Роберт Ладлэм - Das Borowski-Ultimatum

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David Webb hat das Grauen und die unbarmherzigen Kämpfe fast vergessen, die er in Vietnam, Hongkong und Europa als Geschöpf der Geheimorganisation Medusa durchleben mußte. Jetzt holt ihn die Vergangenheit wieder ein.
Erneut muß er in die verhaßte Identität des gnadenlosen Killers Jason Borowski schlüpfen. Eine schier aussichtslose Schlacht im Spinnennetz internationaler Verschwörungen beginnt…_

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Vor zehn Jahren, und nach zehnjähriger Arbeit für den Monseigneur, war ihm eine Telefonnummer in Argenteuil, zehn Kilometer nördlich von Paris, gegeben worden, die er niemals anrufen sollte, außer in extremen Notfällen. Erst einmal hatte er sie benutzt, und jetzt würde er es wieder tun. Er suchte die internationale Vorwahl heraus, griff zum Hörer und wählte. Nach gut zwei Minuten nahm jemand ab.

«Le Coeur du Soldat«, sagte eine klanglose, männliche Stimme, während im Hintergrund martialische Musik spielte.

«Ich muß eine Schwarzdrossel erreichen«, sagte Fontaine auf französisch.»Meine Identität ist Paris fünf.«

«Wenn eine solche Forderung möglich ist, wo kann ein solcher Vogel Sie erreichen?«

«In der Karibik. «Fontaine gab die Vor- und die Durchwahl von Villa elf an. Er legte den Hörer auf und saß verzagt auf der Bettkante. Im Innersten wußte er, daß dies ihre letzten Stunden sein konnten. Und wenn schon, dann würden er und seine Frau vor das Angesicht Gottes treten und die Wahrheit sagen: Er hatte getötet, das war keine Frage, aber niemals hatte er eine Person verwundet oder getötet, die nicht große Verbrechen gegen andere begangen hatte — mit ein paar kleineren Ausnahmen, die als unschuldige Zuschauer bezeichnet werden konnten, die in der Hitze des Gefechtes oder einer Explosion umgekommen waren. Das ganze Leben bestand aus Schmerzen, sagte das nicht schon die Schrift?… Andererseits, was für eine

Art Gott erlaubte solche Brutalitäten? Merde! Denk nicht an solche Dinge!

Das Telefon klingelte, und Fontaine legte den Hörer an sein Ohr.»Hier ist Paris fünf«, sagte er.

«Kind Gottes, was kann so außerordentlich wichtig sein, daß du eine Nummer benutzt, die du bislang nur einmal gewählt hast?«

«Ihre Großzügigkeit, Monseigneur, ist grenzenlos gewesen, aber ich habe das Gefühl, daß wir unseren Vertrag neu definieren müssen.«»In welcher Weise?«

«Mein Leben gehört Ihnen, und Sie können damit verfahren, wie es Ihnen beliebt, aber nicht mit dem meiner Frau.«»Was?«

«Ein Mann ist hier, ein Gelehrter aus Boston, der mich mit neugierigen Augen beobachtet, Augen, die mir sagen, daß er andere Absichten im Kopf hat.«

«Dieser arrogante Idiot ist auf eigene Faust nach Montserrat geflogen? Er weiß nichts!«

«Offensichtlich doch, und ich bitte Sie, ich werde alles tun, was Sie befehlen, aber lassen Sie uns nach Paris zurückkehren… Lassen Sie sie in Frieden sterben. Um mehr bitte ich Sie nicht.«

«Du bittest mich? Ich habe dir mein Wort gegeben!«»Warum ist dann der Gelehrte aus Amerika hier und folgt mir mit undurchsichtigem Blick, Monseigneur?«

Das tiefe, hohle Rollen eines schweren Hustens erfüllte das Schweigen, bevor der Schakal wieder sprach.»Der große Rechtsgelehrte hat seine Kompetenzen überschritten, hat sich eingemischt, wo er nichts zu suchen hat. Er ist ein toter Mann.«

Edith Gates, Ehefrau des berühmten Rechtsanwalts und Professors, öffnete leise die Tür zu seinem Arbeitszimmer in ihrem eleganten Haus am Louisburg Square in Boston. Ihr Gatte saß bewegungslos in seinem schweren Ledersessel und starrte in das knisternde Feuer, ein Feuer, auf dem er bestand, trotz der warmen Nacht draußen und der Zentralheizung drinnen.

