Dan Brown - Diabolus

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Becker gab noch einmal seine Vorstellung zum Besten.

»Sí, sí, Señor. Sie sprechen mit Señor Roldán. Wir haben zwei Rothaarige. Sehr schöne Damen!«

Becker konnte sein Glück kaum fassen. »Schöne Damen?«, echote er in seinem besten deutschen Touristenspanisch. »Rote Haare?«

»Ja. Wenn Sie mir den Namen Ihres Bruders nennen, kann ich Ihnen sagen, wer von den beiden Damen ihn heute begleitet hat. Dann können wir die Dame morgen zu Ihnen schicken.«

»Klaus Schmidt«, sagte Becker aufs Geratewohl. Er hatte sich an den Namen aus einem alten Lehrbuch erinnert.

Lange Pause. »Mein Herr ... ich habe leider hier in meinen Büchern keinen Klaus Schmidt, aber es könnte ja sein, dass Ihr Bruder auf Diskretion bedacht war – wegen der Ehefrau zu Hause

vielleicht ...« Roldán lachte anzüglich.

»Ja, Klaus verheiratet. Er sehr dick. Seine Frau nicht mehr mit ihm schlafen.« Becker sah sein Spiegelbild in der Scheibe der Telefonzelle. Er verdrehte die Augen. Wenn Susan dich jetzt sehen könnte! »Ich auch dick und einsam. Möchte mit Rothaariger schlafen.

Viel Geld bezahlen.«

Becker gab eine eindrucksvolle Vorstellung, aber er hatte den Bogen überspannt. Prostitution war in Spanien nun mal verboten, und Señor Roldán war auf der Hut. Er war schon einmal auf einen Beamten der Guardia hereingefallen, der sich als liebeshungriger Tourist ausgegeben hatte. Möchte mit Rothaariger schlafen. Roldán wusste, das konnte ins Auge gehen. Wenn er darauf einging, würde er sich womöglich eine saftige Geldstrafe einhandeln und außerdem wieder einmal eine seiner talentiertesten Damen dem Kommissariat

für ein Gratis-Wochenende überlassen müssen.

»Sie sprechen mit Escortes Belén«, antwortete er, nun schon weitaus weniger freundlich. »Darf ich fragen, wer da spricht?«

»Äh... Siegmund Schmidt«, antwortete Becker.

»Woher haben Sie unsere Nummer?«

»Aus Branchenbuch, Guía telefónica.«

»Gewiss, Señor: Dort sind wir eingetragen. Als Begleitagentur!«.

»Ja, ich wollen Begleiterin.« Becker spürte, dass etwas schief gelaufen war.

»Señor, Escortes Belén ist ein Dienstleistungsunternehmen, bei dem Geschäftleute zum Lunch oder zum Dinner eine Begleiterin buchen können. Deswegen stehen wir ja auch im Branchenbuch. Unsere Dienstleistungen sind völlig legal. Was Sie suchen, nennt man eine Prostituierte!« Das Wort kam über Señor Roldáns Lippen, als

handle es sich um eine ekelhafte Krankheit.

»Aber mein Bruder ...«

»Señor, wenn Ihr Bruder heute im Park ein Mädchen geküsst hat, dann kann das keinesfalls eine Dame von unserer Agentur gewesen sein. Das Verhältnis unserer Damen zum Kunden ist durch absolut

verbindliche gegenseitige Vereinbarungen vertraglich geregelt!«

»Aber...«

»Sie haben garantiert unsere Nummer mit einer anderen verwechselt. Immaculata und Rocío, unsere beiden rothaarigen Damen, würden es empört ablehnen, sich gegen Bezahlung mit einem Kunden auf Intimitäten einzulassen. Das wäre Prostitution, und

Prostitution ist in Spanien verboten! Gute Nacht, Señor!« »Aber...« KLICK. Leise fluchend schmiss Becker den Hörer auf die Gabel.

Dritter Versuch.

Aber er war sicher, dass Cloucharde gesagt hatte, der Deutsche hätte geprahlt, er hätte das Mädchen für das ganze Wochenende

gebucht.

Becker trat aus der an der Kreuzung der Calle Salvado mit der Avenida Asuncion gelegenen Telefonzelle. Trotz des dichten Verkehrs hing überall der Duft der Orangenbäume in der Luft. Die Abenddämmerung brach herein – die romantischste Stunde von Sevilla. Becker dachte an Susan, aber Strathmores Aufforderung verdrängte alles andere aus seinem Kopf. Sie müssen diesen

Ringfinden!

Entmutigt ließ er sich auf eine Bank fallen, um sich seinen nächsten Zug zu überlegen.

