Dan Brown - Diabolus

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»Unmöglich«, sagte die Schwester, »wir haben unheimlich viel zu tun.«

»Es handelt sich leider um eine außergewöhnlich dringliche Angelegenheit«, sagte Becker und bemühte sich um einen offiziellen

Tonfall. »Der Mann hatte ein gebrochenes Handgelenk und eine Kopfverletzung. Er ist im Laufe des heutigen Vormittags von Ihnen

versorgt worden. Seine Papiere müssten noch ganz obenauf liegen.«

Becker hatte seinem Akzent eine noch penetrantere Färbung gegeben. Sein Spanisch war gerade noch verständlich genug, um sein Anliegen vorzutragen, andererseits schon so miserabel, dass es der Schwester auf die Nerven gehen musste. Leute, denen man auf die

Nerven ging, ließen oft fünf gerade sein, nur um Ruhe zu haben.

Nicht so diese Schwester. Sie warf ihm ein paar Grobheiten an den Kopf, beschimpfte ihn als eingebildeten Amerikaner und schmiss den

Hörer hin.

Stirnrunzelnd legte Becker den Hörer wieder auf die Gabel. Fehlanzeige. Der Gedanke, womöglich stundenlang anstehen zu müssen, behagte ihm gar nicht. Die Uhr tickte. Der alte Kanadier konnte inzwischen sonstwo sein, möglicherweise bereits auf der Heimreise nach Kanada, und vielleicht hatte er den Ring sogar verkauft. Becker hatte nicht die Zeit, stundenlang Schlange zu stehen. Entschlossen griff er wieder zum Telefon und wählte die Nummer noch einmal. Den Hörer ans Ohr gepresst, lehnte er sich mit dem Rücken gegen die Wand. Es begann zu klingeln. Einmal... zweimal...

dreimal...

Ein plötzlicher Adrenalinstoß jagte durch seinen Körper. Er legte den Hörer auf die Gabel zurück. In maßlosem Erstaunen glotzte er stumm in die Halle. Ein älterer Mann mit einem Stapel schmuddeliger Kissen im Rücken lag direkt vor ihm auf einem Feldbett. Sein

Handgelenk steckte in einem frischen weißen Gipsverband.

KAPITEL 21

Der Amerikaner am anderen Ende von Tokugen Numatakas Privatanschluss schien es eilig zu haben.

»Mr Numataka, ich habe nur einen Augenblick Zeit.«

»Gut. Ich darf wohl annehmen, dass Sie inzwischen über beide Schlüssel verfügen.«

»Es wird eine kleine Verzögerung geben.«

»Das ist inakzeptabel!«, zischte Numataka. »Sie haben gesagt, bis zum Ende des heutigen Tages seien beide Schlüssel in Ihrem Besitz!«

»Es gibt gewisse Schwierigkeiten.«

»Ist Tankado noch nicht ausgeschaltet?«

»Oh doch«, sagte die Stimme. »Mein Mann hat ihn liquidiert, aber leider den Key nicht bergen können. Tankado hat ihn kurz vor seinem

Tod fortgegeben. An einen Touristen.«

»Das ist unerhört!«, brüllte Numataka. »Wie kommen Sie dazu, mir die exklusiven...«

»Beruhigen Sie sich«, sagte der Amerikaner. »Sie werden Ihre exklusiven Rechte bekommen. Das garantiere ich Ihnen. Diabolus

wird Ihnen gehören, sobald der fehlende Schlüssel geborgen ist.« »Aber er könnte inzwischen kopiert worden sein!«

»Jeder, der den Key zu sehen bekommt, wird eliminiert.«

Ein langes Schweigen entstand. Numataka ergriff schließlich das Wort. »Wo ist der Key jetzt?«

»Für Sie ist nur von Interesse, dass er gefunden werden wird.«

»Was gibt Ihnen diese Gewissheit?«

»Weil ich nicht als Einziger danach suche. Der amerikanische Geheimdienst hat von dem fehlenden Schlüssel Wind bekommen. Aus nahe liegenden Gründen ist ihm daran gelegen, dass Diabolus nicht auf den Markt kommt. Man hat einen Mann geschickt, der den

Schlüssel beschaffen soll. Er heißt David Becker.« »Woher wissen Sie das?«

»Das geht Sie nichts an.«

Numataka überging die Unverschämtheit. »Und wenn dieser Becker nun den Schlüssel findet?«

»Mein Mann wird sich von ihm den Schlüssel aushändigen lassen.«

»Wie das?«

»Das braucht Sie nicht zu kümmern«, sagte der Amerikaner kalt. »Wenn Mr Becker den Key gefunden hat, wird ihn mein Mann

entsprechend belohnen.«

KAPITEL 22

Nach wenigen Schritten stand David Becker bei dem alten Mann, der auf dem Feldbett schlief. Er betrachtete ihn. Der alte Herr mochte zwischen sechzig und siebzig sein. Sein schlohweißes Haar war auf der Seite ordentlich gescheitelt. Mitten auf seiner Stirn prangte ein dickes Veilchen, das sich bis zum rechten Auge zog. Sein rechtes

Handgelenk war eingegipst.