Wieder wurde Mrs. Gates von dem schmerzlichen Bewußtsein überwältigt, daß es… Dinge… an ihrem Mann gab, die sie niemals verstehen würde. Sie wußte nur, daß er von Zeit zu Zeit unter furchtbaren Schmerzen litt, sich aber nicht mitteilte, obwohl ihm, wenn er nur davon sprechen könnte, vielleicht leichter würde. Dreiunddreißig Jahre zuvor hatte eine einigermaßen attraktive junge Frau mit mittlerem Vermögen einen außerordentlich großen, schmächtigen, brillanten, aber verarmten Jurastudenten geheiratet, dessen Strebsamkeit und Eifer die großen Firmen in der damals noch verhaltenen Zeit leicht skeptisch gegenüb erstanden. Weltklugheit und das Streben nach Sicherheit wurden mehr geschätzt als ein schwelender, unruhiger, hervorragender Geist, insbesondere ein Geist in einem Kopf mit ungekämmtem Haar, in einem Körper, der sich in billige Imitationen von J. Press und Brooks Brothers kleidete, die um so armseliger aussahen, da sein Bankkonto nur selten eine Neuanschaffung erlaubte und nur wenige Läden seine Größe überhaupt führten.

Die frischgebackene Mrs. Gates jedoch hatte verschiedene Ideen gehabt, die die Aussichten ihres gemeinsamen Lebens verbessern konnten. Dazu gehörte, daß die juristische Karriere erst einmal beiseite gelegt wurde — besser gar keine als eine in einer unbekannten Firma oder, Gott behüte, eine Privatpraxis mit jener Art von Klienten, die so eine Praxis nun einmal anziehen würde, Leute nämlich, die sich keine bekannteren Rechtsanwälte leisten konnten. Es war besser, seine natürlichen Begabungen zu nutzen, seine eindrucksvolle Größe und seine schnelle, aufnahmefähige Intelligenz, die, kombiniert mit seiner Energie, eine umfangreiche akademische Kapazität ausmachten. Edith schuf ihrem Mann mit ihren bescheidenen Mitteln ein neues Äußeres, indem sie ihn neu einkleidete und ihn Sprechunterricht nehmen ließ. Der nicht sehr aussichtsreiche

Hochschulabsolvent bekam auf diese Weise bald Lincolnsche Qualitäten, mit einem Schuß John Brown. Und schon war er auf dem besten Weg, ein Rechtsexperte zu werden. Er blieb vorerst an der Universität, qualifizierte sich weiter und weiter, bis der schiere Umfang seines Expertenwissens auf bestimmten Gebieten so unbestreitbar war, daß er von eben jenen Finnen um Rat gebeten wurde, die ihn früher zurückgewiesen hätten.

Diese Strategie kostete beinahe zehn Jahre, bevor sie konkrete Ergebnisse zeitigte. Juristische Zeitschriften, erst kleinere, dann bedeutendere, veröffentlichten seine Artikel sowohl wegen ihres Stils als auch wegen ihres Inhalts, denn der junge Außerordentliche Professor hatte eine verführerische Art zu schreiben, glatt und geheimnisvoll zugleich, zuweilen blumig und sarkastisch. Im Grunde aber waren es die Auffassungen, die sich allmählich in ihm herausbildeten, von denen die Finanzwelt angezogen wurde. Die Stimmung im Lande veränderte sich, der Firniß der barmherzigen Great Society begann abzuplatzen, die Wunden breiteten sich aus. Die von den Nixon-Boys geprägten Schlagworte der» Schweigenden Mehrheit «und» Wohlfahrtsempfänger «machten sich immer mehr breit und mit ihnen die Diskriminierung. Niederträchtigkeit schoß überall aus dem Boden, die nicht einmal der empfindsame, anständige Ford stoppen konnte, geschwächt, wie er war, durch Watergate. Auch Carter vermochte nicht mit ihr fertig zu werden, weil er vom Alltag seiner altruistischen Führung aufgefressen wurde. Der Satz:»Was du für dein Land tun kannst«, kam aus der Mode und wurde ersetzt durch:»Was ich für mich tun kann.«

Dr. Randolph Gates fand eine hohe Welle, auf der er reiten konnte. Er hatte eine einschmeichelnde Rednerstimme und ein allmählich immer herberes Vokabular, um der aufziehenden neuen Ära gerecht zu werden. Seiner nunmehr verfeinerten — wissenschaftlichen — Auffassung nach, war größer gleich besser und mehr besser als weniger — rechtlich, ökonomisch und sozial. Die Gesetze, die den Wettbewerb auf dem Markt stärkten, griffer als hinderlich für den weiteren Ausbau industriellen Wachstums an. Wachstum allein, so verkündete er, sei Wohltat für jedermann — na ja, praktisch für jedermann. Es war schließlich eine darwinistische Welt, und — ob man nun wollte oder nicht — es war immer nur der Tüchtigste, der überleben würde. Pauken und Trompeten ertönten, und die Finanzexperten fanden einen Genossen, einen Rechtsgelehrten, der ihren Träumen und Taten, ihren Kartellbildungen und profitablen Manipulationen offizielles Ansehen verlieh: aufkaufen, übernehmen, verkaufen, alles zum Wohle» aller«- natürlich.

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