eindeutig.«

»Ganz recht, Ihre Angehörigen sind mit dem Wagen verunglückt. Doch der Mann hat mir anvertraut, dass er den Wagen von einer Brücke in den Fluss gedrängt hat.«

Saunière war verstummt.

»Monsieur Saunière, ich hätte mich niemals mit Ihnen in Verbindung gesetzt, hätte dieser Mann nicht eine Bemerkung gemacht, die mich nun um Ihre Sicherheit fürchten lässt.« Der Anrufer zögerte. »Auch Ihre Enkelin Sophie ist in Gefahr.«

Die Erwähnung Sophies hatte wie ein Zündfunke gewirkt. Saunière hatte Silas aufgefordert, unverzüglich zu ihm zu kommen, zum sichersten Ort, den der Museumsdirektor kannte – sein Büro im Louvre. Dann hatte er Sophie angerufen, um sie zu warnen. Die Verabredung mit Langdon war vergessen …

Während Teabing nun Langdon auf der anderen Seite des Saales beobachtete, hatte er das Gefühl, erfolgreich einen Keil zwischen Langdon und Sophie getrieben zu haben. Sophie gefiel sich in ihrer trotzigen Haltung, doch Langdon schien sich nach wie vor zu bemühen, das Passwort zu knacken.

Er hat begriffen, wie wichtig es ist, den Gral zu finden und aus seinem Gefängnis zu befreien.

»Für Sie wird er das Kryptex nicht öffnen«, sagte Sophie, als hätte sie Teabings Gedanken gelesen. »Selbst wenn er es könnte.«

Teabing richtete den Blick auf Sophie. Er war inzwischen sicher, dass er die Waffe benutzen musste. Sosehr ihm dieser Gedanke missfiel, wusste er doch, dass er keine Sekunde zögern würde, wenn es so weit war. Du hast ihr jede Chance gelassen, sich auf die richtige Seite zu schlagen. Und der Gral ist bedeutender als wir alle.

In diesem Moment wandte Langdon sich vom Fenster ab. »Das Grabmal … «, sagte er unvermittelt, und in seinen Augen glomm ein schwacher Hoffnungsfunke. »Ich glaube, ich weiß jetzt, an welcher Stelle an Newtons Grab ich nachsehen muss, um das Passwort zu finden.«

Teabings Herz setzte einen Schlag aus. »Wo? Sagen Sie es mir!«

»Nein, Robert!«, rief Sophie. Ihre Stimme überschlug sich beinahe vor Entsetzen. »Wollen Sie ihm etwa helfen? Das kann nicht sein!«

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