Роберт Ладлэм - Der Borowski-Betrug
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«Beantworten Sie meine Frage.«
«Nummer siebenunddreißig. Das wissen Sie genausogut wie ich.«
«Dann prüfe ich Sie eben. Wer hat Chernak den Umschlag
gegeben?«
Der Mann stand reglos da.»Keine Ahnung. Ich würde so etwas nie fragen.«
«Sie waren nicht einmal neugierig?«
«Natürlich nicht. Eine Ziege betritt niemals freiwillig die Höhle des Wolfes.«
«Ziegen haben einen sicheren Gang, einen scharfen Geruchssinn.«
«Und Zicklein sind vorsichtig, mein Herr. Weil der Wolf schneller ist und viel aggressiver. Es würde nur eine einzige Jagd geben — und die wäre für die Ziege die letzte.«
«Was war in dem Umschlag?«
«Ich sagte Ihnen doch, daß ich ihn nicht geöffnet habe.«
«Aber Sie wissen, was in ihm war.«
«Geld, vermute ich.«
«Sie vermuten?«
«Also gut. Geld, viel Geld. Wenn es da einen Fehlbetrag gab, hat das nichts mit mir zu tun. Und jetzt — ich flehe Sie an — gehen Sie!«
«Eine letzte Frage. Wofür war das Geld?«
Der fettleibige Mann starrte auf Borowski hinunter, sein Atem ging jetzt hörbar, Schweiß glänzte auf seinem Kinn.»Sie quälen mich, mein Herr, aber ich werde mich nicht von Ihnen abwenden. Nennen Sie es den Mut einer unbedeutenden Ziege, die überlebt hat. Ich lese jeden Tag die Zeitungen. In drei verschiedenen Sprachen. Vor sechs Monaten ist ein Mann getötet worden. Über seinen Tod hat jede dieser Zeitungen auf der Titelseite berichtet.«
Kapitel 7
Sie fuhren um den Block herum, kamen auf die Falkenstraße und fuhren über die Theater-Straße auf den Limmat-Quai. Die Löwenstraße lag auf der anderen Flußseite. Ein Paar, das gerade im Begriff gewesen war, das >Drei Alpenhäuser< zu betreten, hatte ihnen erklärt, sie sollten am besten über die Bahnhof-Brücke fahren und vom Bahnhof-Platz in die Löwenstraße einbiegen.
Marie St. Jacques war stumm und hatte das Lenkrad umklammert, wie sie ihre Handtasche während des Wahnsinns im >Carillon< festgehalten hatte, als wäre sie ihre Verbindung zu allem, was normal und vernünftig war. Borowski blickte zu ihr hinüber und begriff.
… ein Mann ist getötet worden, und jede dieser Zeitungen hat seinen Tod auf der Titelseite gemeldet.
Jason Borowski war bezahlt worden, um zu töten, und die Polizei hatte Geldsummen ausgesetzt, um Informanten aus der Unterwelt zur Mitarbeit zu bewegen und ihn auf diese Weise leichter dingfest machen zu können. Und wiederum das bedeutete, daß andere Männer getötet worden waren…
Wie viele gibt es denn, die nach Ihnen Ausschau halten, mein Herr?… Die schrecken vor nichts zurück. Der Tod einer Frau oder eines Kindes ist für die belanglos.
Die zwei Türme des Großmünsters stachen in den nächtlichen Himmel; die Scheinwerfer, die sie beleuchteten, erzeugten gespenstische Schatten. Jason starrte den alten Bau an; ebenso wie so vieles andere erkannte er ihn wieder. Er hatte ihn schon früher gesehen, und doch sah er ihn jetzt das erste Mal.
Ich kenne nur Chernak… Der Umschlag ist über ihn zu mir gekommen… Löwenstraße. Nummer 37. Das wissen Sie ebensogut wie ich.
Sie fuhren über die Brücke, die Frau versuchte, sich auf den richtigen Weg zu konzentrieren. Es herrschte noch lebhafter Verkehr. Die roten und grünen Ampelsignale verwirrten Borowski. Er versuchte, sich auf nichts und auf alles zu konzentrieren. Immer deutlicher zeichneten sich die Umrisse der Wahrheit ab. Was er nach und nach erfuhr, verblüffte ihn jedesmal mehr.
«Halt! D ie Dame da! Sie fahren ohne Licht, und Sie haben links geblinkt. Das ist eine Einbahnstraße.«
Jason blickte auf, sein Magen verkrampfte sich. Ein Streifenwagen stand neben ihnen, und ein Polizist rief durch das heruntergelassene Fenster. Alles war plötzlich klar… erschreckend klar. Die Frau hatte das Polizeiauto im Rückspiegel gesehen und daraufhin die Scheinwerfer ausgeschaltet und den Richtungsweiser nach links betätigt, und das an einer Kreuzung, an der Richtungspfeile deutlich anzeigten, daß nur Geradeausfahren und Rechtsabbiegen zulässig waren. Ganz klar: Die Frau wollte auf sich aufmerksam machen und womöglich mit dem Streifenwagen einen Zusammenstoß inszenieren.
