Роберт Ладлэм - Der Borowski-Betrug
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Er beugte sich nach links, duckte sich und stieß Marie St. Jacques seine Schulter in den Leib. Sie taumelte zur Treppe zurück. Das gedämpfte Knacken wiederholte sich in immer wilderem Stakkato. Steine und Asphalt explodierten rings um sie. Er warf sich in Deckung. Hinter einem Mauervorsprung zog er die Pistole aus der Manteltasche. Er stützte das rechte Handgelenk mit der linken Hand und zielte mit der Waffe auf das Autofenster, hinter dem jemand einen Karabiner auf ihn richtete. Er feuerte drei Schüsse ab. Das alles geschah in Sekundenschnelle.
Aus der finsteren Silhouette der parkenden Limousine drang ein Schrei; er ging in ein Jammern, dann in ein Stöhnen über, bis er schließlich verstummte. Borowski lag reglos da, wartete, lauschte, beobachtete und war bereit, wieder zu schießen. Stille. Als er sich erheben wollte, konnte er sich kaum bewegen. Der Schmerz breitete sich in seiner Brust aus, das Pochen war jetzt so heftig, daß er sich nach vorne beugen mußte. Er versuchte klar zu sehen, den Schmerz abzuschütteln. Er hatte sich beim Hinwerfen seine linke Schulter verletzt, Sehnen und Muskeln überdehnt, die noch nicht ganz geheilt waren. Aber er mußte aufstehen, den Wagen des Killers erreichen, den Mann herausziehen und mit dem Auto entkommen.
Er blickte zu Marie St. Jacques hinüber. Sie arbeitete sich langsam in die Höhe, kniete und stützte sich an der Außenwand des Hotels ab. Im nächsten Augenblick würde sie stehen und weglaufen.
Er durfte sie nicht fortlassen! Sie würde schreiend ins >Carillon du Lac< rennen; Männer würden kommen: einige, um ihn festzunehmen, andere, um ihn zu töten. Er mußte sie aufhalten!
Er rollte sich auf sie zu, bis er nur noch einen Meter von ihr entfernt war. Dann hob er die Waffe und zielte auf ihren Kopf.
«Helfen Sie mir hoch«, sagte er und hörte, wie nervös seine Stimme klang.
«Was?«
«Sie sollen mir auf die Beine helfen.«
«Sie haben gesagt, ich könnte gehen. Ihr Wort haben Sie mir gegeben!«
«Das muß ich zurücknehmen.«
«Nein, bitte!«
«Diese Waffe zielt genau auf Ihr Gesicht. Sie kommen jetzt her oder ich schieße.«
Er zog den Toten aus dem Wagen und befahl ihr, sich hinter das Steuer zu setzen. Dann öffnete er die hintere Tür und kroch auf die Sitzbank, so daß man ihn von draußen nicht sehen konnte.»Los!«sagte er,»fahren Sie, wohin ich sage.«
Kapitel 6
Immer wenn Sie selbst in einer Streßsituation sind — vorausgesetzt natürlich, Sie haben Zeit dazu —, verhalten Sie sich genauso, wie Sie reagieren würden, wenn Sie sich in eine Situation hineinversetzen, die Sie als Beobachter erleben. Lassen Sie Ihren Assoziationen freien Lauf, geben Sie den Gedanken und Bildern, die ins Bewußtsein drängen, so viel Raum wie möglich. Versuchen Sie nicht, irgendeine geistige Disziplin auszuüben. Konzentrieren Sie sich auf alles und nichts. Vielleicht kommen Ihnen dann Erkenntnisse über gewisse Dinge, zu denen Sie bislang keinen Zugang haben.
Borowski dachte an Washburns Worte, als er sich auf die Sitzbank zwängte und versuchte, seinen Körper wieder unter Kontrolle zu bringen. Er massierte seine Brust und die geprellten Muskeln. Der Schmerz war noch da, aber nicht mehr so stechend wie zuvor.
Jason hatte der Frau gesagt, sie solle langsam die Bellerive-Straße entlangfahren; es war dunkel, und er brauchte Zeit zum Nachdenken.
«Die Leute werden mich suchen«, rief sie aus.
«Mich auch«, erwiderte er.
«Sie haben mich gegen meinen Willen entführt. Sie haben mich wiederholt geschlagen. «Sie sprach jetzt mit weicherer Stimme, gefaßter.»Das ist Entführung, Körperverletzung… Sie sind jetzt aus dem Hotel heraus; Sie haben erreicht, was Sie wollten. Wenn Sie mich gehen lassen, sage ich nichts. Das verspreche ich Ihnen.«
«Sie geben mir Ihr Wort?«
«Ja.«
«Sie wissen, ich habe meines zurückgenommen. Das könnten Sie auch.«
«Sie sind anders. Ich tue das nicht. Niemand versucht, mich zu töten! O Gott! Bitte!«
«Fahren Sie weiter.«
Eines war ihm klar: Die Killer hatten gesehen, wie er seinen Koffer hatte fallen lassen. Sein Gepäck würde ihnen verraten, daß er im Begriff war, die Schweiz zu verlassen. Der
Flughafen und der Bahnhof würden beobachtet werden. Und das Verschwinden des Wagen, in dem er saß, würde eine Suchaktion auslösen. Er mußte also das Auto loswerden und ein anderes finden. Aber er war nicht mittellos. Er trug 100.000 Schweizer Franken und mehr als 16.000 französische Franc bei sich. Das war mehr als genug, um unerkannt nach Paris zu gelangen.
