Dan Brown - Diabolus

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ragte.

Susan sah auf die Uhr. Sie hatte jetzt schon fast eine Stunde gewartet. American Retailers ließ sich mit der Weiterleitung der E­Mail an North Dakota offensichtlich mächtig Zeit. Sie seufzte. Ungeachtet ihres Bemühens, nicht an das frühmorgendliche Gespräch mit David zu denken, liefen die Worte wie eine Endlosschleife in ihrem Kopf. Sie hatte zu unwirsch reagiert. Hoffentlich stieß David in

Spanien nichts zu.

Das Zischen der gläsernen Tür riss sie aus ihren Gedanken. Sie sah auf und stöhnte. Greg Hale! Der Kryptograph stand in der Türöffnung.

Greg Hale war groß und muskulös, mit dichtem blondem Haar und einem tiefen Grübchen im Kinn. Er war aufdringlich, völlig immun gegen kritische Untertöne und stets übertrieben gekleidet. Seine Kollegen hatten ihm den Spitznamen »Halit« verpasst – wie das Sedimentmineral. Hale war der Meinung, es handele sich um einen seltenen Edelstein – in Anspielung auf seinen stählernen Körper und seinen brillanten Intellekt. Da ihn seine Überheblichkeit daran hinderte, in einem Lexikon nachzuschlagen, konnte er nicht wissen, dass Halit ein ordinärer salziger Rückstand war, der beim

Austrocknen von Meeresbecken entstand.

Wie alle Kryptographien der NSA bezog auch Greg Hale ein mehr

als solides Gehalt. Es fiel ihm allerdings schwer, diese Tatsache für sich zu behalten. Er fuhr einen weißen Lotus mit Glasschiebedach und einer mörderischen Subwoofer-Anlage. Was es an technischem Spielzeug gab, musste er haben, und sein Auto war sein Paradestück. Er hatte sich ein stimmaktiviertes Schließsystem, ein Satelliten­Navigationssystem, ein Radarstörgerät vom Feinsten und eine mobile Telefon-Faxkombination installieren lassen, um nie den Kontakt zu seinem Ansagedienst zu verlieren. Als Kennzeichen prangte MEGA­BYTE auf dem von einer violetten Leuchtröhre umrahmten

Nummernschild.

Das US-Marine-Corps hatte Greg Hale nach einer als Halbwüchsiger begonnenen Kriminellen-Karriere auf die rechte Spur gebracht, und dort hatte er auch die Bekanntschaft mit dem Computer gemacht. Er wurde zu einem der besten Programmierer, den die Marines je gehabt hatten. Er befand sich auf dem besten Wege zu einer steilen militärischen Karriere, als seine Zukunft zwei Tage vor Ablauf seiner dritten regulären Dienstzeit einen Knick bekam. Bei einer Kneipenschlägerei verursachte er unbeabsichtigt den Tod eines Kameraden. Die koreanische Selbstverteidigungskunst Taekwondo hatte sich nicht sosehr als Kunst, sondern vielmehr als tödliche Waffe

erwiesen. Hale wurde umgehend seines Dienstes enthoben.

Nachdem er eine kurze Gefängnisstrafe abgesessen hatte, versuchte er als professioneller Programmierer Fuß zu fassen. Ohne je ein Geheimnis aus dem Zwischenfall beim Militär zu machen, pflegte Greg Hale sich möglichen Arbeitgebern mit dem Angebot anzudienen, einen Monat lang gratis für sie zu arbeiten, damit sie sehen konnten, was sie an ihm hatten. Er litt nie unter einem Mangel an Angeboten, und sobald die Firmen gemerkt hatten, was er draufhatte, ließ man ihn

nur ungern wieder ziehen.

Parallel zu seinen wachsenden Fähigkeiten am Computer schaffte sich Hale über das Internet Kontakte in aller Welt. Er gehörte zu der neuen Generation von Cyberfreaks mit E-Mail-Bekanntschaften in allen Ländern der Erde und war ständiger Gast auf fragwürdigen Internetseiten und in Sex-Chat-Rooms. Zweimal wurde er gefeuert, weil er Freunden über den Internetanschluss seines Arbeitgebers

Pornofotos zugemailt hatte.

Hale blieb auf der Schwelle stehen. »Was machst du denn hier?«, rief er und starrte Susan an. Er hatte offenbar damit gerechnet, Node 3

für sich allein zu haben.

Susan zwang sich, ruhig zu bleiben. »Es ist Samstag, Greg. Da könnte ich dir die gleiche Frage stellen.« Sie wusste allerdings sehr wohl, was Greg hierher getrieben hatte. Er war computersüchtig. Ungeachtet der ungeschriebenen Samstag-Regel kam er häufig am Wochenende hereingeschneit, um mittels der unschlagbaren Rechenkraft der NSA-Computer neue Programme durchzuprobieren,

an denen er gerade herumtüftelte.