Eine kleine Beule?, dachte Becker, dem die Worte des Polizisten noch in den Ohren klangen. Er betrachtete die Hände des Mannes. Nirgendwo ein goldener Ring. Becker bückte sich und rüttelte den

alten Herrn leicht am Arm. »Sir? Entschuldigen Sie ... Sir?«

Der Mann rührte sich nicht.

Becker versuchte es noch einmal, diesmal ein wenig nachdrücklicher. »Sir?«

Der Mann bewegte sich. »Qu'est-ce ... quelle heure est...« Langsam schlug er die Augen auf und sah Becker an. Unwillig über

die Störung, runzelte er die Stirn. »Quest-ce-que vous voulez?«

Aha, dachte Becker, ein Franko-Kanadier. Er lächelte den Mann an. »Haben Sie einen Augenblick für mich Zeit?«

Becker sprach zwar fließend Französisch, aber er benutzte bewusst die Sprache, die dieser Mann hoffentlich weniger gut beherrschte: Englisch. Einen völlig Unbekannten dazu zu bewegen, einen goldenen Ring herauszugeben, konnte schwierig werden. Ein kleiner

Heimvorteil kann da nicht schaden, dachte Becker.

Eine lange Pause entstand. Der Mann kam allmählich zu sich. Er musterte seine Umgebung und zupfte mit einem langen Finger den

kraftlos herabhängenden weißen Schnurrbart zurecht. »Was wollen Sie«, sagte er endlich. Sein Englisch hatte einen nasalen Unterton.

»Sir«, sagte Becker überdeutlich wie zu einem Schwerhörigen, »ich möchte Ihnen ein paar Fragen stellen.«

Der Mann sah ihn von unten herauf an. »Haben Sie irgendwie ein Sprachproblem?«, sagte er pikiert in makellosem Englisch.

Becker verfiel sofort in einen normalen Ton. »Sir, ich bedauere, Sie belästigen zu müssen, aber waren Sie heute vielleicht zufällig auf

der Plaza de Espana?«

Die Augen des alten Herrn wurden eng. »Kommen Sie von der Stadtverwaltung?«

»Nein, ich bin...«

»Vom Fremdenverkehrsbüro?«

»Nein, von...«

»Sehen Sie, ich weiß sehr wohl, warum Sie hier sind.« Der Alte versuchte mühsam, sich aufzusetzen. »Aber ich werde mich nicht einschüchtern lassen! Auch Ihnen sage ich, was Ihresgleichen schon tausend Mal von mir zu hören bekommen haben – Pierre Cloucharde schreibt genau das, was er erlebt hat, und nichts anderes! Es mag Kollegen geben, die für einen lustigen Abend auf Kosten des Veranstalters so manches unter den Teppich kehren, aber ich bin Reisejournalist des ›Montreal Herald‹ und als solcher nicht zu

bestechen! Nicht mit mir!«

»Es tut mir Leid, Sir, aber ich glaube, Sie missverstehen...«

»Merde alors! Ich verstehe nur allzu gut!« Der Alte wackelte mit einem knochigen Finger vor Beckers Nase herum. »Sie sind nicht der Erste!« Seine Stimme schallte durch die Turnhalle. »Das Gleiche hat man schon im Moulin Rouge versucht, in Brown's Palace und im Golfigno in Lagos. Aber was wurde gedruckt? Die Wahrheit! Das zäheste Steak Wellington, das man mir je zu servieren gewagt hat! Die schmutzigste Badewanne, die man mir je zugemutet hat! Und der steinigste Strand, auf den ich je meinen Fuß setzen musste! Das bin

ich meinen Lesern schuldig!«

In der Nähe wurde man aufmerksam. Ein paar Patienten setzten sich neugierig auf. Becker sah sich nervös nach einer allfälligen Krankenschwester um. Das Letzte, was er jetzt brauchen konnte, war

ein Rausschmiss.

Cloucharde war richtig in Fahrt gekommen. »Diese miserable Karikatur eines Polizisten arbeitet für Ihre Stadt! Er hat mich genötigt, auf sein Motorrad zu steigen! Und nun sehen Sie sich das an!« Er versuchte, den Arm zu heben. »Wer soll denn jetzt meine Kolumne

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