Welchen Zug überhaupt?

KAPITEL 25

Die Besuchszeit der Clínica de Sanidad Pública war längst vorüber. In der zum Krankensaal umfunktionierten Turnhalle hatte man das Licht ausgeschaltet. Pierre Cloucharde schlief den Schlaf des

Gerechten.

Cloucharde bemerkte nicht, dass sich eine Gestalt über ihn beugte. Die Nadel einer großen Injektionsspritze blitzte in der Dunkelheit auf und senkte sich zielstrebig in die Armvene des Schlafenden. Die Spritze enthielt dreißig Kubikzentimeter zweckentfremdeten Allesreiniger von einem Putzkarren des Reinigungspersonals. Ein kräftiger Daumen drückte den Spritzenkolben nieder und jagte die

bläuliche Flüssigkeit in Clouchardes Vene.

Cloucharde erwachte, aber nur für wenige Sekunden. Er wollte vor Schmerz aufschreien, doch eine starke Hand presste sich auf seinen Mund. Ein unverrückbares Gewicht nagelte ihn auf sein Feldbett. Er fühlte eine Feuerblase in seinem Arm hochrollen. Ein unerträglicher Schmerz raste über die Achselhöhle in seine Brust und hoch in sein Gehirn, wo er wie ein Schrapnell aus Millionen Glassplittern

explodierte. Cloucharde sah einen grellen Lichtblitz ... dann nichts

mehr.

Der nächtliche Besucher, ein Mann mit Nickelbrille, löste seinen Griff. Er entzifferte den Namen auf der Bettbelegungskarte und

schlüpfte geräuschlos hinaus.

Draußen auf der Straße griff er nach einem winzigen Gerät an

seinem Gürtel, ein rechteckiges flaches Kästchen vom Format einer Scheckkarte. Es war der Prototyp der neuen Monocle Computergeneration. Das ursprünglich von der US Navy für elektrische Messzwecke in den beengten Raumverhältnissen von U-Booten entwickelte Gerät hatte sich zum Miniaturcomputer gemausert und enthielt neben den neuesten Schikanen der Mikrotechnologie auch ein Mobilfunk-Modem. Als Monitor diente ein in das linke Glas

einer Brille integrierter Flüssigkristall-Bildschirm. Der Monocle stellte eine völlig neue Generation der PC-Technik dar, die es dem Anwender erlaubte, Daten und Umgebung simultan zu beobachten.

Der eigentliche Clou des Monocle war jedoch nicht sein Miniatur­Display, sondern das Daten-Eingabesystem. Der Benutzer gab die Befehle mittels winziger elektrischer Kontakte an den Fingerspitzen, die er nach bestimmten Abfolgen betätigte. Das Ergebnis war eine Art Kurzschrift wie bei den Schreibmaschinen der amerikanischen Gerichtsstenographen. Der Computer lieferte die Rückübersetzung der

Kürzel in Langschrift.

Der Attentäter drückte einen Mikroschalter. In seiner Brille leuchtete der Bildschirm auf. Er ließ die Arme unverdächtig seitlich am Körper hängen. Seine Fingerspitzen begannen in schneller Folge gegeneinander zu trommeln. Vor seinem linken Auge leuchtete eine

Meldung auf:

ZIELPERSON: P. CLOUCHARDE – ELIMINIERT

Er lächelte. Die Vollzugsmeldung der Mordaufträge war Bestandteil seines Vertrags. Aber die Meldung mit dem Namen des Opfers zu

verbinden, dachte der Mann mit der Nickelbrille – das war Eleganz.

Ein weiteres Trommeln seiner Fingerspitzen aktivierte das Mobilfunk-Modem:

BOTSCHAFT ABGESCHICKT

KAPITEL 26

Becker saß ratlos auf der Bank gegenüber der Klinik. Wie sollte es jetzt weitergehen? Seine Anrufe bei den Begleitagenturen hatten zu keinem Ergebnis geführt. Den Commander konnte er nicht anrufen. Strathmore hatte ihn wegen der Abhörgefährdung öffentlicher Telefone gebeten, sich erst wieder zu melden, wenn er den Ring hatte. Becker überlegte, ob er zur hiesigen Polizei gehen und sich nach einer rothaarigen Nutte erkundigen sollte, aber dem standen Strathmores strikte Anweisungen entgegen. Bleiben Sie im Verborgenen! Niemand

darf wissen, dass es diesen Ring gibt!

Becker fragte sich, ob er das Vergnügungsviertel Triana nach der geheimnisvollen Frau abklappern oder sich lieber quer durch die

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