Borowski schaltete die Scheinwerfer ein und schob mit einer Hand den Hebel des Richtungsanzeigers zurück. Mit der anderen packte er ihren Arm, genau an der Stelle, wo er sie schon einmal höchst unsanft berührt hatte.
«Ich bringe Sie um, Doktor!«sagte er leise und rief dann durch das Fenster dem Polizeibeamten zu:»Entschuldigen Sie, wir sind ein wenig durcheinander. Touristen!«
Der Polizeibeamte war höchstens einen halben Meter von Marie St. Jacques entfernt. Seine Augen musterten sie, ihre stumme Reaktion schien ihn zu verwirren.
Die Ampel wechselte auf Grün.»Fahren Sie langsam weiter. Keine Dummheiten«, sagte Jason. Er winkte dem Polizeibeamten durch das Fenster zu.»Tut mir leid!«schrie er. Der Polizist zuckte die Achseln und wandte sich einem Kollegen zu, um das unterbrochene Gespräch fortzusetzen.
«Ich war durcheinander«, sagte die Frau, und ihre weiche Stimme zitterte.»Hier ist so viel Verkehr… O Gott, Sie haben mir den Arm gebrochen!.. Sie Bastard!«
Borowski ließ sie los. Ihr Ärger beunruhigte ihn; ihre Angst war ihm lieber gewesen.»Sie erwarten doch nicht etwa, daß ich das glaube, oder?«
«Das mit meinem Arm?«
«Daß Sie durcheinander waren.«
«Sie sagten, wir würden bald nach links abbiegen; das war alles, woran ich dachte.«
«Passen Sie das nächste Mal auf den Verkehr auf. «Er rutschte von ihr weg, wandte aber den Blick nicht von ihrem
Gesicht.
«Sie sind ein Tier«, flüsterte sie und schloß dabei für einen Moment die Augen. Als sie sie wieder öffnete, waren sie voller Angst.
Sie erreichten die Löwenstraße, eine Hauptverkehrsstraße, die sehr gut ausgeleuchtet war. Ein Geschäftshaus reihte sich an das andere. Fast nicht vorstellbar, daß hier auch noch Menschen wohnen sollten. Jason verfolgte die Hausnummern und versuchte, Bilder aus seiner Vergangenheit zurückzuholen. Er mußte ja schon einmal hier gewesen sein. Der Dicke in den >Drei Alpenhäusern< hatte es deutlich zu erkennen gegeben. Doch so sehr er sich auch das Gehirn zermarterte, keine Einzelheit kam zurück. Wie sah Chernak aus? In welcher Beziehung hatten sie beide zueinander gestanden?
Da tauchte vor seinem geistigen Auge eine andere Häuserzeile auf. Verschmutzte, verkommen wirkende Gebäude. Gebrochene Treppenstufen, verrostete Geländer, zerschlissene Vorhänge hinter ungeputzten Fenstern.»Brauerstraße«, sagte er zu sich selbst und konzentrierte sich sofort auf das Bild, das seine Erinnerung ihm zeigte. Er konnte eine Tür sehen, deren Farbe ein verblaßtes Rot war, so dunkel wie das rote Seidenkleid, das die Frau neben ihm trug.»Eine Pension in der Brauerstraße.«
«Was?«Marie St. Jacques war erschrocken. Seine Worte hatten sie beunruhigt; sie hatte sie offenbar auf sich bezogen und hatte Angst.
«Nichts. «Er löste seinen Blick von ihrem Kleid und sah zum Fenster hinaus.»Da ist Nummer siebenunddreißig«, sagte er und wies auf ein ganz in der Nähe stehendes Haus.»Halten Sie an.«
Er stieg als erster aus und befahl ihr, über den Sitz zu rutschen und ihm auf seiner Seite zu folgen. Er erprobte seine Beine und nahm ihr die Schlüssel weg.
«Sie können wieder laufen«, sagte sie.»Dann können Sie auch Auto fahren.«
«Ja, wahrscheinlich.«
«Dann lassen Sie mich endlich gehen! Ich habe alles getan, was Sie wollten.«
«Und noch einiges mehr«, fügte er hinzu.
«Ich werde nichts sagen, begreifen Sie das denn nicht? Sie sind der letzte Mensch auf der Welt, den ich je Wiedersehen möchte… oder mit dem ich noch einmal irgend etwas zu tun haben möchte. Ich renne bestimmt nicht zur Polizei. Ich habe Todesängste… Das ist Ihr Schutz, verstehen Sie denn nicht? Bitte; lassen Sie mich frei.«
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