Warum Paris? Es war, als hätte die Stadt geradezu eine magnetische Anziehung auf ihn.
Sie sind nicht hilflos. Sie werden sich zurechtfinden… Folgen Sie Ihren Instinkten, besonnen natürlich.
Nach Paris.
«Waren Sie vorher schon einmal in Zürich?«fragte er seine Geisel.
«Nein.«
«Sie belügen mich doch nicht etwa, oder?«
«Warum sollte ich das? Bitte, lassen Sie mich anhalten! Lassen Sie mich gehen.«
«Seit wann sind Sie hier?«
«Seit einer Woche.«
«Dann haben Sie Zeit gehabt, sich die Sehenswürdigkeiten der Stadt anzusehen.«
«Ich habe kaum das Hotel verlassen. Dazu war keine Zeit.«
«Der Tagungsplan, den ich auf der Tafel sah, schien mir nicht gedrängt zu sein. Nur zwei Vorträge für den ganzen Tag.«
«Das waren Gastredner. Der größte Teil unserer Arbeit erfolgte in kleinen Konferenzen, bei denen zehn bis fünfzehn Leute aus verschiedenen Ländern debattierten.«
«Sie sind aus Kanada?«
«Ich arbeite für das Schatzministerium der kanadischen Regierung, in der Finanzverwaltung.«
«Ihr >Doktor< hat also nichts mit Medizin zu tun.«
«Nein, ich habe Volkswirtschaft studiert.«
«Ich bin beeindruckt.«
Plötzlich fügte sie mit eindringlicher Stimme hinzu:»Meine Vorgesetzten erwarten, daß ich mit ihnen Verbindung aufnehme, heute abend. Wenn sie nicht von mir hören, werden sie beunruhigt sein. Sie werden Nachforschungen anstellen und die Züricher Polizei verständigen.«
«Ich verstehe«, sagte er.»Darüber muß man nachdenken, nicht wahr?«Borowski fiel plötzlich auf, daß die Frau während des Schocks, den sie erlitten hatte, und all der Gewalttätigkeiten der letzten halben Stunde nie die Tasche losgelassen hatte. Er lehnte sich vor und zuckte zusammen, als der Schmerz in seiner Brust sich plötzlich wieder regte.
«Geben Sie mir Ihre Tasche.«
«Was?«Sie nahm die Hand vom Steuer und griff nach ihr.
Aber er war schneller. Seine Finger umkrallten bereits das Leder.
«Fahren Sie nur weiter, Doktor«, sagte er, nahm die Tasche vom Sitz und lehnte sich wieder zurück.
«Sie haben kein Recht…«Sie hielt inne, als ihr bewußt wurde, wie überflüssig ihre Bemerkung war.
«Das weiß ich«, erwiderte er und knipste die Leselampe des Wagens an, öffnete die Tasche und hielt sie so, daß man den Inhalt sehen konnte. Wie es ihrer adretten Besitzerin entsprach, war sie sehr gut aufgeräumt. Paß, Brieftasche, Geldbörse, Schlüssel und ein paar Zettel steckten in den Seitentaschen. Er suchte eine spezielle Nachricht; sie befand sich in einem gelben Umschlag, den ihr der Angestellte im >Carillon du Lac< gegeben hatte. Schließlich fand er das Couvert, öffnete es und zog das zusammengefaltete Papier heraus. Es war ein Telegramm aus Ottawa.
TAGESBERICHTE ERSTKLASSIG! URLAUB
GENEHMIGT. HOLE DICH MITTWOCH, DEN 26. AM FLUGHAFEN AB. KABLE FLUGNUMMER! IN LYON UNTER KEINEN UMSTÄNDEN MISS BELLE NEUNIERE VERPASSEN. KÜCHE HERVORRAGEND! ALLES LIEBE, PETER.
Als Jason das Telegramm in die Handtasche zurücklegte, fiel ihm ein kleines Zündholzbriefchen in glänzendem Weiß auf. Er nahm das Briefchen und las die Anschrift: >Kronenhalle<. Ein Restaurant… Irgend etwas irritierte ihn; aber er wußte nicht, was es war. Er behielt die Streichhölzer, klappte die Tasche zu, beugte sich vor und ließ sie auf den Beifahrersitz fallen.»Das ist alles, was ich sehen wollte«, sagte er, lehnte sich wieder zurück und starrte die Streichhölzer an.»Ich glaube mich zu erinnern, daß Sie etwas über >Nachrichten aus Ottawa< sagten. Die haben Sie bekommen; bis zum sechsundzwanzigsten ist es noch über eine Woche.«
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