»Ich möchte nur ein paar Zeilen von meinem neuen Programm auf Vordermann bringen und meine E-Mails checken«, sagte Hale. Er schaute Susan auffordernd an. »Was hast du gesagt, warum du hier

bist?«

»Ich habe gar nichts gesagt«, konterte Susan.

Hale hob betont überrascht die Brauen. »Du brauchst dich nicht zu zieren, Susan. Hier in Node 3 haben wir doch keine Geheimnisse voreinander! Hast du schon vergessen? Alle für einen und einer für

alle!«

Susan ging nicht auf ihn ein und widmete sich ihrem Kräutertee.

Hale machte sich achselzuckend auf den Weg in die kleine Küche von Node 3, stets seine erste Station. Auf halber Strecke schenkte er Susans Beinen einen langen anerkennenden Blick. Susan zog die Beine an, ohne ihre Arbeit zu unterbrechen. Hale grinste.

Susan hatte sich an Haies Unverschämtheiten gewöhnt. Sein Standardspruch lautete: Wie wär's mit einem Interface, damit wir die Kompatibilität unserer Hardware checken? Susan konnte Hale zwar

nicht ausstehen, war aber zu stolz, sich bei Strathmore über ihn zu beschweren. Das Beste war, ihn einfach zu ignorieren.

Hale stieß die Gittertür der Küche auf wie ein anstürmender Bulle, fischte eine Dose mit Tofu aus dem Kühlschrank und stopfte sich ein paar Klumpen von dem weißen Glibberzeug in den Mund. An den kleinen Herd gelehnt, prüfte er die graue Designerhose und das sorgfältig gebügelte Hemd auf perfekten Sitz. »Hast du noch lange zu

tun?«

»Die ganze Nacht«, sagte Susan ungerührt.

»Hmmm...«, schnurrte Hale mit vollem Mund. »Das wird ein gemütlicher Samstagabend im Laufstall, nur wir zwei...«

»Nur wir drei!«, korrigierte Susan. »Commander Strathmore ist oben in seinem Büro. Vielleicht verduftest du lieber, bevor er dich

sieht.«

»Es scheint ihm offenbar nichts auszumachen, dass du hier bist. Er hält wohl viel von deiner Gesellschaft.«

Susan schluckte eine Erwiderung herunter.

Hale stellte feixend den Tofu weg, griff sich eine Flasche Olivenöl und trank einen Schluck Öl. Gesundheitsapostel war er auch noch! Das Olivenöl reinigte angeblich seinen unteren Verdauungstrakt. Wenn er den Kollegen nicht gerade Möhrensaft aufnötigte, pflegte er ihnen die gravierenden Vorzüge dickdarmschonender Kost zu

predigen.

Er stellte die Ölflasche zurück und kam an sein Susan schräg gegenüber liegendes Computerterminal. Betäubende Schwaden seines Parfüms wehten über das weite Rund der Teminals. Susan rümpfte die

Nase.

»Toller Duft, Greg! Hast dir wohl gleich die ganze Flasche drübergekippt.«

»Ausschließlich dir zuliebe, mein Schatz«, sagte Hale, warf seinen Monitor an und wartete darauf, dass er hell wurde.

Ein beunruhigender Gedanke beschlich Susan. Was ist, wenn er sich die Betriebsanzeige des TRANSLTR auf den Bildschirm holt? Grund dazu hatte er eigentlich nicht, aber er würde Susan niemals die halbgare Geschichte von dem Diagnoseprogramm abkaufen, das angeblich seit nunmehr sechzehn Stunden lief. Hale würde nicht locker lassen, bis er wusste, was wirklich los war. Und Susan hatte keinerlei Absicht, es ihm zu erzählen. Sie traute ihm nicht über den Weg. Hale war ein Fremdkörper. Susan war von Anfang an dagegen gewesen, ihn einzustellen, aber der NSA war damals keine andere Wahl geblieben. Hale verdankte seinen Job einer

Schadensbegrenzungsaktion der NSA.

Dem Skipjack-Fiasko.

Vor mehreren Jahren hatte der Kongress in dem Bemühen, einen verbindlichen Standard der Public-Key-Chiffrierung zu schaffen, die besten Mathematiker des Landes, sprich der NSA, damit beauftragt, einen neuen Super-Algorithmus zu entwickeln. Der Kongress plante, diesen Algorithmus per Gesetz als landesweiten Standard vorzuschreiben, damit endlich Schluss war mit den durch nicht kompatible Verschlüsselungsverfahren entstandenen Problemen, die

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